Beiträge von Beorn

    Hi.


    Also der Schwarzblauende (Cyanoboletus pulverulentus) sollte klar sein.
    Die beiden Filzröhrlinge sind auf jeden Fall Rheubarbariboletus, aber in dem Fall würde ich fast eher zum Pfirsichfarbigen Röhrling (Rheubarbariboletus persicolor) tendieren, wegen den gelben Stielen ohne Rottöne (außen) und der blass rosigen Hutfarbe.
    Ist aber bei Fruchtkörpern in dem Alter recht schwierig, weil die Farben da täuschen können. Stark ausgeblasste Aprikosenfarbige Röhrlinge (Rheubarbariboletus armeniacus) können schon auch so aussehen. Dann ginge die UNterscheidung nur noch mikroskopisch.



    LG, Pablo.

    Hallo, Sibylle!


    Ja, bitte nicht die Eingangsbeiträge mit den Bildern löschen, denn sonst verliert die Diskussion ihren Sinn. Und es kann ja auch niemand mehr aantworten und eventuell weitere Hinweise geben. Karl-Heinz hat es zwar schon gut auf den Punkt gebracht (Pilz höchstwahrscheinlich harmlos, aber auf jeden Fall Kind weiter beobachten und bei auftretenden Problemen rasch zum Arzt), aber manchmal sieht noch jemand etwas, oder hat die eine oder andere gute Idee.


    Darum hab' ich den Beitrag auch mal wieder hergestellt.



    LG, Pablo.

    Hallo, Stephan!


    Für einen Kiefern - Habichtspilz würde ich diesen Fund nicht halten. Die sind zumindest im Pfälzer Wald recht häufig, und auch jung schon recht anders im Aussehen als das hier. Ich denke auch nicht, daß hier echte Schuppen zu sehen sind, sondern mehr eine in grobe Felder aufplatzende Hutoberfläche.
    Was klar ist: Solche einzelfruchtkörper sind immer "erschwerte Bedingungen" für eine Bestimmung, aber auch für die Fotografie.
    Deswegen war hier fotografisch wohl auch kaum mehr rauszuholen.


    Die Hinweise zu Sarcodon lundellii und Sarcodon versipellis helfen jedenfalls schon mal gut weiter, auch wenn es sicher besser ist, da noch mal mehrere, ausgereifte Exemplare zu finden.


    Liebe Maria; dir erstmal gute Besserung, und viel Glück, daß du da noch ein paar schöne Fruchtkörper findest, wenn du wieder fit bist.

    Fotografisch kannst du nicht viel mehr machen, denke ich. Wenn du eine Kollektion von mehreren fruchtkörpern findest, könntest du die Hutoberflächen von (je nach dem, was der Pilz dir anbietet) einem jüngeren und einem älteren Fruchtkörper möglichst deutlich abbilden. Schnittbild hattest du ja schon gezeigt, das ist immer wichtig und kann nicht schaden, zumal es eh nicht verkehrt ist, einen Fruchtkörper mitzunehmen, den man dann eventuell weiter untersuchen kann.

    Mikroskopisch geht's halt darum, ob Schnallen vorhanden sind oder nicht und welche Form die Sporenhöcker haben. Reifere Fruchtkörper sind wegen den Sporen also besser für die Mikroskopie als ganz junge.



    LG, Pablo.

    Hallo zusammen!


    Cotylidia pannosa hat noch einen makroskopisch sehr ähnlichen Doppelgänger: Podoscypha multizonata.

    Ich kenne beide Arten nciht "persönlich", würde hier zwar eher zu Cotylidia tendieren, aber richtig sicher wär's dann mikroskopisch (da sehen die beiden schon sehr verschieden aus).


    PS.: >ein Thema dazu<.



    LG, Pablo.

    Hallo, Andy!


    Ja, da würde ich auch mitziehen. :thumbup:

    Den würde ich übrigens auch gerne mal selbst finden, bisher kam mir immer nur der "Dreieckige" (Onnia triqueter = Inonotus triqueter) zwischen die Finger.



    LG, Pablo.

    Morgen!


    Beim ersten wäre meine Vermutung der Braunberingte Schirmling (Lepiota ignivolvata).

    Beim Zweiten denke ich, daß du mit Hemimycena schon richtig liegst, und ebenso mit der Einschätzung, daß das bis zur Art dann wieder nur mikroskopisch funktioniert.

    Der Dritte könnte ganz gut einer der rötlichen Lacktrichterlinge sein, also was man früher so als "Laccaria laccata" zusammengefasst hat (sind in Wirklichkeit mehrere Arten und Laccaria laccata selbst ist ziemlich selten). Die müsste man aber auch mikroskopieren.



    LG, Pablo.

    Hallo, Uwe!


    Und eben wegen dem, was du schreibst, denke ich auch, daß es da mehr als eine Art gibt. :thumbup:

    Es spielt ja keine Rolle, wenn ich das nicht bei jeder selbst gefundenen Kollektion einwandfrei nachvollziehen kann. Und daß die beiden Forscher keinen genetischen Unterschied gefunden haben, heißt auch noch nicht, daß es nicht zwei Arten gibt.



    LG, Pablo.

    Hallo, Uwe!


    Das Problem bei meinen Beobachtung ist, daß mir ganz arg Gelbfleischige schon auch bei Fichte (ohne auffindbare Birke in der Umgebung) und solche nahezu ohne Gelb unter der Stielrinde bei Birken begegnet sind.

    Ist ein schwieriger Fall - ich könnte mir aber durchaus vorstellen, daß das tatsächlich zwei Arten sind.
    Wobei zumindest Christensen und Heilmann-Clausen für ihre Monografie in der Fungi of Northern Europe - Reihe eventuell vom "echten" pseudonictitans keine Belege beobachtet hatten (was denkbar wäre, wenn fulvum auch mit Fichten Mykorrhiza bilden kann) oder die beiden die gleiche oder eine kaum abweichende ITS haben.

    Was auch denkbar wäre.

    Die Frage mit weiteren Sequenzen und auch anderen Loci weiter zu erforschen, wäre sicher auch mal ein interessantes Projekt.



    LG, Pablo.

    Hallo, Magellan!


    Es ist halt was Anderes - mit einem ganz eigenen Charme.
    Der Zunderschwamm am Anfang und auch die ziemlcih poroiden Eichenwirrling (kann man schon als forma trametea durchgehen lassen) haben's mir angetan.



    LG, Pablo.

    N'abend!


    Klar, der Fahle (Hemileccinum impolitum) wäre bei der ersten Kollektion eine gute Möglichkeit. Bisschen komisch helle Hutoberfläche, aber das geht wohl schon auch so.

    Dennoch: Genauer gucken macht sinn, da darf man auch mal einen frischen fruchtkörper für opfern, vor allem wenn's dem Erhalt des Biotops zu gute käme.



    LG, Pablo.

    Hallo, Chris!


    Ritterlinge sind mikroskopisch komisch.
    Die Sporen enthalten immer so einen Öltropfen, der manchmal die gesamte Spore ausfüllt. Je nach einstellungen meint man dann, nur einen Öltropfen zu sehen, weil die Sporenwand so extrem dünn ist. Das kann also eine Möglichkeit sein. Die andere: Die superleichten, kleinen Sporen kollabieren in vielen Medien tatsächlich schnell. Und andere werden sehr schnell weggespült, also wenn man das Deckgläschen auf den Wassertropfen flutschen lässt, zischen die Sporen gerne mal zusammen mit dem meisten Wasser raus, und viel bleibt nicht übrig. Ist also alles net so ähfach.


    Aber: Makroskopisch sind viele Ritterlinge dankbare Pilze.

    Dein Fund: So richtig schön satt gelbes Stielfleisch bei den restlichen merkmalen ist schon Tricholoma fulvum.

    Wenn keine Birke da stand: Fichte geht auch. Meiner Ansicht nach kann auch die normale Tricholoma fulvum mit Fichte, wenn es eine Tricholoma pseudonoctitans tatsächlich gibt, dann eher nicht mit so rasant deutlich gelbem Stielfleisch - das ist auch bei fulvum s.str. oft nur direkt unter der Stielrinde so ausgeprägt.

    Passt also schon, deine Bestimmung, auch wenn ich den selten mit wirklich ausgeprägtem Mehlgeruch finde. Aber mit der Hutoberfläche, Habitus und dem gelben Stielfleisch gibt's eigentlich nichts anderes.



    LG, Pablo.

    MoinMoin!


    Danke für's Verständnis.
    Für einen neuen Pilz eine neues Thema aufmachen lohnt sich auch darum, weil dann mehr Leute rein gucken.
    Beim Kennenlernen helfen wir natürlich immer gerne, es fällt auch einfach leichter, wenn man sich über die eigene Funde austauschen und Merkmale erklären lassen kann.



    LG; Pablo.

    Salve!


    Ich fürchte, den umgeschubsten, bereits deutlich angeschimmelten Fruchtkörper müsste man für eine Bestimmung ignorieren. Der ist nicht mehr definierbar.
    Bei den anderen müsste man deutlich mehr sehen, und auch ein vollständiges Shcnittbild beurteilen. Es ist ja auch gut möglich, daß das ein normalerweise blauender Röhrling ist, der hier nur einfach eben nicht blaut. Weil zu trocken oder keine Lust oder so.


    So am Rande: Anhängselröhrlinge (Butyriboletus appendiculatus) blauen.

    Ziegenlippen im strengen Sinne (Xerocomus subtomentosus s.str.) blauen ebenfalls - meistens zumindest bei Verletzung der Röhren / Poren und im Schnitt im Hutfleisch.
    Ist aber wie bei der Marone (Imleria badia): Kann deutlich ausgeprägt sein, schwach, oder auch ganz fehlen.



    LG, Pablo.

    Hallo, Thomas!


    Ja... oder eigentlich eher jein.
    "Gift - Riesenschirmling", oder alle möglichen Kombinationen aus den Wörtern "gift", "garten", "schirmling", "kompost" wurden in vielen Büchern mehr so nach Tageslaune der Autoren verwendet, also auf alles, was irgendwie in Gärten wächst und einigermaßen überständig war, so daß es muffig gerochen hat. Egal, welche Art es dann wirklcih war und ob giftig oder nicht.


    Chlorophyllum brunneum dagegen bezeichnet halt tatsächlich eine Art (bzw. zwei Arten, die noch genauer zu differenzieren wären).

    Der ist auch tatsächlich giftig, der wächst auch generell an nährstoffreichen Standorten. Das muss allerdings nicht ein Garten oder Komposthaufen sein, der steht auch am Wegrand in Wäldern und auf Wiesen, muss nur halt genug Stickstoff im Boden sein.

    Kurz zum Geruch: Nein, "muffig, unangenehm" ist kein charakteristisches merkmal von Chlorophyllum brunneum.

    Alle Riesen- und Safranschirmlinge riechen so, wenn sie alt, mulschig sind oder (auch unsichtbar) irgendwo im Fruchtkörper ein Verwesungsprozess stattfindet. Oder am Standort soviel Hundeurin oder Kunstdünger enthalten ist, daß man den sogar durch den Fruchtkörper riecht.
    Chlorophyllum brunneum (oder auch "Gift-Garten-Kompost-Safran-Riesenschirmling, wenn man so will) riecht jung und frisch ebenso nussig, mild und lecker wie alle anderen Riesen- und Safranschirmlinge im guten Zustand auch.



    LG; Pablo.

    Hallo, Heimrich!


    Bitte nicht die Beiträge mit Bildern und Infos löschen, denn dadurch verliert das gesamte Thema völlig den Kontext.
    Wenn jemand mal was nachlesen möchte, kann man das sonst ja garnicht mehr nachvollziehen.

    Genießbar?

    OK, eigentlich dachte ich, die Frage wäre schon beantwortet.
    Bitte >hier im Link aufmerksam lesen<.



    LG, Pablo.

    Servus!


    Eigentlich hat Maybellene es ja eingangs schon geschrieben:

    Ich bin blutiger Anfänger auf dem Gebiet der Pilzbestimmung und bin im Prinzip durch meinen Tegernseeaufenthalt vergangene Woche dazu gekommen. Ehrlich gesagt, habe ich mich bislang nicht mit Pilzen auseinandergesetzt und daher sind die Bilder womöglich nicht aussagekräftig, aber - mal schauen. Danke schonmal. Auf jeden Fall hat mir die "Schatzsuche" viel Freude bereitet. Ich hoffe, es ist ok, dass ich hier so viele Bilder hochlade

    Also daß die Bilder potentiell nicht bestimmungsgerecht aufgenommen sind.

    Aber Probieren kann man es immer, finde ich. Irgendwo muss man ja den Einstieg finden, oder?

    Gut, daß ihr den Hinweis zu den Bestimmunsgmerkmalen und den Tips zur Beobachtung von Pilzen verlinkt habt, das hatte ich nämlich vergessen.

    Weil das sicherlich hilfreich ist für ein paar Anregungen, wie man die Beobachtung noch verbessern kann.



    LG, Pablo.

    Salve!


    zu Nummer 3: Ich denke, daß das eher Kahle kremplinge oder auch irgendwelche Milchlinge (eher sogar Letzteres) sind. Samtfußkremplinge wohl nicht, hinten sieht man ein Stückchen Stiel, das dazu nicht passt und die Hutform und Struktur der Hutoberfläche passt ebenfalls nicht zum Samtfußkrempling.


    Ich bin mal etwas picky, und such nur ein paar Bildchen raus:

    Die Nummer 18, das sieht ganz arg nach Ohrförmigen Seitlingen (Pleurocybella porrigens) aus.

    22 ist sehr schick: Großer Blutmilchhelmling (Mycena haematopus)

    32 dürften Knopfstielige Rüblinge (Gymnopus confluens) sein.

    33 Buchen - Schleimrüblinge (Oudemansiella mucida)



    LG; Pablo.

    Hallo, Maria!


    Ich finde, du bist hier schon richtig, und mir würde was fehlen im Forum, wenn du dich raus hältst.

    Wär' echt schad' aus meiner Sicht.


    Wir sind halt alles so verschiedene Typen, und da reibt sich's manchmal auch, das kommt vor.

    Ich finde übrigens deine Anfragen gut, auch wenn ich nicht immer was dazu schreiben kann, weil manchmal weiß ich halt einfach nichts dazu.

    Dann antworten aber meistens andere Leute (und ja, da gehört der Oehrling auch dazu) und ich kann aus den Kommentaren in verbindung mit deinen Anfragen und Bildern immer noch was mitnehmen.


    Find' ich schon sehr gelungen so. :thumbup:



    LG; Pablo.

    Salve zusammen!


    Die schicke Xerula, die Alex gefunden hat, war aus meiner Sicht (hatte ich ja beim Vereinsabend in der Hand) Xerula pudens = Braunhaaraiger Wurzelrübling.

    Die Netzhexe ist halt schon so ein Chamäleon, auch wenn man mendax schon rausnimmt als eigene Art.

    Der "reklamierte" Fruchtkörper hatte zwar ein Netz, wäre aber auch ohne ein solches Suillellus luridus gewesen.
    Sobald man da auf die Gattung im strengen Sinne (also Suillellus) gekommen ist, bleibt mit dem Habitus und dem Farbspektrum an Hut und Stiel nichts mehr übrig.

    Die beiden anderen mitteleuropäischen Arten (queletii und mendax) sehen schon deutlich anders aus.

    Eher ein Problem hätte man südlich der Alpen, wenn noch Arten wie Suillellus comptus oder "Boletus" adalgisae (keine Ahnung, wo der momentan hingehört, ist aber kein Suillellus) mitspielen wollen.


    So, und nun butter ich mal noch meine Bilder der Vereinsexkursion dazu. Zwei, drei Arten könnten dann doppelt gefeatured sein, ist aber nicht schlimm, oder?


    Ich fang mal mit den drei heimischen Suillellus - Arten an.
    Suillellus luridus = Netzstieliger Hexenröhrling

    ...allerdings ohne Mikros.


    Suillellus queletii = Glattstieliger Hexenröhrling


    ...ist der aus der Riege mit den kürzesten Sporen.


    Suillellus medax = Kurznetziger Hexenröhrling

    ...ist der aus der Riege mit den längsten Sporen


    Neoboletus erythropus = Flockenstieliger Hexenröhrling

    ...immerhin mit einem Fitzelchen rotem Fleisch in der Stielbasis. Das geht aber noch deutlich deutlicher, und eben so eine Kollektion (nur halt mit noch mehr Rot in der Stielbasis) hätte man als Neotypus festlegen sollen.


    Hemileccinum depilatum = Verdallerter Röhrling





    ...gab es an zwei Stellen, jeweils mit eher undeutlicher Huntfleckung. Darum eingesammelt und mikroskopiert...


    Boletus aestivalis = Sommersteinpilze


    Rubroboletus satanas = Satansröhrling


    Strobilomyces strobilaceus = Strubbelkopf


    Cortinarius vibratilis s.l. = Gallenschleimkopf

    Haben den auch wirklich alle probiert?
    Ich finde das ist ein ganz toller Pilz, den muss man einfach mal gekostet haben.


    Cyatus striatus = Gestreifter Teuerling


    Pluteus romellii = Gelbstieliger Dachpilz



    Laxitextum bicolor = Zweifarbiger Schichtpilz





    LG, Pablo.

    N'Abend!


    Eine Kollektion von letzter Woche, auf saurem, sandigem Boden, relativ trocken, potentielle Mykorrhizapartner wären Rotbuche, Hainbuche und Kiefer.




    Makroskopisch auch ein sehr eindeutiger Fall von Hortiboletus bubalinus.
    Mikroskopisch geht das auch in Ordnung nach meiner Sicht. In dieser Kollektion auch sehr deutlich die oft ziemlich gedrungenen (kurz und breit) Zellen der Huthaut, und zwar oft die obersten drei Elemente. Auch diesen einen kleinen Kegel als Endzelle auf einem dicken, teils fast isodiametrischen vorletzten Element beobachte ich bisher recht regelmäßig bei bubalinus - Kollektionen.


    Interessant bei den Sporen: Das ist ein Abwurf von dem großen, alten fruchtkörper. Hier meinte ich schon recht deutlich, zwei getrennte Sporenpopulationen zu beobachten. Eine kurzsporige und eine langsporige (freilich beide mit Variationsbreite). Das ist möglicherweise dahingehend interessant, daß einige bubalinus - Kollektionen mit zu kurzen Sporen im mittleren Quotienten mich doch verwirrt hatten.


    Ergo Arbeitsauftrag an mich selbst: Mehr Hymenium untersuchen. Wenn sich das mit den zwei Sporenpopulationen bestätigen sollte, finden sich vielleicht auch zwei unterschiedliche Basidientypen (Sterigmenzahl), und davon ausgehend, welcher Typ dominiert, müsste man natürlich auch die Sache mit dem mittleren Quotienten in anderem Licht betrachten.
    Ist abe nur so eine vage Überlegung bisher.



    LG, Pablo.

    Hej.


    Ich glaube, das ist jetzt vor allem eine Frage der Begrifflichkeiten. :gzwinkern:

    Schwierig ist es vor allem bei sehr alten und bei ganz jungen Fruchtkörpern (Velum eben frisch aufgerissen), da dürfte es durchaus Übergänge zwischen "doppelt" und "einfach" geben. Darum ist es so wichtig, möglichst mehr als einen fruchtkörper beurteilen zu können - das ist es aber hinsichtlich der Knollenform auch.

    Also die Pilze, die ich bisher als "Chlorophyllum brunneum s.l." angesprochen habe, hatten eigentlich nie einen deutlich doppelten Ring - aber eben sehr wohl einen komplexen, also zumindest am Stiel mit mehr als einer Schicht, die aber nir zu einem zweiten vollständigen "Keks" ausgeprägt gewesen wäre.
    Manchmal wird halt "komplex" im Sinne von mehrschichtig schon als "doppelt" verstanden.


    Ist jetzt aber auch nicht so, daß ich da schon hunderte Fruchtkörper beobachtet hätte. Diese individuellen Erfahrungen sind somit nicht repräsentativ zu verstehen.



    LG; Pablo.

    Hallo zusammen!


    Also daß das keiner der beiden Habichtspilze ist, da würde ich mich anschließen.
    Gute deutsche Literatur hat Nobi ja ins Spiel gebracht, damit kann man in der tat arbeiten.

    Der Hrouda - Schlüsssel ist freilich noch etwas aktueller und umfassender. Das Problem in diesem Fall: Es bleiben wohl drei Arten über (Sarcodon leucopus, Sarcodon lundellii, Sarcodon vesipellis), die ich alle drei nicht kenne. Mikroskopisch dürften die ganz gut zu untescheiden sein, also wenn du den getrocknet hast, wäre ich geneigt, das zu untersuchen. :)

    Es sei denn, jemand mit mehr Formenkenntnis kann den auch so eingrenzen bzw. erkennen.



    LG, Pablo.

    Hallo, Leo!


    Gute Idee. :thumbup:

    Ich mache gleich mal den Anfang:
    Am übernächsten Wochenende ist im Herzogenriedpark in Mannheim wieder Handwerker - und Bauernmarkt.

    Also 6. bis 8. September.

    >Link zum Programm<

    Die "Pilzexperten" sind freilich wir vom MAK Rhein Neckar, da wird es auf jeden Fall einen Stand geben mit Ausstellung von Frischpilzen und einigen Exponaten von interessanten Pilzen, es sind auch Leute da, die gerne Erklärbär machen (ich zB am Sonntag vormittag).
    Auch eigene Pilze dürfen mitgebracht werden.



    LG; Pablo.