Klar wird hier spekuliert - was willste denn bei dieser Informationslage auch anders machen? Wir müssen diese Pilze ja auch nicht essen, der PilzProf macht das hoffentlich auch nicht.
FG
Oehrling
Klar wird hier spekuliert - was willste denn bei dieser Informationslage auch anders machen? Wir müssen diese Pilze ja auch nicht essen, der PilzProf macht das hoffentlich auch nicht.
FG
Oehrling
Ja, im Schwarzwald ist der sehr häufig anzutreffen. Leider schmeckt er gar nicht gut. Aber immerhin gibt es da, wo er auftritt, auch Steinpilze.
FG
Oehrling
Hallo zusammen,
ich dachte bis jetzt, dass ein genetzter Stiel ein absolut konstantes Merkmal bei Röhrlingen sei,
Hallo,
von dieser Vorstellung solltest du dich verabschieden.
Es ist auch die Frage, wie du "genetzter Stiel" definierst. Fast bei jedem Röhrling läuft das Hymenophor (die Röhrenschicht) ein wenig am Stiel herab, so dass am Stielapex oft ein Netz vorgetäuscht wird. Dein Goldröhrling schaut mit seinem Stielvelum ("Ringzone") und der schmierigen Huthaut mMn jedenfalls ganz normal aus.
FG
Oehrling
Hallo zusammen,
was genau ist auf Foto 4 zu sehen? Etwa eine zurechtgeputzte Stielbasis? Dann sage ich: mit 95 % Wahrscheinlichkeit ein Karbolchampignon.
Außerdem wollte ich noch anmerken, dass die Saison des Wiesenchampignons (Agaricus campester) eigentlich noch lange nicht losgeht. Der Wiesenchampignon ist ein ausgesprochener Herbstpilz, entsprechende Funde im Juli wären schon sehr außergewöhnlich. Daher möchte ich an der Fundmeldung mit den "Wiesenchampignons" Zweifel anmelden. Vielleicht lassen sich diese Zweifel durch ein entsprechendes Foto des "Wiesenchampignons" ausräumen, aber vielleicht sind das genau diese ominösen A. pseudopratensis..
FG
Oehrling
Hallo zusammen,
ob man den Ratschlag mit so viel Aufregung würzen muss, ist eine anderes Ding, aber in der Sache hat Daniel mMn recht. Diejenigen, die hier schreiben: "ist ein Behangener Faserling, also Entwarnung", beachten nicht:
- vielleicht ist es kein Behangener Faserling, sondern ein anderer, seltener Faserling, von dem aufgrund seiner Seltenheit niemand weiß, wie giftig er wirklich ist
- selbst wenn der Behangene Faserling gegart bekömmlich ist, weiß wohl keiner wirklich, was bei einem roh verzehrten Exemplar ist
- vielleicht hat der Bub eine individuelle Unverträglichkeit gegenüber Faserlingen
Es ist generell eine gute Idee, in einem solchen Fall zum Arzt zu gehen, falls der Bub irgendwelches Unwohlsein zeigt (was ja hier anscheinend auch am nächsten Tag nicht der Fall ist). Aber halt auch nur dann, denn die Sachen, die der Arzt mit dem Bub dann macht, sind nicht schön.
FG
Oehrling
Hallo Andy,
am Stinktäubling hast du gerochen? Es gibt nämlich mit Russula grata/laurocerasi einen Doppelgänger, der direkt nach dem Aufnehmen nach Amarettolikör riecht. Dieser Pilz kommt im gleichen Waldtyp wie der Sommersteinpilz vor. Der echte Stinktäubling (Russula foetens) ist dagegen ein Nadelwaldpilz.
FG
Oehrling
Das wird wohl noch eine Zeit dauern, bis die Corinne mal Pilze zum Untersuchen einschickt. Bis dahin tut es wohl die Makroskopie. Ich selber wäre auch schon froh, wenn ich mal überhaupt einen Korni finden würde, egal ob mit oder ohne Ring
.
FG
Oehrling
Hallo migab,
unter den gelbporigen Röhrlingen, die nicht bitter schmecken, gibt es hierzulande keine giftigen Arten. Bei den Filzröhrlingen bzw. Gartenröhrlingen (Hortiboletus) muss man allerdings peinlich genau auf Schimmelstellen achten. Die Löcher im Stiel weisen auf erheblichen Madenbefall hin, also darauf bitte auch immer achten. Überalterung erkennt man daran, dass die Porenschicht nicht mehr hell-/zitronengelb, sondern gelbbraun ist, so wie bei den mittleren Exemplaren auf dem Foto. Schimmel äußert sich z. B. in einer hellgrau verfärbten Porenschicht.
Wenn du in dieser Weise auf die Qualität der Pilze achtest, kannst du Filzröhrlinge durchaus essen.
FG
Oehrling
Das wäre doch eine Herausforderung für die kommende Pilzsaison: viele Filzröhrlinge finden, genau anschauen und danach bei Filzröhrlingen den Durchblick haben. Bei diesen geht fast alles makroskopisch.
FG
Oehrling
Verd... jetzt schon?! Ich gehe erst in vier Wochen nach Kärnten, hoffentlich gibt es bis dahin noch was.
Freilich ist ein Nelkenschwindling hygrophan.
FG
Oehrling
Hallo Daniel,
zur Zubereitung aufgeschirmter Exemplare siehe Azalees Vorschläge. Junge Paukenschlegel kommen zerkleinert ins Mischgericht und bringen dort Aroma an eher geschmacklose Arten. Stiele werden getrocknet und zu Pilzpulver verarbeitet. Frische Stielringe kann man einfach so essen.
FG
Oehrling
Man muss mit Wäldern im Sommer auch Geduld haben. Nur weil irgendwo in Deutschland Pilze wachsen (die hier gepostet werden), heißt das nicht, dass sie in deinem Wald auch gerade massig herumstehen. Mitte Juli ist noch nicht die eigentliche Saison, das darf man nicht vergessen. Los geht es erst, wenn mal die große Sommerhitze vorbei ist.
Edit: die Stinkmorchel ist so ziemlich das Gegenteil von selten, das macht gar nichts, wenn man Hexeneier rauszieht.
FG
Oehrling
Die sind echt lecker, also würde sich das lohnen.
FG
Oehrling
Na, das ist doch insgesamt nicht schlecht! Der Täubling ist zwar kein Grüner, aber wahrscheinlich ein Fleischroter Speisetäubling. Das kleine Knäuel auf dem liegenden Holz könnte der Spindelige Rübling sein.
FG
Oehrling
Hallo zusammen,
heute morgen habe ich mir einen alten, großen Walnussbaum angeschaut. Die Blätter an diesem einzigen Baum differierten in dem Maß wie in dem gezeigten Vergleich. Zerknüllt man ein Walnussblatt in der Hand, entwickelt sich der typische Walnussgeruch, also käme man hier mit einer Riechprobe sicherlich weiter.
FG
Oehrling
Hallo zusammen,
ich habe sie schon mal probiert. Sie schmecken ziemlich exakt wie der Supermarkt-Champignon bzw. Zuchtchampignon, bieten also nicht das ganz besondere Geschmackserlebnis, das es rechtfertigen würde, sie an den einschlägigen Stellen einzusammeln. Dann lieber im Supermarkt für wenig Geld ein paar kaufen.
FG
Oehrling
Hallo Corinne,
Täubling Nr. 2 ist mit großer Wahrscheinlichkeit Russula aurea (Goldtäubling). Wenn man nach dem Abziehen der Huthaut gelbes Fleisch sieht, ist der Fall klar. Wäre das Fleisch dagegen weiß, käme auch noch Russula violeipes (Violettstieliger Pfirsichtäubling) in Betracht. Deine Fotos sind hier farblich nicht ganz eindeutig.
FG
Oehrling
Hallo zusammen,
beim Täubling Nr. 3 würde ich auch R. lepida/rosea vermuten. Von der Optik kommt mMn noch R. persicina in Frage, aber die wäre im Geschmack scharf. Da das Fleisch laut Angabe nicht lepida-like ist, sollte man zur Sicherheit vielleicht doch mikroskopieren, es gibt ja viele rothütige Täublinge, so etwa R. lepidicolor(!) . Oder nochmals genauer hinschmecken, ob vielleicht doch etwas Schärfe vorhanden ist.
Hallo Karl,
besten Dank für die schönen Bilder von R. zvarae. Ich selber konnte die noch nie finden.
FG
Oehrling
Also von mir bekommt der Erbsenstreuling 3/10, nicht bitter, aber ziemlich aromalos und keine tolle Textur, 1 Punkt davon wegen der außerordentlichen Färbewirkung.
Der Neidpark2, ist das etwa der H. in B.? Da gibt es jedenfalls einen solchen Zaun.
FG
Oehrling
Hallo Steini,
das jetzt sind Netzstielige Hexenröhrlinge. Auf Foto 1 war eine Bierflasche zu sehen. Daher gebe ich dir den Rat, vor dem Verzehr noch einmal in ein Pilzbuch zu schauen, was da über den Netzstieligen HR geschrieben steht. Es ist da so eine blöde Geschichte über Netzi und Alkohol im Umlauf, die man nicht unbedingt beachten, aber zumindest kennen sollte.
FG
Oehrling
Hallo zusammen,
es würde auch schon viel helfen, wenn nicht Einzelexemplare angefragt werden. Denn meistens stehen noch zwei, drei Exemplare der gleichen Art drumherum (auch Kollektion genannt). Man kann anhand von bloßen Fotos schon viel mehr machen, wenn das Kollektionen sind, die angefragt werden. Das gilt ja nicht nur für Täublinge.
FG
Oehrling
Hallo Sebastian,
den Täubling würde ich aufgrund der recht starken Eisensulfatreaktionen und den zahlreichen Verbindungen im Sporenornament als R. grisea ansehen.
FG
Oehrling
Hallo zusammen,
bei den zuerst angefragten Pilzen fehlt mir für den Berindeten Seitling der wattige Stielring, auch sitzt der Stiel überhaupt nicht seitlich. Daher hätte auch ich auf den Schuppigen Sägeblättling (Neolentinus lepideus), einen typischen Pilz in der größten Sommerhitze, getippt. An welcher Art Holz der Pilz letztlich sitzt, erkenne ich wegen der starken Übermoosung nicht.
FG
Oehrling
