Hallo Fories,
habt ihr euch schon einmal die Frage gestellt, woher die Bestimmung für Giftpilze viá Silberlöffel & Zwiebel kommt?
Bisher dachte ich, althergebrachtes "Volkswissen", weit gefehlt.
Der Autor L. Trattinnick hat in seinem Werk "Die essbaren Schwämme des Österreichischen Kaiserstaates" 1830 diesen Nonsens aufgestellt,
http://www.pollichia.de/index.…beitskreis-pilze?start=20
Dr. W. Medicus hat 1882 das Wirtshaus erstmalig mit Pilzen in Verbindung gebracht,
[font="Calibri, sans-serif"]–žEs gibt keine ausreichenden Merkmale,[/font]
[font="Calibri, sans-serif"]wodurchmangiftigeSchwämmevonungiftigen[/font]
[font="Calibri, sans-serif"]unterscheiden könnte, und wie der[/font]
[font="Calibri, sans-serif"]Sage nach der Teufel neben jeder Kirche ein[/font]
[font="Calibri, sans-serif"]Wirtshaus baut, so hat auch die Natur in[/font]
[font="Calibri, sans-serif"]ihrer übersprudelnden Laune manchem[/font]
[font="Calibri, sans-serif"]köstlichen Pilz einen täuschend ähnlichen[/font]
[font="Calibri, sans-serif"]verderblichen Doppelgänger an die Seite[/font]
[font="Calibri, sans-serif"]gestellt.Vor unheilvollen Verwechslungen[/font]
[font="Calibri, sans-serif"]beider zu bewahren, gibt es kein anderes[/font]
[font="Calibri, sans-serif"]ausreichendes Mittel, als eine genaue[/font]
[font="Calibri, sans-serif"]Kenntnis der Pilze, und diese zu erwerben,[/font]
[font="Calibri, sans-serif"]darf man sich nicht verdrießen lassen.–œ[/font]
Das Silberlöffel-Zwiebel-Märchen hat einen Autor bekommen,
"pflonck"
LG
Peter