Breitsporiger Saftling und grüner Knollenblätterpilz ?

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 3.299 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Hallo ihr Lieben,

    hier in Ariège sind die Nächte zwar frisch, aber untertags wird es noch schön warm.
    Daher gibt es immer noch einiges im Wald und auf der Wiese.


    Ist das hier ein Hygrocybe conradii ?
    Fund auf der Wiese, nächster Baum: Eiche in mindestens 30 m Entfernung...
    Absolut geruchlos...








    Amanita Phalloides, würde ich sagen...

    Der Ring ist gerieft, die Knolle schlecht auszumachen bzw. angefressen...










    LG
    Connie

  • Auch im Hinblick auf die Natterung am Stiel, würde ich beim zweiten Pilz auch von Amanita phalloides ausgehen.

    Kannst du noch etwas zum Geruch sagen?

    Viele Grüße

    Thomas

    AUCH VON MIR KEINE ESSENSFREIGABE. EINE BESTIMMUNG IST OHNE JEDE GARANTIE.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    >Grüner Knolli< ist klar.
    Beim ersten ist es so, daß man Hygrocybe konradii (mit "K" bitte) und Hygrocybe persistens (Spitzgebuckelter Saftling) tatsächlich nur mikroskopisch durch dei Sporenform unterscheiden kann.

    Einer der beiden ist das meiner Ansicht nach allerdings schon, denn für einen Schwärzenden (Hygrocybe conica s.l.) erscheint mir der Hut zu glatt und zu glänzig.



    LG; Pablo.

  • Stockschwammerl

    Hat den Titel des Themas von „Breitsporiger Saftling und grüner Knollenbläütterpilz ?“ zu „Breitsporiger Saftling und grüner Knollenblätterpilz ?“ geändert.
  • Einer der beiden ist das meiner Ansicht nach allerdings schon, denn für einen Schwärzenden (Hygrocybe conica s.l.) erscheint mir der Hut zu glatt und zu glänzig.

    Ja, meine ich auch. Ich war noch zweimal dort und keiner ist dunkel geworden...

    • Offizieller Beitrag

    Hej.


    Was eventuell noch in Frage käme (ist ja ein ziemlich stattlicher Pilz, den du da zeigst), wäre der >Glänzende Orangesaftling<. Der kann auch gelblich ausfallen und hätte ebenfalls einen feucht - schmierigen (trocken klebrig - glatten, nicht faserigen) Hut und einen trockenen, feinfaserigen Stiel, der allerdings oft plattgedrückt wäre. Das wäre im Vergleich eine deutlich robustere Art, aber zumindest ältere Fruchtkörper nicht so papilliert - gebuckelt wie konradii und persistens.



    LG; Pablo.

  • Hej.


    Was eventuell noch in Frage käme (ist ja ein ziemlich stattlicher Pilz, den du da zeigst), wäre der >Glänzende Orangesaftling<. Der kann auch gelblich ausfallen und hätte ebenfalls einen feucht - schmierigen (trocken klebrig - glatten, nicht faserigen) Hut und einen trockenen, feinfaserigen Stiel, der allerdings oft plattgedrückt wäre. Das wäre im Vergleich eine deutlich robustere Art, aber zumindest ältere Fruchtkörper nicht so papilliert - gebuckelt wie konradii und persistens.



    LG; Pablo.

    Hallo Pablo,


    ganz schön schwierig...
    Ich war grad nochmal dort:
    Alles immer noch schön orange, sogar bei dem, den ich rausgenommen hab.
    Die Form hat sich auch nicht geändert, der Hut hat sich nicht weiter geöffnet.
    Der Fuß wird nach unten deutlich weiß, und der Stiel hat ziemlich grobe Fasern...

    Ich hab auch nochmal die Umgebung abgesucht, aber keine weiteren Exemplare gefunden.

    LG
    Connie

    • Offizieller Beitrag

    Salut!


    so schwer sind Saftlinge wirklich nicht. Da gibt es wesentlich kompliziertere Gattungen.
    Wenn da noch mehr Fruchtkörper sind: Zeigen! Jedes Detail kann helfen. Je mehr Fruchtkörper eine Kollektion bietet, desto besser man sich ein Bild machen.



    LG; Pablo.