Stift Keppel 1.5.2023

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 593 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von boccaccio.

  • Hallo zusammen,


    zu guter Letzt der letzte Beitrag aus Hilchenbach, an dem wir eine kleine Runde um unsere Unterkunft im Stift Keppel gedreht haben.


    1. Ochropsora ariae ex Anemone nemorosa


    2. Urocystis anemones ex Anemone nemorosa


    3. Vibrissea flavovirens


    4. Cudoniella tenuis


    5. Ombrophila janthina


    6. Melanomma pulvis-pyrius ex Fagus sylvatica


    7. Sarea resinae


    8. Pucciniastrum areolatum ex Picea abies


    9. Eine Hirschtrüffel im sauren Fichtenforst. Schon ziemlich eingetrocknet, aber mit heller Peridie. Mit dem Sporenornament lande ich dann bei Elaphomyces granulatus


    10. Eine Pleospora auf Phalaris. Da traue ich mich aber nicht an eine ernsthafte Bestimmung.


    11. Mniaecia jungermanniae


    Björn

  • Hallo Ingo,


    das beste hebt man sich doch immer für den Schluß auf ;) Wobei wir die Mniaecia sogar an zwei verschiedenen Tagen gefunden haben, die ist also nicht selten. Man muß nur an Wegrändern nach Lebermoosen aus den Jungermanniales Ausschau halten und dann (idealerweise bei feuchter Witterung) mit der 10fach-Lupe die Nase ans Moos drücken und suchen. Normalerweise wird man dann sehr schnell fündig.


    Björn

  • Hallo Björn, da muss ich mir wohl mal ein paar Bachtäler in der Umgebung vornehmen, "normale" Wegeränder im Wald sind in meiner Gegend leider zu trocken für Lebermoose. Die Lupe ist vermutlich auch entscheidend, vom Bild her schätze ich sie nicht größer als 400µm? Also für einen nicht myopen mit bloßem Auge kaum zu erkennen..

    VG Ingo

  • Hallo Ingo,


    die Größe der Fruchtkörper ist laut Literatur wohl so im Bereich 0,2-1 mm. Durch die petrolblaue Farbe ist der Kontrast zum Substrat allerdings ja nur eher mäßig, nicht so wie bei den klassischen, orangenen Moosbecherchen, das macht alles nicht leichter.


    Björn

  • Hi Björn,


    tolle Dokus mal wieder!

    Woran hast du die Vibrissea-Bestimmung nun festgemacht?


    Beste Grüße
    Jan-Arne

                                                                               
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    Ich habe eine kleine Homepage gebastelt, auf der ich Tiere und Pilze in Kurzportraits zeige.

  • Hallo Jan-Arne,


    Schritt eins zur Bestimmung war ein gescheiter Schlüssel. Den gibt es von Zotto und man schlüsselt sich da direkt zu V. filispora, V. decolorans, V. flavovirens und V. rubicola durch. Über die schwache IKI-Reaktion und Hymeniumfarbe bin ich dann zu V. flavovirens gekommen.


    Björn