Huhu Stefan,
ja gerne, wenn du den Parra hast.
FN hat A. chionodermus und A. capellii gar nicht mit drin. Den Gröger habe ich leider nicht.
Will der Parra abgesehen von den Sporenformen/maßen noch was zum Schlüsseln?
LG.
Huhu Stefan,
ja gerne, wenn du den Parra hast.
FN hat A. chionodermus und A. capellii gar nicht mit drin. Den Gröger habe ich leider nicht.
Will der Parra abgesehen von den Sporenformen/maßen noch was zum Schlüsseln?
LG.
Hi.
Ohne großartige Hoffnung, aber here goes.
Heute gefunden in einem Park in der Stadt. 2 Exemplare am Wegrand unter Linden.
Ring nach oben abziehbar.
KOH 20% am Hut negativ.
Geruch angenehm, etwas pilzig, vlt. minimalst nach Anis, aber wenn dann seeehr dezent.
Fleisch verfärbt so gut wie gar nicht.
Am Hutrand minimal rosa Töne.
Ich bin dann in Sektion Agaricus gelandet und habe mal mit dem Kibby geschlüsselt, da ich den Parra nicht habe. Der beinhaltet folgende Arten in der Sektion:
Ob der Parra noch mehr hat, weiß ich leider nicht.
Makroskopisch komme ich dann zu den drei Optionen:
A. chionodermus
A. capellii
A. altipes
A. altipes würde mir am besten gefallen, aber gilben tut er bisher nicht und das soll wohl eher eine Frühjahrsart sein, aber die Phänologie ist ja immer bissl wackelig. Zu den anderen beiden ist es schwierig Infos zu finden?
Sporenabwurf läuft noch, Sporenmikros kann ich hoffentlich die Tage noch nachreichen.
Tricholomopsis vielleicht eine Idee?
LG,
Schupfi
Hi Jörg,
H. engelii braucht meiner Erfahrung nach gerne mal etwas länger zum Blauen. Der da oben war glaube ich schon so 2-3 Minuten lang aufgeschnitten bis da mal etwas Blau im Hut kam. Und wenn die vorher schon abgesammelt waren kann das natürlich auch nochmal etwas verfälschen wenn die bereits antrocknen. Im Zweifel ruhig mal mehrere anschneiden und gucken ob die einigermaßen ähnlich verfärben. Auch die karottenroten Pünktchen findet man ja nicht unbedingt bei jedem Fruchtkörper, da hilft das auch. Um Filzröhrlinge zu lernen sind Kollektionen auf jeden Fall immer enorm hilfreich. Ich will gar nicht wissen wie viele Filzröhrlinge ich mittlerweile schon zweigeteilt habe...
LG.
Hi.
Ja ich habe auch nur in der HDS gesucht, hatte glaube ich einen dünnen Querschnitt gemacht. Wenn du da keine findest, sind vielleicht einfach keine da? Ich weiß leider nicht ob ich damals einfach Glück hatte die so schnell zu finden oder ob die generell häufig/einfach zu finden wären bei atrocaerulea. Ich hatte den bisher nicht nochmal gefunden.
Edit: Ah Frage direkt beantwortet. Sehr gut.
LG.
Hi.
Der Schlüssel ist nur für die atrocearulea-clade, daher ist auriscalpium da nicht mit drin. Geben tut's den schon, ich bin der Meinung den in Jena mal gefunden zu haben. Das waren die Modelle hier:
Die wurden aber nicht mikroskopiert, daher liegen die mit cf. im Foto-Ordner.
Im Schlüssel am Ende stehen ja die Fundländer mit drin, da kann man ja die Exoten dann rausschmeißen.
Ansonsten kann man sich mit den Hohenbuehelias aber schon auch ganz gut rumärgern. Ich nehme die bisher noch eher seufzend mit.
LG,
Schupfi
Hi.
Kollektion 1 ist denke ich unstrittig.
Bei Kollektion 2 tendiere ich auch zu H. bubalinus. Ich finde die zwar bei mir nie so rötlich, aber andere wohl schon.
Kollektion 3 sind für mich aber ganz typische Eichenfilzröhrlinge. H. bubalinus hat meistens einen ausblassenden Hutrand und blaut schneller, stärker und intensiver an den Röhren. Ein bissl Rot im Hutfleisch gibt's auch bei H. engelii manchmal wie bei dieser Kollektion von letzter Woche:
LG,
Schupfi
Hi.
H. auriscalpum ist ja eigentlich deutlich gestielt. Deine sehen irgendwie ungestielt aus finde ich. Ich hätte die so in Richtung H. grisea gesteckt, wenn die keine "pileogloeosphexes" hat.
Hier gibt's einen Schlüssel für die Gruppe.
LG.
Hi.
Ich hatte gerade erst vorgestern ein paar olle Schlappen von Caloboletus radicans vor den Füßen und die hatten orangefarbige Röhren.
Ich dachte daher erst kurz an olle Netzhexen bis ich dann drumrum noch ein paar junge Bitterröhrlinge fand.
Soll jetzt nicht heißen, dass das hier welche sind aber so als Beobachtung mal eingeworfen.
Junge Exemplare wären zur Bestimmung auf jeden Fall hilfreich, falls da nochmal welche kommen. Der Satan hat auf jeden Fall aktuell auch Saison.
LG.
Hi.
Nein, das ist die Ziegenlippe. Eichenfilzröhrlinge haben keine feinfilzige Huthaut und ein anderes Schnittbild.
LG.
Hi,
ich hätte auch noch eine Frage, wenn's OK ist. Der Rotfußröhrling, also die Nummer 8, hat doch recht wenig rot im Stielfleisch. Ich dachte, das wäre zu wenig rot für X. chrysenteron. Deshalb hatte ich den halt X.pruinatus genannt und nicht chrysenteron. Muss X. pruinatus also rein gelbes Stielfleisch haben, wenn so wenig rot ausreicht, um den X. chrysenteron zu nennen?
LG
Jan
Ich hatte ja eine kleine Kollektion zur Verfügung und die war recht typisch:
X. pruinatus hat nur selten überhaupt rote Anteile in der Stielbasis. X. chrysenteron hat unter der rötlichen Steilfleischzone meist auch noch einen etwas dunkelgelberen Bereich. Es gibt aber schon manchmal Exemplare wo ich auch nicht ganz sicher bin ob's chrysentheron oder pruinatus ist.
@Thiemo:
H. engelii ist bei mir der häufigste Filzröhrling. Auch letzte Woche hatte ich wieder massig Kollektionen.
Besonders gemein sind immer alte Schlappen, die Art wird nämlich mit Vorliebe ziemlich rot im Alter und ist dann nur noch schwer von H. rubellus zu unterscheiden.
Mal als Beispiel:
Die waren anfangs mal braun, am Ende dagegen deutlich rötlich.
Meiner Erfahrung nach blaut H. engelii aber deutlich langsamer als H. rubellus und auch die Röhren blauen auf Druck bei engelii meiner Erfahrung nach gar nicht. Der Endgegner sind dann Eichenfilzröhrlinge, die bereits im Jugendstadium kräftig rothütig sind.
LG,
Schupfi
Ah da kam noch was nach.
Also Raufüße umfassen umgangssprachlich alle Arten der Gattung Leccinum und Leccinellum, also auch die Rotkappen.
Was die Espenrotkappe angeht, die ist tatsächlich anfangs reinweiß am Stiel und damit gut kenntlich. Schaut also so aus im Idealfall:
Sobald man die aber anfasst oder sie im Korb rumkullert, bräunen die Stielschuppen nach. War also schon auch etwas gemein, aber die hatte ich ganz am Anfang der Runde gefunden.
LG.
Hi.
Der Eichenfilzröhrling hat eher einen leichten rosa Schimmer am Rand. Ist tatsächlich nicht so typisch, aber die Dinger sind auch relativ variabel wie ich festgestellt habe. Den korrekten Espenrotkappen-Namen merke ich mir irgendwie nie, ist aber natürlich korrekt.
Ja, der Fichtensteini hat tatsächlich ein sehr schwach ausgeprägtes Netz auf einer Seite:
Von hinten und Richtung Stielspitze war's dann aber noch zu finden:
Da oben sollte man im Zweifel immer suchen.
LG.
Huhu Peter,
ja die Auflösung ist in meinem vorherigen Beitrag. Also frag ruhig.
LG.
Huhu.
Die Bestimmung passt.
LG.
Huhu.
Danke Thiemo, weniger Arbeit für mich.
Genau so passt es:
ZitatAlles anzeigen1 Sommersteinpilz - Boletus reticulatus
2 Pfefferrohrling - Chalciporus piperatus
3 Fichtensteinpilz - Boletus edulis
4 Eichen-Filzröhrling - Hortiboletus engelii
5 Birkenpilz - Leccinum scabrum (cf.)
6 Espenrotkappe - Leccinum albostipitatum
7 Falscher Rotfussrohrling - Xerocomellus porosporus
8 Gemeiner Rotfussrohrling - Xerocomellus chrysenteron
9 Schwarzblauender Röhrling - Cyanoboletus pulverulentus
10 Ziegenlippe - Xerocomus subtomentosus
Gut gemacht!
LG,
Schupfi
Huhu beli,
ich sehe da auch nur Ziegenlippen - X. subtomentosus.
LG.
Hi.
Schöne Bilder (gestackt?). Das sind Sommersteinpilze, die kannste einpacken.
LG,
Schupfi
Hi.
Das sind irgendwelche Samthäubchen.
LG,
Schupfi
Huhu,
schöne Funde!
Hi, bei den Ziegenlippen habe ich kein Schnittbild gemacht weil ich sicher war, dass es diese sind. Hat der bubalinus auch so eine wildlederartige Huthaut?
Nein, hat er nicht.
Schnittbilder sind trotzdem nie verkehrt bei den Filzern, bei Xerocomus s.str. haben wir ja mittlerweile auch schon 4 Stück zur Auswahl.
LG,
Schupfi
Hi.
Bin auch schwer für B. reticulatus.
Lg.
Hi.
Sieht aus wie Scleroderma.
Lg.
Hi.
Die Lamellen von dem Rübling sind auch noch deutlich gelber geworden. Das wird schon der Brennende sein. Gekostet habe ich ihn jetzt nicht mehr, den Essig-Geruch hatten meine sonst immer bisher, daher hatte ich mich gewundert. Der Täubling hat nach nichts gerochen für mich. Leider sind sie mittlerweile auch so langsam übern Jordan.
Ich hatte heute auch diverse weitere interessante Täublinge, habe mich dann aber gezügelt, zumal Schupfnudeline dabei war und ich nicht ewig im Gebüsch hocken und dokumentieren kann.
LG,
Schupfi