Beiträge von Austernseitling

    Hallo miteinander

    Der Schwefelporling lebt gerne in Kirschen, Zwetschgen, Robinien, Weiden und Pappeln, sowie ab und an auch in anderen Laubbäumen und alpin offenbar sogar in Lärchen. Darüber hinaus gibt es noch einen selteneren Nadelholz-Schwefelporling.


    Also aufgrund des Baumstamms tendiere ich stark zu einer Kirschenart. Am rechten Ast/Stamm glaube ich die typischen Lentizellen (waagrechte kleine Risse) zu erkennen.


    Das Blätterfoto ist sehr verwirrend. Zeig uns doch wenigstens den Blattrand scharf - z.B. auch von gefallenem Laub. Müsste gesägt, also fein gezackt, sein bei Kirschen. Bei Buche wäre er ziemlich glatt und das Blatt fühlt sich ja völlig anders an.


    LG Andreas

    Ich kann mich nicht erinnern, dieser Art bis Juni dieses Jahres jemals begegnet zu sein. Aber vor einigen Wochen war ich von diesem Fund fasziniert, zumal dieser als attraktives Foto-Objekt taugte.

    Die sind ja der Hammer! Danke für die Fotos. Mir geht es ähnlich: Jahrelang hab ich mich gefragt, wovon da immer berichtet wird... letztes Jahr fand ich dann einen und diese Saison sind die immer mal wieder vor mir aufgeploppt und alle möglichenen Leute fanden sie auf Exkursionen und brachten sie zu Bestimmungsabenden. Schon spannend, wie gewisse Jahre Arten hervorbringen, die wir gleicherots jahrelang kaum gefunden haben!

    Hallo Dave

    Ich sehe es gleich wie Veronika punkto Artbestimmung.

    Als Literatur empfehle ich dir: Heilende Pilze weltweit: Beschreibung – Inhaltsstoffe – Wirkung (Autor: Jürgen Guthmann). Ist sehr wissenschaftlich, aber deswegen auch sehr fundiert und nicht esoterisch-schwärmerisch, so finde ich.

    Es steht da drin nicht, dass der Dunkle Lackporling exakt die gleichen Inhaltsstoffe hat wie der glänzende, aber er soll auch durchaus gut sein. Und offenbar gibt es einige namhaften Autoren, die glauben, dass die Arten gar nicht klar trennbar sind. (An alle: Weiss man dazu bereits mehr?)

    Bei anderer Literatur zu Vitalpilzen wäre ich vorsichtig: Zum Teil sind es Bücher, die dir einfach Pülverchen einer bestimmten Firma andrehen wollen.

    Ich hoffe, das hilft dir weiter.

    LG Andreas

    Hallo Austernseitling,

    Rubroboletus und Caloboletus haben gelbe Röhren wie auch Hexenröhrlinge, bei manchen Arten färben die Poren von Orange bis satt Rot um.

    Hallo Matthias


    Danke für die Klarstellung. Ich meinte die Röhrenöffnungen, also das was man von unten sieht, respektive sehen würde (auf den Fotos nicht wirklich ersichtlich). Dann würde meine Aussage stimmen, oder? (Also ganz jung und ganz alt sind sie jeweils nicht knallrot, aber Ansätze von rotorange habe ich noch immer erkannt.)


    Meinst du mit "Poren" ebendies? Für mich haben nur Porlinge Poren, aber da bin ich wohl nicht ganz auf der Höhe. Find ich grad sehr verwirrend.


    Danke für die Aufklärung und sorry, Schrumz, fürs Abschweifen. Ich kann mir vorstellen, dass die Begiffsklärung einigen Lesenden helfen würde.


    LG Andreas

    Hallo Schrumz

    Soweit ich es sehe, hat dein ganz oben angefragter Pilz keine roten Röhren. Oder irre ich? Dann kann es doch eigentlich kein Rubroboletus sein. Legaliae ist mir glaub noch nie begegnet. Satanas schaut für mich anders aus (Habitus, Hut- und Stielfarbe). Ich möchte jedoch nichts ausschliessen, es gibt hier bessere Experten als ich.

    LG A

    Hallo Hexenpilzchen


    Ich glaube die Bestimmung wird schwierig ohne Schnittbild bis in die Stielbasis. Da ist der Schlüssel für so vieles versteckt bei den Filzröhrlingen...


    LG A

    Hallo Andreas,


    danke für deinen Post und den Link. Vor etlichen Jahren habe ich mal für ein Kunstprojekt zwei Baumscheiben verarbeitet, die ähnliche Linien aufwiesen, wie sie in diesem Link gezeigt werden. Damals hatte ich noch nix mit Pilzen am Hut. Die Fotos sind grottig. Die Objekte habe ich leider nicht mehr. Wer weiß, vielleicht ist das ja auch Giraffenholz. Die hatten etwa 25 cm Durchmesser.


    LG Michael

    Ich bin mir nicht sicher, aber es scheint mir vorstellbar. Hab im Zusammenhang mit Giraffenholz noch nie sowas grosses gesehen. Aber in Anbetracht dessen, dass die Holzkeulen ja meist auf Baumstrünken auftauchen, könnte ich mir vorstellen, dass dies Baumscheiben solcher Bäume gewesen sind.

    lg a

    Hallo Mario


    Ich bin nicht so ein gewichtiger Pilzexperte wie meine Vorredner, die den Pilz perfekt bestimmt haben. Ich möchte aber noch Folgendes für dich anfügen:

    Da du neu im Forum bist, kennst du dich ja vermutlich nicht sooo gut aus mit Pilzen. Drum: Es nützt gar nichts wenn du den sichtbaren Teil des Pilz' entfernst, denn der Pilz lebt im Holz eures Apfelbaums; das sichtbare ist nur der Fruchtkörper, hier möchte der Pilz aussporen, damit er sich vermehren kann. Es handelt sich beim Apfelbaum-Stachelbart um einen richtig seltenen Pilz, da die Apfelbäume heute nicht mehr oft richtig alt werden dürfen. Deswegen wäre es schön, wenn du den Fruchtkörper am Baum lässt. Solltest du den Fruchtkörper entfernen, hätte das vermutlich zur Folge, dass der Pilz bald einen neuen Fruchtkörper bildet. Sollte er das tun, wird er sich bald wieder viel Nahrung aus eurem Apfelbaum nehmen und ihn dadurch allenfalls schneller abtöten, als wenn du den Pilz-Fruchtkörper am Baum lässt. Wie du dem Artenporträt, das Matthias oben verlinkt hat, entnehmen kannst, geht es vermutlich noch einige Jahre, bis der Baum ganz abstirbt. Retten kannst du ihn nicht - nur den vom Aussterben bedrohten Pilz!


    LG Andreas

    So, hier kommt endlich die Auflösung. Zum Teil mit erklärenden Fotos der Neben-Pilze oder aufnahmen von einigen Tagen später.


    1) Hexenei der Stinkmorchel, Phallus impudicus

    2) Birkenporling, Fomitopsis betulina


    3) Kiefern-Braunporling = Nadelholz-Braunporling, Phaeolus spadiceus = Ph. schweinitzii


    4) Hier wirds peinlich für mich. Das ist ein paar Jahre her und vermutlich mein best dokumentierter Pilz - mit Fotos von drei Daten. Leider hatte ich mir damals eingebildet, der Fruchtkörper rieche eindeutig nach Fenchel und leicht fruchtig... und ihn drum unter Fenchelporling abgelegt. Aber dank euch Profis kann ich nun mein Fotoarchiv bereinigen (und konnte bestens per Recherche nachvollziehen, dass dies unmöglich ein Fenchelporling ist), sondern tatsächlich nochmal ein Kiefern-Braunporling Phaeolus spadiceus!

    3 Tage später:


    7 Tage später:


    5) Kupferroter Gelbfuss Chroogomphus rutilus


    6) Ich hätte mich mit "ein Scheidenstreifling" zufrieden gegeben. Ihr scheint euch recht einig zu sein, dass es Amanita umbrinolutea = Amanita battarrae, der Zweifarbige Scheidenstreifling ist.


    7) Scharfer Korkstacheling Hydnellum peckii (Hier war im Vorteil, wer meinen kürzlichen Thread gelesen hatte.) H. ferrugineum wäre tatsächlich auch möglich ohne Geschmackstest.


    8) Schönfuss-Röhrling, Caloboletus calopus


    9) Das war wirklich sehr verwirrend. Goldblatt, Phylloporus pelletieri

    Hier die daneben stehenden Goldblätter aus den gerade vergangenen feucht-warmen Tagen - teilweise mit Goldschimmel (wenn das mal keine Goldgrube war):


    10) Auch das war wohl nahezu unmöglich rauszufinden. Ein relativ nichtssagendes Bild eines sehr ungewohnten Pilzes (sorry!): Es handelte sich um den Grossen Kiefernschneckling. Hier ein ausgewachsener von nebenan:


    11) Schweinsohr, Gomphus Clavatus (auch hier: wer kürzlich mitgelesen hatte, war im Vorteil)


    12) Da musste man genau schauen, um die Natterung zu erkennen: Natternstieliger Schneckling, Hygrophorus olivaceoalbus.

    Ein eindeutigeres Exemplar von nebenan:


    Nun noch die unklaren:

    13) ein Saftling, darauf können wir uns einigen, das gab einen halben Punkt. Ich bin rein makroskopisch auch bei Hygrocybe tristis gelandet, aber das muss ja gar nichts heissen.

    Hier noch unscharf von der Seite:


    Und nach drei heissen Tagen, war kaum mehr was zu finden:


    14) Da kann ich keine Punkte vergeben, da es für mich unklar bleibt. Den von Stefan ins Spiel gebrachte Chamaemyces fracidus kenne ich nicht und finde keine so aussehenden Fotos. Aber wer weiss. Ich hätte eher zum Igel-Stachelschirmling (Lepiota echinacea) tendiert. Für mich unbestimmbar. Ist schon lange her. Aber hier noch ein weiteres Foto (, welches aber auch nicht wirklich mehr zeigt...):


    15) Hier gebe ich einen halben Punkt für Cortinarie. Ich denke, es müsste der Lila-Dickfuss sein, oder?


    So und nun endlich die Rangliste:


    Mit unglaublichen 10,5 Punkten hat das Rennen einer ziemlich deutlich für sich entschieden! Herzliche Gratulation, Oehrling!


    Das ruhmvolle Podest:

    1. Oehrling (10,5 P.)

    2. Oskar (9 P.)

    3. Hannes2 (8,5 P.)


    Knapp am Podest vorbeigeschrammt:

    4. gemeinsam Mausmann und Daniel224 (je 6,5 P.)

    6. Bläuling (6 P.)


    Ihr ward alle grossartig und habt euch entgegen aller Widrigkeiten sehr respektabel geschlagen, finde ich. Danke fürs Mitmachen. Ich hab auch viel gelernt: Es ist alles nicht so einfach - auch nicht ein Rätsel zu stellen und aufzulösen. Huff!


    PS: Wie die Punkte ganz genau vergeben wurden, erkläre ich hier nicht, das ist geheim und intransparent;-) Nur so viel: Ich versuchte sehr fair zu sein.

    Herzlichen Dank für eure spannenden Lösungen!


    Eigentlich sind ja 10 Teilnehmende mein Ziel... ich schätze, den einen ist es zu schwierig und den anderen zu zufallsbelastet, da man bei jungen Pilzen natürlich nicht genug sieht. Aber nur Mut, es gibt nichts zu verlieren! Am Mittwoch werd ich auflösen, da ich am Donnerstag in die Ferien fahre.


    Kleine Hilfe noch: Nr. 4, 6, 9 hat noch niemand getüpft.

    Liebe Menschen, liebe Rätselfüchs:innen und alle anderen


    In Anbetracht des nachlassenden Pilzwachstums (mindestens vor meiner Haustür) lade ich euch ein, etwas zu rätseln. Die Fotos zeigen mehr oder weniger junge Pilzchen und ihr seid gebeten, eure Tipps abzugeben, was denn werden wird (bitte verdeckt eure Tipps mit der "Spoiler"-Markierung => 3. Icon von rechts bei den Werkzeugen).


    In einigen Fällen hilft es die Umgebung der Pilze etwas genauer zu betrachten.


    Die Auflösung erfolgt, sobald mindestens 10 von euch teilgenommen haben...




    a) Kategorie "nicht sooo schwierig"


    1.



    2.



    3.



    4.



    5.



    6.



    b) Kategorie "etwas anspruchsvoller oder spezieller"


    7.



    8.


    9. Bin mir nicht sicher: Hier ist allenfalls Schimmel im Spiel - die Grossen nebenan waren jedenfalls befallen.


    10.



    11.



    12. gar nicht so jung, aber klein (war ursprünglich fälschlicherweise als 14. beschriftet)



    c) Kategorie "Bin gespannt, was kommt, weiss ich selbst nicht genau ;-)"


    13)




    14)



    15.


    Punkte gibts für die Bilder 1-12. Für 13-15 gebe ich gerne auch Punkte, falls sich die Experten unter euch weitgehend einig und sicher sind...


    So, ich warte gespannt (ob jemand teilnimmt, und v.a. auch, inwiefern die Aufgaben lösbar sind).


    LG Andreas

    #10 erstes Highlight; Bräunlicher Spateling

    -> Spathularia rufa

    Ciao Andy


    Schöne Wanderung:-)


    Sowas ähnliches hatte ich heute auch. Hast du den mikroskopiert? Oder kann man S. rufa sonst irgendwie unterscheiden von S. neesii?

    Hier noch mein Fund von heute (Nadelwald, ca. 1200 m, Kalk):



    LG Andreas

    Herzlichen Dank allerseits!


    Ja, das ist wirklich ein prächtiger Pilz! Ich war richtiggehend geflasht, nachdem ich den gefunden und untersucht hatte:-)


    Weiss das jemand: Stimmt es, wie boletales.com und teilweise Winkler/Keller sagen, dass die anderen in Erwägung gezogenen Röhrlinge (Imperator rhodopurpureus, Rubroboletus legaliae und R. rhodoxanthus) nur mit Laubbäumen Mykorrhiza bilden können? Ich bin etwas skeptisch, weil bei denen auf den Schweizer Verbreitungskarten jeweils auch Nadelbäume als "nächste Bäume" genannt werden. Das muss natürlich nichts heissen, wenn der zweitnächste Baum dann ein Laubbaum war...


    Danke für eine Antwort dadrauf.

    Liebe Pilzmenschen


    Heute war ich nochmal im Berner Oberland und ich traf in einem Fichtenwald voller Schweinsohren (deutlich über 100 Fruchtkörper) auf etwas, das nach Rubroboletus aussah. Aber nicht nach Satansröhrling, sondern nach etwas, wie es hier im Forum immer mal wieder präsentiert wird und ich mich dann jeweils frage, warum ich nie so etwas finde... Es gab fünf Stück davon! Derjenige, der noch am besten beieinander war, hab ich untersucht und mitgenommen.


    - Habitat: viele Fichten, einzelne Ebereschen, Heidelbeeren, Moos; 1320 m.ü.M., Kalkboden, feucht/nah an Bach

    - Hut: relativ hell, rosa schimmernd. Schneckenfrass tlw. rubinrot, tlw. blassgelb, Druckstellen nicht verfärbend; doch da sind einige dunkle Fleckchen

    - Stiel: rubinrot; im oberen Teil drückt gelb von unten durch; im unteren Teil dunkelblau verfärbt; Netz kaum sichtbar (Bild 11), aber vorhanden, da gleichfarbig rot (kommt Stunden später zum Vorschein Bilder 12+13); Frassstellen (blass-)gelb, Druckstellen blauend

    - Basalmyzel weisslich

    - Röhrenöffnungen sehr fein, weinrot (Bild 6); Röhren sehr kurz; Röhren und Röhrenboden gelb, schnell blauend auf Druck

    - Fleisch: im Stiel blassgelb, in der Basis braun; im Hut gelb, Hutmitte etwas gerötet; nach wenigen Sekunden blaut die Hutmitte und der Stiel direkt unter der Rinde leicht Bild 7); nach etwa 40 Sekunden stark (Bild 8); nach ca. 90 Sekunden blaut fast das ganze Fleisch (Bild 9). Nach 7 h ist das Fleisch wieder gelb - nur im Hut ist es rotorange (Bild 10).

    - Geruch: frisch etwas undefinierbar, leicht nach Käse?; nach 7 h etwas pilzig, ganz leicht aasartig/spermatisch.


    1)

    Der linke Fruchtkörper wird unser Anschauungsexemplar.


    2)

    Der andere Fruchtkörper rechts auf Bild 1.


    3)

    Und noch ein anderer Fruchtkörper der gleichen Art.


    4)


    5)


    6)


    7)

    nach 10 Sekunden


    8)

    nach 40 Sekunden


    9)

    nach 90 Sekunden


    10)

    nach 7 h


    11)


    12)


    13)


    Nach Winkler/Keller komme ich auf Imperator rhodopurpureus oder Suillellus (!) rubrosanguineus. Bei Boletales.com lande ich bei Rubroboletus rubrosanguineus (wahrscheinlich meint Winkler/Keller mit seinem Suillellus ebenfalls diesen...), da nur dieser im Nadelwald stehe. Rubroboletus legaliae und rhodoxanthus lassen durch ihr Vorkommen nur im Laubwald danach ebenso ausschliessen (wenn das stimmt). Die Pilze123-App lässt mich ebenso auf Weinroter Purpurröhrling Rubroboletus rubrosanguineus schliessen. Schliesslich sehe ich noch, dass Ruben (WatuLammini) gestern einen ebensolchen gefunden hat. Der sieht ähnlich aus, aber blaut weniger und hat deutlich mehr Gelb im Stiel und das Netz ist viel deutlicher als bei meinen Exemplaren... Was meint ihr Röhrlingsexperten? Ich bin gespannt, ob ich richtig liege...


    LG Andreas

    Liebe Leute


    Gestern bin ich auf folgenden einzelnen Fruchtkörper getroffen. Bis vor kurzem hätte ich ihn einfach als Ziegenlippe taxiert. Nach vielen Forumsbeiträgen zu den verschiedenen Xerocomi und ähnlichen Arten starte ich nun auch eine Anfrage. Die Bilder sind leider nicht so scharf...


    - Rand eines Fichtenforsts; in 8-10 m Entfernung einige junge Rotbuchen. Keine andere Baumart.

    - 500 m.ü.M., Kalkboden

    - Hut: rötlich braun; Frassstellen rötlich; 7cm Durchmesser (Bild 9)

    - Röhren: ziemlich leuchtend gelb (wie auf den Bildern 2+7), nicht blauend; unregelmässig geformte Röhrenöffnungen; lassen sich leicht vom Hutfleisch ablösen (Bild 2)

    - Stiel: dicht rot-bräunlich punktiert, an der Basis gelblich; grübchenartige Struktur teilweise schwach sichtbar

    - Schnittbild: etwas beeinträchtigt durch Frass von Maden und Schnecken... grundsätzlich hell (beige-weiss), an Frassstellen rotbräunend, ganz unten in der Basis gelb

    - Myzel: gelbliche Fäden an Stielbasis (jedoch nicht goldgelb) -> Bilder 5, 6 und 8


    1)


    2)


    3)

    Das Gelb in war natura leuchtender.


    4)


    5)


    6)


    7)


    8)


    9)


    10)


    - Das Fleisch hat auch nach einigen Minuten nicht geblaut, was gegen X. submentosus spricht.

    - Die gelbe Stielbasis spräche ja für X. chrisonemus. Aber ist das hier genug ausgeprägt? Zudem wuchs einfach keine sichtbare Eiche vor Ort.

    - Es sind nur einige Basalmyzelfäden gelb. Das deutet auf X. ferrugineus. Bei dem kann die Stielbasis offenbar gelb verfärben. Die Fichten und Buchen vor Ort sprächen auch dafür.

    - Der Hut von X. ferrugineus soll jedoch etwas dunkler braun sein. Von rötlichen Tönen lese ich nichts. Ist es möglicherweise gar kein Xerocomus?


    Mir ist bewusst, dass es mit einem Einzelfruchtkörper, dessen Fleisch bereits etwas malträtiert ist, schwierig werden dürfte.


    Kann trotzdem jemand etwas sagen? Besten Dank im Voraus!


    LG Andreas