Beiträge von Beorn

    Servus!


    Was ich von den Ringen in dem Video sehe, würde ich schon als einfach bezeichnen.

    Doppelt meint ja, daß sowohl oben und unten ein fetter wattiger Wulst sitzt, und dazwischen sowas wie eine "Laufrinne".
    Hm, kürzlich hatte ich das doch schon mal irgendwo geschrieben, mit dem Oreokeks?
    Also der typische Parasolring, das wäre der vollständige Oreokeks. Oben Schokokeks, unten Schokokeks und dazwischen so ein weißlicher Kleb.

    Diese Ringstruktur (vereinfacht dargestellt) haben die meisten Riesenschirmlinge (incl. Parasol), aber auch verschiedene Safranschirmlinge (zB Chlorophyllum olivieri).
    Wenn man jetzt eine der Kekshälten wegnimmt (kann man auch aufessen, Verzehrfreigabe hiermit erteilt für Kekshälfte), bleibt die andere Kekshälfte mit der weißen Masse drauf übrig.
    Der Ring wäre dann immer noch komplex, aber eben nur noch einfach. Der kann auch ganz schön dick sein an den Rändern, aber es gibt eben nur einen klaren Rand und nicht zwei.
    Und eben das sehe ich da im Video.


    Auf den Beitrag von Christoph hast du ja schon hingewiesen, und ich finde das mittlerweile durchaus plausibel, weil mir auch schon solche Kollektionen von "keulenstieligen" brunneums begegnet sind - also mit grober Hutschuppung, einfachem Ring aber eben nicht deutlich gerandeter Stielbasis. Könnte also so sein, daß sich da noch mal zwei Arten verstecken (beide mit einfachem, aber komplexem Ring!). Ob eine davon dann "venenatum" heißen darf, und was es mit den Schnallen auf sich hat, und welche dann nachher brunneum heißt, das muss ich alles erst noch klären, aber bis dahin würde ich mittlerweile eher dazu raten, nach der Ringstruktur zu urteilen (wenn's um die verzehrbarkeit geht) oder noch besser: Vom Verzehr aller Chlorophyllums mit Ausnahme von olivieri abraten.



    LG, Pablo.

    Hallo, Stephan!


    Phellodon connatum erkenne ich da eher nicht, zumindest der eine Stiel, der da zu sehen ist, erscheint viel zu dick.
    Der Schwarzweiße hat ja so richtig dürre, "bleistiftminendünne" Stielchen.

    Bei Phellodon niger weiß ich es nicht genau, aber Phellodon connatum und Phellodon confluens kenne ich von sauren Böden, wobei ich connatum nur aus einem supersauren Keifernwald bei Dresden kenne (zwischen Grünlingen, Halsbandritterling und so), Phellodon confluens kenne ich aus dem Odenwald auf sauren Buntsandsteinböden und aus den Südalpen von diversen Standorten auf saurem Granitboden.



    LG, Pablo.

    Bon Soir!


    Diese komischen rosa Verfärbungen hatte ich nicht nur bei einigen jungen Franzis gesehen, sondern auch bei ein paar jungen Igeln. :thumbup:

    Ich denke, das ist irgendein Parasit, der eine Vorliebe für manche Wulstlingsarten hat. Aber ich habe mich dagegen entschieden, dem nachzugehen, weil ich an keinem der befallenen Fruchtkörper irgendwas fand, was auf eine Bestimmbarkeit dieses Befalls hingedeutet hätte.

    Das müsste man mal abwarten, ob man solche Fruchtkörper irgendwann auch mit was "handfestem" drauf findet - also zB kleine Perithecien oder Pickel auf einem Stroma, die zB auf eine Infektion durch Hypomyces oder Hypocrea hindeuten könnten. Dann wär's was Pilzliches, aber in dem Stadium war noch nichts erkennbar, so daß es auch was bakterielles sein könnte. Und da kann ich halt gar nichts mehr machen, bin ja kein Mikrobiologe.

    Fredo: Siehe PN. :)

    JuppHeister: Willkommen im BaWü - Pilzgedöns. :)



    LG, Pablo.

    Hallo, Ute!


    Deine Beobachtungen sind schon richtig, finde ich.
    Neben den bekannten "Verbindungen" (meist parasitischer Natur, siehe zB den in Norberts Link erwähnten Phaeolus und den Buchwaldoboletus) gibt es auch Arten, die erstaunlich oft nebeneinander auftauchen. Natürlich vermischen sich da nicht die Mycelien - zumindest nicht direkt. Aber beide Mycelien können dann zB den selben Baumpartner haben - und vielleicht arbeiten sie sich auch auf irgendeine Weise beim Stoffwechsel zu.

    Solche Vergesellschaftungen wurde zB bei einigen (seltenen) Röhrlingen beobachtet, wie zB Rubroboletus satanas (Satansröhrling), der auffallend oft mit Caloboletus radicans (Wurzelnder Bitetrröhrling) vergesellschaftet ist. Oder Imperator torosus (Ochsenröhrling) mit Rubroboletus rubrosanguineus (Weinroter Purpurröhrling).

    Da gibt es noch eine ganze Reihe solcher Kombinationen, bei so seltenen und auffälligen Arten ist es natürlich einfacher zu beobachten.



    LG, Pablo.

    Hallo, Stephan!


    In dem Zusammenhang: Gut, daß mein Arbeitsweg durch weitestgehend zubetoniertes Stadtgebiet verläuft.
    Wäre das so wie bei dir, müsste ich auf dem Hinweg entweder einen komplett zubetonierten, pilzfreien Uweg fahren, oder würde bei der Arbeit nie ankommen. :gzwinkern:



    LG, Pablo.

    Halloo, Björn!


    Echt? Cystolepiota hetieri so ganz ohne Röten (vor allem Velum & Stiel) sollte ja meistens Cystolepiota adulterina sein.
    Die darf ruhig mal Bräunen von der Stielbasis her, eine Ringzone ist "kann" aber nicht "muss" und die Cheilos sehen anders aus als bei hetieri (sind aber mitunter schwer zu beobachten).




    Dazu im Vergleich Cystolepiota hetieri:





    LG, Pablo.

    Salve miteinander!


    Wie gut sind die denn im Pilzkompendium III schon aufgedröselt?
    Ich müssste jetzt nachgucken, aber der Stand schien mir da schon einigermaßen fortgeschritten zu sein. Wenn "Amanita vaginata" als eigene Art nicht mehr drin ist, wäre das zumindest schon mal ein gutes zeichen, das müsste ich aber auch erst nachgucken, wenn ich wieder Zugriff auf den Band habe.



    LG, Pablo.

    Hallo, Maria!


    Ja, auch die Netzhexe (Suillellus luridus) ist ein Chamäleon.

    Den Glattstieligen (Suillellus queletii) und den Kurznetzigen (Suillellus mendax) würde ich hier ebenfalls ausschließen, vor allem wegen dem Farbspektrum der Fruchtkörper und dem Habitus.



    LG, Pablo.

    Hallo.


    Ja, Ganoderma lucidum ist (vor allem weltweit gesehen) ein Artkomplex, selbst wenn man Ganoderma carnosum (Dunkler Tannen - Lackporling), Ganoderma resinaceum (Harziger Lackporling) und Ganoderma valesiacum (Lärchen - Lackporling) raus rechnet.
    So haben die ostasiatischen Kollektionen von Ganoderma lucidum offenbar andere Inhaltsstoffe als die Europäischen, das sind wohl schon mal zwei getrennte Arten.
    Wie dem auch sei: Der dürre Ast dürfte kaum das Substrat sein, sondern nur sowas wie ein Gerüst zum dran rumklettern für die Fruchtkörper. Das Mycel futtert in der Regel entweder bodennahes Stammholz (seltener auch höher am Stamm) oder Wurzelholz, das kann also auch gut vergraben sein.

    Und aus meiner Sicht - vor allem vom Farbspektrum her - habt ihr da eine sehr schöne Ganoderma lucidum s.l., die schon mal nicht carnosum und auch nicht resinaceum ist, und wenn ihr nicht im Gebirge in autochthonen Lärchenwäldern unterwegs wart, ist es auch nicht valesiacum.



    LG, Pablo.

    Hallo, Karl!


    Da flog mir schon beim ersten Lesen das Blech weg.

    Wie konnte das passieren? Hat's bei euch denn noch Reste von Bodenfeuchtigkeit, daß sowas möglich ist?

    Jedenfalls seid ihr wirklich zu bedauern und habt mein vollstes Mitleid für den ganzen Stress den lieben langen Tag, den ihr da für ein paar Pilze auf euch nehmen musstet.

    Umso höher ist es dir anzurechnen, dann noch solche Bilder hervorzuzaubern um uns alle an dem anstrengenden Tag teilhaben zu lassen.

    Und Spaß beiseite: Solche anstrengenden Pilztage würde ich mir auch wünschen. :)



    LG; Pablo.

    Salut!


    Folgende Frage:

    Kann man die Pilze dann trotzdem essen?

    Ist leicht zu beantworten. >Siehe hier<.
    Das ist über Bilder völlig unmöglich, man kann nicht einschätzen ob es reicht, die Röhrenschicht zu entfernen, oder ob die gesamten Pilze hinüber sind.
    Normalerweise würde ich bei solchen Beeinträchtigungen der Röhren vom Verzehr abraten, aber wenn's bei jungen Röhrlingen nur kleine Löchlein (oft eben bräunlich anlaufend oder Dellen bildend beim Wachstum) sind, dann können es auch mal nur die Stellen sein, wo Maden in den Pilz eingedrungen sind. Solange die nur in den Röhren sitzen, und sich nicht bis ins Hutfleisch vorgearbeitet haben, und kein Schimmel oder andere Fäulnisprozesse sich dazu gesellt haben, kann es unter umständen auch möglich sein, daß große Teile des Pilzes noch verwertbar sind.

    Bei so großflächigen, deutlichen verfärbungen hätte ich persönlich die Pize gar nicht mitgenommen, und würde sie selbst auch nicht mehr verzehren wollen.
    Soviel die optische Einschätzung, falls das was hilft.
    Die Essbarkeit ist - wie schon gesagt - nach BIldern nicht seriös beurteilbar.



    LG, Pablo.

    Salve, ihr zwei!


    Was den Ansatz der Röhren am Stiel betrifft: Allzu viel Bedeutung sollte man dem nicht beimessen. Ich habe sogar schon Steinpilze (Boletus edulis) mit kurz herablaufenden Röhren gesehen.

    Auf euren Bildern sieht's aber zumindest so aus, daß die nicht ausgebuchtet sind. Zwar nicht wirklich am Stiel herablaufend, aber meiner Ansicht nach durchaus im Rahmen der normalen Variationsbreite.

    Der Stumpf sollte auf jeden Fall Nadelholz sein. Phaeolus geht halt nicht nur an Kiefer, sondern auch an diverse andere Nadelhölzer und (selten) auch an Laubholz.

    ich vermute aber, daß Buchwaldoboletus lignicola neben einem Braunporlings - Mycel auch Kiefern benötigt, also mit an anderen Substraten fruchtenden Phaeolus nichts anfangen kann. Das ist aebr nicht sicher, fürchte ich, darum wär's interessant gewesen hier. Aber so stark zersetzte Stümpfe sind auf Artebene dann nur noch mikroskopisch bestimmbar.



    LG, Pablo.

    N'abend in die Runde!


    Nix Besonderes im Waldpark...


    Ganoderma australe = Wulstiger Lackporling


    Hortiboletus engelii = Eichen - Filzröhrling


    Zergammelte WuBis = Wurzelnde Bitterröhrlinge = Caloboletus radicans


    zusammen mit beim Wachstum zerplatzten Queraderigen Milchlingen = Lactarius acerrimus


    Und gemeinsam mit vielen schicken Netzhexen = Suillellus luridus



    Zahlreich vertreten natürlich auch die Igelwulstlinge = Amanita solitaria



    Und die Fransigen Wulstlinge = Amanita strobiliformis



    Und schicke, aber für den Verzehr ungeeignete Schwefelporlinge = Laetiporus sulphureus

    Die könnten potentiell ungesund sein, weil an Robinie wachsend.



    LG, Pablo.

    Hallo, Beli!


    Aus meiner Sicht ein sehr typischer Flocki (Neoboletus erythropus). g:-)

    Wegen den gelben Flecken auf dem Hut: Da wird sooo ein Aufwand betrieben, da auf Biegen und Brechen irgendwelche Varietäten und eigenen Arten draus zu backen...

    Aber ich würde einfach mal behaupten: Das gehört zur ganz normalen Variationsbreite von Neoboletus erythropus. Natürlich nicht im Sinne von Simonini et Al.

    Scheint übrigens so zu sein, als wäre Neoboletus erythropus eine Art mit mehreren ITS - Sequenzen, könnte also eventuell schon noch die eine oder andere kryptische Art enthalten, aber morphologisch ist das nicht auflösbar, weil es keine konstanten Merkmalskombinationen gibt, und auch wohl kein konstant mit einer bestimmten ITS korrelierendes Erscheinungsbild.



    LG; Pablo.

    Hallo, Maria!


    Eben um diese Schubladen einigermaßen zielsicher zu finden, haben mir die Sporenabwürfe sehr geholfen.
    Die sind oft so wichtig, um erstmal überhaupt in die richtige Richtung zu kommen, zur Artbestimmung tragen sie eher selten bei, nur in wenigen Gattungen wie Russula, Macrolepiota, Clitocybe ist die Sporenpulverfarbe für die Artbestimmung relevant. Aber für die Gattungsbestimmung war's für mich eine Sache, die wahnsinnig viel erklärt hat.



    LG, Pablo.

    Hallo, Maria!


    Es gibt ja viele Mykorrhizapilze, die nur mal so alle paar Jahre Fruchtkörper bilden.

    Es wäre also gut möglich, daß der einige Jahre kein Interesse an Fortpflanzung hatte, und ihm erst in diesem Jahr die Bedingungen gefallen.
    Und dann muss man ja acuh das Glück haben, zur Richtigen Zeit vorbei zu kommen, denn diese Warzenpilze sind zwar dauerhafter als Helmlinge oder so, aber auch wiederum nicht so dauerhaft wie diverse Porlinge. Soll meinen: Zwei - Drei Wochen steht de Fruchtkörper da, vielleicht auch zwei Monate, wenn keine Tierchen dran gehen, dann ist er wieder weg.



    LG, Pablo.

    N'Abend!


    Also ein Schwarzblauender mit rosa Hutoberfläche wäre sozusagen Boletus mougeotii Quel.; wobei der Status da schon strittig ist.

    Das wäre was ziemlcih seltenes, ist mir erst einmal begegnet.
    Aber hier ist die HUtoberfläche ja nicht rosa, sondenr richtig rot, und das macht die Sache umso spannender.



    LG, Pablo.

    Hallo!


    Wobei ich noch nicht mal glaube, daß die Standpunkte da sooo weit auseinander sind. :gzwinkern:

    Aber im Wesentlichen: Es war ja niemand der Ansicht, daß nun das Klima und die Welt untergehen, weil jemand einen Freund besucht und man dann zusammen in die Pilze zieht. Das sollte doch schon noch möglich sein, und ob's mit der Pferdekutsche so viel umwelt- und klimafreundlicher wäre als mit dem Auto, das brauchen wir hier eh nicht aufzulösen.


    Schöne Funde jedenfalls, und der Röhrling auf dem letzten Bild, von dem hätte ich ja zu gerne noch mehr gesehen. Sieht ziemlich spannend aus. Und die Huthaut fast irgendwie zu rot für einen normalen Anhängselröhrling.

    Der übrigens nicht anders geschützt ist als die Schwarzhütigen Steinpilze, aber ich sehe das eher ökologisch als rechtlich: Wenn da viele rumstehen, und man einige wenige Fruchtkörper zum eigenbedarf mitnimmt, richtet man einen so geringen Schaden an, daß man da kein schlechtes Gewissen haben muss. Erst recht, wenn vor allem alte Fruchtkörper stehen gelassen werden, damit sie ihre Sporen vor Ort verbreiten können.

    Schaden? Im vergleich zu dem, was Überdüngung, Mikroplastik, die ganzen landwirtschaftlichen Gifte (Fungi-, Pesti- und Insektizide) und Vernichtung von Lebensräumen durch "wirtschaftliche" Waldzerstörung in verbindung mit dem Klimawandel anrichten, ist alles, was ihr gemacht habt, absolut in Ordnung.



    LG; Pablo.

    Hallo, Jörg!

    Aber kann ich denn da eine potentiell gefährliche Giftigkeit ausschließen?
    Irgendwie ist mir das gerade suspekt. Zumal ich gestern gesündigt hatte, und Knobisauce auf dem Döner war. :gzwinkern:


    Und um allen potentiellen Verunsicherungen zu begegnen:
    Nehmt das bitte nicht so ernst hier. Auch Anfragen, die halt nicht dem Perfektionsdenken von mir (und vielleicht ein oder zwei weiteren Mitgliedern) entsprechen, werden dennoch beantwortet. Vielleicht hier und da mal etwas schnippisch oder grummlig, aber darauf läuft ja auch dieses Thema hinaus: Nehmt's mit Humor statt persönlich.
    Ein wenig Kritik, was man wie besser machen kann, gehört jaa auch dazu. Hätte ich die nicht hier auch bekommen, wüsste ich vielleicht heut noch nicht, wie eine Geschmacksprobe funktioniert (ähem...) oder wass ein Schnittbild ist.



    LG, Pablo.

    Hallo, Maria!


    3 = Entoloma spec.
    4 = zu 75% Entoloma spec, zu 25% Rhodocybe spec.
    Auf dem Hut rechts auf dem letzten Bild von Kollektion 4 hast du ja einen Sporenabwurf, der in der Farbe nur von einem Vertreter einer der beiden Gattungen stammen kann.

    Kollektion 5 wäre halt ebenfalls interessant, wie das Sporenpulver im Abwurf aussieht.

    Nicht, daß das nachher weiß ist, und wir es mit einer ausgetrockneten Mycena pura s.l. zu tun haben.



    LG, Pablo.

    Servus!


    Also nach dem, was man von der Huthaut sehen kann, wär's eher kein Xerocomellus cisalpinus, denn die reißt recht bald schon recht charakteristisch auf.
    Ein vollständiges Schnittbild sollte eigentlich immer zu einer Röhrlingsbestimmung dazu gehören.
    Ist ja auch super schnell gemacht.
    Und wenn man dann das wirklich interessante Ding (also das, wo man nur ein Fitzelchen Hut links oben sieht) so achtlos auf die Seite legt - richtet sich halt automatisch der Blick auf dieses Fragezeichen.
    Röhrlinge mit rosa Hüten sind toll!

    Den wollen wir auch richtig sehen!

    Wenn man schon Kollektionen hat, dann kann man ja rasch ein wirklich aussagekräftiges Bild anfertigen.

    Sieht dann so aus (nehmen wir am besten mal gleich eins von Cyanoboletus pulverulentus):

    Das ganz links ist das begehrte "vollständige Schnittbild".



    LG, Pablo.

    Hi.


    Was die Ringstruktur betrifft: Man möge sich einen Oreo - Keks vorstellen. Oder Prinzenrolle, wenn man Schokolade lieber mag.
    Ein vollständiger solcher Keks (nur halt mit Loch in der Mitte, wo der Stiel durchgeht) ist ein Doppelter Ring. Nimmt man oben oder unten eine der Kekshälften weg (Schokolade bzw. das weiße Zeug bei den Oreos darf dran bleiben) hat man einen einfachen Ring (gibt es auch bei ein-zwei Macrolepiota - Arten).
    Die einfachen Ringe von zB Chlorophyllum brunneum sind schon dick, aber es fehlt ihnen eben (im übertragenen Sinne) eine Scheibe Keks. g:-)



    LG; Pablo.