Hallo, Bernd!
Ich habe keine Ahnung, frage mich aber gerade, ob das zu Psathyrella s.l. gehören könnte?
LG; Pablo.
Hallo, Bernd!
Ich habe keine Ahnung, frage mich aber gerade, ob das zu Psathyrella s.l. gehören könnte?
LG; Pablo.
Hallo, Frank!
Ich würde das für eine Bildungsabweichung halten.
Nach den Bildern und deiner Beschreibung sollte das schon Hebeloma sinapizans sein. Solche Anastomosen sollten aber natürlich bei keiner Hebeloma - Art vorkommen.
Bei Amanita aber auch nicht, und dennoch habe ich schon vergleichbares bei Perlpilzen gesehen:
Und auch bei Erdritterlingen (Tricholoma terreum) - allerdings nicht fotografiert.
Ist aber tatsächlich wohl eher ungewöhnlich. Vor allem, weil der Fruchtkörper ansonsten ja nicht eben krank aussieht (ist ja alles voll mit Sporenpulver).
LG; Pablo.
Hello, Steve!
Yes, to me that looks very like Limacella. That genus deserves some more studies, but most of the species are rare to very rare, and especially southern species seem to be poorly studied and understood. So this doesn't look to me like any species that was describes from central european material.
I would like to call for mollisia (Andreas Gminder, who wrote some important work on that genus) - knowing that he might be very busy, but perhabs if he looks into this forum some time, he might be interested in Your collection.
LG; Pablo.
Hi.
Nö, da ist keine Stielbasis zu erkennen, jedenfalls nicht so, daß man da irgendwas Relevantes beobachten könnte. Aufgeschnitten oder nicht, der untere Teil fehlt.
Was das sonst sein soll, ist doch klar: Agaricus spec.!
Es gibt an die 80 Champignonarten in Europa. Eine Bestimmung / Zuordnung ist hier nicht möglich.
Lg; Pablo.
Hej.
Tja, und da steht man wieder vor der nach wie vor nicht zufriedenstellend gelösten Frage:
Welches Detail ist nun das am stärksten zu bewertende?
Wuchsform? ---> kann ich mir kaum vorstellen, das ist bei zu vielen Ritterlingsarten zu variabel. Vgl. zB Tricholoma terreum
Schuppenstrukturen? ---> auch das variiert ja lustig durcheinander bei einigen Arten, so zB der schon oben genannte Kerl, oder auch bei orirubens - andererseits ist es bei der Trennung zwischen Tricholoma pardinum und Tricholoma filamentosum wieder ein wichtiges Merkmal
Velumausprägung? ---> könnte wirklich ein relevanter Punkt sein, weil das doch bei den meisten Ritterlingsarten recht konstant ist und auch recht klar mit etlichen Arttrennungen korreliert
Sporen? ---> bei dem minimalen Unterschied im Quotienten? Bei derartig winzigen Sporen, wo man im Grunde mit ausgedachten Messwerten arbeiten müsste (kein Lichtmikroskop ermöglicht solide Messungen im Bereich um 0,1µm)? Wo das schon bei Röhrlingen mit ihren vergleichsweise riesigen Sporen nicht funktioniert mit den Quotienten?
Man kann hier ja auch einfach "Tricholoma argyraceum agg." dran schreiben. ![]()
LG; Pablo.
Hi.
Da wär's natürlich auch super, ein Bild der gesamten Kollektion am Fundort zu haben. Denn das sagt (wie bei sehr vielen Pilzen) auch eine Menge aus.
Tendenziell bin ich hier aber bei Jörg, das sieht wie ein ganz regulärer Austernseitling (Pleurotus ostreatus) aus.
LG; Pablo.
Moin!
Also zumindest bei diesem Fruchtkörper ist dann Geastrum quadrifidum raus.
Das ist dann wohl auch das, was Sandra meint: Nun ist der "Hals", also der Stiel der Endoperidie erkennbar. Bei frischen fruchtkörpern ist die Exoperidie noch ganz fleischig, und der Stiel darum nicht so erkennbar wie hier.
LG; Pablo.
Hi.
Schon, ja, allerdings gibt es da schon noch so ein paar Arten bei Arrhenia und bei Omphalina (die Trennung der beiden Gattungen ist ja eher virtuell), die extrem ähnlich aussehen. Omphalina pyxidata kenne ich hier aus der Gegend von offenen, trockenen Dünen und Sandgruben und solchen Stellen, also wirklich im Sand wachsend, zwischen eher schütterem Bewuchs aus Moosen und ein paar anderen Pflanzen.
Auf "Wiese im Moos" kommt mir darum etwas ungewöhlich vor, aber ich kenne mich mit dem ganzen NAbelingszeugs auch nicht wirklich aus. Da habe ich irgendwann den Faden verloren.
Lg; Pablo.
Hi.
Das ist nun allerdings Folgendermaßen:
Keine Stielbasis zu sehen + Velum (Ruingstrukturen) nicht beurteilbar + vollständiges Schnittbild fehlend = Bestimmung ausgeschlossen.
So am Rande: Alle Arten der Minores um Agaricus comptulus heru riechen marzipanös und gilben. Wiesenchampis tun weder das eine noch das andere.
Gefühlsmäßig ist dein Fund keiner von beiden, aber wie schon gesagt: Eine Bestimmung ist hier nicht möglich.
LG; pablo.
Hallo, Martin!
Das dicke Element auf deinem Bild 11 ist keine Zystide, sondern das wäre dann so ein Fremdkörper. ![]()
Melzer verwende ich bei Krusten nur um zB die Amyloidität (oder Dextrinoidität) nachzuweisen. Da ist Melzer normalerweise besser als Lugol, weil die "Krustologen" alle mit Melzer arbeiten, und man nicht wie bei Ascos rücksicht wegen der Lethalität von melzer nehmen muss. Bei Hyphoderma ist aber eh alles inamyloid, und eine Hyphoderma dürfte dein Fund auf jeden Fall sein - allenfalls noch eine der großsporigen Phlebia - Arten (Phlebia albida sieht ähnlich aus!), aber bei Phlebia ist auch alles immer inamyloid.
Wenn du in KOH mikroskopierst: Verdünne es auf 3% - 5%.
Wenn du höhere Konzentrationen verwendest, wird alles so brabschig, die Hyphenwände blähen sich dann oft auf oder Strukturen (zB Zystiden) lösen sich auf.
LG; Pablo.
Moin!
Tricholoma atrosquamosum ist das hier:
[..]
Hast Du auch vorschriftsmäßig die Farbe des Basidmycels notiert, um Deine Funde von T. orirubens abzugrenzen? 😉
Basismycel - Fäden: Weiß. Ohne ocker, creme oder sonstige Farbnuancen.
Tatsächlich kann man Tricholoma orirubens auch mal im Bergnadelwald (auf +/- basischem Boden) vorfinden. Also so wie die gezeigte Kollektion von Tricholoma atrosquamosum (Norschwarzwald bei Weißtannen, Fichten und Kiefern an Kalkschotterbeeinflusstem Wegrand).
Tricholoma orirubens fand ich neulich so im Übergang zwischen Ostschwarzwald und Schwäbischer Alb auf Kalkboden bei Fichten, Weißtannen und eingestreuten Birken, konnte ich allerdings nicht fotografieren, leider. Da sieht aber die Hutschuppung schon noch mal anders aus, und schwarze Pünktchen an den Stielen bildet orirubens auch nicht. Bei dem Nadelwaldfund neulich von orirubens war glücklicherweise das Basismycel wirklich gelb, was halt nicht immer so ist.
Schau dir mal möglichst üppige Kollektionen von "typischen" orirubens aus Kalklaubwäldern an, und beobachte mal die Basismycelfarbe von mehreren Fruchtkörpern: Das geht nämlich tatsächlich von gelb über blassgelb bis allenfalls creme oder sogar weißlich.
Da mir das schon ein paar Mal so bei orirubens begegnet ist, würde ich die Farbe des BAsismycels eher nicht als das sicherste Untescheidungsmerkmal bewerten wollen.
LG; Pablo.
Hallo, Martin!
Mein Verdacht dazu wäre mal Hyphoderma mutatum.
Die sporen und das makroskopische Aussehen würden passen, die Zystiden sind bei der Art nicht immer auf Anhieb zu sehen. Hilfreich kann da ein Anfärben mit Phloxin sein, weil sich damit Zystiden und Basidien / Basidiolen etwas unterschiedlich einfärben.
Normalerweise geht aber auch KOH (3%). Ein paar Ansichten zum Vergleichen:
LG; Pablo.
Hallo, Björn!
Der müsste wohl zu Postia (s.l.!) gehören.
Mit den groben Poren und der Sporenform wäre Postia undosa (Peck) Jülich eine Möglichkeit. Der ist allerdings gehörig selten, und ich hatte den nur mal aus Österreich zugeschickt bekommen. Da waren die Poren alelrdings nicht ganz so unregelmäßig (das sieht irgendwie komisch aus) und die Sporen etwas kürzer.
Müsste man mal gucken, ob es in der Ecke noch eine ähnliche Art gibt - und auch wichtig: Nach Zystiden suchen.
LG; Pablo.
Good morning!
Hm, well - I wouldn't call myself an expert on those Boletes. Especially because in mediterrenean areas are some species described, which are totally unknown to me.
But Hortiboletus bubalinus might be an option, although some aspects are odd: normally young basidiocarps are blueing strongly (stipe and lower half of pileus-flesh), and older basidiocarps have a strongly fibrillose stem.
Those were the main characters, why i was thinking more of Hortiboletus engelii.
The Q-value of the spores is somewhat inconsistent, although it is often mentioned for differentiating those two: But my own measurements show a significant difference only in really mature basidiocarps, in younger stades the spores can look more or less the same.
LG; Pablo.
MoinMoin!
Und noch ein kleiner Hinweis zu Tricholoma atrosquamosum: Das ist schon eine eigene Art, und keineswegs ein Synonym von Tricholoma squarrulosum.
Tricholoma atrosquamosum sieht schon deutlich anders aus (Hutrand nicht wollig, Stiel nicht wollig-schuppig sondern höchstens schwarz punktiert) und gehört in Mitteleuropa in bergige Gegenden, bevorzugt bei Weißtanne und Fichte (ähnlich also wie Tricholoma pardinum s.str.).
Tricholoma atrosquamosum ist das hier:
LG, Pablo.
Hallo, Uwe!
Hast du von den blasseren noch ein Bild von oben? Nur so interessenhalber, Trompetenpfifferlinge sollten das so oder so sein.
Neulich hat jemand (hier? anderes Forum? ich weiß es nimmer...) sogar Fruchtkörper gezeigt, die nahezu cremeweiß waren.
Sah aus wie Albinos dieser Art.
Craterelllus tubaeformis sind schon sehr variabel in der Färbung, und vor allem ändert sich die Farbe dann auch noch stark durch Witterungsbedingungen und während dem Reifungsprozess der Fruchtkörper.
LG; Pablo.
Hallo, David!
Auch wenn ich Tricholoma columbetta bisher auf tendenziell sauren Böden gefunden habe, wuchs der gerne auch mal wegrandnah und das dann mitten zwischen eher kalkliebenden Arten. Ich würde mal vermuten, daß der bis zu einem gewissen Grad bodenvag ist.
LG; Pablo.
Morgen!
Auf den Geruch habe ich gar nicht geachtet, muss ich gestehen.
Ob sich das Velum am Stiel in einer +/- regelmäßigen Natterung präsentiert oder eher unaufgeräumt wie hier ist wohl ziemlich variabel.
Hauptsache, daß es üerhaupt kräftiges, ockerbraunes Velum am Stiel gibt. ![]()
LG, Pablo.
Hi.
ich denke schon, daß peter da Pholiota jahnii zeigt.
Gerade in den eher basischen, thermophileren Ecken hier in der Umgebung ist die Art wirklich nicht selten.
LG; Pablo.
Moin!
Das könnte daran liegen, daß der schwarz reagierende Fruchtkörper ja schon massiv trockengeschädigt (verschrumpelt) ist. Also die Hyphen deutlich dehydriert, dadurch weniger Dichte, dadurch eine erheblich stärker wirkende Reaktion - und schon wird aus raot dann schwarz.
Soweit ich weiß ist die KOH - Reaktion bei Hautköpfen für die Atrzuordnung ohnehin kaum relevant.
Falls die LAmellen bei den ganz jungen fruchtkörpern eher gelb als orange wären (wirkt auf meinem Rechner ein wenig fast so), dann wär's hier auch eher die Gruppe um Cprtinarius croceus. Wenn sich da rostbraunes Sporenpulver ins gelb der Lamellen mischt, wirkt das manchmal auch recht orange.
LG; Pablo.
Hallo, David!
Wie ein Natternstieliger (Hygrophorus olivaceoalbus) sieht das für mich nicht aus, aber Hygrophorus persoonii kommt schon eher hin.
Da gibt es aber meines Wissens noch eine zweite Laubwaldart mit ähnlichem Aussehen, die ich momentan nicht im Kopf habe - und auch noch nie in der Hand.
Aber gerade der Stiel würde schon gut zu dem passen, was ich als Hygrophorus persoonii kenne:
Bei Kiefern gibt es noch den Großen Kiefernschneckling (Hygrophorus latitabundus), doch der sieht schon auch nochmal etwas anders aus.
LG; Pablo.
Servus!
Wenn da mehrere Fruchtkörper sind, dann suche mal nach blaugrünen Flecken an der Stielbasis.
So vom Gesamterscheinungsbild wirkt das auf mich wie ein Weißseidiger Ritterling (Tricholoma columbetta).
LG; Pablo.
Hallo, Gobo!
Klar, am Anfang ist das erstmal krass, wenn man die Erkenntnis gewinnt, daß Pilze halt ein eigenes, riesiges "Reich" neben Tieren, Pflanzen und diversen Einzeller - Phyla sind.
Pilze sind dann auch ebenso komplex wie Tiere und Pflanzen - wobei bei PIlzen noch viel weniger bekannt ist und darum schwer einzuschätzen, wie komplex das in Wirklichkeit ist.
Aber das soll nicht entmutigend sein, sondern im Gegenteil!
Den ersten Schritt hast du ja schon gemacht, und zunächst mal erkannt, daß es alles andere als einfach ist.
Der zweite Schritt wäre nun: Einfach weiter gucken, am besten auch ein ordentliches Buch oder eine gute App besorgen, und erstmal mit einigen häufigen und "leicht erkennbaren" Arten anzufangen, um sozusagen mal einen Fuß in die Tür zu bekommen.
Da bieten sich erfahrungsgemäß Röhrlinge an, Leistlinge und ein paar komisch geformte Pilze wie zB Krause Glucke.
perfekt ist es, wenn man die ersten Schritte nicht alleine machen muss, sondern Anschluss findet an erfahrenere Pilzkundler oder auch Veranstaltungen von Vereinen und Sachverständigen.
Das Forum bietet eine gute Ergänzung, einerseits um sich zu verabreden, aber auch um eigene Funde zu diskutieren.
Deine Funddarstellungen sind ja durchaus brauchbar und gut gemacht - bis auf ein paar details, die du aber kaum so von anfang an wissen kannst.
Das betrifft aber vor allem diese extrem komplizierten Gattungen wie zB die Schleierlinge, von denen du recht viele gefunden hast. Da würde ich dir ohnehin raten: Stell diese Pilzgattung mal noch ein paar Jährchen zurück. Aber so am Rande: Du kannst ja mal herausfinden, warum deine Nr. 6 "Cortonarius infractus" sein könnte.
Also: Lass dir Zeit, nimm nicht zu viele Pilze mit zum bestimmen, und konzentriere dich anfangs mal auf "gängige" Arten. Das kommt alles so nach und nach und wird dann überschaubarer.
LG; Pablo.
Hallo, Martin!
Es gibt bei diesen bläulichen Träuschlingen 3 bis 4 Arten. Je nach dem, ob man Stropharia squamulosa mitzählt oder als Varietät zu Stropharia caerula versteht.
Einen Ring (oder ringartige Velumzone) können sowohl S. auruginosa als auch S. caerula bilden (oder es bleiben lassen). Bei S. pseudocyanea ist das eher selten bzw. undeutlich, die würde ich hier auch farblich eher ausschließen.
S. caerula und aeruginosa sind makroskopisch nicht leicht zu unterscheiden, da die makroskopischen merkmale jeweils einen Überschneidungsbereich besitzen. Am Sichersten ist noch das Sporenpulver im Abwurf (caerula rein braun, aeruginosa mit purpur-/violetton) und die Lamellenschneiden (bis ins Alter deutlich weiß beflockt bei aeruginosa.
Mikroskopisch ist es dann anhand der Form der Zystiden eindeutig.
LG, Pablo.
