Stropharia rugosoannulata f. lutea

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 1.981 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von thorben96.

  • Hallo zusammen,


    Ich habe heute den Träuschling von Björn (aus diesem Thread) zu ende mikroskopiert gehabt.

    Am Fundort selber waren die Frk. schon stark zerfressen und es war nicht einfach überhaupt eine ganze Lamelle zum absuchen der Cheilozystiden zu finden.

    Von Träuschlingen habe ich keine Ahnung, denke aber das die Bestimmung von Karl-Heinz (pilzpic) richtig ist.

    Hier sind die Bilder:

    1.


    2.


    3.


    4. Acanthocyte


    5. Cheilozystiden


    6. Cheilozystide


    7. Pleurozystide


    8. Pleurozystide


    9.


    VG : Thorben

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Thorben!


    Ich habe so was auch noch nie mikroskopiert, bin aber überzeugt, daß ihr mit eurer Bestimmung richtig liegt.

    Es gibt schon noch ein paar weitere, kräftig gebaute Stropharias, aber da müsste makroskopisch wohl der Ring etwas anders sein.

    Gut dokumentiert jedenfalls. :thumbup:



    LG, Pablo.

  • Servus Thorben,


    wunderbar! Damit fällt natürlich Leratiomyces percevalii raus - die Acanthocyte bestätigt die Gattung sowieso und damit ist die Bestimmung ja schon klar bei glattem Stiel (es gibt im Bergnadelwald ja noch Stropharia hornemannii mit flockig-schuppigem Stiel, was hier eh völlig ausscheidet). Und die Sporenmaße schließen den Leratiomyces zudem aus (Sporen wären größer, 13-16 x 7-9 µm).


    Liebe Grüße,

    Christoph

  • Hallo Pablo,


    das einzige was mich stutzig macht sind die Kaulozystiden, die einer in diesem Thread gefunden hat.

    Stropharia rugosoannulata f. lutea - Stropharia - Forum di Micologia AMB Gruppo di Muggia e del Carso

    Ich habe auch mal kurz am Stiel nachgeguckt, aber konnte dort nichts entdecken.

    In Pilze der Schweiz und im Gröger wird auch nichts von Kaulozystiden erwähnt davon erwähnt :/


    VG : Thorben

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Thorben!


    Nun kann das aja uch eine Art sein, die optional irgendwelche sterilen Zellen auf der Stieloberfläche bildet. Auf den BIlder der italienischen Kollegen sind die ja auch nicht mucronat, bei den Cheilos und Pleuros sind ja immer auch geschnäbelte dabei. Insofern vielleicht auch nicht ganz die gleichen Zellen, die da gebildet werden.



    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo,

    Nun kann das aja uch eine Art sein, die optional irgendwelche sterilen Zellen auf der Stieloberfläche bildet. Auf den BIlder der italienischen Kollegen sind die ja auch nicht mucronat, bei den Cheilos und Pleuros sind ja immer auch geschnäbelte dabei. Insofern vielleicht auch nicht ganz die gleichen Zellen, die da gebildet werden.

    so wird es wohl sein, denn auch bei der 2. Untersuchung der Stieloberfläche konnte ich keine Kaulozystiden oder ähnliches entdecken.


    VG : Thorben