Hallo, Stefan!
Berücksichtigt für die Aussage wurde eigene Funderfahrung.
X. subtomentosus kenne ich auch aus einem reinen Kiefernbestand im Pfälzer Wald auf saurem, sandigen Boden. Und aus Fichten - Mischwäldern im Nordschwarzwald. Wo dann schon auch mal ein Laubbaum irgendwo in der Peripherie sein kann, aber diese hainbuche, Birke oder Rotbuche hast du ja eh so oft in entsprechenden Fichtenwäldern.
Xerocomus ferrugineus kenne ich aus bodensauren Rotbuchenwäldern im Hügelland (Odenwald) und auch aus der Rheinebene, zB am Ufer eines Baggersees bei Pappeln, Eichen, Hainbuchen.
Besser einfach nach morphologischen Kriterien bestimmen, das ist wesentlich sicherer. Ökologie kann ins Gesamtbild passen oder nicht, aber es ist doch hier wie bei allen anderen Pilzen auch: Bestimmungen erfolgen in erster Linie mal nach morphologischen Kriterien.
LG; Pablo.