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> "Realisierbare Idealvorstellung" Interessante Wortpaarung, fast eine Antinomie;-) Etwas was realisierbar wäre:
1. Mehr Prozessschutz, mehr großflächige Nationalparke, aber solche, die auch betreten werden können! Je größer die Fläche, um so mehr kleinräumige und verschiedenartige Biotope entstehen, die nicht aktiv "gepflegt" werden müssen.
2. Einstellung von irrsinnigen Holzexporten (z.B. Fichtenholz nach China), verminderung der Holzproduktion in Deutschland - wir sind davon nicht abhängig, und verhältnismäßig wenige Arbeitsplätze sind dabei in Gefahr. Prozessschutz für Wirtschaftswälder! Nachhaltige Forstwirtschaft (nicht wie bisher, diese fadenscheinige Nachhaltigkeit a la Hans Carl von Carlowitz;-)) oder diese unsäglichen Mogelpackungen (FSC, PEFC)
3. Ausbau einer nachhaltigen Landwirtschaft!
4. Etablierung einer nachaltigen Landwirtschaft!
5. Exportierung eine nachhaltigen Landwirtschaft in Nachbarländer
6. Abschaffung der herkömmlichen traditionellen Jagd (*g*)
7. Abschaffung von Mastbetrieben aller Art.
8. Verringerung der Fleischproduktion.
9. Geburtenkontrolle *
ach, es gäbe noch viel, wenn man darüber ernsthaft nachdenkt ...
Vermutlich gibt es sehr viele Leute, die darüber ernsthaft nachdenken, weitaus mehr, als du glaubst. Nicht da liegt das Problem. Aber darunter sind eben viele Leute, die ihre Wunschvorstellungen mit den objektiven Realisierungsmöglichkeiten abgleichen. Und die sagen: wir sind eine repräsentative Demokratie, etliche dieser Vorschläge sind zwar gut gemeint aber doch totalitär, und in unserer freiheitlichen Gesellschaft daher nicht realisierbar (etwa diese ganzen Abschaffungs- und Verringerungsvorschläge).
Für mich ist nach fast zwei Seiten Diskussion auch immer noch nicht ganz klar, wo genau dich der Schuh drückt. Dass die Welt als solche ungerecht ist und sich rasant auf den Abgrund zubewegt, kann es ja alleine nicht sein. Gab es einen konkreten Anlass, die Diskussion zu starten?