Beiträge von LilaAuster

    Oder an Stellen wo man nix vermutet, wegen Trockenheit, da habe ich vor paar Wochen bei ungefähr 100 aufgehört zu zählen, was Pfifferlinge angeht. Nur wenig zu alte angefaulte, vielleicht 10 etwa. Und alle Spuren der Putzreste natürlich sicher verbuddelt und jedwedes Loch im Moos penibel wieder abgedeckt oder von woanders etwas Moos drauf gemnacht, wenn das Loch etwas groß war, weil man die tief rauspulen mußte und die sehr groß waren. Zum Glück kam niemand vorbei, war direkt am Weg, etwa 10m rein. Wenns dann zu heiß wird und die stehengelassenen kleinen 2 cm durchmesser haben und hart wie Pappe sind, besonders so dünnfleischige, die dickeren eher so ledrig, dann kannst du es ganz vergessen. Da hast du nur eine Möglichkeit hier in der Heide, im direkten Nahbereich von dauerfeuchten Moorstellen, da geht auch was bei um 30 Grad, inkl. diverse Insektenvielfalt. Da habe ich in einem Fichtenwald weit über 100 Maronen gesehen, 80% vertrocknet, 10% Gammel und Maden, der Rest gut. Die trockenen nahezu alle ohne Maden oder einen Kratzer, Konsistenz ledrig weich, aber im Anschnitt tadellos, natürlich nicht mehr wirklich. Das sind gute Stellen, sowas würd ich dir mal empfehlen in deiner Region, gibt es da mit angrenzender Sicherheit.

    In der Tat. Da war ich acuh heute und habe da ne halbe Stunde rumgesucht. Einen Birkenporling und einen Lackporling habe ich mir zum Trocknen für Tee mitgenommen. MASSEN an Kartoffelbovisten fand ich ebenfalls, ein paar Täublingsreste und einige generische Lamellenpilze die ich nciht zuordnen könnte. So Standarddinger, braun und höchstwahrscheinlich alles nicht essbar.


    Aber alles auf torfigem Untergrund, der Name der Gegend beinhaltet das Wort Moor, zu Recht. Man konnte wirklich feststellend as einige Bereiche noch besser mit Wasser versorgt waren als andere. Insofern lohnt das suchen enorm. Ich war auch an etwas höher gelegenen stellen, da war fast nichts mehr zu finden. Nciht mal mehr Kartoffelboviste. Morgen fahr ich nochmal hin, das E-Bike der Polizeit melden und weiter suchen. Ich guck dann auch mal in die angrenzenden Waldstücke, ob da evtl. mehr zu holen ist. Pfifferlinge suche ich bis jetzt noch vergeblich.

    Es ist wirklich abgefahren wie kurz die Zeitfenster sind, die man hat. Da passiert wochenlagn gar nichts und auf einmal hat man ein 2-3 Tage Fenster in denen man sammeln kann. 2 Tage zu spät und 95% der Pilze sind überständig.


    Dafür habe ich heute mitten im Wald ein relativ neues Elektrofahrrad im Graben gefunden. Im Nachhinein gedacht, hätte ich ein Foto machen sollen und an die Polizei schicken. Das war mit 99%iger Sicherheit geklaut und abgelegt. Ich werde morgen nochmal hin und dies nachholen.

    Mwn. halten Sporen Jahre bis Jahrzehnte, teilweise Jahrhunderte, wenn trocken gelagert. Insofern müsstest du einfach nur sicherstellen dass das Pulver keiner erhöhten Luftfeuchtigkeit ausgesetzt ist. Objektträger zusammenkleben mit Tesafilm ist schon mal ein sehr guter erster Schritt, dann ggf. zusammen mit diesen Feuchteabsorberkissen (Silikat) in ein verschlossenes Marmeladenglas? Evtl. reicht auch einfach die Objektträger in ne trockene Box zu legen und fertig. Vor UV-Licht muss es auch geschützt sein.

    Also lecker war er. Die ersten beiden Exemplare sind in die Pfanne gewandert, nur mit etwas Salz und Butter 15 min geschmort + etwas Wasser wenn nötig. Puritisch um den Pilz besser einschätzen zu können. Sehr gute Konsistenz, Geschmack gut. Gibt sicherlich bessere Pilze, aber die hier waren schon lecker. Würde ich wieder essen, wenn cih sie finde. Kenne jetzt eine gute Stelle :) . Interessant ist das der Wollige Birkenpilz ja geschmacklich dem Birkenpilz untelegen sein soll. Letzteren würde ich jetzt natürlich gerne mal zum Vergleich essen.

    Ja, 3 war seltsam. Stark von Schnecken angegessen, keine Röhren mehr, aber wuchs aus dem Totholz raus. Räumliche Nähe zu den anderen Exemplaren war gegeben und das was vom Pilz übrig war, sah sehr ähnlich aus wie die anderen Exemplare.

    Moin zusammen! In einem Mischwald, vorrangig Birken, fand ich folgendes. Fand ich spannend, da sie teilweise aus dem alten Holz wuchsen. Sind das Birkenpilze?


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    Der Chestnut Beutel von oben ist fast komplett durchwachsen, zwei amerikansiche Stachelbärte sind ebenfalls auf sehr gutem Wege, diese Woche wird es voller im Fruchtungszelt.


    Leider ist von einer Fruchtung weder am Lungenseitlingsblock, noch am Espenausternblock, noch am westlichen Korallenigelblock was zu sehen.... letzterer zeigt sanfte Ansätze von sich verdichtendem Mycel an der Oberfläche. Die anderen beiden sind noch frei von Anzeichen. Der Lungeseitling verdichtet das Mycel minimal... aber ich kenne das von ihm. Der kommt dann irgendwann wie aus dem Nichts und legt auf einmal richtig los. Die Auster liegt erst zwei Tage im Zelt, kommt aus dem Kühlschrank, sollte also eigentlich fast direkt zu fruchten beginnen.

    Ich habe letztens einen Gallenröhrling probiert, den mein Kumpel sofort mit verzogenem Gesicht wieder ausgespuckt hatte. Ich hab nichts geschmeckt... witzig. Hatte vorher allerdings was bitteres gegessen und noch etwas nachgeschmack davon im Mund. Mag es daran liegen?

    Und nochmal zur Info, falls Mycel dir zu Abstrakt ist und du dir nichts drunter vorstellen kannst, hier eine Fotoserie von Mycel eines Chestnut Mushrooms, das sich im Substrat ausbreitet. Sowas hast du auch dort im Hochbeetboden, nur von einem anderen Pilz.


    Was du da siehst ist nur der Fruchtkörper. Der Pilz selbst sitzt in Form von mycel im Boden. Den würdest du eh nur über kompletten Bodenaustausch heraus bekommen, was aber nicht zu empfehlen ist. Pilze sind Teil des Ökosystems Boden. Das kann man einfach akzeptieren und es als gutes Zeichen sehen, wenn sich Fruchtkörper bilden.

    Fass ihn an, ist er fest, ab in die Pfanne damit! Ich hab schon oft Shiitake dieser Größe selber gezogen und verspeist. Deliziös!


    Der Rand sieht optisch noch sehr gut aus. Ungewellt. Ich hätte da wohl keine Bedenken.

    Sohoooooo..... Der Lungenseitling zeigt noch kein Wachstum aber der Igelstachelbart scheint ganz ganz sanft unter dem Einschnitt hervor zu kriechen. mal gucken was da kommt!


    Derweil ist der Espenausternbeutel (Sommerauster) in den Kühlschrank gewandert, da zu 99% durchwachsen, mitlerweile völlig durchwachsen. Kälteschock muss eigentlich nicht sein, beschleunigt aber die Primordienbildung immens. Und da wir ja alle ungeduldig sind.... nicht wahr?


    Es sind nun also quasi 3 Beutel in der Fruchtung.


    Die Maitakebeutel wachsen extrem schnell zu, die Piopinobeutel etwas langsamer und der oben fotografierte Chestnutbeutel wuchert auch vernünftig weiter. Der gesellt sich dann ggf. am WE oder Anfang nächster Woche mit ins Fruchtungszelt.