Hallo PN2020!
Das ist eben genau das Problem.
Was schreiben wir jetzt ins Pilzbuch? "Angenehm pilzig, aber mit einer nicht weiter definierbaren Komponente"? oder trotzdem
....ganz ungefähr ähnlich wie Birkenporling.
Ist aber nicht wirklich gut passend.
Einige übernehmen das, was die meisten schon mal dazu geschrieben haben.
Wieder andere nehmen alles in die Geruchsbeschreibung auf, was jemals irgendeiner gesagt hat. Braucht Platz und ist oft genauso hilfreich wie eine Geschmacksbeschreibung süß bis sauer oder eine Farbbeschreibung weiß bis schwarz.
Bei Menschen, die wenig mit Pilzen zu tun haben, riecht so gut wie alles nach Pilz, was wie Pilz aussieht.
Die brauchen teilweise nicht mal dran zu schnuppern, da wissen die das schon.
Subjektive Geschichte. Wie schon erwähnt, kommen die besten Geruchsdefinitionen in einer Pilzgerüche-Runde zu stande.
In dem von dir angesprochenem Fall würde ich empfehlen, auch mal zu testen, ob dieser spezielle Nebengeruch immer wieder da ist.
Oder ob vielleicht schon die verschiedenen Arten verschieden riechen (ok., schwierig, wenn man jeden mikroskopieren muss) oder ob der Geruch wirklich nur vom Pilzfruchtkörper kommt.
Danach heißt es, endlich einen erklärbaren Geruch zu finden und diesen von anderen Pilzlern bestätigen zu lassen.
VG Ingo W