Hallo Pablo,
okay okay, ich nehm's zurück - wenn der nicht schwärzte, dann bleibt ja nix anderes. Hätte ich niemals nicht erkannt und auch gar nicht erst mitgenommen ....
beste Grüße,
Andreas
Hallo Pablo,
okay okay, ich nehm's zurück - wenn der nicht schwärzte, dann bleibt ja nix anderes. Hätte ich niemals nicht erkannt und auch gar nicht erst mitgenommen ....
beste Grüße,
Andreas
Hallo zusammen,
was für ein lustiger Thread! Auf keinem der Bilder ist ein Bergporling zu sehen!
Das erste Bild zeigt Phaeolus schweinizii, Kiefern-Braunporling
Das zweite Bild, von Zuehli, zeigt Climacocystis borealis, Nördlicher Schwammporling
Und das dritte Bild von beorn ist mit Sicherheit Meripilus giganteus, der Riesen-Porling. -> edit: ich nehm's zurück, wenn Pablo sagt dass er gar nicht geschwärzt hat, dann isses wohl doch ein Berg-Porling ![]()
anbei ein Bild vom Bergporling aus dem Bayerwald (Zwieseler Waldhaus). Abgesehen von Mikromerkmalen wie amyloide Sporen hat er auch einen scharfen Geschmack und vor allem gröbere Poren.
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
kennt zufällig jemand diese Konidien (ich nehme an dass es Konidien sind), die ziemlich an Walderdbeeren erinnern? Oder an Heissluftballons mit Warzen ....
Ich habe keine Konidienträger, nichts an anderen Strukturen. Sie sind in großer Zahl in einer Probe getrockneter Morchelstücke zu finden - möglicherweise stammen sie aus anhaftenden Erdteilchen trotz industrieller Reinigung der Probe?
Die Teile sind von 6-8 x 5-7 µm bis hin zu 15 x 10 µm groß, wobei die kleinen deutlich überwiegen und es auch fast keine Zwischengrößen zu geben scheint. Die Außenseite ist recht grob warzig, teils sind die Warzen deutlich in Linie angeordnet, so dass manche Sporen fast längsgestreift aussehen. EIn Ende ist deutlich abgeplattet und ringförmig wie ein riesiger Keimporus - möglicherweise die Anwachsstelle an einem Konidienträger.
Für jede Hinweise dankbar!
beste Grüße,
Andreas
Hallo Kadir,
ist der aus Stuttgart? Wo hast Du ihn den her?
Wenn es der Anhängsel-Röhrling ist, dann sieht es eher nach dem Nadelwald-Anhängsel-Röhrling aus, finde ich. So ganz ohne Blauen und das etwas gröbere Netz und der relativ helle Hut sprechen eher für subappendiculatus. Den habe ich aber in Stuttgart nie gefunden gehabt.
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
komisch, ich hatte das vor einer knappen Stunde schon geantwortet, aber mein Posting ist weg - woran mag das liegen? Ich hatte keine Bilder eingebunden oder sowas.
edit: Dieselbe Anfrage war offensichtlich auch im Blog des Forums und ich hatte dort geantwortet - also kein mysteriös verschwundener Beitrag ....
Was es aber mit dem Blog auf sich hat, ist mir schleierhaft. Ich hatte nicht gemerkt, dass ich nicht im Forum bin. Und wozu überhaupt dieser Blog in einem Forum?
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
meine Tipps (nicht Bestimmungen!!) wären:
Sommer-Steinpilz
Riesen-Egerling
Kamm-Koralle
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
weiß bewimperte Schneiden haben eigentlich alle Risspilze mehr oder weniger deutlich.
Früher hätte ich sowas ohne großes Zögern als Inocybe obsoleta getauft, heute dann wohl Pseudosperma obsoletum (wieso eigentlich "Pseudosperma", wer denkt sich so bekloppte Namen aus?! Ich hoff jetzt mal, es war nicht Ditte .....)
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
ich halte das eher für einen Grauen Wulstling mit untypisch aufgerissenem Velum am Knollenrand. Hutfarbe, Velumbeschaffenheit und Hutrand passen mir nicht zum Pantherpilz. Nicht dass ich es behaupten würde, weil der Knollenrand so nach Pantherpilz aussieht, aber gefühlt zumindest ist das keiner ....
Was aber auch wieder nur beweist, dass Bestimmungen per Bild im Internet nett und lustig sind, aber niemals in einer Mahlzeit enden sollten .....
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
das dürfte der Behangene Faserling sein (Psathyrella candolleana). Harmlos für Mensch, Schildkröte und Baum.
beste Grüße,
Andreas
Hallo Bernd,
vielen Dank für Deine Erläuterungen, sehr spannend. Dass die Pflanzen mit russowii, dem Ostsee-Knabenkraut, verglichen wurden kann ich mir vorstellen, das war ja ursprünglich sogar mal nur eine Subspezies von traunsteineri (ssp. curvifolia). Dein Bild 9 zeigt relativ wenig violett überlaufene Stängel, was besser zu russowii passen würde - andere Unterschiede an Merkmalen gibt's ja eh kaum zwischen den beiden, und auch das dürfte relativ variabel sein. D. lapponica hat stets einen +/- grünen Stängel, und vor allem eben breitere Blätter.
beste Grüße,
Andreas
Hallo Bernd,
was für schöne Biotope - vernünftige Kalk-Flachmoore sind mir leider nirgends vergönnt .....
Die Dactylorhiza-Arten sind in solchen Biotopen aber schon seeeeehr schwierig. Ich kenne D. traunsteineri aus den Alpen und vom Feldberg (Schwarzwald), typisch auf Rieselfluren über Urgestein. Ob deine Kalk-Flachmoor-trausteineri tatsächlich dasselbe ist? Oder vielleicht doch D. lapponica? Die ei-lanzelttliche Blattform soll der Hauptunterschied zur schmal-lanzelttlichen traunsteineri sein. Die bayerischen AHO-Leute halten traunsteineri für auf den weiteren Alpenraum beschränkt. Zumindest besteht wohl Konsens, dass alles was in Deutschland nördlich der Alpen-Schwarzwald-Bayerwald gefunden wird hybridogene Sippen sind die nicht zu traunsteineri zu stellen sind (alle Thüringer FUnde wurden z.B. wieder "kassiert" ...)
Leider leider fehlt mir die praktische Erfahrung, weil ich einfach viel zu wenig in solche Biotope komme *heul*
beste Grüße,
Andreas
Hallo Claudia,
scheint mir jedenfalls das wahrscheinlichste zu sein.
Übrigens finde ich deine Präparate und die Fotos davon richtig klasse! Unglaublich, wie Du Dich die letzten Jahre reinvertieft hast in die Pilze - insbesondere wenn ich mich dran erinnere, dass Du eigentlich zunächst deutlich unbegeistert von der Existenz eines Mikroskops in deinem Haushalt warst .... ![]()
![]()
beste Grüße,
Andreas
Hallo Claudia,
ja, das sind auch Zystiden. Du schreibst aber im Eingangsthread von Basidien - meintest Du da eigentlich Zystiden?
Auffällig sind die sehr auffälligen Basidien: flaschen-, spindel-, und keulenförmig
Die Lamellen sind etwas atypisch in Stielnähe, aber ich halte das eher für eine Wachstumsanomalie. Herablaufend sind sie meiner Ansicht nach überhaupt nicht, die erreichen ja kaum den Stiel.
Die Zystiden und die striegelige Stielbasis passt überhaupt nicht auf Phloeomana speirea und makroskopisch wäre ich auch nie auf die Idee gekommen. Außer galopus kann ich mir mit diesen spitz-spindeligen Zystiden nichts wirklich vorstellen, und für mich passt dein Bild wunderbar ins Erscheinungsbild von galopus. Was - auch die entfernt stehenden Lamellen finde ich typisch. Was stört Dich denn daran, abgesehen davon dass die Lamellen eine leichte Störung zu haben scheinen?
beste Grüße,
Andreas
Alles anzeigenMoin.
Zu den ersten Fotos, auf dem 5. Bild mit den Hexenröhrlingen sieht man doch eindeutig eine rote Färbung zwischen Hutfleisch und Röhren.
Ist das beim Flockenstieligen Hexenröhrling auch so?
LG
Daniel
Hallo Daniel,
ich weiß nicht welches Bild Du meinst. In welcher # ist das Bild?
Aber jedenfalls, der Flocki hat nie eine rote Linie.
beste Grüße,
Andreas
Hallo Claudia,
ich verstehe das Problem nicht so ganz. Auf deinen Bildern sehe ich nur normale mehr oder weniger keulige Basidien. Dazu spindelige bis flaschenförmige Zystiden. Wie ganz viele graue Helmlinge sie haben. Die Sporen passen auch gut zu Mycena im allgemeinen.
Ich finde nichts, was gegen einen Helmling spricht, würde sogar viel drauf wetten. Und wenn ich einen Tipp abgeben soll, dann würde ich das für den Weißmilchenden Helmling halten. Den gibt's bisweilen auch ohne Milch, dann ist er nicht einfach zu bestimmen, weil die Schlüssel das im Regelfall nicht berücksichtigen. Es könnte aber auch gut eine der nitrösen Arten sein, insbesondere leptocephala.
beste Grüße,
Andreas
Hallo Thiemo,
da würde ich an Deiner Stelle mal direkt den Felix Hampe kontaktieren. Allerdings ist der gestern erst für ein paar Wochen nach Benin abgereist, musst Dich also noch ein wenig gedulden bis er wieder zurück ist. Und ob er dann nicht den Kopf voller Tropenpilze hat und unsere Banalitäten hier gar nicht mehr anguckt, das weiß man natürlich auch nicht ![]()
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beste Grüße,
Andreas
Hallo Claudia,
nun, die Haarlänge ist dann doch zu einer langhaarigen passend und nigrohirtula ist damit raus. Dann also crinita, warum nicht.
Übrigens ist die von Dir in BWB gemessene Spore 1 µm schmaler als die in Wasser gemessene (bei gleicher Länge) - durchaus üblich und der Grund warum man nicht in BWB messen soll.
beste Grüße,
Andreas
Hallo Alis,
nein, ohne molekulare Daten kann man den Satz von Gröger gut so stehen lassen ![]()
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
bist Du Dir mit der Haarlänge sicher? Makroskopisch hätte ich die für eine der kurzhaarigen gehalten. Im Bach ist es häufig S. nigrohirtula.
Ansonsten passt das schon auch auf scutellata, äh, tschuldigung, heißt ja alles crinita jetzt.
Bitte die Sporenmaße nicht in Baumwollblau messen, weil das die Sporenform verändert. Da muss ein zweites Präparat in Wasser gemacht werden.
beste Grüße,
Andreas
Hallo Thorben,
ich meine dass Hypoxylon ticinense hier schon Diskussion war, weil die Art meist für eine Corticiaceae gehalten wird makroskopisch.
beste Grüße,
Andreas
Hallo Sebastian,
auf dem Fichtenzapfen ist auch noch Ombrophila janthina mit drauf.
Die Ornamente der ersten Scutellinia wären mir fast schon zu warzig für "crinita", aber wenn es eine echte scutellata gibt mit höherem Ornament dann sollte die auch spindelige Sporen haben - das ist bei deinem Fund keineswegs der Fall. Also wohl doch alles dasselbe ....
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
das ist Mycogone rosea.
beste Grüße,
Andreas
Hallo Felli,
Alles anzeigenServus Hias,
Sehr schöner Fund + gut dokumentiert
,
aus dir kann noch was werden
Grüße
Felli
ja, ich finde auch, beim Hias ist noch nicht alles verloren, ich seh da auch Chancen dass aus dem was wird ![]()
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beste Grüße,
Andreas
Hallo,
nein, das ist mit hoher Sicherheit ein alter Flocki. Es fehlen jegliche Rhabarbertöne im Stielfleisch, dein ein alter Suillellus haben müsste. Abgesehen von der Ökologie, die auch nicht passen würde.
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
ich habe mich an die Schule gehalten, die den Mittellappen der Blüte und damit auch die Größe der drei Blütenzipfel zueinander als Maß annimmt.
fuchsii: alle drei Lappen der Blüte etwa gleich groß und ähnlich geformt, der mittlere so lang oder länger als die seitlichen und in der Form deutlich länger als breit, auch die Seitenlappen tendenziell länger als breit
maculata: die Seitenlappen deutlich größer als der Mittellappen, in der Form rundlich und eher breiter als lang, der Mittellappen kurz, konisch, so breit wie lang, nie die Länge der Seitenlappen erreichend
Das vielleicht nicht jede einzelne Pflanze einer Population diese Kriterien voll erfüllt sollte man akzeptieren. Das muss nicht gleich einen hybridogenen Einfluss bedeuten. Kann es aber sein.
Zur Artabgrenzung nochmal etwas Quellenangaben:
In dem Buch "Thüringens Orchideen" vom AHO Thüringen (2014: 378-379) wird bei D. fuchsii auf die Situation zu D. maculata Stellung genommen. Hier wird auch die "Flora von Thüringen" zitiert (Zündorf et al. 2004: 496), wo wie folgt erläutert wird:
"D. fuchsii gehört einem taxonomisch lange Zeit sehr unklaren Formenkreis um D. maculata an. Nach neueren Untersuchungen (Arbeitskreise Heimische Orchideen 2005, Rothmaler 2005) ist D. maculata ss. str. eine westeuropäisch verbreitete Sippe, die in Deutschland nur im Nordwetsen vorkommt und früher meist unter dem Namen D. elodes [...] geführt wurde. Alle thür. Vorkommen von D. maculata agg. gehören demnach zu D. fuchsii".
Arbeitskreise Heimische Orchideen (2005) = entsprechendes Heft der Mitteilungen des Arbeitskreises Heimische Orchideen
Rothmaler (2005) = Exkursionsflora von Deutschland. 4, . Gefäßpflanzen: Kritischer Band, 10. Auflage.
Ich finde gerade die Dactylorhiza-Arten, aber auch Epipactis sehr spannend bei unseren einheimischen Orchideen - leider haben die Dactylorhizas bis auf fuchsii Rückgänge von 90% und mehr in den letzten 50 Jahren zu verzeichnen ....
beste Grüße,
Andreas
