Hymenoscyphus menthae (Gelbes Kräuter-Stielbecherchen)

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 4.599 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von thorben96.

  • Hallo!


    Durch die oft grellgelbe Farbe ein ziemlich auffälliges Stielbecherchen, welches leicht an allerhand Krautstängeln aufzuspüren ist, sobald man an ausreichend feuchten oder am Rande von nassen Standorten (Tümpel, Teiche) seine Blicke gen Bodenschicht richtet.


    Hier ist er an der saubergespülten Wurzel des Indischen Springkrautes (Impatiens glandulifera) vom vorigen Jahr gewachsen.


    Die Bestimmung dieses Becherchens macht mit Mikroskop relativ wenig Schwierigkeiten.
    Makroskopisch könnten die leuchtend gelbe Farbe, der etwas nassere Standort und die feinen Härchen an der Stielbasis......

    ..... ein Hinweis zur Abgrenzung zum ebenfalls häufigen Doppelgänger Hymenoscyphus repandus (Gelbliches Kräuter-Stielbecherchen) sein.
    Mikro:


    Bemerkt werden muss noch, dass es schon auch noch reichlich weitere Hymenoscyhen gibt und "Gelb" die Lieblingsfarbe der Gattung ist.


    VG Ingo W

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    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130 + 4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134 + 7 (7.Platz im APR 2022) = 141 + 4 (KISD-Prozente von GnE) = 145 -15 (APR 2023) = 130 + 3 (10. Platz) = 133 + 3 (Unbewusst-Phal) = 136 + 5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141 + 5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146 + 7 (Phalplatz 1) = 153

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  • Hallo Ingo,


    ein sehr schönes Teil. Bei der Größe hätte vielleicht sogar ich die entdeckt obwohl ich bei den kleinen total blind bin:D.


    Danke fürs zeigen.


    Viele Grüße

  • Hallo Hannes!


    Die Mini-Becherchen zu finden ist meist viel einfacher als man glaubt.
    Eigentlich braucht man meist nur ein Gefühl dafür, welches Substrat sich lohnt es anzuschauen. Und das wiederum hat meist eigentlich nur was mit ausreichender Feuchtigkeit zu tun, weil ja die Kleinen da sehr empfindlich sein müssen.


    Ich könnte dich jetzt blind auf eine Pflanze hetzen, die es so gut wie an jedem Bächlein gibt. Dort braucht man nur einen feuchtliegenden vorjährigen Stängel aufzuheben, da sollte dann mindestens am 2. begutachteten Stängel eine weiße Haarbecherlingsart dran sein.
    Kannst es ja mal ausprobieren. Die Pflanze ist die Spierstaude (Filipendula ulmariae):
    http://gobotany.newenglandwild…cies/filipendula/ulmaria/
    Oft sind aber noch andere Becherlinge dran.
    Und so funktioniert das mit dem verschiedensten Substrat. Überraschungen sind natürlich oft inklusive.


    VG Ingo W

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  • Hallo Ingo,


    ich habe schon so viele Stöckchen gedreht und außer ein paar Weißhaarbecherchen (ohne Lupe) noch nie welche gefunden. Noch nicht einmal an abgestorbenen BrennnesselnX(. Ich bin dafür einfach zu blind;).


    Viele Grüße

  • Hallo Hannes!


    Sicherlich nicht blind. Es liegt wirklich daran, im Vorfeld zu beurteilen, was lohnt sich.
    Bei Brennnessel-Stängeln müssen die einfach ausreichend feucht sein. Das wird momentan bei Regenlosigkeit nur gewährleistet, wenn sie sehr bodennah liegen, vielleicht am besten schon etwas überwachsen.
    Also die Cyathicula cyathoidea (Pokal-Krönchenbecherchen) an Brennnessel, die ist Pflicht.


    Aber bei so sehr trockenem Wetter werden natürlich auch die Fund-Standorte rarer.
    Nach 3 Tagen Regen wäre das alles viel einfacher. Da kann man am richtigen Fleck eine 10x10-Meter Exkursion machen ohne dass man seine Bestimmungsarbeit im Nachhinein schafft.


    VG Ingo W

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  • Hallo!


    Mal noch ein Beispiel für weniger kräftige Farben (hauptsächlich durch zu wenig Sonnenlicht) und geschädigte Sporeninhalte:

    Gefunden an einem feucht liegenden Stängelstück von Impatiens noli-tangere (Echtes Springkraut).


    Zu langer Dosenaufenthalt hat die "Innereien" etwas angegriffen:


    VG Ingo W

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  • Wieder am Indischen Springkraut (Impatiens glandulifera)


    VG Ingo W

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  • Hallo zusammen,


    ich füge mal meinen Fund vom 18.08.23 auf Fallopia japonica an.

    Hier sind die Bilder:

    1.


    2. Haken-


    3.


    VG : Thorben