Beiträge von Schupfnudel

    Hi.


    Was mir jetzt beim Trocknen noch aufgefallen ist - nachdem die frisch ja intensiv nach Mehl/Gurke gerochen haben, bekommen die beim Antrocknen eine ziemlich aufdringliche süßliche Note. Nicht so mit dieser ekligen Beinote wie bei A. phalloides, aber eben schon aufdringlich, so dass man nicht zu lange dran schnuppern will. In Andreas Artikel stand das für eine andere Art (L. subfurnacea) auch beschrieben, die aber nicht so einen vergänglichen Ring haben sollte und auch andere Hutfarben. Aber ich dachte mir ich schreib's mal noch dazu, bevor ich den Pilz die Tage rausschicke.


    Lg.

    Hi Thiemo,

    Danke für den Hinweis, das packe ich mir auf die Wunschliste. :)


    Beorn Nummer 6 war doch der Hortiboletus engelii, nicht H. bubalinus? Von dem hatte ich unten nochmal Bilder nachgereicht, ist vlt. durcheinander gekommen, waren ja auch viele Pilze.


    Bei deinen Beobachtungen zur Hutoberfläche von H. bubalinus muss ich zukünftig mal drauf achten. Ich hatte nur auf die Farben geschaut. Mir war da jetzt spontan kein großer Unterschied zu H. engelii aufgefallen aber ich nehme gerne jegliche Hilfsmerkmale zur Filzröhrlingsbestimmung mit auf. :)

    Ist ja teilweise schwierig genug. Ich war zum Beispiel auch überrascht, dass die ganzen bubas so sehr klein waren. Da das meine ersten waren, weiß ich nicht ob das so üblich ist und die auf Bildern nur größer aussehen oder ob die eben alle noch recht jung waren wofür auch die relativ geringe Fleischbeilage sprechen würde.


    Zu dem komisch gewachsenen Pluteus am Ende kann man vermutlich nix weiter sagen?


    LG.

    Hi Andreas,


    dann versuch's doch mal bei seinem Kollegen und Co-Autoren Jesko K. E-Mail Kontakt kann ich dir per PN schicken bei Interesse, aber hast du vielleicht selbst schon. Er und Felix nehmen sich denke nix was die Fachkunde bei Russula angeht und er hat mir auch schon das ein oder andere Mal per Mail oder persönlich geholfen bei Härtefällen. Ich denke wenn da einer von was Aktuellem weiß, dann er. Und gegen die Sequenzierung sträubt er sich nicht. :S


    LG,

    Schupfi

    Hallo an alle und Danke fürs Kommentieren. :)


    Ein paar Fragen kann ich beantworten, aber nicht alle.

    Die Nummer 14 ist sehr sicher eine Psathyrella, auch wenn das Foto nicht viel hergibt. Das war am Ende der Tour als ich zurück müsste, daher nur der Schnappschuss. Als Dunkelsporer war der aber für mich in natura gut zu erkennen und einen Düngerling in der Optik kenne ich zumindest nicht.


    Vor den Rotfüßen und Filzköppen kapituliere ich gerade. Also nicht, dass ich Ahnung hätte, aber dein Kartoffelbovist hat für mich Ähnlichkeit mit Rhizopogodon. Jedenfalls hab ich mal so ein Teil gefunden, was deinem Fund ähnelt.

    Rhizopogodon klingt als wäre das was für meinen Neffen. Der steht voll auf Dinosaurier im Moment. ^^

    Eine Rhizopogon habe ich noch nie gefunden, aber da hat Öhrling ja schon einen guten Hinweis gegeben, ich denke daher schon, dass das ein Kartoffelbovist ist.

    Vlt. kann mir jemand ja mal sagen, der so was schon mal in der Hand hatte, ob Rhizopogons jung auch so hartfleischig sind wie die Kartoffelboviste? Die sehen auf Fotos immer etwas weicher aus, aber Fotos kann ich ja nicht antatschen also bin ich da vlt. voll auf dem Holzweg.

    Sporen kann ich dem natürlich noch nicht entlocken, sonst hätte ich mir die gerne noch angeschaut. Ich würde aber vermuten, dass es S. areolatum sein könnte, zumindest stehen hier jede Menge solcher sehr kleinen Kartoffelboviste mit Leoparden-Optik, gerne unter Eichen. Der darf wohl auch so röten, was ich nicht wusste. Vlt. nehme ich da mal ein paar reifere mit um das noch mikroskopisch abzusichern, was bei den Kartoffelbovisten wohl Pflicht zu sein scheint. Der Pilz riecht übrigens nach einer Nacht im Kühlschrank im frischen Schnitt angenehm pilzig, aber ich denke, das liegt daran, dass der noch sehr jung ist. Er gilbt auch leicht in der Sporenschicht. Ansonsten nehme ich bei älteren Kartoffelbovisten den stechenden Geruch ganz gut wahr.


    An dem Trichterling hatte ich gequetscht und schon einen ranzigen Geruch wahrgenommen, wobei der mich eigentlich nicht an die Nebelkappe erinnert hat. Ich habe jetzt eben nachgelesen und Singerocybe scheint ja immerhin durch die Vesikel in der HDS ganz gut bestimmbar zu sein. Ich dachte das wäre wieder so ein komplizierter Fall wie so oft in der Gattung, aber da nehme ich bei Gelegenheit auch mal welche mit um mir das anzugucken. Im Herbst steht dort alles voll mit den Dingern.


    Bei Nr. 5 - R. odorata habe ich im Bon gelesen "beim Aufnehmen pelargoniumartig", daher hatte ich das wohl.

    Da steht aber natürlich auch "blumig/fruchtig auch mit Honigkomponente", der Tintling schreibt "Obstkompott" und Obstgerüche sind bei Täublingen scheinbar für meine Nase problematisch. Ich hatte vor kurzem was aus dem R. persicina Aggregat in der Hand und konnte den Geruch nach "Pfirsichkompott" nicht wirklich wahrnehmen, der Russula-Spezialist hatte damit dagegen keine Probleme. Muss ich wohl noch etwas üben oder mir merken, dass das meine Nase nicht gut hinbekommt.


    Bei Nummer 6 habe ich zwei Bilder wegrationiert, da es ohnehin schon ein recht üppiger Beitrag war. X. porosporus kommt hier auch häufiger vor, aber der Fund hatte keinen rissigen Hut und wenn man ganz genau hingeschaut hat, waren in natura auch die karottenroten Punkte in der Stielbasis zu sehen. Das ist an Hand der Bilder aber natürlich nicht zu erkennen, von daher ist's schon richtig da nochmal Zweifel anzumelden. Daher hier noch mal als Nachschlag:



    Was die vermutlichen H. bubalinus angeht ist das Problem wohl, dass das Röten im Hut gerne mal ausbleibt und auch der ausblassende Hutrand zwar schön ist, wenn er da ist, aber nicht da sein muss. Mit H. engelii könnte ich hier bei mir allerdings die Einfahrt pflastern, der steht mehr oder weniger überall, blaut aber meiner Erfahrung nach nie so schnell so intensiv im Schnitt und an den Röhren. Zudem waren bei keinem Exemplar karottenroten Punkte in der Stielbasis was auch eher für H. bubalinus sprechen würde, bei dem das wohl auch nur sehr selten vorkommen soll. Vlt. kann ja jemand der H. bubalinus öfters findet nochmal was dazu sagen, ob er schon mal welche mit karottenroten Punkte hatte?


    Einigermaßen typisch sieht H. engelii im frischen Schnitt für mich so aus, ich bin eben nochmal alle meine Funde durchgegangen, da war keiner mit so einem intensiven Blauen dabei:




    So bleibt noch der Täubling und da war Stefans Idee (R. exalbicans - hier schön vorgestellt) auch die meine und ich hatte das selbe Problem was den Geschmack angeht. Ich habe nun extra nochmal ein weiteres Stück von den Lamellen und Stiel an den Maden vorbei genascht und der ist schlichtweg mild. Ansonsten passt aber schon sehr vieles zu R. exalbicans - Habitat, Farben, grauender Stiel etc.


    Bei der Sporenpulverfarbe geht's bei mir leider nicht so genau, ich kann nur am Rechner mit der Romagnesi-Farbtafel abgleichen, der zwar einigermaßen farbecht sein sollte, aber mit Sicherheit kann ich's nicht sagen, da ich die Original-Tafel nicht habe und vermutlich auch nicht haben werde, weil mein Mykologen-Budget recht ausgeschöpft ist und die Tafel wohl nicht für 'nen Appel und 'n Ei zu haben ist.


    Pi mal Daumen wäre das aber wohl einen Ticken zu dunkel, aber das mag an meinem suboptimalen Setup liegen, oder was meint ihr? Falls jemand einen preiswerten Ersatz für die Romagnesi-Farbtafel kennt, gerne Bescheid geben.



    Nun habe ich hier noch nachgelesen, dass R. exalbicans bei älteren Fruchtkörpern auch mal komplett mild sein darf, also wäre das vlt. gar nicht so ungewöhnlich, weil frisch war der ja nicht mehr. Aber sicher bin ich mir nicht. Diese Woche habe ich leider auch keine Zeit mehr zum Mikroskopieren, sonst könnte ich mir wenigstens die Sporen nochmal anschauen.


    LG.

    Hi.


    Ich habe mir das irgendwann mal zusammengefasst was es mit den gelben Hexenröhrlingen auf sich hat, weil ich das jedes Mal durcheinander würfele im Kopf. Ich hoffe das ist noch aktuell:


    Bei deinem Fund finde ich den Einwurf von Oehrling beachtenswert, weil ich sehe da auch rötliche Töne in den Poren, aber vlt. täuscht das ja auch nur am Bild. Manche nennen sowas dann in schlau "semixanthoid" was aber keine Forma darstellen würde, sondern überwiegend in die Variationsbreite einer Art gerechnet werden würde.


    Um deinen Fund zuzuordnen, bräuchte man wenigstens noch das Schnittbild und im Idealfall noch die Amylon-Reaktion um Suillellus sicher auszuschließen, auch wenn ich auch denke, dass das schon einer der beiden Flockies sein wird. N. xanthopus und N. erythropus sind aber auch nicht wirklich leicht zu trennen, finde ich.

    "Sutorius" kann man meiner Meinung nach komplett ignorieren, das wird eigentlich von allen auch so gemacht. :giggle:


    Man möge mich korrigieren wenn ich da irgendwo Quatsch erzähle.


    LG,

    Schupfi

    Hi Werner,


    vielen Dank für deine Vergleichsbilder. So rot sind meine definitiv nicht, aber wenn man eine Art noch nicht so oft hatte, kennt man ja das Variationsspektrum immer nicht. Deshalb bin ich da immer etwas vorsichtig. Ich gucke auch mal ob sich da bis morgen an den Lamellen noch was tut.


    Hi Andreas,


    ich kann dir ein Stückchen schicken. Ich schreibe dir mal eine PN.

    In letzter Zeit schicke ich irgendwie ständig Pilze durch die Weltgeschichte.

    Aber freut mich natürlich, wenn interessante Funde in fachkundigere Hände als meine kommen. :) Ich profitiere da ja auch von.


    LG,

    Schupfi

    Hi!


    Steigerwaldpilzchen hat mir den Auftrag gegeben meinen Friedhof abzusuchen. :P

    Gesagt getan.


    Vorm Friedhof war ich aber nochmal schnell in einem Waldstück, dort war aber nix groß zu finden.


    1. Außer dieser Thelephora sp.



    2. und diesem milden, roten Täubling bei Salweide, Pappel, Traubeneiche und Birke auf lehmig-sandigem Boden, der noch zum Absporen ausliegt.





    3. Also weiter zum Friedhof. So große Brennende Rüblinge habe ich noch nicht gefunden bisher. =O



    Man beachte die gelben Lamellen *auf* dem Hut.


    4. Ein paar hygrophane Trichterlinge, die ich nicht näher angeschaut habe.



    5. Unter Eichen stand regelmäßig dieser kleine, zerbrechliche Täubling mit gelben Lamellen, den man niemals nie unzerbrochen aus dem Boden bekommt. Ich denke es ist Russula odorata auch wenn ich nicht weiß wie Pelargonien riechen.



    6. Hortiboletus engelii - nur echt, wenn er bis oben voller Maden ist.




    7.1 Die hier sahen dagegen anders aus. Ich wurde nicht so recht schlau daraus, weil H. engelii war das nicht. Alle ohne karottenroten Punkte und recht schnell blauend.

    Ich vermute es sind die gleichen wie die im nächsten Punkt...






    7.2 Denn die hatte ich eben schon mal anderswo angefragt. Da war man sich schnell einig - "Hortiboletus bubalinus ist das - ganz klar". Bei dieser Kollektion sogar nachvollziehbar auch wenn ich die Hutfarbe von dem linken sehr seltsam finde. Aber das leichte Röten und das Ausblassen am Hutrand würde dafür sprechen. Die Fruchtkörper hier und in der Kollektion davor waren alle sehr klein. Der linke hier hat 2,6cm Hutdurchmesser. Fund war unter einer Buche. Bei denen davor war der Baumpartner nicht zu ermitteln, zu viele Bäume drum rum. H. bubalinus wäre ein Erstfund für mich. Passt das für euch? Sporen messen könnte ich zwar noch, aber die sind noch reichlich jung, da weiß ich nicht ob das wirklich sinnvoll ist.





    8. Den Riesenchampignon musste man nicht entnehmen zur Bestimmung. Der hat sich durch seine Größe verraten. Das Suchbild dürfte nicht so schwierig sein:




    9. Ein Bilderbuch-Stadtchampignon.



    Naja, zumindest von außen.


    Davon gab's noch jede Menge mehr. Dürfte der zweithäufigste heute gewesen sein.


    10. Der häufigste war der Quadratschädel - Agaricus xanthodermus.





    11. Dann ein leicht rötlicher Kartoffelbovist. Die gucke ich nicht so oft an, aber der sah komisch aus, als musste das Messer herhalten.



    Dünne Peridie und stark rötend.



    Ich dachte dann vlt. an Scleroderma cepa aber zum Sporen messen ist da noch nix drin und es war leider der einzige, den ich finden konnte. Gibt aber sicher mehrere rötliche, rötende Kartoffelboviste?


    12. Der Ganoderma resinaceum vom letzten Mal hat sich an der Buche weiter vollgefuttert.


    13. Ein Riesenbovist als Stellvertreter für alle möglichen Stäubling, die sonst noch so rumstanden.



    14. Psathyrella spec. - nicht näher angeschaut.




    15. Die ersten Mehlräslinge.



    16. Russula parazurea mit brüchigen Lamellen unter Buche.



    17. Fleischrötlicher Schönkopf



    18. Pluteus cervinus s.l.



    19. Den Abschluss machen zwei recht putzige Dachpilze.


    Meine Zeichenkünste sind bei weitem nicht so gut wie bei einigen im Forum hier. :haue:



    Daher hier nochmal das Original:



    Habitat:



    Ist das einfach ein komisch verwachsener Dachpilz aus dem P. cervinus Aggregat oder könnte das was besseres sein? Der war relativ kräftig, Geruch höchstens schwach nach Rettich. Habe mal einen mitgenommen.



    Das war's auch schon, auch wenn's noch ein paar Sachen mehr gab, aber der Beitrag ist so schon lang genug geworden.

    Gesteigertes Interesse hätte ich vor allem an Einschätzungen zu dem Kartoffelbovisten, den Bubalinusröhrlingen und dem letzten Dachpilz. Wenn irgendwas anderes noch nachbestimmt/korrigiert wird bin ich aber auch nicht böse. :)



    Danke für Anschauen.


    LG,

    Schupfi

    Hi.


    Heute konnte ich auf dem Friedhof folgenden Pilz finden. Ich habe ihn bei Limacella einsortiert, von der Gattung hatte ich bisher aber lediglich einen Fund in Jena und das war sicherlich ein anderer als der von heute. Also sicherlich ein Erstfund.


    Standort: Überwiegend Nadelbäume drum rum.



    Geruch ist stark mehlig.


    Schleimige Velumzone und schleimiger Hut. Velumbänder am Stiel:


    Hut von dem größeren 4,6cm Durchmesser.



    Ich käme jetzt entweder bei Limacella vinosorubescens oder L. glioderma raus. Wie unterscheide ich die beiden oder sind das nur Farbvariationen? Ludiwg erwähnt auch noch eine L. glioderma "forma" bei der die Hutfarbe seiner Zeichnung für mein Empfinden bei meinem Fund am besten passen würde.


    Danke.


    LG,

    Schupfi

    Ok. :)


    Dann habe ich keine wirkliche Antwort parat, weil deine Bestimmungen sehen schon passend aus und zumindest meine Steinpilze haben noch nie süßlich geschmeckt. Den Hainbuchenröhrling habe ich noch nicht probiert, aber ich glaube der wäre auch nicht süßlich.


    LG.

    Hi Jörg,


    die Bilder sind halt irgendwie durcheinander gewürfelt, so dass man nicht wirklich weiß, was wozu gehört. Vielleicht haben wir auch beide Recht. Das Butyriboletus-Netz ist bei Bild 6 zu sehen, aber keine Ahnung ob das der gleiche Pilz von einem der vorherigen Bilder ist oder doch ein anderer.


    LG.

    Hi Werner,


    Danke dir. Ich bin bei der Totholz-Bestimmung leider eine ziemliche Niete. Das Waldstückchen dort besteht zum Großteil aus Traubeneichen und Pappeln. Vereinzelt eingestreut finden sich Linden und Hainbuchen. Für Pappel würde dein Vorschlag ja ganz gut passen und ich könnte mir vorstellen, dass das mal eine war.


    Bei Nummer 8 habe ich noch zwei dürftige Handy-Schnappschüsse, vlt. hilft das ja:




    Ich hatte den eigentlich nur angeguckt, weil ich dank Regen sowieso unter einem Baum nebenan als Regenschirm stand. Porlinge sind für mich sonst eher Böhmische Dörfer. :giggle:


    LG,

    Schupfi

    Hi.


    Mach doch bitte immer Schnittbilder von unbekannten Röhrlingen. Das hilft dir und uns bei der Bestimmung. Und die Pilze am besten durchnummerieren und was zum Habitat schreiben, wie Jörg schon anmerkte. Gehe mit ihm mit allerdings hat der Fahle Röhrling ein Netz und ist daher meiner Meinung nach einer der Anhängselröhrlinge.


    LG.

    Hi Peter.


    Ja als "Tabakbraun" hätte ich den Abwurf auch bezeichnet, aber wie gesagt, das ist Erfahrungssache meiner Meinung nach.

    An Holz fruktifizierend ist durchaus eher suboptimal zu schlüsseln finde ich. A. dura ist für mich ein typischer "Wiesenbewohner" (ähnlich wie Agrocybe pediades), der vlt. zufällig auch mal auf Holzhäckseln oder so steht, aber so richtig typisch finde ich das nicht. Ich meine aber, dass wir das Problem beim Schlüsseln von Agrocybe in dem Schlüssel-Übungs-Thread schon mal angesprochen hatten?


    Die Sache mit dem Ring ist vlt. ein Missverständnis, denn ich kann auf deinen Bildern deutlich einen Ring erkennen. Der Ring ist ja letztlich nix anderes als das Velum partiale, das +- am Stiel hängen bleibt. Mal ist das sehr ausdauernd und typischerweise auch nach dem Abreißen vom Hutrand noch am Pilz (beim Parasol z.B. wenn Schupfi nicht vorher vorbeikam und den Ring weggenascht hat) und mal ist der Ring eben recht flüchtig/vergänglich (passiert bei A. dura auch öfters, dass der Ring ganz flöten geht, man kann aber oft noch Ringreste am Hutrand oder eine Ringzone am Stiel erkennen so wie hier z.B.). Nun weiß ich aber nicht ob die Logik des Schlüssels einfach das Vorhandensein von Velum partiale abfragt (z.B. Reste am Hutrand sind auch meistens vom VP) oder eben konkret nach einem ausdauerndem Ring am Stiel verlangt, denn das Buch habe ich leider weiterhin nicht vorliegen.


    LG,

    Schupfi

    Hi.


    Nachdem ich nun schon mehrfach Röhrlingsleichen gefunden habe, die ziemlich nach dem Pappelraufuß aussahen, konnte ich gestern endlich mal 2 frische, knackige Exemplare finden. Leider waren die Stiele schon madig aber für eine kleine Kostprobe hat es gereicht.


    Schupfnudel und Schupfnudeline vergeben jeweils die volle Punktzahl von 10 Punkten. Ein sehr leckerer Röhrling, der ja aber leider nicht so häufig ist, wie seine weniger festfleischigen aber häufigen Birkenpilz-Kollegen.


    Für mich um einiges besser als Maronen und bisher der einzige 10 Punkte Röhrling in unserer Spalte.


    LG,

    Schupfi

    Huhu.


    Ich halte das auch für Agrocybe dura. Die Problematik mit den unterschiedlichen Braunschattierungen kann ich nachvollziehen. Da hilft es aber viele Abwürfe zu machen um sich selbst ein Konzept zu erarbeiten was mit welchem Braunton in der Literatur gemeint ist. Was gibt der Schlüssel denn für Variationen vor?


    LG.