Heute gefunden

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 4.529 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Rada.

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    Hallo Pilzfreunde


    Ich habe heute meinen Aufzuchtbach für Forellen besichtigt und habe noch etwas Bärlauch geschnitten, der da massenhaft spriesst. Dabei habe ich einen Pilz gefunden, den ich aber nicht bestimmen kann. Vielleicht könnt Ihr mir einen Tip geben: (Vermutung: Saftling oder Ellerling, ev. Schneckling oder sogar Ritterling?) Sporenanalyse folgt in ein paar Stunden. Danke für Eure Mühe und Hilfe. Gruss Zigarrenwerni

  • Hallo Das Ohr. Danke für die Bestimmung. Allerdings habe ich in der Literatur gelesen, dass die Rüblinge im Allgemeinen kleine Pilze seien. dieser aber hat einen Durchmesser von etwa 8 cm. Sobald ich Sporenstaub habe, werde ich diese unter dem Mikro noch genauer untersuchen. Bin gespannt.


    Danke und Gruss


  • Allerdings habe ich in der Literatur gelesen, dass die Rüblinge im Allgemeinen kleine Pilze seien. dieser aber hat einen Durchmesser von etwa 8 cm.


    Rüblinge sind nicht alle klein. 8 cm sind beim Samtfußrübling schon möglich. Gefleckte Rüblinge, Breitblättrige Rüblinge und noch einige andere Rüblingsarten können (müssen aber nicht) ziemlich groß werden.


  • Hallo Das Ohr. Danke für die Bestimmung. Allerdings habe ich in der Literatur gelesen, dass die Rüblinge im Allgemeinen kleine Pilze seien. dieser aber hat einen Durchmesser von etwa 8 cm. Sobald ich Sporenstaub habe, werde ich diese unter dem Mikro noch genauer untersuchen. Bin gespannt.


    Danke und Gruss


    Ich auch Werni.


    Sag mal, kommst du aus dem Süden?


    Oh, ein Bildchen von einen für den Topf schon fast zu großen Samtfußrübling.


    Wenn Du schon mikroskopierst, guck doch nach wer es ist von den beiden: Flammulina velutipes oder F. elastica. ;)
    Ein Link dazu:
    http://www.pilzforum.eu/board/thema-waldbesuch-im-winter


    Mit Gruß vom Ohr

  • Hallo Das Ohr


    Ich habe heute morgen den Staub unter dem Mikroskop analysiert. Ich habe ein Reichert Neopan Binokular mit einem Planobjektiv 40/0.65 verwendet. Also bei einer 400 fachen Vergrösserung habe ich die Sporen wie folgt festgestellt: ca. 3-4 Mm und Durchm ca 2.5 Mm. Daraus entnehme ich den Angaben aus Deinem Link, dass es sich um F.vel. handelt. Ich bin im mikroskopieren allerdings noch nicht so erfahren, muss mich noch in dei Färberei und die Messtechnik einarbeiten. (muss noch ein Messokular und Micrometerplättchen beschaffen). Betreffend den Fundort muss ich annehmen, dass der Boden Substrat von Totholz enthält, welches mit Mycelium durchsetzt ist. Die aussergewöhnliche Grösse des Huts scheint durch die optimale Bodenstruktur begünstigt worden zu sein. Leider hatte es nur ein einziges Expl. Also nichts für den Kochtopf oder ne Pilzsuppe.


    Herzlichen Dank und Gruss

  • Hallo Werni,


    den Artikel kannst du gerne weg lassen - einfach Ohr, klingt doch in der Anrede besser ;)


    Mist ich habe vergessen das Bild einzubinden, darum reiche ich es jetzt nach.



    Viele Grüße vom Ohr

  • Hallo Ohr


    Danke für den Hinweis. Ja tönt schon besser. Aber wieso "Ohr" ? Ein Pilzler sollte doch eher als "Auge" betrachtet werden...;)


    Das Bild entspricht annähernd meinem gefundenen Pilz. Die können tatsächlich relativ gross werden.


    Um Deine Frage noch zu beantworten: Ich bin Schweizer, aus dem Norden, aber das ist angrenzend an Germany Süd. Ich wohne im Klettgau, im Blauburgunderanbaugebiet des Kantons Schaffhausen. Es gibt jetzt eh keine Grenzen mehr, da braucht man nicht immer die Ausweispapiere dabei zu haben. Aber die sind eh im Auto.
    Schöne Ostereier wünsche ich Dir.


    Herzliche Grüsse
    [hr]
    Halllo Ohr


    Hab noch was vergessen. Der Topf, den Du erwähntest, ist eine Petrischale mit 9 cm Durchmesser. Die Grösse könnte also rankommen an die Hinweise.


    Herzliche Grüsse


    Werner


  • Also bei einer 400 fachen Vergrösserung habe ich die Sporen wie folgt festgestellt: ca. 3-4 Mm und Durchm ca 2.5 Mm. Daraus entnehme ich den Angaben aus Deinem Link, dass es sich um F.vel. handelt.



    Sind die 3-4 Mm jetzt Mikrometer als Maßeinheit oder sind das die Striche, die du gezählt hast? Und meinst du mit Durchmesser die Breite?


    lg björn

    Projekt Fungi: 3277

    [FERTIG] Band 1a: 440 Pyrenomyceten mit 0-1fach sept. Sporen; Band 1b: 380 Pyrenomyceten mit 2-M.

    Band 2a: Pezizomycetes, Hypogäische Eurotiomycetes, Lecanoromycetes, Arthoniomycetes

    Band 2b: Leotiomycetes, Geoglossomycetes, Taphrinomycetes, Laboulbeniales, Orbiliomycetes

    Band 3: Rindenpilze, Heterobasidiomycetes, Cyphelloide Pilze
    Schwarzwälder Pilzlehrschau

  • Hallo Zigarrenwerni!


    Zitat

    ...Aber wieso "Ohr" ? Ein Pilzler sollte doch eher als "Auge" betrachtet werden...


    ---> ...Aber wieso "Zigarrenwerni"? Ein Pilzler sollte doch eher als "Pilzwerni" betrachtet werden?


    Zitat

    ...Ich wohne im Klettgau, im Blauburgunderanbaugebiet des Kantons Schaffhausen...


    ---> ... die gesamte Weinbauregion des Kantons Schaffhausen heißt "Blauburgunderland", eine namentliche Einteilung in diverse Anbaugebiete gibt es meines Wissens nicht!


    Übrigens: Die Region "Klettgau" besteht nicht nur aus dem Schaffhauser Blauburgunderland, sondern auch aus dem (namensgebenden) deutschen Teil!


    Fredy

    Pilzliebe geht durch das Objektiv und nicht durch den Magen!

  • Björn: Ja es handelt sich genau wie Du sagst, um Mikrometer (ich kann das "Mü" auf meiner Tastatur nicht finden) Die Sporen sind elyptisch und es handelt sich um Länge und Breite, und natürlich nicht um einen Durchmesser (der ist ja nur beim Kreis). Die Menge der Sporen habe ich nicht gezählt, es sind aber sehr viele. Leider kann ich kein Foto machen davon, muss zuerst noch ein Fototubus ergattern oder ein fotookular für Digifotos. Ausserdem habe ich die Grösse geschätzt und nicht mit der Messskala abgeglichen. Und ausserdem habe ich ja gesagt, dass ich hier mit der mikroskopischen Bestimmung der Arten erst am Anfang bin...Danke und Gruss


    Fredy
    Ja Du hast Recht. Der Klettgau ist der westliche Teil des Blauburgunderlandes, aber von der Fläche des Anbaugebietes her gesehen, der grösste Teil. Und es ist nur der schweizerische Teil des Klettgaus gemeint. Der Randen, das Naherholungsgebiet der Schaffhauser ist ein Ausläufer des Jura, und hat kalkreiche Böden, was für den Weinbau von Bedeutung ist, aber auch viele seltene Pflanzenarten, wie z.B. der Frauenschuh, beheimatet. Kalkreiche Böden sind auch gut für die Morcheln, von denen ich aber noch nichts gefunden hab.


  • Björn: Ja es handelt sich genau wie Du sagst, um Mikrometer (ich kann das "Mü" auf meiner Tastatur nicht finden) Die Sporen sind elyptisch und es handelt sich um Länge und Breite, und natürlich nicht um einen Durchmesser (der ist ja nur beim Kreis). Die Menge der Sporen habe ich nicht gezählt, es sind aber sehr viele. Leider kann ich kein Foto machen davon, muss zuerst noch ein Fototubus ergattern oder ein fotookular für Digifotos. Ausserdem habe ich die Grösse geschätzt und nicht mit der Messskala abgeglichen. Und ausserdem habe ich ja gesagt, dass ich hier mit der mikroskopischen Bestimmung der Arten erst am Anfang bin...Danke und Gruss


    Ok ok, immer ruhig, ich werd auch nicht weiter bohren :D


    cool bleiben.


    lg björn

    Projekt Fungi: 3277

    [FERTIG] Band 1a: 440 Pyrenomyceten mit 0-1fach sept. Sporen; Band 1b: 380 Pyrenomyceten mit 2-M.

    Band 2a: Pezizomycetes, Hypogäische Eurotiomycetes, Lecanoromycetes, Arthoniomycetes

    Band 2b: Leotiomycetes, Geoglossomycetes, Taphrinomycetes, Laboulbeniales, Orbiliomycetes

    Band 3: Rindenpilze, Heterobasidiomycetes, Cyphelloide Pilze
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  • Björn. Jajaja, leider habe ich die CH-Tastatur, da kommt das leider nicht. Ich müsste in den Ascii-Sätzen nachsehen, aber das ist mir zu kompliziert.
    Danke und Gruss[hr]
    Björn: grins, smile, ich bleib doch immer cool. wir haben hier 19 Grad und hab schon mein Feierabendbierchen gehabt. Schöne Grüsse ausm Schaffhauser-Land.[hr]
    ehhh es war ja ein Beitrag von Rada. Sorry. Dann meinen Beitrag bitte an Rada. Tschüs