Beiträge von Beorn

    Hallo, Timm!


    Der Stacheling (5) ist ja phänomenal.

    In natura aber vermutlich nicht ganz so himmelblau, vermute ich?
    Ist aber nicht allzu wichtig, weil es da ohnehin zur Bestimmung mindestens ein Schnittbild und noch den einen oder anderen, etwas reiferen fruchtkörper benötigt.

    Was Seltenes ist es aber so oder so, und eben optisch sehr spektakulär. :)



    LG; Pablo.

    Hallo, Raphael!


    Manchmal muss man sich auch zurücknehmen. Wenn man das der Familie zuliebe tut, dann tut es ja auch gut.

    ...

    Wenn man dabei so nebenher noch solche Pilze beobachten kann, war's ja so oder so ein Erfolg. g:-)



    Lg; Pablo.

    Hallo, Frank!


    Das sieht in der Tat komisch und irgednwie "unschön" aus - aus kulinarischer Sicht betrachtet.

    Ein Pilzkollege hat kürzlich etwas sehr Ähnliches berichtet über einen Semmelstoppelfund.
    Daß die Semmelstoppler (manchmal, ist wohl auch etwas artabhängig) ähnlich wie manche Pfifferlingsarten an verletzten Stellen rotbraun anlaufen können, ist ja bekannt.
    Aber so ein dunkles, komisches Braun wie hier habe ich selbst noch nie beobachtet. Spekulieren könnte man da in verschiedene Richtungen, beispielsweise ein Befall mit irgendwas (Bakterien, Viren, Schleimpilze, Pilze), das solche "Zersetzungserscheinungen" hervorruft - oder (ganz andere Richtung), daß diese schwarzbraun verfärbenden Stoppler eine eigene Art sind, die bisher nicht beschrieben ist. Die Wahrheit liegt vermutlich irgednwo dazwischen, aber aufklären lässt es sich voraussichtlich nur mit erheblichem Aufwand und einigen umfangreicheren Studien.
    Solange die Möglichkeit im Raum steht, daß diese verfärbungen Hinweis auf einen pathologischen Vorgang sind, würde ich persönlich vom Verzehr solcher Fruchtkörper abstand nehmen.



    LG; Pablo.

    Servus!


    Zur Nummer 10:
    Das ist schon ein Porling im weiteren Sinne. Erkennbar mit Rechtsklick auf das Bild (---> in neuem Tab öffnen) und Ansicht in Originalgröße.
    Das Dingens sieht auch durchaus spannend aus. Es könnte eine Trechispora sein, aber es gibt auch eine poroide, mit Moos (bzw. stark übermoostem Holz) assoziierte Sistotrema. Ebenfalls theoretisch vorstellbar wäre hier eine Fibroporia (gehört zu Antrodia im weiteren Sinne) - bei Trechispora gibt's zwei drei häufige Arten, der Rest wäre selten bis sehr selten.



    LG; Pablo.

    Hallo nochmal!


    Also vor allem Karl W :
    So ein wenig habe ich noch rumgeblättert und "recherchiert". Und bin jetzt fast der Meinung, daß das, was ich oben als Cystoderma granulosum zeige, falsch bestimmt ist.
    Mittlerweile denke ich, daß das eher Cystoderma adnatifolia sein müsste, und demnach Cystoderma granulosum (ist ja nun wohl Cystodermella granulosa) durchaus für meinen Schwarzwaldfund in Frage kommen könnte - wobei cih farblich doch eher zu superbum tendieren würde.
    Ich meine, die Vergleichsbilder von dir gehen schon in die Richtung, und die Pilze waren ursprünglich wirklich dunkel weinrot, ohne orangbraune Farben.

    Schwierig...

    Aber sowas ist immer ein Gewinn neuer Erkenntnisse für mich, darum nochmal danke für deinen Beitrag und deine Kritik, Karl! :thumbup:



    LG; Pablo.

    Hallo zusammen!

    Danke, das freut mich wenn's gefällt! :thumbup:

    Hoffentlich regt sich auch in anderen Gegenden noch etwas, denn in der Tat stand das Jahr bisher wohl eher so im Zeichen der Mycelregeneration (außer bei den Leistlingen) nach der +/- fünfjährigen Dürrekatastrophe.
    Um das auszugleichen, fehlt noch viel Wasser in den Böden - und Flutkatastrophen sind zur Verbesserung eher kontraproduktiv, fürchte ich. Besser wäre regelmäßige und moderate Befeuchtung...


    Jedenfalls, kurz zu den Phlegmacien und speziell Cortinarius subtortus: Bei dem bin ich sicher, daß der zumindest in "Gelände I" vorkommen muss. Gesehen habe ich keinen - sonst hätte ich sicherlich ein Bildchen gemacht. Aber es waren ja generell noch kaum Phlegmacien draußen, nur C. purpurascens an bekannter Stelle in etlichen schönen Kollektionen (die schönste wurde fotografiert und oben gezeigt).


    Danke an Karl für die Hinweise und Überlegungen zu der Cystoderma.

    Die Bilder von dir hatte ich sogar bei den Recherchen zu belastbaren Abbildungen der Art gefunden, die hattest du mal hier im Forum gezeigt, ich glaube 2014?
    Cystoderma granulosum meine ich eigentlich ganz gut zu kennen (wenn ich den denn bisher richtig eingeodnet habe), der erscheint oft zahlreich in einer Kiefernschonung im Mannheimer suburbanen Raum. Farblich wäre das für mich ein ziemlich leuchtend orangebrauner Pilz wenn frisch - diese satten, dunklen rotbraunen Farben wie bei dem schwarzwälder Fund habe ich da noch nie beobachten können.

    Mikroskopisch allerdings wohl tatsächlich ziemlcih ähnlich oder fast identisch, also auch mit kleinen, elliptischen, inamyloiden (oder allenfalls "grauen") Sporen und ohne Zystiden.





    ...bei dem hatte ich halt immer das Problem, daß er für C. granulosum eigentlich ungewöhnlich stämmige, große Fruchtkörper rausschiebt. Die Variationsbreite in der Größe bei dem Fundort ist allerdings sehr groß, und keine hundert Meter entfernt auf einer Flugsanddüne wäre auch Cystoderma terryi (=C. cinnabarina) mit entsprechenden Zystiden zu finden. Aber eben auch farblich im helleren, orangebraunen Spektrum gehalten.



    LG; Pablo.

    Hallo, Peter!


    Ich kenne C. amethysteus und C. friesii auch aus Gelände mit gemischter Bodenökologie, also zB in Übergängen zwischen saurem und basischem Gestein. So gesehen zB im südlichen Kraichgau (Region Pforzheim) im Übergang zum Nordschwarzwald.

    In deiner Ecke gibt es ja auch viele solche Übergänge. Auch an den Stellen, wo über dem Kalk eine Lößabdeckung liegt, kann der Boden oberflächlich stellenweise recht sauer sein (obwohl der Löß ansich je eher neutral bis basisch ist).

    Immerhin findet man in der Umgebung ja auch Flockis und Fictensteinpilze, die es tendenziell auch lieber sauer mögen. Manchmal dann in direkter Nachbarschaft Netzhexen und kalkliebende Phlegmacien: Bunt gemischt also. Ich mag solche Gegenden, wo das ineinander über geht. Tolle Artenvielfalt - die leider nur dann zu beobachten ist, wenn auch Fruchtkörper gebildet werden...



    LG; Pablo.

    Hallo, Bernd!


    Ich kann R. mellea nicht ausschließen, bin mit den weniger häufigen Arten der Gattung aber auch nicht vertraut.

    Eventuell regt die Präsenz von einem anderen Pilz an (nicht in) den Moosen die Bildung der Fruchtkörper von dieser Rickenella an, weil durch die umschließenden Fruchtkörper das Moos ja auch beeinträchtigt wird, sich das Substrat also eventuell zu zersetzen beginnt. Für die Rickenella wäre in dem Fall die Fruchtkörperbildung erforderlich, um vor dem erwarteten Absterben des Mycels noch Nachkommen zu zeugen.



    Lg; Pablo.

    Hallo, Michael!


    Das dürfte schon ein Phlegmacium (Schleimkopf) und somit kein Bocksdickfuß (Telamonia) sein.

    Optisch erinnert mich das an Cortinarius balteatocumatilis, aber das ist sehr unsicher. Zumindest die KOH - Reaktionen müsste man noch erfassen, und auch den Geruch, ob da nicht doch Rote Beete dabei sein könnte.



    Lg; Pablo.

    MoinMoin!


    In der Tat, der große Fruchtkörper ohne Stoppeln ist sonderbar.

    Ob's dann aber ein Semmelporling ist, da bin ich eher skeptisch, denn da wären die Poren bei jungen fruchtkörpern ja weiß.

    Eventuell könnte hier auch eine Bildungsabweichung vorliegen, aber es ist schwierig nach Bildern zu beurteilen.
    Da hat Stephan jedenfalls recht, daß man bei so einer Auffälligkeit sehr genau hinsehen muss, erstens um zu verstehen, ob es noch eine andere Art sein könnte, und wenn nicht, ob eine solche Bildungsabweichung vielleicht auch Einfluss auf die Genießbarkeit des Fundes hat.



    LG; Pablo.

    Servus!


    Und warum diese Heftnabelinge an den fruchtkörpern der Erdwarzenpilze erscheinen, könnte man versuchen folgendermaßen zu erklären:
    Die Thelephora umschließt bei der Bildung ihrer Fruchtkörper alles mögliche, was entweder im Weg ist oder als "Gerüst" für die Fruchtkörperausrichtung herhalten kann. Dazu gehören eben auch Moospflänzchen - die Stiele, die Blätter und auch die Wurzeln.

    Rickenella ist ein Parasit (?) an Moosen (oder ein zersetzer abgestorbener Wurzeln?). Ob dieses Substrat noch von einem Thelephora - Fruchtkörper umwachsen ist, ist der Rickenella egal. Die Rickenella hat somit nichts it der Thelephora zu tun, sondern das Erscheinen der Fruchtkörper auf der Thelephora ist nur Koinzidenz (beide Pilze sind - wenn auch auf unterschiedliche Weise - mit dem Moos beschäftigt).



    Lg; Pablo.


    D'oh! :gkopfwand:


    OK, ich geh' dann mal Grünlinge sammeln...



    LG; Pablo.

    Black F***ing Forest !



    Es ist ja bekannt (also Regel Nr.1), daß momentan Pilze keine Fruchtkörper bilden. Also gar keine (bis auf drei Pfifferlinge), und zwar nirgendwo. Das ist zwar weitläufig richtig, aber begrenzt gesehen muss das nicht so sein. Weil aber - und das Schimpfwort ist in der Überschrift durchaus liebevoll gemeint - im Schwarzwald immer Pilze zu finden sind (Regel Nr.2), war mal interessant herauszufinden, welche der beiden Regeln dort nun Gültigkeit hat.


    Schwarzwald - Nord:
    Die Zweite Regel („Schwarzwald gibt’s immer Pilze) trifft zu.

    Es war schon mal besser an den beiden angeesteuerten Plätzen, aber trotzdem...
    ...ich habe tatsächlich noch einige Bilder aussortiert. Zwei - drei weitere hätte ich noch rausschmeißen können, weil Schwarzwald ist halt auch mal wirklich „Black F***ing Forest“: Letzten Sonntag war jedenfalls bestes, stabiles Sommerwetter - für Schwarzwaldverhältnisse.

    Soll heißen, es war richtig schön warm (teilweise knapp über 15°C!), das Gewitter zog haarscharf vorbei, nur ein mal (während mehreren Stunden Tour!) wurden wir von einem Starkregenschauer komplett durchnässt. Ansonsten nur leichter Regen, zwei oder drei Mal kam sogar die Sonne kurz raus.

    Eben richtig sattes Sommerwetter (für Schwarzwälder Verhältnisse).


    Kritik, Kommentare und Diskussion vor allem zu den (teils sehr unsicheren „Bestimmungen“) sind gerne erwünscht und auch erhofft!




    Gelände I:


    Hochfläche auf 950-1000müNN; mooriges bis anmooriges Gelände, sauer, vorwiegend Nadelbäume (Fichte, Kiefer, Lärche, Tanne, dazwischen Birken, Salweiden, Ebereschen)


    Tremiscus helvelloides = Rötlicher Gallerttrichter




    Phaeolus schweinitzii = Nadelholz-Braunporling


    Hygrophorus olivaceoalbus = Natternstieliger Schneckling


    Lactarius helvus = Maggipilz


    Lactarius lignyotus = Mohrenkopfmilchling


    Cortinarius traganus = Lila Dickfuß


    Cortinarius rubellus = Spitzgebuckelter Raukopf


    Cortinarius delibutus = Blaublättriger Schleimfuß

    Cortinarius delibutus 03.JPG


    Cortinarius camphoratus = Bocksdickfuß



    Ramaria gracilis = Zierliche Koralle



    ...durch die filigrane Gestalt und den Marzipangeruch tatsächlich im Feld schon bestimmbar!



    Gelände II:


    Ein tief eingeschnittenes Tal mit steilen Flanken, von Rinnen durchsetzt, verschiedene Sandsteine, stellen weise basisches Material eingelagert, sehr wechselhafte Ökologie, gut durchmischter Baumbestand (Fichten, Tannen, Rotbuchen, Lärchen, Eichen, Birken, Kiefern, Ahorn, Hasel, Hainbuchen...)


    Xeromphalina campanella = Geselliger Glöckchennabeling



    Caloboletus calopus = Schönfußröhrling


    Porphyrellus porphyrosporus = Porphyrröhrling


    Spathularia flavida = Dottergelber Spateling



    Lactarius oedematopus = Kurzhaariger Brätling




    ...den nenne ich jetzt mal einfach so: Huthaare sind zwar auch vereinzelt über 50µm lang, aber den Hüten fehlt der braune Farbton, der bei Lactarius volemus s.str. wohl zu finden sein müsste.


    Albatrellus confluens = Semmelporling




    ...die hellen, nahezu weißen Fruchtkörper ließen zunächst an einen Schafporling denken - was ein weiterer Erstfund gewesen wäre. Aber Schnallen und Verfärbungsverhalten rückten das dann zurecht.


    Cortinarius purpurascens = Purpurfleckender Klumpfuß



    Craterellus sinuosus = Krause Kraterelle


    ...zahlreich an einer Wegböschung, da stand ich mittenmang in den Fruchtkörpern, ohne die anfangs gesehen zu haben, weil: Im nächsten Bild wäre dann die Stelle zu sehen.


    Gomphus clavatus = Schweinsohr






    ...trotz eines gewissen Alters der Fruchtkörper (zu Speisezwecken so sicherlich nicht mehr attraktiv) für mich der schönste Erstfund an diesem Tag.
    Nach denen suche ich wohl schon, seit ich als Kind das erste mal einen Pilz in der Hand hatte. :ghurra:


    Ramaria largentii = Orangefarbene Gebirgskoralle







    ...da wär's echt mal interessant, ob meine Einschätzung passend sein könnte. Korallen sind schwierig, und Erfahrung (= Formenkenntnis) habe ich da so gut wie keine. Das Buch von Josef Christan ist großartig, aber man braucht Übung, vor allem in der Beurteilung der Farben und Farbreflexe. Ach, die Farbreflexe... Das ist schon krass, wie die sich nach der Entnahme der Fruchtkörper vom Mycel verändern!
    Diese vermutete R. largentii war schon verblüffend (nach einer Nacht im Gemüsefach einfach nur noch gelb, aber die Folgende Koralle war noch viel krasser, wie die ihre ursprünglichen Farben verloren hat. Aus "herrlich bunt" war am nächsten Tag bei dem älteren Fruchtkörper ein "ziemlich matschiges Ockergelb" geworden. Und das liegt nicht (nur) an den Farben der Aufnahmen. :gzwinkern:

    Die Bilder vom Fundort geben zumindest die Farben von den Fruchtkörpern relativ gut wieder. Die vom Folgetag im "Fotostudio auf der Waschmaschine" aber auch.


    Ramaria cf subbotrytis = Schönfarbige Koralle Ramaria spec. (siehe Ausführungen unten in anderem Beitrag)








    ...die macht mich bestimmungstechnisch am meisten fertig. Auch der Fundort ist komisch - wobei es da schon die eine oder andere Rotbuche im potentiellen Mycelbereich gibt und das Gelände, also die Talflanke ist wie beschrieben merkwürdig gemischt mit sauren, aber auch eher basischen Stellen. Ist Ramaria botrytis mehr ein Gebirgspilz? Die einzigen, halbwegs sinnvollen Alternativen wären nach einigen Stunden Recherche Ramaria fagetorum und Ramaria neoformosa gewesen. Wobei ich nicht weiß, ob fagetorum und subbotrytis nun Synonyme sind. Wohl aber eher nicht, wenn ich das richtig verstehe, und wenn ich die spärlichen belastbaren (!) Abbildungen vergleiche, kommt eben subbotrytis am ehesten hin. Und bei neoformosa dürften wohl neben dem Farbspektrum auch die Sporen noch leicht anders aussehen, oder?
    Also für Kritik gerade hinsichtlich der Korallen wäre ich enorm dankbar!


    Hygrocybe helobia = Knoblauchsaftling





    ...das folgende Problem ist nun schon zum zweiten Mal aufgetreten: Ich kann den Knoblauchgeruch bei dieser Art nicht wahrnehmen. Egal was ich mit den Fruchtkörpern anstelle.
    Die langzellige Lamellentrama in Verbindung mit den Sporen und dem Aussehen der Fruchtkörper ist allerdings eindeutig genug. Schade nur, daß ich die wohl immer mikroskopieren muss, wenn ich sie nicht anhand vom Knobigeruch von H. miniata etc. unterscheiden kann.


    Cystoderma cf superbum = Weinroter Körnchenschirmling





    ...der ist auch knuffig!

    Mit der olivgrauen KOH - Reaktion auf der Huthaut komme ich eigentlich zu Cystoderma subvinaceum. Das kann aber nicht sein, wegen den inamyloiden Sporen, und weil die Fruchtkörper nicht an Holz wuchsen, sondern auf der selben kleinen Magerwiese wie die Knobisaftlinge. Allerdings hätte ich mir C. superbum nochmal etwas anders vorgestellt; größer und röter, aber dennoch scheint C. superbum die einzige vernünftige Bestimmung zu sein, oder?
    Die entfärben sich übrigens auch ein wenig beim Antrocknen, aus satt dunkel weinbraun wird dann ein dunkles Ockerbraun...



    Alors, das war’s dann erstmal. Zumindest vorerst in Sachen BFF-nord.

    Wobei man vor allem in das Tal (Gelände II) dringend noch mal hin müsste, wenn Phlegmacien und Ritterlinge richtig loslegen. Falls die das denn in diesem Jahr noch tun.




    LG; Pablo.

    Servus!


    Mit dem Tränenden Saumpilz (Lacrymaria lacrymabunda) hat dich deine App auf die richtige Spur geführt. :thumbup:



    LG; Pablo.

    Ahoi!


    Och, die Schwefelritterlinge sind doch eher Sommerpilze. Wenn man mal vom gelegentlichen Frühjahrsschub der Erdritterlinge absieht, ist das einer der frühesten Ritterlinge, die man finden kann. Nebelkappen wären schlimmer im Moment. :gzwinkern:



    LG; Pablo.

    Hallo, Wastl!


    Ja, ich fürchte das ist so, wie Stefan schreibt: Risspilz auf jeden Fall, aber da braucht es in den allermeisten Fällen schon einen erheblichen Bestimmungsaufwand und wenn man sich die Formenkenntnis nicht erarbeitet hat (was in dem Fall auch Stunden über Stunden am Mikroskop bedeutet) sind rein makroskopische Bestimmungen in der Gattung nur in ganz seltenen Fällen möglich.



    Lg; Pablo.

    Hallo, Joli!


    Genau, mit Trichaptum liegst du auf jeden Fall richtig.

    Ob es T. abietinum oder T. hollii / fuscoviolaceum ist, kannst du an der Struktur der Unterseite der Hütchen erkennen.

    Bei abietinum sind immer irgendwo vollständige, ganzrandige Poren dabei. Bei fuscoviolaceum gibt es nur Zähnchen und Platten, keine Poren.



    LG, Pablo.

    Morgen, Raphael!


    Dein erster Schleierling könnte doch zu den Multiformes gehören?

    Vermutilch nicht ganz einfach, da zu einer Bestimmung zu kommen, aber man kann es durchaus >hiermit< versuchen.

    Der zweite sieht schick aus, spannend, aber die kann ich nicht einschätzen. Mit Cortinarius varius hat das aber nichts zu tun. Der verhält sich doch in mehreren Punkten ganz anders als varius, aber was es nun ist...?



    LG; Pablo.

    Morgen!


    Nach der zugrunde liegenden Arbeit (Lactifluus volemus in Europe) sollte L. volemus ja schon regelmäßig deutlich braune Farbtöne auf der Hutoberfläche bilden. Also mit einem richtigen sattbraun, ohne dieses gelb-, ocker-, goldorange und so weiter, was bei oedematopus wohl eher selten der Fall sein sollte.

    Ich habe lange Zeit gar nicht genauer hingeguckt, welche Brätlingsart ich so in der Hand hatte, aber Lactarius volemus s.str. war wohl noch nie dabei.

    Daß es Übergänge bei der Haarlänge gibt, davon würde ich so oder so ausgehen, wobei man dann vielleicht eher mit Durchschnittswerten arbeiten müsste, wenn man die Bestimmung an diesem Merkmal orientiert (siehe auch Schlüssel in der Arbeit von Van De Putte et Al.).



    LG; Pablo.

    Morgen!


    Allerdings gab es ja grob ein Jahr später eine >weitere Arbeit<, die die von Karl genannte Studie schon wieder etwas relativiert, bzw. komplizierter macht.

    Oder nein, eigentlich ergänzt, aber da der Schlüssel nicht mit erweitert wurde, wird's halt kompliziert.



    Lg; pablo.