unbekannter Täubling

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 678 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Daniel224.

  • Hallo an die Täublingsexperten,


    habe letztes Wochenende einen Täubling ca. 8 - 10 cm groß in einem Nadelmischwald gefunden. Die Geschmacksprobe war mM nach leicht scharf und wurde nach ca. 10 Sekunden im Mund milder.


    Kann mir jemand bei der Bestimmung weiter helfen?


    Vielen Dank schon mal und viele Grüße

    Florian




    Verzehrfreigaben gibt es nur beim PSV vor Ort. Alle Bestimmungsvorschläge sind nur Vermutungen und geben keine Garantie für vollständige Richtigkeit der Bestimmung. :cool:

  • Hallo,

    schließe mich der Meinung von Jörg an, denke auch das es der ist.

    Finde den hier auch öfter mal im Fichtenwald, hab ihn einmal in der Pfanne gehabt zum probieren, fands jetzt nicht sooo schlecht, aber nix besonders, einmal reicht erstmal.


    LG

    Daniel

  • Hallo Daniel,


    war ein extrem gutes Pilzjahr bei uns. Leider relativ wenig Steinpilze dieses Jahr hier. War an dem Tag auf Trompetenpfifferlingsernte, welche ich auch mitgenommen habe. Am selben Standort bzw. einige 100m weiter stehen desöfteren Jodoformtäublinge, die sind auch im Geschmack deutlich milder, die habe ich mal mitgenommen. Die waren eigentlich ganz gut vom Geschmack her. Die Ockertäublinge habe ich stehen lassen, eventuell nehme ich sie mal mit, wenn mal wirkliche Pilznot hier herrscht ;) Täublinge habe ich allgemein noch nur den Jodoformtäubling und den Frauentäubling mal probiert. Eventuell nächstes Jahr mehr :)


    Danke für deine Einschätzung und einen schönen Abend :)

    Florian

    Verzehrfreigaben gibt es nur beim PSV vor Ort. Alle Bestimmungsvorschläge sind nur Vermutungen und geben keine Garantie für vollständige Richtigkeit der Bestimmung. :cool:

  • Frauentäublinge bisher leider nur ein paar vereinzelte, etwa 5 oder 6 Stück an einer Stelle, davon leider nur noch zwei gut gewesen, die sind dann zwecks zwei Kostproben und weiterer Bestimmung dem Messer zum Opfergefallen und stückchenweise da geblieben, waren aber welche, ganz eindeutig, vor allem die schmierigen speckigen nahezu nicht brüchigen Lamellen, erst wenn man richtig fest drauf drückt und dran rum reibt vielleicht ein bischen, die waren auch ein klein wenig trockener.

    Welchen ich hier sehr oft an verschiedenen Stellen finde, ist der Blaugrüne Reiftäubling, der ist zwar leicht scharf in den Lamellen, aber nach den Braten ist das fast ganz weg.

    Geschmacklich ein super Pilz find ich. Der papageientäubling noch etwas besser fand ich, da hab ich einen Wald da kommt der in so einem breiten Streifen recht oft vor.

    Lass aber bei ein oder zwei, viel ist da nicht zu erwarten, taugt nix groß.

  • Täublinge und Milchlinge find ich ein sehr interessantes Thema, vor allem die Täublinge, pass aber am Anfang gut auf, vor allem mit den rötlichen, das kann durchaus ein scharfes Abenteuer geben, vor drei Wochen bei mir das erste Mal, hatte einen anderen vermutet, aber die Lamellenfarbe irritierte mich schon etwas, der Geruch war auch anders, naja was solls dachte ich, probieren wir ihn, wie Chili, ließ aber recht schnell nach blieb dann aber eine Zeit auf einem gewissen Niveau, als ob man was scharfes mit Chili gegessen hätte. Passiert ist weiter nix. Weitere Kostproben kann man sich danach aber sparen, das bringt dann nix mehr.

    War möglicherweise einer der Speitäublinge, da waren noch einige von denen, da hab ich dann ein paar entnommen zwecks genauerem Anschauen, die merk ich mir. Macht nichts, jetzt weiß ich aber mal, was mit scharf gemeint sein kann, das war schon reichlich, bins auch kaum noch gewohnt, esse schon Jahre nicht mehr scharf, weil ichs nicht darf, aber früher schon mal ganz gern Chili, also insofern, es hielt sich in Grenzen, war aber schon ordentlich scharf, hab aber schon schärferes gegessen, so wie eine Habanero Chili wars jetzt nicht, aber so wie ne normale rote schon in etwa.