Frost-Schneckling

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 97 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Pilzfreund77.

  • Hallo Zusammen,

    Ich hoffe Ihr könnt mir helfen. Ich vermute das erste Mal den Frostschneckling gefunden zu haben.

    Habitat: Norwegen, Nadel und Birkenmischwäldchen an einem Sumpf.

    Geruch: sehr angenehm pilzig.

    Hut ist schleimig, Lamellen fest.

    Hut rehbraun, Lamellen und Stiel fast Currygelb.

    Leider nicht die besten Bilder, geschuldet meinem alten Handy.

    Würdet Ihr den auch so ansprechen? Wenn ja, was ist denn ganz typisch oder unverkennbar?

    Lieben Dank euch!

  • Hi,


    sehe ich als H. hypothejus an; allerdings nur, wenn am Fundort Kiefern standen.


    l.g.

    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.

  • Frostschnecklinge gehören für meine Familie jedes Jahr zu den Highlights, und Du zeigst ziemlich sicher einen. Dennoch kann ich schwer auf den Punkt bringen, was "ganz typisch" für ihn ist - weil es nicht die einzelnen Merkmale für sich sind, sondern eben im Kontext der Gesamterscheinung.


    Trotzdem soviel: 1. die Lamellen sind sehr dick und fühlen sich wachsig an, stehen relativ entfernt. 2. Der Hut ist fast immer schleimig. 3. Die Farben sind genauso wie von Dir gezeigt, außerdem an Fraßstellen und im Alter mit rotbraunen Verfärbungen. 4. Der Stiel ist fleckig. 5. Der ganze Pilz empfindlich brüchig.


    Punkt 1 ist das Wichtigste, dafür kann man sich einen Blick aneignen und so auch andere Schnecklinge erkennen … andere schmecken aber nicht so toll wie der Frostschneckling, finde ich. (Nachtrag: "andere" klang jetzt viel, tatsächlich habe ich noch den Natternstieligen und den schwarzpunktierten verkostet, die kommen jedenfalls nicht an "meine" Frostschnecklinge ran)

  • Hi,


    sehe ich als H. hypothejus an; allerdings nur, wenn am Fundort Kiefern standen.

    Kann sehr gut sein. Das Wetter hat mir eine genauere Bestimmung der unmittelbaren Bäume leider nicht zugelassen. Gestern ist ein ganz schöner Sturm durchgezogen und ich hab mir die Kamdidaten auf der Flucht in den Camper geschnappt. Das Bild hier ist das einzige was ich aus ein paar Metern Umkreis noch habe.




    Naja,


    Norwegen, Birken und Nadelbäume. Was soll es sonst sein?


    GR Ingo

    Nicht sicher ob mein Ironiedetektor verrückt spielt oder deine Antwort ernst gemeint ist. Es war mir leider keine genauere Bestimmung der Bäume möglich.

  • Frostschnecklinge gehören für meine Familie jedes Jahr zu den Highlights, und Du zeigst ziemlich sicher einen. Dennoch kann ich schwer auf den Punkt bringen, was "ganz typisch" für ihn ist - weil es nicht die einzelnen Merkmale für sich sind, sondern eben im Kontext der Gesamterscheinung.


    Trotzdem soviel: 1. die Lamellen sind sehr dick und fühlen sich wachsig an, stehen relativ entfernt. 2. Der Hut ist fast immer schleimig. 3. Die Farben sind genauso wie von Dir gezeigt, außerdem an Fraßstellen und im Alter mit rotbraunen Verfärbungen. 4. Der Stiel ist fleckig. 5. Der ganze Pilz empfindlich brüchig.


    Punkt 1 ist das Wichtigste, dafür kann man sich einen Blick aneignen und so auch andere Schnecklinge erkennen … andere schmecken aber nicht so toll wie der Frostschneckling, finde ich. (Nachtrag: "andere" klang jetzt viel, tatsächlich habe ich noch den Natternstieligen und den schwarzpunktierten verkostet, die kommen jedenfalls nicht an "meine" Frostschnecklinge ran)

    Danke dir! Dann werde ich mal Ausschau halten und versuchen mich da weiter ran zu tasten.

  • Danke dir! Dann werde ich mal Ausschau halten und versuchen mich da weiter ran zu tasten.

    Der Hinweis von Climbingfreak mit der Kiefer war aber auch wichtig, Kiefer gehört hier m.E. schon mit zur Bestimmung, kenne ihn gar nicht mit anderen Bäumen.

    Falls Du ihn mal verkosten solltest: in viel Butter andünsten, Salz dran, und ein paar Schnipsel Frühlingszwiebel, kein Knoblauch oder so (sonst ist das zarte Aroma futsch). Gibt ein wohlschmeckendes, aber schleimiges Sößchen. Wir essen das mit Toast.