Ein Riesenungetüm im besten Alter. Da der Schwefelporling ja anscheinend auch toxische Stoffe von Eibe und Robinie entziehen kann hab ich mich jetzt nicht getraut den zu entnehmen. Von der Rinde her würde ich tatsächlich auf Robinie tippen? Auf jeden Fall war Efeu an der Borke. Ich habe lustigerweise weit und breit nicht den dazu passenden Stumpf finden können. Der Wald besteht hauptsächlich aus Eichen Rotbuchen, Hainbuchen und Birken. Vereinzelt auch Eschen und Robinien. Vll kann ja einer von Euch eine Fernbestimmung machen. Was natürlich eher eine Herausforderung ist.
Schwefelporling Baumart
- Malker
- Erledigt
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Hallo, aufgrund der Rinde und der Eigenschaft, so viele Triebe (nach dem Umfallen?) aus dem Stammbereich austreiben zu lassen, würde ich hier eine der Pappelarten (aber nicht Zitterpappel) annehmen. Eventuell käme auch noch Weide in Frage, aber für die Arten die so groß wachsen, sieht das hier eigentlich zu trocken aus - oder ist da ein Gewässer daneben?
LG, Bernd
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Hallo,
das sieht mir auch nach Robinie aus, hier ein Link zum Dgfm-Forum zu dem Thema: Schwefelporling an Eibe/Robinie giftig? - Rund um Pilze - Forum der Deutschen Gesellschaft für Mykologie e.V. Viele Grüsse
Matthias
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Hallo, aufgrund der Rinde und der Eigenschaft, so viele Triebe (nach dem Umfallen?) aus dem Stammbereich austreiben zu lassen, würde ich hier eine der Pappelarten (aber nicht Zitterpappel) annehmen. Eventuell käme auch noch Weide in Frage,
Hallo Bernd,
da denke ich das du in die Recht hast, das habe ich bei Robinie bisher noch nicht gesehen, die treibt eher vom Boden her aus bei einem gefälltren oder umgestürtzten Baum,
viele Grüsse
Matthias
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Danke für eure Antworten. Luftlinie 200 m stehen tatsächlich ein paar Pappeln an einem Wassergraben. Vielleicht haben sie die da weggeschafft um den Land/Waldwirtschaftsweg nicht zu versperren. Das würde auch den fehlenden Stumpf erklären. Meint ihr also ich kann eine Geschmacksprobe wagen? Hab den noch nie gegessen und bin schon recht neugierig 😊
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Wenn du ohnehin dort hingehts, kannst Du ja das Holz mit dem Messer testen. Pappel ist relativ weich, wogegen Robinie sehr hart ist, wie Eiche etwa. Pappelholz ist hell, Robinie wenigstens im Kernbereich rötlich. An Robinie glaube ich hier aber nicht.
LG, Bernd
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Robinie wenigstens im Kernbereich rötlich.
Hallo Bernd,
frisch ist das Kernholz grünlich, ähnlich der Farbe vom Grünblättrigen Schwefelkopf, hier sieht man die typische frische Färbung:
Kurzportrait Robinie (Robinia pseudoacacia L.) - waldwissen.net
So ändert sich der Farton im Lauf der Zeit, habe mein Gesellenstück daraus gebaut und nach ein paar Jahren wird es Goldbraun.
Rötlich bis Dunkel Braun würde es wenn man es räuchert, das heißt mit Ammoniakdämpfen behandelt.
viele Grüsse
Matthias