Die genannten, bewährten Medikamente beissen sich doch nicht und wir uns auch nicht
Keines muss man als Mittelchen abtun, aber man sollte wissen, was man ihnen zutrauen darf.
Man kann sowohl mit einem wissenschaftlich belegt hochwirksamen Desinfektionsmittel die eine Schiene fahren, von der ich nota bene nur vermute, dass sie helfen könnte und trotzdem zusätzlich Johanniskrautöl mit einem anderen Wirkungsspektrum draufgeben.
Dass an der Bissstelle auch nach Tagen noch was passiert kann man am oft periodisch auftretenden Juckreiz und der Rötung deutlich sehen. Also warum nicht behandeln?
In beiden Fällen ist der Aufwand winzig, es gibt keine Nebenwirkungen und auch eine geringe Wirkung könnte den entscheidenden Unterschied machen.
Meine Anmerkung bezog sich nur da drauf, dass weder Alkohol (welcher?) noch Johannniskrautöl in puncto Desinfektion an ein modernen Wundantiseptikum ranreichen.
Da wird so viel dran geforscht, dass man hier dem Stand der Wissenschaft sicherlich glauben darf.
Zur Entfernung:
Eine Zeckenkarte ist sicherlich nicht das schlechteste Instrument, aber eine wirklich präzise Pinzette ist sehr viel besser.
Heutzutage kann man bei Aliexpress für wenige Euro eine gute spitze Pinzette Typ 5 kaufen, mit der man auch kleine Zecken von der Seite präzise hinter dem Kopf fassen kann und entfernen ohne der Körper wie eine Tube auszuquetschen.
Das ist sehr wahrscheinlich auch ein wichtiger Baustein in der Borreliosevermeidung.