Beiträge von Schupfnudel

    Huhu.


    Den Hype um die künstliche Intelligenz war ja, insbesondere durch die Veröffentlichung von ChatGPT, recht groß.

    Ich habe also die AI mal ein wenig nach Pilzen befragt. Das ist dabei rausgekommen.


    #1 The Samtfußkrempling is a lie:


    #2

    Die KI hat eine Moral!

    Entschuldigung angenommen.


    Mit Verwechslungspartnern hat die AI so ihre Probleme.

    #3 Typischer Verwechslungspartner vom Austernseitling: Riesenbovist (auch bekannt als Speisetäubling).


    #4

    "Der Täubling (Agaricus species)"...


    #5 Mein Versuch zu schummeln...


    Na gut...


    Vielleicht hat ja jemand von euch noch weitere Erkenntnisse aus KI-Fragestellungen parat?


    LG,

    Schupfi

    Huhu.


    Der Trick liegt also darin beim APR krank mitzurätseln und sich gar nicht durch das Lesen von Phälen verwirren zu lassen. Ich merke es mir fürs nächste Jahr. :saint:

    Dankeschön für die tolle Urkunde und Glückwunsch an meine Tabellennachbarin Grüni!


    LG,

    Schupfi

    Hi.


    Sehr schönes Pilzpathologen-Rätsel.

    Der Pilz wurde schon in einem deutschen Keller gefunden, oder?

    In dem Farbspektrum gibt es ein paar Flämmlinge (Gymnopilus), die bei uns aber eher nicht so gängig sind. Die haben üblicherweise aber schuppige Hüte, was bei deinen nicht so ausschaut.


    Interessantes Winter-Rätsel auf jeden Fall.


    LG.

    Huhu.

    Schupfi hat sich dieses Jahr leider überhaupt nicht zu Wort gemeldet und bei Grüni und Mimimimiiiiiiiiii frage ich mich, wer von den beiden wohl ärger am Tiefstapeln ist. ==Gnolm24

    Schupfi war während des Rätsels krankheitsbedingt aus der Bahn geflogen und hat daher eigentlich nur die Rätsel auf der ersten Seite angeguckt und sie je nach Tagesform ohne größere Recherche abgehakt. Bin leider auch immer noch nicht wieder richtig fit, aber die Auflösung verfolge ich immerhin schon etwas gründlicher. :whistling:


    Glückwunsch an alle bereits Platzierten und auch von mir Danke an die Rätsel-Ersteller. Ihr habt Norbert würdig ersetzt. ==Pilz24


    LG,

    Schupfi

    Hi.


    Nix für ungut, aber wenn jemand bei einem Pilzcoach das Wissen eines Pilzsachverständigen erwartet, hat er sich schlicht nicht ordentlich informiert.

    Wenn ich Pilzcoach google bekomme ich als ersten Treffer die Seite der DGfM, die die Tätigkeit wie folgt beschreibt:

    Zitat

    Was ist ein PilzCoach?

    Ein PilzCoach fördert aktiv die Nachwuchsarbeit, indem er das Grundwissen über Pilze in Kindergärten, Schulen und andere Bildungseinrichtungen trägt.

    Denn jedes Kind lernt sehr früh, dass eine Fledermaus kein Vogel ist. Der Wolf ist ein Säugetier und die Fliege ein Insekt. Sie alle sind wichtig für das Ökosystem. Dieses Basiswissen über Pflanzen und Tiere gilt als selbstverständlich. Doch Pilze kommen oft zu kurz.

    Als Pilzbegeisterte animieren PilzCoaches Kinder und Jugendliche dazu, mehr über das faszinierende Reich der Pilze zu erfahren – mit allen Sinnen und auch gerne spielerisch! Dabei arbeiten sie eng mit Pilzsachverständigen, Pilzvereinen und anderen in der Öffentlichkeit tätigen Lehranstalten zusammen.

    Seit 2012 gibt es den von Rita und Frank Lüder ins Leben gerufenen Ausbildungslehrgang zum PilzCoach. Inzwischen machen sich viele PilzCoaches dafür stark, die Freude am Umgang mit Pilzen weiter zu verbreiten und zu etablieren.

    Einen PilzCoach in Ihrer Nähe finden Sie in unserem Servicebereich:

    (...)
    Der PilzCoach ist ein Multiplikator für die Faszination und Bedeutung der Pilze im Ökosystem. Während bei Pilzsachverständigen die Artenkenntnis und die Beurteilung des Speisewerts von Pilzen den Schwerpunkt bilden, steht bei den PilzCoaches das begeisternde und spielerische Vermitteln von umweltbezogenen Sachverhalten im Vordergrund. Als PilzCoach können Sie Ihre Begeisterung in Kindergärten, Schulen und außerschulischen Bildungseinrichtungen einbringen – aber genauso einfach selber Freude an der Ausbildung und den kreativen Inhalten haben.

    Ob man dafür nun einen Titel braucht, darüber kann man sich streiten. Aber da man einen 60h-Kurs besuchen muss, sowie eine Prüfung absolviert, macht es schon Sinn dafür ein Zertifikat an die Hand zu bekommen. Zertifikate gibt's schließlich auch für eine Vielzahl von deutlich sinnloseren Kursen.


    Was das "Geschmäckle" der Tatsache, dass Gremiumsmitglieder der DGfM gleichzeitig auch Kurse anbieten für Ausbildungen, die sie selbst geschaffen haben - da wäre ich prinzipiell auch erstmal skeptisch, aber angesichts der sehr überschaubaren Kosten der Prüfung verstehe ich nicht wirklich den Aufschrei. Bei 30€ Prüfungsgebühren sehe ich da keine Gefahr von unredlicher persönlicher Bereicherung, wenn man berücksichtigt was an Hintergrundwissen und Vorbereitung dafür geleistet werden muss.



    LG.

    Hi.


    Wenn, dann würde ich das Teil zu Inger schicken, wenn sie es noch will, trotz der suboptimalen Trocknung.

    Skrede & Schumacher haben ja verschiedene Loci für ihre Studien analysiert:

    Zitat

    heat shock protein 90 (hsp), translation elongation factor alpha (tef), RNA polymerase II (rpb2) and the nuclear large subunit ribosomal DNA (LSU)

    Ich weiß gar nicht, ob alvalab die anbietet. ITS funktioniert nicht wirklich bei Helvella.


    Die Schwierigkeiten hat Trond Schumacher hier in einem Vortrag dargestellt:

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    LG.

    Hi.


    Ich halte typische A. bernardii für makroskopisch bestimmbar. Wenn man aber an die Exemplare hier unbedingt A. bernardii dranschreiben will, muss man tatsächlich mikroskopieren. Wenn da A. bernardii rauskommt, wäre ich arg überrascht.


    Ich habe einen Fund im Forum vorgestellt. Der Geruch war leicht unangenehm. Fundort war ein Friedhof in der Nadelstreu.


    LG.

    Hi.


    Wenn du nach Skrede et. al gehst, müsstest du die dann H. fallax sensu Skrede nennen. Dann weiß man was gemeint ist. Ob sich das durchsetzt müssen letztlich die Mykologen/Taxonomen klären. Alternativ ginge wohl auch H. atra ss. auct.


    Helvella atra sensu Skrede sähe dann so aus:


    LG.

    Hi.


    SLUDGE(M) übersetzt:

    Sabbern, Tränenfluss, Urinieren, Durchfall, Magenschmerzen, Erbrechen, (verengte Pupillen).


    Literatur habe ich auch keine superausführliche zu Vergiftungen bei Haustieren, aber ich bin in einer Experten-Gruppe, die regelmäßig Tierbesitzer betreut, deren Hunde (manchmal auch andere Haustiere, aber Hunde sind das Hauptklientel) irgendwelche Pilze (oder Pflanzen) gefressen haben.

    Zum größten Teil kann ich da mittlerweile aus der Erfahrung heraus (sprich: mehrere Hundert Fälle) sagen, dass bei Hunden die gleichen Giftstoffe problematisch sind wie bei Menschen. Das geringere Körpergewicht und die Tatsache, dass Hunde die Pilze nicht vorm Futtern kochen kommen aber noch als zusätzliche Faktoren dazu. Und der ein oder andere Giftstoff (z.B. Muscarin und der Giftstoff in Chlorophyllum molybdites) wirkt bei Hunden oft nochmal etwas krasser, wobei das meiner Meinung nach vermutlich insbesondere auf das geringere Körpergewicht zurückzuführen ist.


    Muscarinhaltige Pilze werden interessanterweise relativ häufig von Hunden gefressen, insbesondere Inocyben. Einige davon riechen ja auch recht speziell, vielleicht besteht da ja ein Zusammenhang. Todesfälle sind aber glücklicherweise bei den Fällen, die bei uns auflaufen relativ selten (wobei natürlich die Dunkelziffer unklar ist). Gelegentlich kommen sie aber leider trotzdem vor.


    LG.

    Hi.


    Ich denke auch, dass das was Trichterlingsartiges ist. Wenn Hunde giftige Trichterlinge fressen kommt es meistens auch recht zeitnah zur SLUDGE(M)-Symptomatik:

    Salivation, Lacrimation, Urination, Diarrhea, GI pain, Emesis, (Miosis)


    Sprich, das fällt auf.

    Wenn das hier nicht passiert ist, wurde entweder keine nennenswerte Menge geschluckt oder es ist sehr wahrscheinlich was ungiftiges.

    Wenn doch die genannten Symptome auftreten, ist das, insbesondere bei kleinen Hunden, aber schon ein Notfall für den Tierarzt, weil Todesfälle bei Hunden mit Muscarin-Vergiftungen doch öfters mal vorkommen. Atropin als Gegengift wirkt zum Glück auch bei Hunden, aber ob das bei uns viele Tierärzte vorrätig haben ist die Frage.


    LG.