Hallo liebe Pilz und Naturfreunde,
Jetzt kommt mal was ganz Offtopic .
Als wir, also meine bessere Hälfte und ich uns Ende 2012 ein Zweifamilienhäuschen gekauft hatten, mit einem großen Garten, ging ich auf den Dachboden und fand dort kleine Köttelchen.
Ich zerdrückte ein Köttelchen und es stellte sich heraus, das wir dort Fledermäuse und zwar Zwergfledermäuse (Pipistrellus pipistrellus) wohnen haben.
Der Kot unterscheidet sich durch ein Merkmal und zwar sieht Fledermauskot genauso aus wie Mäusekot.
Aber Mäusekot lässt sich nicht so leicht zerdrücken und ist schmierig, wärend Fledermauskot zwischen den Fingern leicht zerdrückbar ist.
Es glänzt auch, durch die Chitinreste von den Insekten, was die Fledermäuse fressen.
Dann habe ich ein Bewerbungsbogen für "Fledermausfreundliches haus" ausgedruckt und an die NABU Hessen geschickt.
Nach ca. 3 Tagen meldete sich die Frau Petra Gatz von der NABU per E-Mail, das sich der Fledermausbeauftragte unserer Region, sich bei mir melden wird.
Nach knapp 5 Tagen meldete er sich bei mir auf dem Handy, als ich in der Nachtschicht war und machten dann ein Termin aus zur Begutachtung unseres Dachbodens.
Der Exeperte für Fledermäuse...Fledermausbeauftragter bestätigte meine Vermutung und ich freute mich sehr, das wir diese tollen und nützlichen Nachtschwärmer bei uns wohnen hatten .
Nun war es am 06. 08. 2014 um 19:00 Uhr dann soweit und ich bekam von unserem Regional-Fledermausbeauftragten und einem Fledermausbeauftragten von Wirbelau, die rostfreie und witterungsbeständige Edelstahlplakette "Fledermausfreundliches Haus" so wie eine Urkunde, unterschrieben von der Umweltministerin Priska Hinz und ein Fledermausbuch überreicht.
Könnte ihr glauben, das ich da stolz wie Oskar war .
Hier kurz nach der Überreichung
Hier ist die Plakette am Hauseingang verschraubt
Hier standen wir in unserem Heimatblättchen