Beiträge von King Stropharia

    Hallo zusammen,


    ich habe heute beim Spaziergang einen jungen Birkenpilz gefunden (vermutlich Leccinum scabrum). Standort: grasiger Waldrand mit Birken in der Nähe. Der Pilz wirkt insgesamt gesund – fester Stiel, unverletzter Hut, keine auffälligen Gerüche oder weichen Stellen.


    Was mich allerdings stutzig macht: Auf der Unterseite des Huts (dem Schwamm) befinden sich mehrere dunkle Punkte bzw. Flecken. Diese sind unregelmäßig verteilt und sehen fast ein wenig wie Einstichstellen oder Verfärbungen aus.


    → Meine Frage:

    Sind solche dunklen Punkte beim Birkenpilz in jungem Zustand normal, oder könnte das bereits ein Hinweis auf Befall (z. B. durch Larven, Schimmel oder Pilzparasiten) sein?


    Ein Foto ist angehängt – ich würde mich über eure Einschätzungen freuen. Und nein, ich will keine Verzehr Freigabe.


    Danke im Voraus und viele Grüße

    Tim

    Hallo Zusammen,


    ich weiß, man gibt seine besten Spots nicht einfach so raus.
    Aber meine Familie und ich wollen am Wochenende eine große Pilz-Tour in den Sachsenwald bei Hamburg unternehmen.
    Bisher war ich nur im Areal um den S-Bahnhof Aumühle unterwegs, würde mich aber gerne mal in andere Areale wagen.
    Kennt jemand einen guten Parkplatz in einem anderen Wald-Teil, von dem aus man sich vielversprechende Areale (ohne große Strauchschicht= für Speisepilze aus erschließen kann?


    Viele Grüße

    Tim

    Hallo und einen schönen Frühlingsbeginn!

    Wie es immer so schön heißt: Sie finden dich. Auf meiner heutigen Joggingrunde fand ich diese Pilze. Merkmale: Wabenartiger Hut etc. fraglos zu Morchella oder Vera gehörend. Hut ca. auf 1/3 bis 1/2 Wege bis zur Stielspitze an Stiel angewachsen. Darum wäre ich bei Morchella semilibera.


    Würdet ihr da mitgehen?


    Liebe Grüße
    Tim



    Hallo Zusammen,


    danke Euch vielmals für die vielen Beiträge und Ratschläge!

    Dass die Software (Labscope) mit das Beste an den Zeiss-Geräten ist, habe ich auch schon gehört.
    In einigen YouTube-Videos sieht sie auch wirklich klasse aus und ausmessen scheint sehr einfach zu sein.


    steffen (@Navajoa): Das ist auch ein spannendes Gerät. Kommt das Motic auch mit einer "hauseigenen" Software? Dasselbe frage ich mich bei dem von dir vorgestellten Kern-Gerät, Peter W.! Josef-08: Wo hast du denn auf der Website das spezielle Zusatzpaket für Mykologen gefunden?


    Oehrling: Klar, da ist natürlich was dran - so eine Anschaffung will gut überlegt sein. Und viel schöner ist es natürlich im Wald. Allerdings brodelt es schon lange in mir und ich glaube, so ein Mikroskop hat ne ziemlich lange Lebensdauer, sodass es in jedem Fall Phasen mit mir erleben wird, in denen ich mal mehr mal weniger dazu komme, mich ihm zu widmen. Ich bin, was Pilze betrifft, jedenfalls such "süchtig", dass ich weiß, dass ich nie mehr damit aufhören werde, mich weiter in sie zu vertiefen. Und aus der "makroskopischen Bestimmungserfahrung" (für die ich phasenweise auch kaum Zeit habe), habe ich die Lehre gezogen, dass es immer noch besser ist, die Vertiefung selten zu suchen als überhaupt nicht :) Danke aber dafür, dass du zu Vernunft bei der Anschaffung mahnst :)

    Viele Grüße
    Tim

    Liebe Pilzler,

    immer mal wieder spiele ich mit dem Gedanken, mir endlich mal ein Mikroskop zuzulegen.
    Nun habe ich ein interessantes Gerät gefunden, mit dem ich im Neuen Jahr vielleicht mal ernst mache:


    Primostar 3, Fix-K., Bi, SF20, 4 Pos., 100x Öl, ABBE 0.9, 75×40 (415501-0081-000)

    Beleuchtung: Durchlichtbeleuchtung LED 1W Weißlicht, 5700K

    Objektivrevolver: 4-fach, nach hinten geneigt

    Kreuztisch: 75×40, Trieb rechts, Objekthalter für einen Objektträger mit Federhebel links

    Tubus: Binokular, 25°/20

    Okulare: 10x/20 Br. foc., mit Augenmuscheln, 1x mit Zeiger

    Objektive: iPlan-Achromat 4x, 10x, 40x, 100x Öl

    Kondensor: Abbe 0,9/1,25 mit Slot

    Besonderheiten: Öler mit 5ml Immersionsöl

    Anschlüsse: 5V USB-Anschluss, länderspezifische Netzleitung

    Zubehör: Staubschutzhülle


    (Hier zu finden: https://www.mikroskopie.de/?page_id=221)

    Nach meiner Bewertung müsste es für die Pilzmikroskopie geeignet sein, toll finde ich auch die integrierte Kamera. Übersehe ich aber vielleicht etwas, das gegen das Mikroskop spricht?


    Danke und Viele Grüße

    Hallo Nanette, Claudia, Peter und Radelfungus,

    ich danke Euch für Eure Hinweise und Eure Ratschläge. Dass der Tinnitus seit einiger Zeit besteht, heißt seit ca. 6 Monaten und der Leidensdruck wird immer größer.

    Sie ist in guter ärztlicher Hand und unternimmt natürlich nichts riskantes auf eigene Faust. Ich hatte halt nur gelesen, dass manche Pilze unterstützend wirken könnten und wollte sie mal darauf hinweisen, damit sie es ggf. mit einem Arzt besprechen kann. Parallel kam in mir die Frage auf, wie man solche Heilpilze generell zubereitet, also ob der reine Verzehr reicht.


    Viele Grüße

    tim

    Liebe Pilzler,


    Heilpilze ist eigentlich nicht mein Thema. Ein bisschen was schnappt man aber ja zwangsläufig auf.


    Nun hat eine enge Bekannte von mir seit kurzem einen starken Tinnitus. Ich habe gelesen, dass dem Judasohr und dem Mu Err (Auricula Arten) in diesem Bereich eine gewisse Wirksamkeit zugeschrieben wird. Ich denke mir, der Versuch der Anwendung kann bei einem so beliebten Speisepilz nicht schaden. Aber wie würde ich Auticula medizinisch zubereiten? Einfach in die Reispfanne und gut ist? Oder einen Tee kochen? Hat jemand Hinweise oder Erfahrungen?


    Ich danke euch!


    Viele Grüße

    Tim


    Edit: Natürlich würde sie jede Einnahme erstmal auch mit nem Arzt besprechen

    Hallo Björn, das sieht ziemlich passend aus. In die Richtung hatte ich überhaupt nicht gedacht. Allerdings ist das Wachstum auf Holz eher was seltenes für diese Art (jedenfalls s. str.) und dann auch beschränkt auf Holz das in Bodennähe befindlich ist. In diesem konkreten Fall befand sich die Wuchsstelle vor 5 Monaten noch in 10 m Höhe. Und der umgefallene Stamm liegt an der Stelle nicht mal auf dem Boden.


    LG, Bernd

    Hallo Bernd,


    ich habe diese Art schon öfter auf Bodennahen Stumpen gefunden. Da gibt es ja auch mehrere Arten in der Gattung Hygrophoropsis. Ich habe mir nie die Mühe gemacht, sie zu unterscheiden, aber vielleicht können manche ja besser auf Holz als andere!


    Viele Grüße

    Tim

    Hallo Zusammen,


    noch vor dem gestrigen Wintereinbruch in Hamburg fand ich die folgenden beiden Russula, an deren Bestimmung ich mich versucht habe.


    Beide hatten ihren Standort im Buchenwald (relativ alter Bestand) mit untermischten Kiefern und Fichten

    Russula 1:


    Sporenpulver: Weiß bis ganz-leicht-ocker (Ia-Ib nach Romangesi)
    Geschmack: Mild
    Lamellen: Weiß

    Hut: Strahlend gelb (ein wunderschöner Ton)


    Meine Bestimmung lautet: Ockertäubling (Russula ochroleuca), würdet ihr da mitgehen?


    Russula 2:


    Sporenpulver: Weiß bis ganz-leicht-ocker (Ia-Ib nach Romangesi)

    Geschmack: Nach ca. 30 Sekunden scharf

    Lamellen: Weiß

    Hut: Rhabarber-Rot mit heller Mitte



    Hier habe ich leider das Bild von der Unterseite vergessen, aber die Lamellen waren rein-weiß. Ich bin bestimmungstechnisch beim Buchen-Speitäubling (Russula nobilis) gelandet. Wie sehr ihr das?


    Danke und Viele Grüße

    Tim

    Hallo Pilzfee,

    ich sehe hier keinen Parasol. Der hätte einen klar genatterten Stiel. Der Verwesungsgrad der Pilze macht es schwer, aber ich würde mutmaßen, dass es sich schon um eine Riesen-Schirmlingsart handelt.


    Viele Grüße

    Tim