Beiträge von Oehrling

    Hallo Burner,

    leider weist die Klimakarte momentan für die Berliner Gegend immer noch relativ große Trockenheit aus, aber durch das aktuelle regnerische Wetter müsste sich die Situation bei dir von Tag zu Tag verbessern. In unserer Gegend (nördliches Baden-Württemberg) kommen die Pilze jetzt mit Macht, vorwiegend Hexenröhrlinge und Steinpilze. Genau die wünsche ich dir auch!

    FG

    Oehrling

    Hallo Lukas,

    manchmal muss man in einer Prüfung einfach das hinschreiben, was einem der Dozent vorher gesagt hat, bzw. hier die DGfM. In deren Ausbildungsrichtlinien werden diese Zusammenhänge unterstellt, obwohl sie nicht unbedingt vorhanden sind. In der Prüfung soll man es dann hinschreiben. Ist die Prüfung vorbei und bestanden, kann man sich dann seinen Teil über Wirkung, Wechselwirkung und Nichtwirkung denken.

    Einige der Sachen, die hier genannt werden, gehören mE gar nicht zum definierten Aufgabenbereich eines PSV. Es sind Sachen, die a) jeder Pilzsammler oder b) ein Kartierer beachten soll, aber nicht unbedingt der PSV, der weder a) selbst Pilze sammeln oder b) kartieren muss. Die Antwortliste von Hans aus Bremen mit den ganzen Hinweisen finde ich dagegen sehr ausführlich und gut.

    FG

    Oehrling

    Hallo zusammen,

    da muss ich aber noch mal einhaken. Der in #6 gezeigte Pilz scheint mir kein L. crocipodium zu sein, da er keine leuchtend gelben Röhrenmündungen hat. Von der Hutfarbe sieht man nicht viel, aber die scheint auch nicht ockerorange, sondern braun zu sein. Das ist mMn eher L. pseudoscabrum/carpinii.

    FG

    Oehrling

    Also, Cognacmeister: ich war einer von den wenigen, die auf deine Anfragen immer wieder mal geantwortet haben. Aber was du dir jetzt an Unverschämtheit leistest, bringt mich dazu, diesen Dienst ab sofort einzustellen. Was glaubst du, was du grade für ein Bild abgibst?

    Ich nicht, dafür wäre mir die Huthaut zu filzig und die Röhrenschicht zu rosastichig. Einen weißen Hutrand kenne ich von der Marone auch nicht. Das ist mE schon ein Galli.

    Wie auch immer: einfach auf die Poren drücken und abwarten, ob's blau wird oder nicht.

    FG

    Oehrling

    Hallo Alrik,

    Nelkenschwindlinge kann man mit Vielem verwechseln. Es gibt nicht nur einen hellgelben/hellbeigen Pilz auf Rasen. Gehe daher bitte mit deinem Fund zum Pilzberater und lasse ihn dort absegnen.

    FG

    Oehrling

    Hallo,

    Nr. 1 ist ein Täubling, möglicherweise der Rotstielige Ledertäubling (Russula olivacea). Nr. 2 ist in meinen Augen ein Breitblättriger Samtrübling (Megacollybia platiphylla).

    FG

    Oehrling

    Hallo CSlupina,

    könntest du die Pilze noch einmal bei Tageslicht aufnehmen und hier einstellen? Das Kunstlicht verfälscht die Farben deiner Pilze recht stark, so dass sie kaum zu erkennen sind.

    FG

    Oehrling

    Hallo Dodo,

    die professionellen Trüffelhändler in Kroatien stecken sie in die Tiefkühltruhe, wie ich beobachtet habe. Ob nach dem Auftauen der volle Geschmack noch vorhanden ist, weiß ich nicht, da ich keine der eingefrorenen und wieder aufgetauten probiert habe. Meines Wissens ist bei Trüffeln jede Art der Konservierung qualitätsmindernd. Vielleicht weiß Peter mehr, der kennt sich mit Speisetrüffeln sehr gut aus.

    FG

    Oehrling

    Hallo Schrumz,

    die neuen "vermeintlichen" subperonatus sehen doch sehr stark wie die von Jörg geposteten Pilze und damit in der Tat nach subperonatus aus.

    Zum Täubling: mit dem milden, aber unangenehmen Geschmack sind Arten wie R. pectinata, farinipes, amoenolens oder sororia raus, und es ist dann wahrscheinlich R. livescens/pectinatoides/praetervisa, der wie ich gehört habe auch schon wieder anders heißt.

    FG

    Oehrling

    Hallo Max,

    ich sammle seit ca. 50 Jahren Pilze, aber unter Brennnesseln und Springkraut habe ich noch keinen Steinpilz gefunden. Dort wachsen immer nur Spitzschuppige Stachelschirmlinge oder Glimmerschüpplinge. Wenn du (Fichten-)Steinpilze finden willst, solltest du an nitratarmen, moosigen, krautfreien Stellen suchen, etwa in einem Fichtenforst mit ca. 30 bis 50 Jahre alten Bäumen, zwischen denen man aufrecht hindurchgehen kann.

    FG

    Oehrling

    Hoppala. Dann wäre das ja ein Unterscheidungsmerkmal zwischen H. rubellus und rothütigen H. engelii. Bzw. dann waren meine bisherigen Funde alles rothütige H. engelii, und ich kenne den "echten" H. rubellus noch gar nicht.

    FG

    Oehrling

    Sehr gut, dass du dich noch einmal dort hin bemühst. Schau bei dem Kammtäubling auch, ob an der Stielbasis rostbraune Flecken oder vielleicht auch ein gelber Filzüberzug vorhanden sind. Wenn du KOH20% Lösung dabei hast, kannst du davon etwas auf die Stielbasis schmieren, vielleicht gibt es eine feuerrote Reaktion. Und wie gesagt, die Geschmacksprobe nicht vergessen. Wir werden schon rauskriegen, was das genau ist.

    FG

    Oehrling

    Manche Mykologen sind sich nicht sicher, ob Hortiboletus engelii und rubellus wirklich unterschiedliche Arten oder nur unterschiedlich gefärbte Variationen sind. Beiden gemeinsam sind jedenfalls die karottenroten Pünktchen in der äußersten Stielbasis sowie das Vorkommen unter Eiche..

    FG

    Oehrling

    Hallo Schrumz,

    der Täubling gehört in die Sektion Ingratulae, Untersektion Pectinatae. Um mit der Bestimmung weiterzukommen, müsste man wissen, wie er exakt geschmeckt hat (ganz scharf, wenig kratzend, mild).

    Die chemisch riechenden Champignons scheinen feine braune Hutschuppen zu haben. Dann ist das vielleicht der Rebhuhn-Egerling? Oder möglicherweise der so oft erwähnte, mir bisher aber ein Phantom gebliebene Agaricus pseudopratensis? Da lohnt sich das Weiterforschen sicher, z. B. mit dem KIBBY, The Genus Agaricus in Britain.

    FG

    Oehrling

    Hallo,

    bei Pilzen von Parkplätzen gibt es noch ein anderes Problem. Autos halten an, Hunde springen heraus, und was kommt dann? Das weiß wohl jeder.

    FG

    Oehrling