Schüsselförmiger Basidiomycet

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 1.436 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Hallo (Klein-)pilzfreunde


    Gestern fand ich diese hübschen, weissen Schüsselchen, bis 4mm Durchmesser:



    Zuerst hoffte ich auf den mützenförmigen Schüsselschwindling (Calpytella capula), aber der ist aussen wohl weniger haarig?




    Jedenfalls ein Basidiomycet:



    Basidien 4-sporig, ca. 25 x 6 um. Sporen ca. 10.5 x 5.5 um.
    An den Septen der dicken Hyphen Schnallen.


    Haare oder Endhyphen konnte ich in mehreren Präparaten keine "überzeugenden" finden.


    Freue mich auf Hinweise


    Paul

  • Hallo Paul!


    Das ähnlichste, was mir einfällt, wäre Calyptella capula (Mützenförmiger Schüsselschwindling), wobei der eigentlich gern etwas glockiger aussieht.
    http://www.fredis-pilzseite.de/calyptella-capula/


    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130 + 4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134 + 7 (7.Platz im APR 2022) = 141 + 4 (KISD-Prozente von GnE) = 145 -15 (APR 2023) = 130 + 3 (10. Platz) = 133 + 3 (Unbewusst-Phal) = 136 + 5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141 + 5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146 + 7 (Phalplatz 1) = 153

    Link: Gnolmengalerie

    Link: APR 2023

    Link: Phalabstimmung 2023

    Link: Nanzen

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Paul!


    Ich nehme allerdings auch an, daß das kein Tannenzweig ist? Das sollte doch eher ein dünner Laubholzast / Zweig oder gar ein dicker Krautstengel sein?
    Calyptella capula soll sogar etwas haarig auf der Oberseite sein, insbesondere am Hutrand.
    Makroskopisch passt das auch, die meisten sehr ähnlichen Arten wären mit Moosen assoziiert. Auch die Sporen würden zu der Art passen, die sind allerdings recht variabel (ob sich da möglicherweise mehrere Arten hinter dem Namen verstecken?).
    Gut wäre es, wenn da sowas wie Stielchen wären, mit denen der Fruchtkörper am Substrat sitzt.
    Dann wäre das aus meiner Sicht schon in Ordnung mit der Bestimmung.
    Ansonsten müsste man sich doch noch mal genauer die Hutoberseite und den Hutrand im Mikroskop angucken, da müssten schon irgendwelche haarartigen Elemente zu finden sein, und die wären dann bestimmungsrelevant.



    LG, Pablo.

  • Hallo Paul!

    Zitat


    Zuerst hoffte ich auf den mützenförmigen Schüsselschwindling (Calpytella capula),....


    Echt? Stand das vorhin auch schon dort?


    VG Ingo W

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    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130 + 4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134 + 7 (7.Platz im APR 2022) = 141 + 4 (KISD-Prozente von GnE) = 145 -15 (APR 2023) = 130 + 3 (10. Platz) = 133 + 3 (Unbewusst-Phal) = 136 + 5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141 + 5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146 + 7 (Phalplatz 1) = 153

    Link: Gnolmengalerie

    Link: APR 2023

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    Link: Nanzen


  • Hallo Pablo


    Danke für die Hinweise. Von Holz habe ich immer noch zu wenig Ahnung um beurteilen zu können ob dieser morsche Zweig Laubholz ist. Denkbar wäre es aufgrund der herumliegenden Buchenblätter jedenfalls. Werde noch Kollegen fragen. Stielchen sind zwar vorhanden, aber nur ca. 0.5 mm.


    LG


    Paul

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Paul!


    Wenn das so aussieht, wie auf dem letzten makrobild, ist das schon ein Stiel. Wenn auch ziemlich kurz und etwas reduziert. Wenn das bei allen mehr oder weniger so aussah, dann ist das schon ok.
    Mein bisher einziger Fund stammte von einem Krautstengel, was das für ein Kraut war, weiß ich allerdings nicht mehr. Ralf wusste es aber glaube ich. Die Art ist substrattechnisch allerdings wohl nicht festgelegt.




    LG, Pablo.