Beiträge von Schupfnudel

    Hi.


    LBMs are not my expertise but I'd place this in Psathyrella s.l.

    I'm not sure what you mean with P. cingutulus, if you mean P. cinctulus I'd exclude it by macro features already.


    Lg.

    Hi.


    Hier nochmal die heutigen Pilze, die zum Teil eben auch Online präsentiert worden. :)


    1. Otidea sp. - nur echt, wenn gekerbt.




    2. Gemeiner Erdritterling - Tricholoma terreum. Geruchlos unter Kiefer.



    3. Melanoleuca sp. - Weichritterling. Grau.



    4. Tricholomopsis rutilans - Rötlicher Holzritterling. An Nadelholzstumpf und mit vertrocknetem Exemplar.



    5. Leotia lubrica - Grüngelbes Gallertkäppchen. Der schwabbelige Trompetenpfifferling.



    6. Psilocybe cyanescens - Blauender Kahlkopf, hier noch unbefleckt. Im Rasen, statt auf Mulch, wie üblich.



    7. Agaricus xanthodermus - Karbolchampignon - Massenpilz vor Ort mit typischem Gestank.



    8. Und den Abschluß macht mein Erstfund von Lepista irina - Veilchen-Rötelritterling. Geruch aufdringlich parfümiert, etwas an die Nebelkappe erinnernd.




    Das war's auch schon.


    LG,

    Schupfi

    Hi Pablo.


    Hast du auch wieder Recht. Aber ich habe die Form schon auch abgeglichen und die waren schon mehrheitlich elliptisch.


    Der dunkle Fruchtkörper wollte leider nicht mehr aussporen, so dass ich den nicht nachmessen konnte. Ich schreibe mir hier daher zur Sicherheit mal potentielle Mischkollektion dran und schaue ob ich nochmal weitere finde.


    LG.

    Hi.


    Bei mir müsste es auch klappen. Bissl was habe ich vorhin noch schnell eingesackt, das meiste davon wird aber schneller gelöst sein als die Kamera fokussiert hat. Lediglich 2-3 Sachen sind dabei, die vlt. 'ne Minute brauchen werden. :P

    Die Ritterlinge von Raphael gucke ich mir auch gerne an. Je nach Sektion bin ich da auch nur so semi-firm drin und offene Funde hat's auch noch genug in der Gattung für mich.


    LG.

    Hi.


    Ich habe wenig Ahnung von Russula aber hatte das Ding mutmaßlich letztens auch. Gerüche bei Russula finde ich schwieriger als in anderen Gattungen warum auch immer. Für mich war das Richtung fruchtig. Weide und Fichte hatte ich zum Glück aber auch nicht vor Ort.


    Schöne Doku wie immer.


    Lg.

    Hi.


    Hast du sie denn eingesendet oder gab's nur eine Ferneinschätzung? Ich hab' letzte Woche auch was nach Oslo geschickt, weil's mich interessiert hat. Scheint aber noch nicht angekommen zu sein.

    Inger Skrede

    Ist übrigens eine Sie. :)

    rpb2 und HSP (Heat Shock Protein) haben sich wohl als recht zuverlässige Genbereiche herausgestellt für Helvella-Sequenzen (zumindest für viele).

    Hier gibt's ein Video vom Kollegen von Inger Skrede, wen das interessiert.


    LG.

    Hi.


    L. nympharum würde durch den ungenatterten Stiel rausfliegen, wie eigentlich alle mir bekannten Leucoagaricus Arten (irgendwelche Trockenschäden, die ein Natterung vortäuschen können oder sonstige Abweichungen muss man natürlich mitbedenken). Wenn man sich auf die eindeutig genatterten Riesenschirmlinge zu Speisezwecken konzentriert, macht man eigentlich nix verkehrt. Gut, der Ackerschirmling fliegt dann raus, vlt. auch mal ein undeutlich genatterter Zitzenschirmling, aber dann ist man in Verbindung mit der Größe und dem Ring zumindest recht sicher bei einem essbaren Riesenschirmling. Da sind glücklicherweise bisher noch keine giftigen Arten bekannt, im Gegensatz zu den Safranschirmlingen, wo ja mindestens einer als giftverdächtig gelten muss mittlerweile.


    LG,

    Schupfi

    Hi.


    Ich sehe schon, alles nicht so einfach. Tatsächlich werden die Arten in meinen Schlüsseln hauptsächlich über Velum, Hutform und Sporenquotient getrennt.

    Die Sporen waren, wie der Quotient auch zeigt, schon mehrheitlich elliptisch, 40.000 habe ich aber nicht ganz gemessen. ==Pilz26


    Ich gucke mal noch ob ein schwarzhütiges Teil noch aussport und schaue mir da die Sporen noch an und gucke ob und wie ausgeprägt die noch weiter gilben.

    Bei dem hellen Exemplar bin ich jedenfalls weiterhin erstmal bei T. scalpturatum.


    LG.

    Hi.


    Mir geht's da wie Stefan. Bei Macrolepiota mastoidea s.l. wäre ich dabei, dann gibt's da aber irgendwie diverse Sippen, die als M. mastoidea bezeichnet werden.

    Das was ich ab und an mal in kalkhaltigen Buchenwäldern gefunden habe war für mich der normale Zitzen-Riesenschirmling. Die sahen mehr oder weniger so aus wie hier.


    Dann gibt's aber noch diverse andere Formen die beschrieben wurden mit unterschiedlichen Hut-, Stielschuppen und -größen.

    Gerade die "Wiesenform" mit den schwächer/kaum genatterten Stielen schaut dann manchmal so ähnlich wie M. excoriata aus. Die fände ich schwierig zu trennen, finde sie aber selber nie, kenne die nur aus dem Web. Ein Beispiel wären die Fruchtkörper hier.

    Bei dem Fund hier geht's noch wegen der doch recht ausgeprägten dunklen Stielnatterung, aber ob das nun M. mastoidea s.str. ist wüsste ich auch nicht.


    LG.

    Hi Gena.

    Danke fürs Nachblättern. :)


    Ja, die gilbenden Erdritterlinge wurden ab und an als eine Art angesehen, sind mittlerweile aber als 3 Arten (plus T. inocybeoides) anerkannt auch dank genetischer Untersuchungen, die mittlerweile ja Standard sind. Um ihre Bestimmbarkeit für Hobby-Mykologe kümmern sich die Pilze leider nicht so intensiv.


    Qav ist die Kurzform für den Sporenquotienten. Mein gemessener Wert würde da im Schlüssel zu Tricholoma scalpturatum führen, bei den anderen müsste er größer sein. Insgesamt sind die Unterschiede aber nicht so enorm zwischen den beiden, daher steht wohl auch öfters mal dran, dass die gerne miteinander verwechselt werden. Wundert mich nicht, wie man an meiner Anfrage sieht.


    Lg,

    Schupfi

    Hi.


    Die Erdritterlinge hier hatte ich noch rumliegen und fast vergessen. Die wuchsen eng beieinander.


    Sie schmecken mild/mehlig und riechen nach Anbruch auch nach Mehl. Der FK oben rechts gilbt an den Rändern

    Mit dem ausgeprägten Schleier komme ich zu Tricholoma scalpturatum oder argyraceum. Letzterer soll einen ausgeprägten Schleier haben, das haben meine. Der Hut ist aber eher stumpf gebuckelt.



    Also habe ich Sporen gemessen von dem FK oben rechts, der eher zu der hellen Sippe gehört. Der ist auch kaum noch schuppig mittlerweile, fast glatt.

    Qav liegt nun bei 1,49 und das spricht wohl für T. scalpturatum, den ich momentan bevorzuge.


    Habe ich da nun eine Mischkollektion erwischt, oder wie würdet ihr die nennen, bzw. welche Merkmale höher gewichten? Sporenquotient, Velum, Hutform?


    LG.

    Hi.


    Ich habe mir letzte Woche mal eine Kollektion anschauen können, die waren aber leider nicht mehr so schön frisch wie der hier. Aber wenn so viele gleich daran denken, ist's vielleicht nicht die schlechteste Idee. Müsste dann einigermaßen kalkhaltig vor Ort sein und wärmebegünstigt.


    LG,

    Schupfi

    Hi.


    Wegen den Pappelritterlingen habe ich dir 'ne PN geschickt.


    Das mit den schnell fehlenden vergänglichen Velumsresten habe ich auch gelesen und ich habe mal fix noch die Sporen nachgemessen:

    5,9-7,9x3,7-4,5


    Bei P. alnicola wären die länger, also denke ich mal, dass das passt.


    Dann dürften wir eigentlich die offenen Fragen hier geklärt haben. :)


    LG,

    Schupfi

    Hi.


    Aha, Cortinarius albocyaneus also. Der wird mit Vorliebe um mich drum rum kartiert, was aber daran liegen mag, dass Cortinarienkenner rar sind. Scheint mir aber ein sehr guter Vorschlag zu sein, vielen Dank!


    Die Pholiota ist nicht reinweiß, sondern hat schon blasse Gelbtöne. Beim ersten Bild ist das gut zu sehen, beim letzten muss man es sich eher dazudenken (liegt am Foto) ist aber in natura besser zu sehen. Passt das trotzdem?


    Beim Pappelritterling wusste ich nicht, dass ihr noch Material sucht, sonst hätte ich eine Kollektion eingesteckt. Ich habe zwei gerüpfte Exemplare hier liegen, die sind von diesem suboptimalen Bild, das ich gar nicht gepostet hatte. War aber das gleiche Myzel wie das Bild oben die großen Fruchtkörper.




    Wenn euch das reicht, kann ich die beiden morgen daheim nochmal besser knipsen, Guajak und Geschmack testen und den Rest auf den Trockner schmeißen.


    LG.

    Hi.


    Danke euch dreien, hier war ich wirklich völlig planlos bei beiden Pilzen. Die Gattungen reichen mir eigentlich schon, bei beiden müsste ich mich wohl erstmal bei Null anfangen. Beim Nachblättern in FotE machen sie einem auch nicht wirklich Mut was die Bestimmbarkeit und Artkonzepte angehen. Bei Sebacina habe ich eben online einen Artikel gefunden in dem auch schon wieder 13 clades rumschwirren. Sebacina cf. epigaea/incrustans schaut aber sehr nach meinem Fund aus und die Konsistenz würde auch passen.

    Tarzetta sp. ist mir auch recht, wenn sich da selbst die Wissenden schon wieder streiten was nun welcher Pilz ist. :whistling:


    LG,

    Schupfi

    Hi.


    Gut, dann bin ich nun restlos überzeugt und suche weiter nach einem Paxillus, der mal kein P. obscurisporus ist. Die muss es ja geben irgendwo.


    LG,

    Schupfi

    Hi.


    Ich habe letztens den Vorschlag bekommen, dass man Leccinums lieber essen sollte also sie zu mikroskopieren. Ich bin geneigt dem zuzustimmen.

    Nunja, L. melaneum würde ich wohl makroskopisch ausschließen.

    Bei den Sporen wäre der Qav-Wert noch interessant und dann müsstest du dich entscheiden ob die Zylindrozysten in der HDS "abundant" oder "scarce" sind.

    Dann kann man meistens 'nen Namen vergeben, zumindest wenn man sich's leicht macht und das breite L. scabrum-Konzept aus der FAN7 fährt, was auch nicht jeder macht.


    Makroskopisch halte ich deinen Fund danach für L. scabrum, ich habe mich aber kürzlich erst ordentlich verwirrt mit den Teilen, also mag man da nicht zu viel drauf geben.


    LG.

    Hi.


    Im Laubwald auf dem Boden habe ich heute dieses komische Teil gefunden. Es scheint irgendwelche kleinen Blätter und Ästchen zu umwachsen. Ich habe keine Ahnung was das ist.

    Geruch hat's auch, erinnert ein wenig an Chlor, aber so ganz trifft's das nicht. War ein Laubwald auf lehmigem Boden mit hauptsächlich Eichen, aber auch andere Laubbäume vorhanden (Pappel, Hainbuche vor allem).





    Ich weiß hier überhaupt nicht wo ich ansetzen soll. Hat das schon mal jemand gesehen?


    Bei Nummer 2 bin ich auch planlos, was daran liegen mag, dass ich Ascos selten anschaue. Hat da jemand wenigstens eine Gattungsvermutung für mich?

    Wuchs auf dem Boden in dem gleichen Wald in großen Mengen, mir sind die aber noch nie aufgefallen bisher.





    Wäre dankbar für Vorschläge.


    LG,

    Schupfi

    Hi.


    Heute war ich nochmal fix ein, zwei Stündchen unterwegs und habe ein paar Bilder mitgebracht. Viele der gezeigten Pilze sind recht häufig bei mir aber das muss ja nicht überall so sein, daher zeige ich sie trotzdem. :)


    1. Natternstieliger Schleimfuß - Cortinarius trivialis oft in größeren Mengen.



    2. Lactarius glyciosmus ist auch häufig - ist der Schmächtige mit dem feinen Aroma.



    3. Lactarius mammosus, der kräftige mit dem feinen Aroma. :P



    4. Sistotrema confluens ist ebenfalls recht gängig. Über das Aroma streiten sich hingegen die Geister.



    5. Merulius tremellosus - Gallertfleischiger Fältling, oft in großen Flächen an totem Holz.



    6. Den würde ich eher als zerstreut betrachten oder ich übersehe ihn gerne. Stropharia caerulea - Grünblauer Träuschling.



    7. Sehr häufig und gerne in ordentlichen Größen vorhanden ist Lactarius controversus - Rosascheckiger Milchling.



    8. Später im Jahr tauchen dann auch die Pappelritterlinge in größeren Trupps auf.



    9. Lorcheln gibt's hier auch in allen möglichen Größen und Farben, aber bestimmen kann ich die nicht mehr. Hier ein paar kleine Exemplare von Helvella spec.



    10. Von Cortinarius habe ich auch wenig Ahnung. Der hier stand bei Pappel, Eiche, Hainbuche und Linde auf lehmigem Boden.

    Geruch etwas muffig finde ich. Die Pilze scheinen überall trocken zu sein.

    Mit KOH 20% passiert nix am Hut und Fleisch. Na gut, ein Loch entsteht, wo die Säure reinätzt.

    Ist das was aus der Anomalus-Gruppe oder bin ich da voll daneben?





    12. Den Abschluss macht ein Erstfund für mich. Ich glaube das hier ist Pholiota gummosa, bin mir aber nicht sicher. Pholiota alnicola schaut sehr ähnlich aus und kommt wohl auch an allen möglichen Baumsubstraten vor.

    Sind die makroskopisch zu trennen? War im reinen Laubwald, hauptsächlich Eiche und Pappel.




    Über die kleine Gruppe hatte ich mich schon gefreut und sie in Ruhe abgelichtet. Ein paar Hundert Meter weiter sah's dann so aus:




    Das war's auch schon. Zwei weitere Fragezeichen mache ich extra zugunsten der Übersicht.


    LG,

    Schupfi