Die Brille gibts ja für das Verständliche - wärs unverständlich wäre es ja kein Verrat.......
Was bin ich froh Meister Gnorbert, dass ich mir diesen Stress nicht antun muss.
Die Brille gibts ja für das Verständliche - wärs unverständlich wäre es ja kein Verrat.......
Was bin ich froh Meister Gnorbert, dass ich mir diesen Stress nicht antun muss.
Alles anzeigenHallo,
eigentlich wollte ich in diesem Forum nichts mehr schreiben... aber da jucken mir doch ein Wenig die Finger...
Also, die beiden Wiesen (und die weiter hinten gelegenen) kenne ich seit etwa 10 Jahren - und muss zur möglichen Beruhigung der Gemüter schreiben, dass es dort schon weitaus - also viel viel - schlimmer aussah...
allerdings nicht durch Tiere auf Nahrungssuche verursacht - die "vierbeinigen Schweine" hinterlassen jedenfalls
keine 40 cm tiefen Fahrrillen kreuz und quer wie ein Traktor... gelle?
Orchideen konnte ich dort noch nie sehen, auch nicht, während des Sommers zwischen den Nacktbadenden -
würde aber vermutlich als Begründung irgendeines blutgeilen Schießwütigen dazu taugen, um an jeder Ecke der
beiden Wiesen eine Schießbude aufzustellen. Die Orchideen wachsen an anderen Stellen und doch etwas entfernt.
Und dort stehen schon genug Schießbuden für solch kranke Typen.
Die Zäune um die Wiesen hatten nur sehr selten etwas "gebizzelt", waren also zumeist ohne Strom -
ich war doch hunderte Male dort...
Glaubt man denn wirklich, dass so ein Bändchen ein Wildschwein aufhalten würde? Nein? Doch?
Warum waren die Wiesen dort all die Jahre zuvor nie von Vierbeinern umgegraben?
Vielleicht, weil sie andernorts in Ruhe gelassen wurden und neuerdings bejagt und abgeknallt, sich neuen
Lebensraum suchen mussten? Nur mal so als Idee...
Auf der unteren Wiese standen z.B. jahrelang, es war so ca. um 2010-2014, hunderte, nein tausende H. punicea.
Danach immer weniger bis zuletzt nur noch wenige Exemplare - und das ohne Mithilfe von Vierbeinern!
Ich konnte damals viele Zweibeiner beobachten, wie sie fast säckeweise Saftlinge von den Wiesen sammelten,
so viele gab es. Das ist aber auch schon lange vergangen. (Und das soll nicht bedeuten, dass die Anzahl durch
Sammelereignisse zurückging!)
Ganz besonders bedenklich finde ich aber, dass wir bei solch seltenen Refugien auch noch auf die Tiere draufkloppen, die ja nichts dafür können, dass solche Wiesen sehr selten wurden. Währenddessen vermutlich 99,9% dieser Biotope durch Menschenhand - unwiederbringlich - zerstört wurden und die Reste davon noch immer ausgelöscht werden. Schweine zerstören halt überall. Der Hauptteil der Zerstörung geht aber auf das Konto der zweibeinigen...
Wie auch immer - geht mal in den Wald unter den Wiesen, in den Sumpf, an den Bachlauf oder über die Straße,
dort gibt es tolle (und "seltene") Milchlinge, Helmlinge, Ascos und Porlinge uvm. - jedenfalls noch solange,
bis die "Schweine" auch diesen Rest zerstört haben, wird ja nicht allzu lange dauern...
Gruß
Klaas
Hallo Klaas,
Wildschweine werden überall bejagt, allerdings mit sehr mäßigem Erfolg, denn sie sind schlauer als Hunde und natürlich auch schlauer als manch ein Jägerlein.
In Deiner Einschätzung, dass menschliches Tun die Ursache der Naturzerstörung ist, gebe ich Dir völlig Recht. Aber dass die Wildschweinpopulation zunimmt, ist auch unstrittig, ebenso, dass Wildschweine eine ganze Menge in der Natur kaputt machen. Das tun sie nicht weil sie böse sind, sondern weil sie fressen müssen. Und dass die Bachen inzwischen ganzjährig immer mehr Frischlinge zur Welt bringen, hat auch menschgemachte Ursachen. Und weil wir die Wildschweine im Sommer mit immer größeren z.B. Maisfeldern mästen, haben eben immer mehr Schweine Hunger, wenn diese Felder abgeerntet sind.
Insofern, ja, wir sollten Ursachen und Wirkungen unterscheiden. Ich denke auch, dass die Schäden durch Wildschweine zwar ärgerlich sind, aber dass wir uns die Ursachen der ungebremsten Vermehrung einzelner Arten - egal ob Borkenkäfer oder Wildschweine - kümmern sollten, statt an den Wirkungen herumzudoktern.
Kaum sagt Unki mal was Verständliches, schwupps gibts 'ne Brille. Das ist nicht in Ordnung!
Hallo zusammen,
bei Schnupfen hilft ja bekanntlich, ins Freie zu gehen. Blöd nur, dass für mich jeder Spaziergang im sonnigen Wald dann enden muss, wenn der Hund droht, zu erstarren, oder die Sonne untergeht. Ich trage jetzt mal schniefend meine Eindrücke des heutigen Waldspaziergangs zusammen. Ich durfte heute Pilze sehen, wie ich sie noch nie erlebt habe.
Gleich um die Ecke standen Orangeseitlinge.
Dann folgte dieser formvollendete und sehr seltene Popopilz.
Helmlinge der verschiedensten Arten standen immer noch überall.
ebenso Häublinge,
Die Punktiertstieligen Schnecklinge sahen noch gut aus, waren aber durchgefroren. Wie oft, war unklar, deshalb und weil sie kein kulinarischer Hochgenuss sind, durften sie im Wald stehen bleiben.
Das schien der Schrumpelhütige Rätzelpilz zu sein. Er erwies sich jedoch als ....Auflösung am Ende des Beitrags.
Das müssen Flockenhütige Lacktrichterlinge sein. Die Art war mir bis dato unbekannt. Aber es gibt sie. Hier das Beweisfoto. Werden die jetzt nach mir benannt?
Betonwandtrichterlinge an der 3 m hohen Staumauer eines Flößteichs. Ich glaube, dieselbe Art habe ich an meiner Stützmauer am Küchenfenster. Niemand kennt ihn und will mir verraten, wie er heißt. Schade.
Jetzt der Höhepunkt des Tages. Pilzige Eiskunst im Jugendstil. Ich finde diese floralen Muster an alten Schleierlingen spektakulär. Schöner als früher die Eisblumen an den einfachverglasten Fenstern. Habt Ihr ähnlich schöne Eisfunde an Pilzen jenseits von Haareis? Ich werde einfach mal einen Thread mit Eispilz-Kunst aufmachen. Vielleicht werden da noch andere ungeahnte Schönheiten gezeigt.
Hier ein Röckchen mit Eisblumenmuster
Und hier Eisblumendekor sogar im Doppelpack. Bei genauerer Betrachtung ist auf dem rechten Exemplar mittig eine überzuckerte Blüte erkennbar.
Sonnig und kalt, der Boden feucht und voller Pilze - Traumwetter. Da staunt der Fachmann und der PSH wundert sich.
Hier ein kopfstehender Seifenritterling - es ist übrigens diesmal wirklich einer
Der Beweis gleich nebenan:
Immer noch Hochsaison bei den Horngrauen Butterüblingen.
Dieser Art scheint der Frost nichts auszumachen.
Die ewigen Trichterlinge in ganz unterschiedlichen Arten
Ein glasiger Violetter Rötelritterling
Ein noch völlig intakter Safranschirmpilz - vermute ich jedenfalls. Er liegt im Keller und wird morgen genauer betrachtet.
Zum Abschluss noch die schönste von vier späten Maronen aus meinem Garten. Ich laufe seit drei Wochen an diesen Pilzen vorbei, die geschützt unter einer großen Fichte stehen. Die sind offenbar unkaputbar und stehen auch im Januar noch dort, wenn sie nicht vom Schnee verschüttet werden.
Temperaturkontraste
Die Auflösung von oben ist übrigens der Amiant-Körnchenschirmling. Aber sicher hätten das die meisten von Euch ohnehin gewusst.
Hallo Chamäleon, ich seh das wie Tuppie. Dein Sud liegt im homöopathischen Bereich. Da schmeckst Du nichts. Ich finde dass der Aufguss in erster Linie kräftig pilzig und nur ein wenig bitter/herb schmeckt.
Da will ich mich als stille Mitlesen und Profiteurin auch gleich bei Harald und Axel bedanken. Das kann ich beides sehr gut gebrauchen.
eindeutig Darmzotten. Mein Mitleid ist bei Euch Rätzlern.
Glückwunsch auch von mir. Die Fotos sind alle schön, aber Adermoosling und Helmlingsschimmel haben eine ganz besonders schöne Beleuchtung. Der Schimmel ist mir zum Malen zu kompliziert, aber den Adermooslingnwerde ich ganz bestimmt in einem meiner nächsten Malprojekte verhackstücken.
Hallo beli, klasse Funde! Ganz besonders ist Dein Pholiota-Embryo und der Gorilla. Hericium sowieso. Diese Arten kenne ich alle nur aus dem Pilzbuch. Danke fürs Zeigen.
Also hier auf der Tribüne ist es sehr gemütlich. Irgendwer hat immer eine überzeugende Idee, selbst wenn ich gar keine habe, und das Ganze ist viel weniger Arbeit als allein zu knobeln. Gefällt mir
genau so muss APR😊
Alles anzeigenUnlösbare Rätsel, Erbrochenes Teddyfell, Hals kratzt und jetzt fällt auch noch Schnee
.
Was soll der Schnee auch sonst machen ? Wenn er oben bliebe würden ja die Flugzeuge steckenbleiben !
Gibts eigentlich auch nen Schneeräum-Airbus ??
Ist halt ein Atzfentzrätzel und kein Sommercamp.
Gnüße
Gnorbert
Ganz schön frech! Du wirst bald nicht mehr grinsen, liebster Rätzelmaster, wenn Du siehst, was für einen hübschen Vorrat Altobst ich angesammelt habe
Glückwunsch Ihr Treppchenbesteiger! Tolle Pilzpärchen habt Ihr gefunden und schön in Szene gesetzt. Es ist ja immer eine Geschmacksfrage. Mein Favorit ist diesmal die Nummer 3. Da ist neben der großen Liebe auch Kuscheln angesagt und ein großer Beschützerinstinkt im Spiel.
Hallo zusammen,
ich finde Du solltest was den Rätzlern was Anderes zeigen, als erbrochenes Teddyfell, Gnorbert. Ganz im Ernst. Das ist nicht lecker. Überhaupt. Ich habe mich selten so entspannt gefühlt, wie in diesem Jahr auf der Tribüne.
Unlösbare Rätsel, Erbrochenes Teddyfell, Hals kratzt und jetzt fällt auch noch Schnee.
Alles anzeigen... Menno, ich muss mir unbedingt Gingko-Pillen besorgen
Gnigko-Pillen!
Die nimmt Hänschen auch immer.
Er meint, die wären gut gegen Kater.
Dafür helfen sie bei mir nicht. Ich hab Hund.
Hallo Tuppie, schöne Sachen hast Du gefunden! Den Pilz neben Engelsfügelchen und die Liebesperlen fand ich ganz besonders hübsch. Deine Großfamilie hätte Dir die Mahlzeit wahrscheinlich nicht gedankt. Ich habe die Fuchsigen Röteltrichterlinge noch nie probiert, weil sie nicht schmecken sollen. Aber irgendwann werde ich mich mal überwinden und dann aus erster Hand berichten können.
Naamd zusammen,
die Pfiffe von der Tribüne hat Meister Norbert heute früh wohl glücklicherweise überhört. Wutzi wurde von Tuppi und anderen Tribünensitzern gerade noch rechtzeitig vor dem Sturm auf den Meister abgehalten. So schwer sei das nun auch nicht, meinten sie und hatten gleich 2 Tipps für den vermaledeiten Pseudo-Nikilaushut.
Hab' s blöderweise schon wieder vergessen, aber irgendwie hatte einer was mit Rumpelstilzchen zu tun, oder war es doch Frau Holle? Menno, ich muss mir unbedingt Gingko-Pillen besorgen
Hallo Chris, das ist ja grandios, was Ihr im Moor entdeckt und dann auch noch fabelhaft fotografiert habt. Der Winterstielporling hat mich am meisten beeindruckt. Da lohnt sich wirklich der Blick durch die schaffen Augen. Den hätte ich nie mit solchen „gefährlichen“ Stacheln vermutet.
Die kannst Du m. E. auch künftig ohne Reue stehen lassen. Einmal ist die radioaktive Belastung immer noch recht hoch und in der Suppe bekommen sie eine komische Konsistenz. Im Mischpilzgericht sind sie ok. Sie sind nicht richtig ergiebig und um Längen besser wären dann die Rauchblättrigen Schwefelköpfe, wen Du Minis magst. Einen Unterschied machen die einzelnen Laccaria-Arten geschmacklich übrigens nicht.
Sehr schön Eberhard, dass Du Deine Schipse ein wenig unter die Menschen gebracht hast. Und lehrreich war es auch, so können auch recherchefaule was lernen.
Hallo Drako,
Du kannst einigermaßen sicher davon ausgehen, dass Du Tintlinge im Garten hast. Wenn sie nicht vorher erfrieren, werden sie irgendwann zu schwarzer Brühe zerfließen. Daher der Name. Bei der Artbestimmung gibt es immer mal unterschiedliche Auffassungen. Sicherer wird die Bestimmung, wenn Du mehr Merkmale lieferst. Schau mal hier rein: Angaben zur Pilzbestimmung
Ich wäre auch bei den Faltentintlingen.
Ahoi! Hat irgendwer vielleicht noch violette Lacktrichterlinge? Die sind ja eigentlich kulinarisch nicht so beliebt, und beim Trocknen dürften sie auch optisch eher verlieren, aber wer weiß...?
Auch wenn sie bei irgendwem in klimatisch begünstigen Regionen noch frisch herum stehen sollten: Ich biete dafür Steinpilze, Morcheln oder was auch immer noch in meinem Regal zu finden ist.
Moin Cratie, hättste mal vor 4 Wochen was gesagt. Die sind jetzt durch. Was hast Du damit vor? L. bicolor hätte ich Montag noch ein paar anbieten können, aber inzwischen war der Frost noch ein paarmal drüber
Alles anzeigenHallo!
Eine Kleinigkeit noch am Rande:
Damit unser geschätzter Rätselmeister sich nicht um alles kümmern muss, werden die Lösungslisten in einem extra dafür eingerichteten Büro auf ihre Form hin geprüft und aufgearbeitet.
Die Adresse ist
"Voazimma-APÄ@flugspatz.glm"
Freundlichst
GI
Emiladresse geprüft und glücklicherweise für unzulänglich befunden. Glück gehabt! Lass Dir nich erwischen, Don Gnolmeone! Das zieht sofortige Disqualifikation inclusive ein Jahr Strafe in Form von Töpfe und Pfannen abwaschen nach sich.
Alles anzeigenAlso raus mit Euch!
Liebe Claudia,
Danke für den tritt in den Arsch für meinen inneren Schweinehund!
Mensch kar, es gibt noch sooooo viel zu entdecken, auch wenn es kalt und neblig ist!
Danke für deinen schönen Bericht, der mich wirklich sehr anspornt, die Pilzsaison noch längst nicht abzuhaken!
Liebe Grüße
Rotfüßchen
So ist es, Rotfüßchen. Ich bin gespannt auf Deinen nächsten Beitrag.
Alles anzeigenhallo Claudia,
schöne Bilder! Mycena rosella sollte schöne rosafarbene Lamellenschneiden haben. Die sehe ich auf meine Monitor hier nicht, aber Pablo hat ihn ja abgesegnet-dann wird er wohl stimmen.
Die Art ist bei mir im Flachland übrigens nicht zu finden. Ich kenn die nur aus dem Schwarzwald, und in Oberhof hatten wir sie ja auch gesehen. Da finde ich die Ökologie wieder sehr interessant.
Mycena aurantiomarginata hingegen ist bei uns verbreitet in Fichtenforsten zu finden. Ein toller Pilz mit diesen leuchtenden Farben. Heißt ja auch "Feuriger Helmling"
Grüße,
Peter
Hallo Peter, ich habe da auch keine Erfahrung mit Mycena rosella. Aber die Pilze standen schon einige Wochen. Vielleicht verblassen die Lamellen im Alter.
„Feuriger Helmling“ ist ein sehr passender Name.