Beiträge von Daniel224

    Moin albo :)

    Herzlich willkommen im Forum.

    Champignons sind eine mitunter sehr schwierige Angelegenheit zum Bestimmen, bei manchen Arten brauchts dann Hilfe der Technik, Mikroskop oder Gen Sequenzierung.

    Da gibt es in Deutschland min. 50-70 Arten.

    Zwecks Verzehr sammeln, davon wird abgeraten, weil so einige von denen in nicht unerheblichen Mengen Schadstoffe aus dem Boden anreichern, u.a. Cadmium.

    Diesbezüglich ist es auf jeden Fall besser, Zuchtpilze zu kaufen.

    Manche machen es trotzdem, in geringer Menge, das muß dann jeder selbst entscheiden, ich machs nicht.

    Nur nach Bild ist sowieso keine 100% sichere Bestimmung möglich, eine Verzehrfreigabe ebenso nicht.

    Dafür gibt es die Möglichkeit, sich mit seinen Funden von einem Pilzberater oder Pilzsachverständigen beraten zu lassen.

    Schau mal hier, da findest du eine Auflistung für Deutschland:

    Pilzsachverständige finden / DGfM


    LG

    Daniel

    Hab mir aber sagen lassen, dass hier z.B. die Frauentäublinge komplett auf dem Vormarsch sein sollen und dass die Schnecken überall schneller waren.

    Moin.

    Das Problem kenne ich, besonders bei den Frauentäublingen. Leider, die finde ich gar nicht mal so häufig hier.

    Aber ist nicht so schlimm, die blaugrünen Reiftäublinge sind genau so gut, die gibts hier überall. Die sind doch bei dir auch reichlich kartiert, sammelst du die nicht?


    LG

    Daniel

    Moin.

    Hier regnets, seit Sonntag durchgehend alle paar Stunden mal so eine gewisse Zeit so einen fusseligen Regen. Viel nicht, aber dafür teils wie so ein leichter Nebel, sowas schadet nie, im Gegenteil. Soll wohl bis nächste Woche so weiter gehen, laut Prognose, naja die sind momentan eh mit Vorsicht zu genießen hier.

    Allgemein haben die südlich von Hannover beginnenden "Mittelgebirge"(bis etwa 450m), ein Trockenheitsproblem in den höheren Lagen, also da lohnt allenfalls der Wald an den unteren Enden der Staulagen, da ists sowieso immer interessant, vor allem die nördlich ausgerichteten Stellen.

    Hier im Wohngebiet gehts gerade los. Meine Frau hatte vorhin ein Bild gemacht, von einer ziemlich dicken Netzhexe nahe dem Papiercontainer, hatte sie mir bloß vergessen zu schicken, egal.

    Na das wird ja mal Zeit, hätte schon fast ne Vermisstenanzeige aufgegeben ^^

    Hätte mich auch schwer gewundert, wenn das Teil mal nicht gekommen wäre, exakt die gleiche Birke wie jedes Jahr, immer etwa im gleichen Abstand zum Stamm und immer exakt auf der gleichen Baumseite. Immer nur ein Fruchtkörper pro Jahr, so ein richtig dickes Teil, davor und danach, Fehlanzeige, komme da täglich dran vorbei, kann man ja gut beobachten.

    Mal sehen, was es jetzt so gibt demnächst.

    Am Sonntag gehts vorraussichtlich wieder schöne bunte Täublinge aufstöbern, die kommen jetzt seit etwa 3 Wochen. Könnte sein, daß die auch mal ne kurze Pause einlegen.

    Ich bin gespannt, die Verhältnisse passen.


    LG

    Daniel

    Moin Thiemo,

    ganz lieben Dank für deine Erklärung :)

    So ganz jung und klein ist das leider oft manchmal etwas schwierig zu erkennen. Zwecks sammeln lasse ich sowas dann eben gleich im Wald, wenns uneindeutig ist.

    Ist mir aber auch schon einmal vor Jahren passiert, als ich mit den Täublingen anfing.

    Da hatte ich tatsächlich auch R. vesca vermutet, wars aber nicht. Welchen ich da verkostet habe, gute Frage, war auch relativ klein, irgendwas scharfes rötliches.

    Es ist exakt so, wie du es schreibst, so jung und klein kann das manchmal etwas sehr knifflig sein.

    War aber auch das einzige Mal, seitdem nicht mehr.

    Ist aber auch nicht tragisch, ich denke, das gehört zum Lernen dazu, daß man auch mal die Geschmackserfahrung macht.


    LG

    Daniel

    Moin :)

    Riesenporlingsdöner?

    Davon würd ich ja gern ein Foto sehen :)

    Ich habe vor vielen Jahren mal in Hannover in einem Bio Supermarkt Bratwurst probiert, die waren von der Sache ähnlich wie Nürnberger Rostbratwurst, ähnlich gewürzt. Ohne Fleisch, auf Basis von Austernseitlingen, das war interessant. Ich hätte schwören können, da war Fleisch drin. War aber nicht, hab mir die Packung angeguckt.


    LG

    Daniel

    Moin.

    Ich habe eine Frage zu R. badia, im Vergleich zu R. vesca.

    Habe R. badia bisher noch nicht gefunden, bzw. möglicherweise schon gesehen und nicht als solchen erkannt.

    Kann man die beiden nicht an den Lamellen unterscheiden?

    Hat nicht R. badia ausgebuchtet angewachsene Lamellen? Das hat doch R. vesca nicht oder täusche ich mich da?


    LG

    Daniel

    Moin Manuel :)

    Schau dir mal dieses Bild bei wikipedia genau an, da kannst du das sehr gut erkennen mit dem Ring am Stiel bzw. wie das von unten mit der Teilhülle gemeint ist.

    Perlpilz – Wikipedia
    de.wikipedia.org


    Der Perlpilz hat eine sogenannte Teilhülle und eine sogenannte Gesamthülle.

    Das haben andere Wulstlinge/Knollenblätterpilze auch, z.b der Fliegenpilz.

    Ganz jung und klein umschließt die Gesamthülle oft noch den kompletten zu sehenden Pilzfruchtkörper.

    Im Laufe des Wachstums reißt diese Gesamthülle dann auf und hinterläßt dann auf der Hutoberseite, wie beim Perlpilz oder auch beim Fliegenpilz diese weißlichen, aber je nach Art auch anderweitig gefärbten Flöckchen, das sind die Reste der Gesamthülle. Die können bei feuchter Witterung auch mal fehlen, die sind meist leicht abwischbar.

    An der Hutunterseite hast du beim Perlpilz ein dünnes Häutchen, welches im jungen Zustand noch die Lamellen bedeckt, die sogenannte Teilhülle.

    Im Laufe des Wachstums reißt das ab und bleibt dann als Ring am Stiel zurück. Der kann natürlich auch mal fehlen, abgerissen, abgefressen von Schnecken, weg gegammelt.

    Meist sieht man dann aber trotzdem noch ganz gut die Zone am Stiel, wo er mal war.

    Der Ring sollte beim Perlpilz oberhalb gerieft sein, was aber kein ganz sicheres Berstimmungsmerkmal ist, das kann der Pantherpilz auch gelegentlich mal haben.

    Wichtig ist die rötlich/rosaliche Verfärbung, die man oft sehr gut an der Knolle, in den Madenfraßgängen oder unter der Huthaut sehen kann.

    Das kann auch mal rotbraun ausfallen. Der Stiel geht allmählich in die Knolle über, das sieht dann so rübenartig aus.

    Die Bilder sind ja von drin, so wie es aussieht, versuch mal welche draußen zu machen bei Tageslicht. Kunstlicht kann die Farben verfälschen.

    Versuch mal so nah wie möglich dran zu gehen, um mehr Details aufs Bild zu bekommen. Da fummel dich mal rein, das ist mit eigentlich jedem Smartphone machbar.


    LG

    Daniel

    Völlig richtig Daniel. Der L quieticolor ist vor ca. 2010 nicht als Art richtig erkannt worden.

    Inzwischen liegen Meldungen aus mehr als 15 Quadranten für Niedersachsen vor (noch nicht publiziert bzw. an Pilze D weitergeleitet). Das größte Problem ist aber, dass sich viel zu wenige an der Kartierung beteiligen.

    Grüße Axel

    Moin Axel,

    lieben Dank für die Infos, das bestätigt meine Beobachtung. Als ich begann Reizker zu sammeln und mich mit den unterschiedlichen Arten zu beschäftigen, da wollte ich den unbedingt mal finden, weil er ja angeblich so selten sein sollte. Bin dann den beiden Kartierungen nachgegangen und bin sofort fündig geworden in den Wäldern, die dort beschrieben worden sind.

    Das war zum einen ein Wald westlich von Berkhof an der A7 und einer nordwestlich des Dorfes Wettmar östlich der A7 bei Großburgwedel. Ob das jetzt genau die Waldstücke waren, wo Funde kartiert worden sind, möglicherweise, ich glaub eher nicht, die kommen da einfach vor, in zig Wäldern. Im Grunde genommen hab ich die in nahezu jedem Kiefernwald, wo es sonst auch andere Reizker gibt, gefunden. Ich mach dann mal ein paar Fotos im Herbst, in aller Regel find ich die so ab Ende August, eher Anfang September, je nach Wetterlage.


    LG

    Daniel

    Moin Brigitte :)

    Sehr schöne Funde, gratuliere.

    Der große grünliche Täubling, das ist der Grüngefelderte Täubling - Russula virescens.

    Der blutrote Röhrling - Hortiboletus rubellus, sollte auch passen.


    LG

    Daniel

    Moin Hannes :)

    Oerling schrieb ja bereits über die Hutfarbe, die bei R. vesca wie Schinken daher kommt.

    Das kann hell rosalich sein, kann aber auch bräunliche bzw weinbräunliche Farben haben.

    Mancher Schinken/Fleisch kann ja durchaus auch mal so bläulich/gräulich violettliche Stellen haben, hast du bestimmt schon mal an der Fleischtheke gesehen, das können die auch so ähnlich haben..

    Farben sind bei Täublingen so eine Sache, so einige Arten sind sehr variabel, ein buntes Völkchen.

    Das Bild sieht ja so aus, als ob es drin gemacht wurde. Das Kunstlicht kann die Farben etwas verfälschen. Versuch mal beim nächsten Fund, das Ganze am besten gleich im Wald bzw. bei natürlichem Tageslicht zu machen.

    Zur Basis hin ist der Stiel meist von der Sache her auch etwas härter/fester, so merke ich das auch immer wieder, es sei denn der ist schon komplett madig, so wurde mir das hier auch schon mal vor einiger Zeit beschrieben.

    So von der Sache her würde ich die auch zu 99% als R. vesca einschätzen.


    LG

    Daniel

    Moin,

    Glückwunsch zum Erstfund :)

    Der ist ja bei Pilze Deutschland nicht soo selten in MV kartiert. Da gibts ganz sicher noch mehr, bei uns auch, sind einfach nur nicht kartiert.

    Da müßte man jedweden Wald über viele Jahre cm für cm kartieren, übers ganze Jahr. Das ist ja kaum möglich.

    Nördlich der angesprochenen Linie Hannover-BS habe ich die bisher auch noch nie gefunden, was aber nichts heißen muß. Es sind zwei ältere Einträge aus dem Raum Lüneburg kartiert, da scheinen die Verhältnisse gepasst zu haben, vielleicht irgendeine Parkanlage, Friedhof etc.

    Subappendiculatus ist ja eigentlich am meisten im Süden kartiert, Schwarzwald, Richtung Alpen, Bayerischer Wald, aber es gibt auch eine Kartierung östlich des Schweriner Sees und eine etwas südlich von Flensburg, lt. Pilze Deutschland.

    Ein weiteres Beispiel, Lactarius quieticolor, der Wechselblaue Reizker, gilt hier als selten, gerade einmal ein einziges Mal kartiert in der Region Hannover und einmal nördlich an der Aller.

    Von selten kann gar keine Rede sein hier. Auf +/- 50m Wegrand genau sind mir min. 15-20 Stellen bekannt, an meinem üblichen Pfiffirundweg in der Heide. In weiteren Wäldern zwischen Hannover und Celle bis zur Aller ebenfalls immer wieder zu finden, nördlich der Aller bin ich fast nie, die wirds da bestimmt auch geben.


    LG

    Daniel

    Der wird übrigens in erschreckender Geschwindigkeit häufiger. An ALLEN Netzhexenstellen die ich heute besucht habe stand der auch, mal in größeren, mal in kleineren Gruppen, bei Hainbuche, Linde, Eiche und sogar Birke. Unter ebendieser Birke sehr klobige Netzhexen:

    Moin,

    tolle Funde.

    Ja das liebe netzige Unkraut hat sich vor allem in Hannover mitten in der Stadt auf unzähligen Grünflächen ausgebreitet. Hier ums Haus rum kommen die auch jedes Jahr an mehreren Stellen.

    Mir kommt das auch so vor, als ob die immer mehr werden


    LG

    Daniel

    Moin,

    schon wieder Anhängselröhrlinge, die scheinen ja in so einigen Ecken ein gutes Jahr zu haben.

    Schick, die sehen in dem Alter eben so aus, macht ja nichts.

    Das können richtig große dicke Klopper werden.


    LG

    Daniel

    Ein junger Anhängselröhrling. Interessant dazu: Das ist mein Hauswald in dem ich seit 2020 regelmäßig war und ihn dort noch nie gesehen habe. Vor etwa einem Monat habe ich genau dort etwas Röhrenmaterial eines Fundes von anderer Stelle ausgebracht weil mir der Spot geeignet schien und jetzt taucht er auf. Ich glaube zwar dass das ein Zufall ist aber trotzdem ein recht amüsanter.

    Moin :)

    Glückwunsch zum Anhängselröhrling, der sieht super aus :love:

    Die haben defintiv ein sehr gutes Jahr, ich find die auch an Stellen, wo sonst nie welche waren.

    Das können ja ganz schön große Klopper werden, den Schnecken gefallen die auch sehr gut.


    LG

    Daniel

    Moin,

    heute hats zweimal geregnet, eher geschüttet zeitweise. Der Laubwald ist bis ins Dickicht am Boden nass. Die offiziellen Zahlen sagen etwa um 20 Liter +/- 5 Liter.

    Es hat zwar schon einiges geregnet, aber normalerweise verschwindet das hier recht schnell, erst Recht auf Sand in der Heide.

    Das muß besonders in der Heide bei Hannover stellenweise deutlich mehr gewesen sein. Da hat alles getrieft. Manche Wege standen bisweilen 100m und mehr am Stück komplett unter Wasser, so 4-5 cm, an nicht sichtbaren Pfützen noch mehr. Das war das gleiche Regengebiet, was ich im Laubwald abgekriegt hatte und etwas nass geworden bin. Da hatte es auf dem Hinweg schon leicht geregnet, einmal auch etwas mehr, aber nur so ein paar Minuten. Das kam ganz plötzlich. Von jetzt auf gleich wurde es windig und duster, zuerst bin ich etwas weiter rein in den Wald, wo es dichter war, aber dann doch lieber unter so einen Unterstand von nem örtlichen Jäger, den treff ich da gelegentlich mal...mit Korb ^^

    Das scheint da erst zu wenig gewesen zu sein und nun zu viel auf einmal, die sonst zerfurchten Sandwege, glatt, wie zerlaufen und etwas fest. Auch diese sonst losen Sandflächen, teils geflutet. Ich bin nahezu direkt nachdem es dort aufgehört hatte zu regnen in den Wald gegangen.

    Da war ja fast nix an Pilzen, ganze zwei matschige Pfiffis und ein paar Täublinge die komplett wässrig waren.

    Im Laubwald wachsen neuerdings reichlich Anhängselröhrlinge, exakt an den Stellen, wo ich sonst die Sommersteinis finde, die bisher Totalausfall, merkwürdig. An manchen Stellen auch deutlich mehr WuBi´s als sonst. Wulstlinge nur ganz wenige Perlis, so ganz kleine filigrane, sonst nix.

    Aber so manche Täublingen scheint das so feucht zu gefallen, das hat etwa 1kg Täublinge und ein paar kleine Flockies gebracht.

    Da bin ich sehr zufrieden. Zwei schöne Täublingspfannen und auch was für später. So kanns gern weiter gehen mit den Täublingen.

    Und der Regen soll ja vorerst weiter gehen, na mal gucken. Die Heide lassen wir erstmal 14 Tage.


    LG

    Daniel

    Moin.

    Dank dir.

    Den Satan habe ich hier tatsächlich noch nie gefunden, nur einmal vor Jahrzehnten mit meinem Vater und seiner Schwester in einem ähnlichen Wald in Österreich im Urlaub.

    Bisher find ich von den "Roten" da nur Flockies und Netzhexen, aber wer weiß.


    LG

    Daniel

    Moin,

    war gestern bereits im Laubwald und habe so einiges gesehen, war aber recht spät geworden und das Licht wurde mir zu schlecht, bin da heute noch einmal hin, bin ziemlich nass geworden und war auch noch einmal am Nachmittag nach dem Regen...und vor dem neuen, im Nadelwald auf Sand nahe Hannover. Da gabs ja echt gar nichts, zwei weiche Pfiffis, bischen kleine braune Pilzchen und einige R. parazurea, aber auch alle wässrig.

    Auf den Sandwegen stand es manchmal auf 100m teils 4-5 cm hoch. Das muß da heute geschüttet haben, als ich am Vormittag im Laubwald war, das war ja einiges. Es war quasi jeder Weg streckenweise geflutet. Das macht ja einen guten Eindruck.

    Gestern gabs ja schon einige schicke Täublinge, heute weiteres. Dazu die ersten jungen Perlis, die aber so filigran waren, plus etwas Feuchtigkeit, das lohnt nicht, viel zu empfindlich, bleibt stehen.

    Wieder so einiges an Anhängselröhrlingen, etwa 20 Stück, so einige fast komplett abgefressen, so viele verschiedene Schnecken wie heute, ebenso im Nadelwald, hab ich schon länger nicht mehr gesehen.

    Du liebe Zeit. Reichlich matschige teils angeschimmelte Rotfüße und Eichenfilzer. Sommersteinis und die Gemeinen Steinis, bisher null, dafür wachsen an den Stellen neuerdings auch Anhängselröhrlinge.

    Den ersten WuBi gabs auch.

    Die hab ich da zwar immer wieder mal gesehen, mal ein zwei Stück, aber in den letzten 14 Tagen bin ich bei 30-40 Stück, das freut mich sehr.

    Es gab die ersten Riesenschirmlinge und ein zwei kleine, komplett zerfressene Flockis.

    Und wieder ein paar schöne Täublinge zum mitnehmen bzw. zum Gucken.

    1. Wurzelnder Bitterröhrling - Caloboletus radicans

    2. Parasol - Macrolepiota procera, denke ich, habe mich mit denen allerdings bisher nahezu nie beschäftigt, da gibts ja noch einen rußbraunen. Der ist auch schon alt, wie alle, die da standen.

    3.

    4. Anhängselröhrling - Butyriboletus appendiculatus

    5. na endlich kommen die auch mal langsam, Perlpilz - Amanita rubescens

    6. über all irgendwelche Rotfüße, alles matschig

    7. bzw. inkl Goldschimmel

    8. Wow, der erste für dieses Jahr, der Stadtchampignon - Agaricus bitorquis

    9. Frauentäubling - Russula cyanoxantha

    10. sehr zerfressener roter Täubling, ich meine, da war noch minimal was von rot am Stielrest zu erkennen, dann wärs vermutlich der harte Zinnobertäubling, egal, den Schnecken scheints geschmeckt zu haben :)

    11. Grüngefelderter Täubling - Russula virescens, leider schon zu alt.

    12. Unter der Huthaut rosalich violett, ganz leicht schärflich, da bin ich beim Papageitäubling - Russula ionochlora

    13. Hier unter Huthaut gräulich, Geschmack ebenfalls ganz leicht schärflich, also wahrnehmbar, viel mehr nicht, da bin ich beim Blaugrünen Reiftäubling - R. parazurea

    14.

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    20.


    LG

    Daniel

    Moin,

    mal schauen, was morgen kommt, heute wars trocken, in jedweder Hinsicht.

    Morgen solls regnen...vielleicht, aber ob das nach der Veranstaltung da heute nicht erst Recht drumrum zieht, da wär ich mir nicht so sicher.


    Wir waren heute zu einer Veranstaltung für körperlich eingeschränkte Menschen, eine Kundgebung, habe jemand begleitet, der etwas Hilfe benötigt im Alltag seit einem schweren Autounfall. Man kennt sich schon länger mit Einigen, mache ich ehrenamtlich seit knapp 20 Jahren. Da hat man nicht immer Zeit für die Pilze, aber sowas ist auch wichtig.

    Naja, die Veranstaltung war etwas "staubig", insbesondere die Reden der örtlichen Politik, die um den heißen Brei herum redete :sleeping:

    Mein Freund lief ein wenig mit dem Rollator an den Beeten, Sträuchern und Bäumen entlang des kleineren Platzes und rief mich, er wolle mir was zeigen.

    Vielen Dank, das ist doch schon interessanter, eine kleine Gruppe junger starkblauender Rotfüße. Hab ja so ein Mini Taschenmesser am Schlüsselbund, man weiß ja nie.

    Die Blicke waren super beim Pilz schnippeln und angucken ^^

    Wir haben dann beschlossen zu fahren.

    Ich bin dann am Nachmittag zwecks Entspannung nochmal in den nahen Laubwald, wo ich letzte Woche die Täublinge fand.

    Es gab wieder einmal einiges an Anhängselröhrlingen, teils sehr groß und alt, oft sehr stark angefressen.

    Rotfüße reichlich, aber alles weich. So einige Eichenfilzer, hab ich da noch nie gefunden. Bischen Kleinkram zwei angeknabberte aber noch brauchbare Flockies und wieder einmal eine schicke Portion Täublinge zum mitnehmen, Arten wie gehabt, R. ionochlora und R. parazurea Mischmsch.

    Leider wurde es später und die Lichtverhältnisse schlechter, aber es ging noch.

    Werd morgen je nach Wetter wieder in den Wald fahren.


    LG

    Daniel