Hallo David,
hier am westlichen Bodensee ist es ähnlich. Bemerkenswert z.B. ist, dass in diesem Jahr die auch in den letzten, recht trockenen Jahren an begünstigten Stellen zuverlässig Anfang-Mitte August erscheinenden Röhrlinge unserer Kalk-Laubwälder praktisch ausblieben.
Nur so eine Idee (ohne jegliche Belege): Möglicherweise liegt die Priorität gerade bei der Regeneration der durch die Trockenheit der letzten Jahre Geschädigten Ökologie ( Mycelien, die komplexe Bodenökologie ,Versorgung der Planzen etc. ) und nicht bei der Fortpflanzung , sprich Bildung von Fruchtkörpern. In den letzten, trockenen Jahren hatten wir immer wieder auch nach überschaubaren Niederschlagsmengen viele Pilze und ein breites Artenspektrum. Im trockensten der letzten Jahre viel übrigens auch auf, dass die Fichten extrem viele Zapfen trugen (Existenzsicherung?).
Wie gesagt, nur so eine Idee, vielleicht kann jemand mehr dazu sagen.
Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie sich dieses Pilzjahr noch entwickelt...
Gruß
Andreas
