Hallo,
Intention meiner Fragen: Wie man im Wald manchen Täublingen bei der Vermehrung helfen könnte (nicht Pilzbestimmung).
Kurze Erklärung dazu:
Das kennen bestimmt viele, daß man in einem grösseren Waldabschnitt, immer nur an gleichen Stellen zum Beispiel Frauentäublinge oder Grüngefelderrte T. vorkommen, und daneben, bei gleichem Baumbestand nichts.
Mir ist schon klar, daß nu dort wo Bäume infiziert sind, so heißt es auch in der Literatur, auch wenn es sich um Symbiosepilze handelt, dann auch Fruchtkörper erscheinen
Mit der Zeit, und gerade wenn auch überständige angetroffen werden die man normalerweise stehen lässt, überlegt man dann auch:
"Warum nicht einen oder mehrere überständige - oder nach neuerlicher Reflexion - auch kerngesunde mitnehmbare, nicht in einen anderen Waldabschnitt tragen und dort aussporen lassen?"
Das habe ich ab und zu schon gemacht bevor ich mich in diesem Forum angemeldet habe. Jetzt könnte ich das gleiche noch besser machen, dank Zusatzinfos, damit die "Mühe nicht umsonst bleibt" ( Für Steinpilze gilt das dleiche. Aber zu den Boleten werde ich einen anderen Thread mal aufmachen, damit nicht alles durcheinandergemischt wird, und auch weil es bei der Täublingsabsporung eine enorme Expertise gibt. Bleiben wir jetzt bei den Täubligen).
Meine Fragen wären:
1. In welchen Wahtumsstadium sporen Täublings-FK am besten?
Mir ist schon klar, daß vieleicht ganz junge, kleine mit eingerolltem Hutrand noch nicht sporen. Und daß vielleicht kerngesunde mittelalte am meisten absporen.
Was ist mit den überständigen alten oder verletzten?
Wenn aber zum Beispiel die meisten Lamellen von Schnecken abgegrast wurden, können sie dann noch ausporen?
2. Frage wäre:
Halbierter oder geviertelter Hut: sport er genauso ab wie ein ganzer Hut?
Und braucht er einen Stielanteil dazu?
3. Frage: wo und wie zum Absporen platzieren im Wald.
Hab manche Berichte gesehen, wo manche Leute Pilze oben zwischen erreichbaren Buchenzweigen platzieren. Andere legen den Pilz an einen Baumstamm.
Ich hab beides mal gemacht.
Hab mir aber auch überlegt, wenn in diesem gesundem Waldbereich eine ganz dicke Laubschicht den Waldboden abdeckt, hindert das nicht die Sporen beim Eiindringen in die Wurzelbereich? Damit sie nicht auf der Laubschicht vergammeln, wäre es dann nicht evtl. besser einen Hut UNTER einer Laubschicht zu platzieren? (Nachteil: Sporen können nicht mehr weit fliegen).
Viele Fragen, aber ich erwarte/suche nicht eine schnelle vollständige Antwort.
Vielen Dank im voraus auch für jede Teilantwort. Das Thema ist gar nicht dringend, freue mich über jeden Beitrag der nachkommt.
Freundliche Grüße,
P.S. Ich habe noch nie einen Sporenabwurf - Test gemacht (hat viele Gründe, die ich auf Nachfrage auch erläutern kann ).