Hallo liebe Pilzgemeinde,
bei drei Funden von gestern komm ich nicht weiter. Leider sind die Handyfotos vor Ort recht mies, aber vielleicht habt ihr ja dennoch eine Idee.
1. Das Gebilde ist etwa 5cm hoch, davon der Kopf 2cm. Sto. ist ein saurer Fichtenwald auf Moos, wahrscheinlich Holzreste. Kein besonderer Geruch. Ist das überhaupt ein Pilz? Meine Vermutung geht Richtung extremer Mutation/Missbildung von Cantharellus tubaeformis, da diese massenhaft in der Nachbarschaft waren. Andere Ideen?
2. Dieser Pilz wuchs auf einem Baumstumpf (vermutl. Rotbuche). Kopf ist 3cm breit. Hut ist trocken und fühlt sich etwas klebrig an. Der Stiel ist derart zäh, dass ein Zerreißen mit den Fingern nicht möglich ist. Alles fühlt sich gummiartig an. Lamellen herablaufend, Geruch unauffällig (nicht mehlig). Sporenabwurf (bislang) misslungen.
Eine KI Fotoanayse ging Richtung Clitocybe. Eine verbale KI Diskussion ergab einen Holztrichterling (Ossicaulis), und tatsächlich passen die Merkmale recht gut (außer dem Geruch). Aber Holztrichterlinge sind extrem selten hier in Bad.-Württ.. Aber was käme sonst noch in Frage?
3. Auf Totholz (Buche?) zwei Pilze mit kegelförmigen Hut. Langer Stiel (8-10cm), Hut 5cm. Geruch erdig, leicht rettichartig. Hygrophan. Lamellen dunkles graubraun nach einem Tag. KI-Ergebnisse taugen nichts (Psilo, bzw. Mycena). Ich wäre da eher bei Psathyrella, evtl. conopilus wenn da Riefen im Hut wären.
Besten Dank schonmal fürs drüberschauen.
Euch einen schönen Sonntag
Gruß Robert
