Meine ersten Steinpilze?

Es gibt 25 Antworten in diesem Thema, welches 5.335 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von michaelp.

  • Hallo Micha !
    die Dicke des Stieles ist nicht bestimmungsrelevant , das Blauen kann bei den Maronen auch mal fehlen , bei kalter Witterung finde ich oft welche ohne dieses Attribut .
    Gruß Harry

    Essensfreigaben gibts nur beim Pilzsachverständigen vor Ort

    Chipcounter : 115

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Micha!


    Maronen laufen manchmal blau an und manchmal nicht. Die Form ist sehr variabel, die gibt es mit schlankem Stiel und mit sehr stämmigem.
    Deines sind auf jeden Fall Maronen. :)


    Ich fänd's übrigens schön, wenn du deine Bilder direkt im Forum hochladen könntest. Nicht daß ich was gegen Dropbox hätte (nutze ich ja auch), aber für den Betrachter ist es schon einfacher und bequemer, nicht noch eine externe Seite öffnen zu müssen.



    LG, Pablo.

  • Hallo Micha.


    Ist bei Steinpilzen nicht immer auch so eine Art Netz auf der Stieloberfläche...?


    Ich hatte am Sonntag auch einige Maronen, die nur sehr schwach und ziemlich verspätet blauten. Hat vielleicht was mit den kälteren Temperaturen zu tun - keine Ahnung.
    Kann man sich nicht immer drauf verlassen.

  • Wie kann ich die Bilder denn direkt hier hochladen?


    VG Micha




    [hr]
    Ja die haben wohl immer eine Netzzeichnung.
    Mein Pilz hat eher längsförmig ohne Netz.
    Schade, hab bisher noch keinen richtigen Steinpilz entdeckt.


    VG Micha



    Hallo Micha.


    Ist bei Steinpilzen nicht immer auch so eine Art Netz auf der Stieloberfläche...?


    Ich hatte am Sonntag auch einige Maronen, die nur sehr schwach und ziemlich verspätet blauten. Hat vielleicht was mit den kälteren Temperaturen zu tun - keine Ahnung.
    Kann man sich nicht immer drauf verlassen.


    [hr]
    Sind das dann auch Maronen?


    https://www.dropbox.com/sh/4cwdv771pm3giu2/8bJuUVWGFG

    • Offizieller Beitrag

    Hi.



    Wie kann ich die Bilder denn direkt hier hochladen?


    Bilder auf eine Maximalgröße von 400KB verkleinern, dann unter dem Antwortfenster bei "Attachments" auf "Datei auswählen" klicken, Datei von Festplatte aussuchen und rechts auf "Attachment hinzufügen" klicken. Wenn die Datei hochgeladen ist, kannst du daneben noch auf "In den Beitrag einfügen" gehen. Die Datei erscheint dann da im text, wo du vorher mit dem Corsor hingeklickt hast. Ansonsten taucht das Bild im Anhang auf, so wie hier.


    LG, pablo.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Natürlich auch hier keine Verzehrfreigabe.
    Aber mal so rum: Wie hoch schätzt du die Wahrscheinlichkeit ein, daß du hier einen giftigen Pilz vor sir hast?
    Ich denke mal, du kannst mit ein wenig Forumslektüre oder einem Pilzbuch für dich selbst so weit sicher sein, daß du gar keine Verzehrfreigabe brauchst. ;)



    LG, Pablo.


  • Kann ich denn die Marone in meine Suppe machen ohne das ich vom Hocker falle?
    Oder auch keine Essensfreigabe?


    Das Internet ist voll von Informationen über den Speisewert der Maronenröhrlinge. Einfach mal bei Google Maronenröhrling und Speisewert eingeben, Du wirst überrascht sein... :D


    Grüße
    Thomas

  • Was mich verunsicherte war, dass ich mal gelesen habe, dass der Maronenröhrling leicht giftig ist zumindest im rohen Zustand.
    Allerdings lese ich oft, dass er ohne Probleme gegessen wurde.
    Hab halt nur etwas bedenken gehabt.



    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Micha!


    Klar ist die Marone roh giftig. Wie die meisten anderen guten Sperisepilze auch. Also immer gut erhitzen, dann ist es einer der leckersten Pilze überhaupt. Bei alten Exemplaren die Röhren entfernen (gibt Glibber in der Pfanne) und den Stiel eventuell auch (ist alt sehr strohig, fast holzig).


    Edit:
    Top! :thumbup:
    Bild ist da. Bereifter Rotfuß (Xerocomus pruinatus).



    LG, Pablo.

  • Wie lange muss man die denn so in der Pfanne braten?
    Muss man die Maronen vorher abkochen in Wasser?
    Was meinst du genau mit Röhren? Den Stiel?



  • Hall Micha.


    Natürlich ist es immer von Vorteil Speisepilze, wie etwa die Marone vor dem Genuss zu erhitzen. Ob nun gekocht oder gebraten; das mag der persönliche Geschmack am besten zu beurteilen.
    Trotzdem erwähne ich hier mal, dass ich die Marone schon sehr oft roh gegessen habe. Direkt vom Waldboden weg. Mir persönlich schmecken sie roh noch am liebsten. Speziell in diesem Fall (Maronenröhrling) kann ich aus persönlicher Erfahrung eine tödliche Giftigkeit ausschließen. Ich wäre sonst schon mausetot.
    Individuelle Unverträglichkeiten können natürlich bei jeder Art von Speisepilzen auftreten ( Egal ob roh oder gebraten). Wie bei jedem anderen Lebensmittel auch.


    Es ist aber immer von entscheidender Wichtigkeit, dass man den Pilz auch eindeutig bestimmt hat.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Micha!


    Das sind mal ein paar ganz allgemeine Infos:
    - Die Brat- Kochdauer richtet sich nach der zugeführten Hitze und der Größe der Pilzstücke. Als Faustregel: So etwa 15 Minuten sollten Maronen reichen. Kannst du in Butter anschmoren, scharf braten bis die Flüssigkeit ausgetreten ist, und dann bei geringerer Hizte wieder reduzieren.
    - vorher Abbrühen ist nicht nötig
    - Der Stiel ist der Stiel, die Röhren die Fruchtschicht. ;)
    Viele weitere Infos findest du im >Küchenforum<.
    Einfach die Forums - Suche benutzen, bei den zu durchsuchenden Foren nur das oben verlinkte auswählen und als Suchbegriff "Marone" eingeben.


    Edit @ Ralf:
    Klar, habe ich auch schon mal gemacht. Vom Geschmack war ich aber nicht so überzeugt. Da halte ich mich (Wenn's um rohen verzehr geht) doch lieber an Steinpilze, rötende Champis, Grüngefelderte Täublinge und den Ring von Riesenschirmlingen (oberlecker!).
    Ansonsten hast du wohl ebenso einen Rossmagen wie ich. Mir reicht auch bei grobgeschnittenen Hexen kurzes Anbraten.
    Eine Warnung schadet dennoch nicht: Bei den meisten Menschen führt der Verzehr roher Maronen zu heftigem Bauchaua, intensiviertem Abgang oder auch Erbrechen.



    LG, Pablo.

  • Hallo zusammen.


    Also ich muss die Maronen immer gut durchbraten.
    Hatte sie mal zu früh raus geholt bzw. nicht heiß genug gebraten.
    Die Symptome waren Übelkeit, schwindle und erbrechen.
    Nach dem erbrechen war aber alles wieder ok.

  • Hallo Micha,


    Röhren, sind..... das hab ich mal schnell abgelichtet für Dich.
    Quelle : Grundkurs Pilzbestimmung, Dr. Rita Lüder. 2. Auflage.
    ISBN: 978-3-494-01444-9. Siehe auch http://www.kreativpinsel.de
    Hinweis :
    Mit der ausdrücklichen persönlichen Genehmigung
    der Autorin.



    VG, Markus

  • Hallo Ralf,


    das hört sich gut an:) Ich habe soeben die Maronen gebraten zusammen mit Zwiebeln.
    Richtung knusprig. Bisher gehts mir noch gut. Ich denke, dass das braten eine gute Variante ist und mir persönlich gut schmeckt. Na dann kann ich in Zukunft immer mal ein paar Maronen verspeisen.


    Viele Grüße aus Bochum
    Micha[hr]
    Vielen Dank. Da ist alles bestens beschrieben.


  • Hallo Pablo!


    Zitat von "Beorn"

    Edit @ Ralf:
    Klar, habe ich auch schon mal gemacht. Vom Geschmack war ich aber nicht so überzeugt. Da halte ich mich (Wenn's um rohen verzehr geht) doch lieber an Steinpilze, rötende Champis, Grüngefelderte Täublinge und den Ring von Riesenschirmlingen (oberlecker!).

    Jau! Geschmack ist eben ... Geschmackssache :D... Das mit dem Ring von Riesenschirmlingen ist mir neu .. Das werde ich demnächst mal probieren ...



    Zitat

    Ansonsten hast du wohl ebenso einen Rossmagen wie ich. Mir reicht auch bei grobgeschnittenen Hexen kurzes Anbraten.
    Eine Warnung schadet dennoch nicht: Bei den meisten Menschen führt der Verzehr roher Maronen zu heftigem Bauchaua, intensiviertem Abgang oder auch Erbrechen.


    Genau das wollte ich mit meinen Worten auch unterstreichen. Warnung vor dem Unbekannten ist immer von Vorteil. Wir beide kennen den Geschmack von Maronen - roh und gebraten - und sind zu unserem persönlichen Geschmacksurteil gekommen... und können anderen von unseren Eindrücken berichten, die dann aber selbst zu ihren Schlüssen kommen sollen ... Mir ist dabei jemand, der vorsichtshalber auf den Genuß roher Maronen verzichtet lieber, als jemand, dem dann nachher schlecht wird, weil er ein Opfer seiner Neugier wurde.


    Rossmagen? ... ja das kommt hin ;) .. Ich mag sogar den Leber-Reischling, wenn er jung ist, in asiatischen Pilzrezepten wegen der pikanten Säure - was den meisten meiner Pilz-Bekannten ein eindeutiges Kopfschütteln abringt.


    Zitat von "Micha"

    Ich habe soeben die Maronen gebraten zusammen mit Zwiebeln.
    Richtung knusprig. Bisher gehts mir noch gut. Ich denke, dass das braten eine gute Variante ist und mir persönlich gut schmeckt. Na dann kann ich in Zukunft immer mal ein paar Maronen verspeisen.


    Hauptsache ist, dass du die Maronen gut verträgst und dass es dir schmeckt. Falls du also in den nächsten Tagen keine Beschwerden aus der Magengend hast, könntest du frische, gebratene Maronen auf deinen Speiseplan setzten.