Beiträge von Beorn

    Guten Abend!


    Ich fürchte, das Haareis ist der tote Storch. Interessante Frage: Wer hat den Vogel erwischt?
    Ein anderer Greifvogel? Das müsste ja dann was sehr Großes gewesen sein. Fuchs? Geht doch normalerweise auch nicht an einen Storch, oder?
    ein Wolf vielleicht? Ich mag zwar Wölfe gerne, aber Störche sind doch auch nicht gerade deren Beuteschema? Mysteriöser Fall irgendwie...



    LG, Pablo.

    Hallo, Michi!


    Das sind zwar Schillerporlinge, aber kein Chaga (Inonotus obliquus). Das hier ist eine verfallene, stark verwitterte Hauptfruchtform ("Chaga" ist eine Anamorphe), leider nicht mehr bestimmbar.



    LG; Pablo.

    Hallo,Micha!


    Auf meinem Monitor gibt es auf allen Bildern rosarötliche Farben.
    Zur Sicherheit kann man immer mal die Huthaut abziehen (auch darunter rot bis rosabraun beim Perlpilz) oder ein Schnittbild machen (MAdengänge in der Stielbasis und im Stiel auch meist rosa bis rot oder rotbraun).



    LG; Pablo.

    Hallo.


    Klar, wie so oft. Würde man diese nordamerikanische Art in Europa nachweisen wollen, wären ausfürhliche Literaturverweise und MIkroskopie wohl die Mindestanforderung. :gzwinkern:

    ich würde da erstmal auch nichts anderes sehen, als eine etwas untypisch dunkel ausgeprägte Hymenipellis radicata.



    LG; pablo.

    Hallo.


    Möglihcerweise sind das auch zwei Arten aus unteschiedlichen gattungen.
    Die mit den mehr entfernt stehenden, dickeren lamellen könnten (!) Schneckluinge aus der Gruppe um den elfenbeinschneckling (Hygrophorus eburneus) sein. Einige andre Fruchtkörper scheinen dann trichterlnge zu sein (ja, da gibt's auch Arten mit kaum herablaufenden Lamellen), je nach Geruch und weiteren, hier nicht erfassten merkmalen möglicherweise aus der Gruppe um den Staubfüßigen trichterling (Clitocybe metachroa).


    Wie wär's denn mal mit Standortaufnahmen? Das ist dann auch ganz praktisch, wenn Kollektionen vermischt sind.



    LG, Pablo.

    MoinMoin!


    Dachte ich auch erst, aber: Warziger Drüsling mit schwarzem Sporenpulver? Das passt ja auch nicht, oder?
    Vielleicht sind die Fruchtkörper vom Schmutzbecherling auch nur komisch kollabiert, und sehen dann so verschrumpelt aus? Immerhin scheint es ja die selbe Stelle am selben Stamm zu sein, den Uwe schon oben im ersten Beitrag zeigt.



    LG, Pablo.

    Hallo, Bernhard.


    Ausprägung Stielnetz bei X. ferrugineus ist identisch zur Ausprägung des Stielnetzes bei X. subtomentosus:
    Kann von fehlend bis grob und deutlich ausgeprägt jede Gestalt annehmen, ist aber eigentlich kein Netz, sondern +/- netzartig angeordnete Rippen des Stieles. Anders ausgedrückt: Stielnetz ist unwichtig für die Unterscheidung von X. subtomentosus und X. ferrugineus. Wenn's irgendwo anders steht, dann hast du es mit einem veralteten, nicht funktionierenden Artkonzept zu tun (steht nämlich wirklich so in einigen äteren Büchern, wo man die tatsächlichen trennmerkmale noch nicht jerausgearbeitet hatte).



    LG, Pablo.

    Hallo, Michi!


    Aha, danke! Also bestimmt kein Milchling und auch einer dieser Trichterlinge. Einordnen kann ich die allerdings nicht, auch wenn Keulenfuß - Trichterling (Ampulloclitocybe clavipes) wohl nicht weit weg ist. In der Fprm habe ich den allerdings noch nie gesehen....



    LG, Pablo.

    Hi.


    Das würde ich auch so sehen: Psathyrella candolleana s.l. kann man hier ausschließen. Und noch ein paar weitere Arten (wie zB Psathyrella maculata) auch, aber es bleiben so oder so noch genug übrig. Siehe Link. :gzwinkern:



    LG, Pablo.

    Hallo, Stefan!


    Berücksichtigt für die Aussage wurde eigene Funderfahrung.

    X. subtomentosus kenne ich auch aus einem reinen Kiefernbestand im Pfälzer Wald auf saurem, sandigen Boden. Und aus Fichten - Mischwäldern im Nordschwarzwald. Wo dann schon auch mal ein Laubbaum irgendwo in der Peripherie sein kann, aber diese hainbuche, Birke oder Rotbuche hast du ja eh so oft in entsprechenden Fichtenwäldern.
    Xerocomus ferrugineus kenne ich aus bodensauren Rotbuchenwäldern im Hügelland (Odenwald) und auch aus der Rheinebene, zB am Ufer eines Baggersees bei Pappeln, Eichen, Hainbuchen.

    Besser einfach nach morphologischen Kriterien bestimmen, das ist wesentlich sicherer. Ökologie kann ins Gesamtbild passen oder nicht, aber es ist doch hier wie bei allen anderen Pilzen auch: Bestimmungen erfolgen in erster Linie mal nach morphologischen Kriterien.



    LG; Pablo.

    Hi.


    ich finde schon, daß das nach einem Faserling (Psathyrella) aussieht.

    Ist ja eine sehr variable Gattung, und auch da gibt es etliche +/- beringte Arten. Möglicherweise hat Andreas (Pilzmel) eine Idee nach makroskopischer Ansicht, ich kann die makroskopisch nicht einordnen und müsste >schlüsseln<.


    LG, Pablo.

    Morgen!


    Hm, schwieriger Pilz.

    Einzelfruchtkörper sind meistens schwer zu beurteilen, insbesondere, wenn man sie nicht am Fundort sehen kann.

    Das Sporenpulver kann sowohl zu Schüpplingen als auch zu Fälblingen passen. Für beide irritiert mich der grob gerippte Hutrand, und momentan fehlt mir für diesen Fruchtkörper eine zündende Idee.

    Ob's da noch mehr Fruchtkörper gab? Und wie sahen die aus, wie verhielten sie sich in ihrer Umgebung?



    LG, Pablo.

    Salut!


    Kann er doch gerne, wenn er die Zeit findet und Lust hat.

    Es wäre eventuell in einem eigene Thema dann auch einfacher, weil die Diskussion zur neuen Feldmykologen - Qualifikation der DGfM dabei vom Tisch wäre. Ist ja nun beschlossen und wird konzipiert, muss man abwarten, wie das in der Zukunft gestaltet wird.
    Nur das Sammeln von Gedanken und Ideen und Fragen zu Kartierungen im Pilzreich generell, das ist ja schon eine eigene Sache. Und gewiss auch für die meisten hier ganz interessant.



    LG, Pablo.

    Hallo, Stefan!


    Nein, tut es nicht. Auch in Nadelwäldern findet man Ziegenlippen (subtomentosus), ebenso wie man braune Filzröhrlinge (ferrugineus) auch in Laubwäldern finden kann.
    Aber es gibt eine Tendenz vor, die man gut ins Gesamtbild einfließen lassen kann.



    LG, Pablo.

    Moin, Uwe!


    Das tut gut zu sehen, daß auch bei dir mal ein bisschen was kommt. :thumbup:

    Das Stummelfüßchen / Seitling an dem morschen Nadelholzstumpf könntest du mal aussporen lassen, auch wenn Pleurocybellla porrigens (Ohrförmiger Seitling) in deiner Ecke eine ziemlich Überraschung sein dürfte: Möglich wär's ja. Sporenpulver wäre dann weiß, im Gegensatz zum braun der diversen Stummelfüßchen.



    LG; Pablo.

    Hallo, Bernhard!


    Das Fleisch sieht zumindest auf den Bildern weiß(lich) aus, also auch im Hut nicht gelb, richtig?
    Dann sollte das ein Brauner Filzröhrling (Xerocomus ferrugineus) sein. Dazu passt das völlige Fehlen von blauen Verfärbungen im Schnitt (Poren, Röhren, Hutfleisch), ebenso wie die Fundumgebung (Fichtenwald) und es sieht so aus, als würde sich an einer de angeknabberten Stellen am Hut der Hutfil neu bilden (kann auch nur ferrugineus, subtomentosus macht das nicht).

    Die Farbe des Basismycels könnte noch interessant sein, das meint allerdings tatsächlich die Mycelfäden uunter der Stielbasis, nicht den Mycelfilz an der Stielbasis.



    LG; Pablo.

    Hallo, Peter!


    Wenn's eine Liste werden soll:

    Das >Schwammer - Forum< hast du eben bereits verlinkt.

    Des Weiteren:
    >Doppelpilze<, das älteste deutsche Pilzforum im Netz.

    >Österreichisches Forum von Jürgen Hold<

    >Pilzfotopage - Forum< von Harry Regin, mit genialen Spezialrubriken zu Pilzmissbildungen und Phytoparasitem.
    Das Forum zur bekannten Pilzsuchmaschine >123 - Pilze<.

    Forum des Vereins >Pilzfreunde-e.v.<

    Und natürlich die Foren der großen Landesvereine:
    >Funga Austria<
    >DGfM - Forum<
    >BMG - Forum<


    Wer mehr kennt, bitte melden!
    Internationale Foren gibt es freilich noch eine ganze Menge, teils sehr wichtige und auch sprachlich flexibel, so zB >Ascofrance<.



    LG; Pablo.

    Morgen miteinander!


    Auch wenn es ja schon mit dem Ausgangsthema zusammenhängt:
    Wären die allgemeinen und Hintergrundfragen zum Thema Pilzkartierung sowie Sinn und Durchführung und Lobbyarbeit nicht ein eigenes Thema wert?
    Denn es dürfte schon einige Punkte anschneiden, die das Thema "Feldmykologe der DGfM" nicht odernur am Rande berühren?



    LG, Pablo.

    Hallo!


    Auch an euch drei, Peter, Michi und Hexe ein Dankeschön!
    Peter wird's schon hören, aber hier geing gerade noch ein *Pflonck* aufs Forum, also auf euch auf. :)



    LG; Pablo.

    Hallo, Thomas!


    Mikroskopisch sind Ritterlinge halt auch - na, sagen wir mal: unergiebig.

    Wenn man das Frischmaterial (aus welchen gründen auch immer) nicht bestimmen kann, braucht man im Grunde auch nicht mehr zu mikroskopieren. Es sei denn, man hat den Fudn schon so weit eingegrenzt, daß man zB nur noch wissen will: Schnallen ja/nein? Sporen groß/klein?

    Aber die Makroskopie ist in der Gattung entscheidend, und wenn man solche Kollektionen hat, wo einfach was nicht stimmt, dann fällt die Betsimmung oft einfach flach.
    Gerade bei den erdritterlingen.



    LG, Pablo.

    Hi.


    Oder einen Teller erwischt, der nicht rein weiß, sondern cremefarben oder gar eierschalenfarben oder so war?
    Aber die Idee mit dem Teller für den Sporenabwurf ist trotzdem sehr gut. :thumbup:



    LG, Pablo.