Wie bestimme ich diesen Pilz mit "Schlüssel" ?

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 2.068 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Oehrling.

  • Hallo Forum,
    entschuldigt die miese Bildqualität ( Kunstlicht ) daher recht gelbstichig.
    Die Pilze sind eher cremeweiss-elfenbeinfarben


    Ich möchte auch nicht die Art benannt haben, mir wäre wichtiger, den Weg in die Gattung zu finden.


    Auf Miniwiese 8x 3 m in Wohngebiet umgeben von Strasse und geteerter Garagenzufahrt sind die mit am Heimweg in den Blick gekommen, weil die grossen so "hochgestülpt" waren


    Geruch ganz dezent leicht pilzig


    Bei den kleineren war der Stiel nicht hohl.
    Bei dem grossen war in der Huthautmitte ein Loch in den fast hohlen Stiel
    ähnlich wie ein Trichter.


    Aber reicht das um zu sagen: Schau unter den Trichterlingen ?


    Wenn ich nun die Art bestimmen möchte und keine Lust habe, meine Bücher ( Parey / Gerhardt ) von vorne bis von hinten durchzublättern,
    wie gehe ich dann mit diesen "Schlüsseln" vor um wenigstens die Gattung rauszubekommen.

    Danke schon mal für Eure Leitfäden hierzu.:thumbup:


    Ahnungslose Grüsse
    Helmut




  • Hallo Helmut!


    Nimmst du deinen Parey, nimmst den ersten Lamellenpilzschlüssel und gehst den mal durch ;)


    Also zum Umgang mit den Schlüsseln, musst du dir erstmal alle Begriffe die in diesem verwandt werden anschauen und einprägen. Ansonsten Von oben Nach unten immer wenn du denkst es ist richtig was da steht nimmst du die Zahl die dahinter steht und machst da weiter ;)


    Und ich denke nicht das es sich um Trichterlinge handelt :) Wenn du Fragen hast immer her damit ;)


    LG


    Enrico

    Liebe Grüße vom Enno  



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    Übers Internet verteile ich KEINE Essensfreigabe! Wer sich unsicher ist sollte einen Pilzsachverständigen aufsuchen!


    Zu meiner Website: Pilze der Lausitz ==)==lamessbar==becher==borste

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Helmut!


    Jetzt müsste man natürlich als erstes wissen, welchen Schlüssel du verwendest.
    Ansonsten wird dich wahrscheinlich jeder Schlüssel als erstes nach der Lamellenfarbe und dem Lamellenansatz fragen.
    Dann kommt die Beschaffenheit der Lamellen unter die Lupe.
    Sind die dick? brüchig oder vielleicht gar wachsartig?
    Und dann ist möglicherweise die Hutoberfläche interessant: Ist die hygrophan? Trocken? Samtig? Schmierig? Klebrig?
    Und der Stiel: Tut der wurzeln? Gibt es da Velumreste? Ist die Stielspitze trocken? oder eher kleiig - schmierig? Und sind die Lamellen (auch wenn herablaufend) klar und auf einer Höhe vom Stiel abgegrenzt?


    Wenn du allerdings mit einem großen Gesamtwerk schlüsselst wie zB Gröger, dann wirst du anfangs erstmal ein paar Mikrodaten abgefragt: Sporenverhalten in bestimmten Lösungen, Lamellentrama, Aufbau der Huthaut.
    Das sind die härtesten merkmale, um in die richtige Richtung zu kommen.
    Aber es geht in den meisten Fällen (so auch hier) ganz gut makroskopisch.



    LG, Pablo.

  • Danke Euch für die Hinweise,
    ich werd evtl. Montag Dienstag noch mal pflücken gehen und genauer untersuchen. Ht. war zu wenig Zeit.




    Und sind die Lamellen (auch wenn herablaufend) klar und auf einer Höhe vom Stiel abgegrenzt?



    Ich meine, der kleine n der Mitte: Das schaut so aus
    Bei den grösseren eher nicht ganz so deutlich.


    Herzlichen Dank, dass mir auch niemand den Namen der Art genannt hat :thumbup:


    Ich will das ja selber hinbekommen.



    @ Pablo: ich hab nur die beiden o.g. Bücher

  • Für die Praxis des Anfängers hat der dem Lüders-Wandplakat zugrundeliegende Schlüssel einen gewissen Charme.


    Also: Lamellenpilz hast du. Weißes, inamyloides Sporenpulver hast du auch. Dann kommt jetzt m. E. die Frage: Lamellen dünn oder wachsartig dick? Und dann wärst du bei den sogenannten "Wachsblättler"-Gattungen.

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!