MAB-Exkursion Radevormwald 13.05.2018

**boccaccio** · 15. Mai 2018

Hallo zusammen,

am letzten Sonntag ging es mit dem Mykologischen Arbeitskreis Bergisches Land auf eine Pilzexkursion nach Radevormwald. Wegen anhaltender Trockenheit, die pünktlich mit Beendigung unserer Exkursion durch sintflutartige Regenfälle beendet wurde, gab es nur wenige Pilze mit Stiel und Hut. Aber alte Porlinge und Phytoparasiten lassen sich ja zum Glück auch von Trockenheit nicht abschrecken:

1. Coleroa robertiani

2. Unter einem Eichenstamm fand sich dieses seltsame Gebilde

3. Laetiporus sulphureus

4.Porling an Erle

5. Trametes gibbosa

6. Fomitopsis pinicola

7. Fomes fomentarius

8. Daedalea quercina

9. Calloria neglecta

10. Phragmidium rubi-idaei auf Rubus idaeus

11. cf. Erysiphe alphitoides auf Quercus sp.

12. Puccinia lapsanae auf Lapsana communis

13. Plasmopara nivea auf Aegopodium podagraria

14. Hyaloperonospora niessliana auf Alliaria petiolata

15. Uromyces ficariae auf Ficaria verna

16. Entyloma ficariae auf Ficaria verna

17. Puccinia coronata auf Rhamnus frangula

Der zweite Teil mit den restlichen Bildern folgt gleich...

Björn

**boccaccio** · 15. Mai 2018

Ach Scheiße...Da habe ich kurz vorm Absenden noch schnell in einem anderen Thread geantwortet, da heißt es hier, man dürfe nur alle 10 Sekunden einen Beitrag schreiben. Jetzt sind alle Bilder weg

**boccaccio** · 15. Mai 2018

So, der erste Teil scheint repariert zu sein, dann geht es hier also mit Teil 2 weiter:

18. Phragmidium cf. bulbosum auf Rubus fruticosus agg.

18. Pucciniastrum areolatum auf Picea abies

19. Uromyces sp. auf Ficaria verna. Was das seltsame Gebilde auf dem zweiten Bild ist und wo die Öltröpfchen auf dem dritten Bild herkommen, weiß ich leider nicht.

Björn

**Malone** · 15. Mai 2018

Ahoj, Björn,

Deine Nr.2 aus Beitrag 1

erinnert mich stark an Eriopezia caesia.

LG

Peter

**boccaccio** · 15. Mai 2018

Hallo Peter,

interessante Idee zur Nummer 2. Ich hatte da auch ein wenig von mitgenommen und unters Mikroskop gelegt, konnte da aber leider nicht viel erkennen. Die Trockenheit hat dem guten Kerl wohl schon ziemlich zugesetzt.

Björn

**Beorn** · 15. Mai 2018

N'Abend!

Ein schönes Pilzpotpourri zum Digestif (in dem Fall Apfelsaftschorle).

>Eriopezia caesia< würde ich auch sagen. Bei meinen Funden hatte ich bislang immer das gleiche Problem wie du: Nur abgestorbene Fruchtkörper, die mikroskopisch nichts mehr hergaben.
Die Art ist aber in ihrem Erscheinungsbild so prägnant, da kann ich mir nicht vorstellen, daß dein Fund was anderes sein sollte.

Die Porlingsmumien bei -4- sind nicht mehr bestimmbar, auch da wird mikroskopisch nichts rauszuholen sein.

LG, Pablo.

**boccaccio** · 15. Mai 2018

Hallo Pablo,

dann hatte ich bei meinem ersten und einzigen Eriopezia caesia Fund wohl Glück. Die waren letzten Herbst im Diersfordter Wald ganz frisch geschlüpft - aber damals habe ich die glaube ich nicht unters Mikro geschmissen.

Björn

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