Beiträge von Daniel224

    Hallo,

    wenn ich das letzte Foto vom ersten Post sehr stark vergrößere, dann sind da irgendwelche "Linien" zu erkennen im Mittelteil des Stiels.

    Beginnt ungefähr unterhalb der ersten etwas dunkelroteren Stelle am Stiel.

    Oder ist das eine optische Täuschung oder einfach nur irgendwelche kleinen Rillen im Stiel?


    LG

    Daniel

    Eine weitere Röhrlingsart, die man häufig finden kann, wo das so ähnlich aussieht mit dem Velum über den Röhren im jungen Zustand, das wär z.b. der Butterpilz und natürlich weitere Lärchenröhrlinge, da gibts mehrere Arten.

    Hallo,

    du kannst unter dem goldgelblichen Hut, die können aber auch heller gelb ausfallen, eine noch teils geschlossene Teilhülle sehen, darunter die gelblichen Röhren.

    Das dünne Häutchen würde beim weiteren Wachstum als Ring am Stiel zurück bleiben, wie bei diversen anderen Arten auch, ist aber vergänglich.

    Dazu dieser rötbräunliche Stiel, das gelbliche Fleisch.

    Da wird sicher in der Nähe eine Lärche gewesen sein.

    Da sehe ich den Goldröhrling - Suillus grevillei


    LG

    Daniel

    Um den beneide ich dich, sowas würde ich auch gern mal finden.

    Hast ja, so wie es aussieht ein paar mitgenommen.

    Hast du die verkostet?

    Merk dir die Stelle sehr gut, und schau gelegentlich mal wieder vorbei, vielleicht kommen noch mehr.

    Und such mal die Umgebung ab, so Scheibchenweise im Kriechgang, um ja nix zu übersehen.

    Da müßtest du aber mal ein paar Stunden auf kleinräumigem Terrain drumrum wirklich alles absuchen, wo man ohne Probleme dran kommt.

    Bei den verschiedenen Pfiffiarten, die ich bei mir finde, wars 95% der Fälle immer so, daß im Umkreis von max. 250m einer oder mehrere, weitere oft ebenso kleinräumige Spots, waren.

    Größere Piffistellen habe ich nur eine, viele weitere nur wenige qm, bzw. immer direkt am selben Baum, seit Jahren konstant, an jedweder Stelle.

    Die wachsen teils an den ungewöhnlichsten Orten.

    Hallo,

    ich nutze es nicht, ich habe es ausprobiert an Arten, die ich vorher sicher bestimmt habe, teils eindeutig sichtbar, mit ernüchterndem Ergebnis.

    Ist halt eine digitale Spielerei, kann man machen, ums genaue Bestimmen kommt man sowieso nicht herum.


    LG

    Daniel

    Hallo Christopher,

    das fällt ja dann eher unter Bildbearbeitung bzw. Erstellung mit KI Hilfe. Dafür kann man sowas sicher gut nutzen.


    Hallo Oskar,

    mit dem von weitem erkennen meine ich das so, das es bei den gezeigten Arten in aller Regel sehr leicht ist, sie zu erkennen, wenn man sie gelernt hat, da braucht es, insbesondere, wenn sehr typisch ausgeprägt, keinerlei App.

    Du sammelst ja nicht zum Verzehr, dir geht es ja nur um die Bestimmung, was du da vor dir hast.

    Ich sammel hauptsächlich für die Küche.

    Sicher nehme ich auch Technik Hilfe in Anspruch, das Forum z.b. oder ich habe ein dickes Pilzbuch, was ich nicht schleppen möchte auf einem Tablet oder Handy, das mache ich auch mal.

    Mir gehts eben darum, für mich selber, das zu lernen, was ich mit meinen eigenen Sinnen plus Messer im Wald so zu 100% sicher erkennen kann, wenig gibts da nicht zu entdecken.

    Ich sehe das auch als Herausforderung. Was ist da möglich und was nicht. Bloß kein Risiko, das ists nicht wert, daher alles zu seiner Zeit.

    Wenns eben mal nix gibt, auch gut, entspannt man sich im Wald eben etwas ohne Pilze.

    Der Steini hat an der Stielsptze ein weißliches Netz, kann aber wie immer auch alles mal anders wirken, das ist ja nicht das einzige Merkmal, er wär beim Geschmackstest nicht bitter und er hätte unter der Huthaut eine rötliche Färbung, dann ist die Sache klar. Und er hat mit zunehmendem Alter immer dunkler werdene Röhren, ins gelbe gehend, bis olivgrünlich.

    Er blaut nicht. Der Galli, da würden Röhren ins rosaliche gehen, auch bei kleinen schon manchmal bei abgebrochenem Stiel zu sehen an der Stielspitze seitlich an den Röhren, so rosafleckig, mehrfach so gesehen. Und bitter isser, ich hatte noch keinen, der es nicht gewesen wäre, wenn ich mal probiert habe.

    Die Rieseneier, vergrößer mal das Bild, dann siehst du es, daß das kugelig ist und auch die Größe im Vergleich zu den Pflanzen. Der kleine gut 10cm der große etwas über 20. Die Außenhaut glatt, keinerlei Körnchen, nix stacheliges. Und der hat zwei Häute übereinander, würdest du sofort beim Stück abziehen erkennen, inkl. den strengen teils unangenehmen Geruch, sehr alt fast so irgendwie urinähnlich find ich, dann sind die außen auch dunkler, das wird so gelblich bräunlich mit der Zeit. Das Fleisch ist weich, jung weiß, später meist so gelblich und wird dann dunkler ins Braune.

    Den fransigen erkenne ich, sammel ihn aber nicht, weil hier selten, die Fundstelle schmutzig, Parkplatz vor Arztpraxis und ich bin mir bei dem noch nicht sicher genug, das war einer von zwei Funden, gleiche Stelle.


    LG

    Daniel

    Hallo,

    sehe das auch wie Claudia, alles cibarius.

    Die Hutfarbe kann mal heller oder dunkler gelb ausfallen, etwas angetrocknete sind auch mal heller. Das ist etwas variabel.

    Stelle gut merken, die sind standorttreu.

    Dazu dieses Jahr in so einigen Regionen sehr zahlreich zu finden.

    Das wird da in dem Wald, wenns was größeres ist, sicher noch mehr Stellen geben, durchforste mal die nähere und weitere Umgebung vom Fund, da kommt möglicherweise noch mehr zutage.

    Glückwunsch :)


    LG

    Daniel

    Fazit für mich: Zum Speisepilze sammeln, für eine sichere Bestimmung auf dem momentanen Stand der Technik, noch nicht geeignet

    Für eine ungefähre Einschätzung, kann man nutzen, jeder, wie er mag.

    Meins ist das nicht.

    Ich nehme auch zum Pilze sammeln nicht selten das Smartphone gar nicht mit, sondern nur ein Tastenhandy, was ich immer für etwaige Notfälle im Handschuhfach habe, wenn ich so richtig gar keine Lust auf irgendwen habe und meine Ruhe haben will. Das dicke Buch nehme ich manchmal mit, aber nicht immer.

    Erst vor kurzem, als am Wochenende Deutschland spielte, da war ich im Wald fast allein, über viele Stunden, außer ein zwei Reiter habe ich niemand gesehen, eine herrliche Ruhe, da kann man sich so richtig aufs Wesentliche konzentrieren, in dem Fall hunderte Pfiffis, ok, heute Thema Leistlinge :)

    Wenn jemand wirklich so Speisepilze sammelt ohne weitere Recherche und Bestimmung und dann noch Fruchtkörper womöglich nur von oben mit dem Handy aufnimmt, bzw. den zu sehenden Teil des FK, dann kanns gefährlich werden und es wird unter Umständen solche Nutzer geben, die das so handhaben, das ist Russisch Roulette.

    Nicht das beim ersten ,wie zweiten irgendeine genutzte App womöglich einen essbaren Täubling bei der Ansicht raus gibt als Ergebnis. Klar, wenn man die beiden ganz ausbuddelt ist die Sache klar, der Geruch ist auch eindeutig.

    1. Amanita phalloides - Grüner Knolli, direkt unter meinem Balkon

    2. ebenfalls


    LG

    Daniel

    Hallo,

    könnte das eventuell irgendwas Festes sein, was mineralisches, so wie irgendwelche salzartigen Ablagerungen?

    Nimm doch mal einen Gummihandschuh und nimm was davon in die Hand und schau mal was das für eine Konsistenz hat.


    LG

    Daniel

    Hallo Oskar,

    ich danke dir sehr, daß du dir die Arbeit gemacht hast, das so ausführlich auszutesten. Von den genannten App´s hatte ich keine benutzt, meine nannte sich Pilzator, so wie ich mich erinnere, hab das schon längst runter geschmissen vom Handy. Hatte davon null Schimmer und habe einfach auf blauen Dunst irgendwas ausprobiert. Ergebnis war etwas schlechter als bei deinen

    benutzten App´s. Du hast 5 Mal richtig gelegen, von den beiden genannten Wulstlingen ist einer der Richtige, Täubling als Gattung erkannt, Milchling als Gattung erkannt.

    INaturalist 8 Mal als wahrscheinlichstes Ergebnis richtig gelegen, Obsidentify 9 Mal, wobei die prozentualen Werte für Nr. 2,6 und insbesondere Nr. 9 nur schwach sind, aber sie passen.

    Nr. 3,8,9 sind nicht bei Tageslicht aufgenommen, sondern abends in der Küche.

    Auflösung:

    1. Imleria badia - Maronenröhrling

    2. Boletus edulis - Fichtensteinpilz

    3. Suillus variegatus - Sandröhrling

    4. Suillellus luridus - Netzstieliger Hexenröhrling

    5. Amanita strobiliformis - Fransiger Wulstling

    6. Amanita rubescens - Perlpilz

    7. Calvatia gigantea - Riesenbovist

    8. Lactarius quieticolor - Wechselblauer Edelreizker

    9. Pleurotus ostreatus - Austernseitling

    10. Cerioporus squamosus - Schuppiger Porling

    11. Russula virescens - Grüngefelderter Täubling


    Nr. 1 ist eigentlich klar, aber da gibts auch noch die Version mit den dünnen Stielen und den gerade bei feuchten Verhältnissen eher glatterer glitschiger Hutoberseite

    Nr. 2 für den braucht man keine App, Hut anschneiden genügt, der Sommersteini ist nicht rot unter der Huthaut, der Galli auch nicht, erkennt man auf dem Bild fast nicht, nur beim linken etwas schwach bei deutlicher Vergrößerung am Hutrand und an einer Fraßstelle, im Zweifelsfall Geschmacksprobe, mit Finger auf die Röhren drücken und mit Zunge antippen, meistens sehr bitter, ich geh mal davon aus, das du bitter erkennst, manche haben eine Einschränkung diesbezüglich und nehmen das viel schwächer oder gar nicht wahr, das weiß des Stielnetzes ist etwas cremefarbener wirkend, was einseits sicher am Foto liegt, aber auch durch den braunen Untergrund so wirken mag beim linken sieht mans deutlicher, der Galli hat bisweilen auch ein erhebens Stielnetz, was du fühlen kannst, aber auch bei dem kann das hellbraune Netz zur Stielspitze hin hell ausfallen, was ich bei denen, auch bei ganz kleinen manchmal gesehen habe, ich breche den Stiel ab und an dem Übergang von Röhren zum Stiel ists irgendwo leicht rosafleckig, schon mehrfach gesehen bei ganz kleinen, die kaum mehr als 2 cm Hutdurchmesser hatten, bitter waren die Minidinger auch deutlich

    Nr. 3 der ist eindeutig

    Nr. 4 Hexenröhrlinge können bisweilen schwierig sein, die muß man ganz genau von außen und innen betrachten, grad die Netzhexe ist ziemlich variabel

    Nr. 5 der größere ist klar zu erkennen, aber eben grad bei Wulstlingen da muß alles kontrolliert werden, mache ich auch bei eindeutigen mehrfach, um ganz sicher zu gehen, die Gattung ist ja nicht ganz ungefährlich

    Nr. 6 Naja der stand halt mitten in der prallen Sonne, vielleicht ist der Hut deswegen etwas schwächer rot ausgefallen, aber man siehts trotzdem eindeutig

    Nr. 7 Ok, die lagen ja noch im Gras, aber die Rieseneier sind, außer die sind so klein wie Golfbälle, kaum zu verfehlen, insbesondere der etwas strenge aufdringliche durchaus etwas unangenehme Geruch

    Nr. 8 Das wär ja leicht, ihn als Reizker zu erkennen, wegen der orangenen Milch, also im Wald, da brauchts keine App. Man könnte als Vergleich zum weinroten eine Kostprobe machen, der weinrote kann ganz leicht schärflich sein, muß aber auch nicht immer so sein, der wechselblaue kann durchaus richtig bitter sein oder auch nicht, so richtig fies bitter aber eher sehr selten

    Ein Anschnitt hätte ihn in diesem Fall verraten, allerdings muß das auch nicht bei jedem so sein, von den Hutfarben her kann der alles Mögliche an Farbkombinationen haben, die Art fasziniert mich immer wieder aufs Neue, am schönsten sind solche nahezu ganz blauen, nicht selten sieht man so ganz kleine bläulichgrüne Winzlinge da im direkten Umkreis der Stielbasis oder direkt dran, dann weißt du sofort Bescheid.

    1. Das ist der gezeigte im Anschnitt, die blaue Stelle ist klar zu sehen

    2. Die können so u.a. aussehen

    3. oder so

    4. aha, der blaugrüne Nachwuchs <3


    Nr. 9 schau dir mal als Vergleich welche im Supermarkt an, das sind nicht die gleichen, aber so ähnlich, der Samtfußkrempling hätte in jedem Fall am Stiel diesen schicken dunklen Teppich dran, Die Huthaut ist auch so samtig, die Auster ist glatt, Das Fleisch der Auster ist grauweißlich, das vom Teppich eher so creme ins gelbliche gehend. Bei der Auster meist Stiel seitlich versetzt.

    Nr.10 Der hat u.a. diesen vielen Sammlern bekannten Geruch, den man z.b. von Maipilzen und weiteren kennt, dieses typisch ranzig mehlig gurkige, eigentlich kaum zu verfehlen, wenn so eindeutig, allenfalls mit dem Sklerotienporling, der aber am Stiel nicht schwarz wär, das schwarze ist manchmal aber auch schwach, aber meistens zu erkennen, jung eher weich mit zunehmendem Alter zäh wie Schuhsohle

    Nr.11 der kleine hellere, da siehts mans fast nicht, aber bei genauem Hinsehen im Wald erkennt mans bei fast allen irgendwo, aber bei dem großen älteren ganz eindeutig, die Geschmacksprobe wäre komplett mild, die Lamellen haben meist einen etwas fleischfarbenen Schimmer, so leicht rosalich, das Fleisch ist weiß kann aber auch mal so ein bischen ins bräunliche gehen, bei alten Schlappen, das felderige ist bei nahezu allen zu erkennen, auch wenns bei den mickrigen nur schwer zu erkennen ist, aber man siehts meistens, der ist festfleischig und brüchig


    LG

    Daniel

    Hallo Oskar,

    kannst die Bilder gern runterladen. Probier mal aus, was die App sagt, interssiert mich auch, lieben Dank für die Mühe :)

    Ich hab kein Problem damit, daß du sowas nutzt, das soll jeder so machen wie er möchte. Du nutzt es ja eh nur zur Bestimmung der groben Richtung, dann zu Hause mehr.

    Es geht eben darum, daß manche die Suchergebnisse so einschätzen, wie das die anderen bereits geschrieben haben und das kann gefährlich werden.

    Ich bin gespannt.


    LG

    Daniel

    Hallo,

    ok, dann hatte ich vermutlich nur eine der schlechteren benutzt, die von dir genannte nicht. Die Bilder sind alle aber auch sehr eindeutig.

    Trotzdem benutze ich das weiterhin nicht, aber das kann jeder so halten wie er möchte, ich sehe das so, wie Uwe.

    Oskar hats ja geschrieben, er nimmts ja nur als grobe ungefähre Sache, damit er in etwa eine Richtung hat, in der er dann mit Literatur weiter sucht.

    Dank dir, daß du es mit deiner ausprobiert hast, ich hab ja keinerlei solcher App´s mehr.


    LG

    Daniel

    Der hats vielleicht gespürt, daß du als Pilz und Naturliebhaber einen anderen Bezug zu all dem hast, als viele andere. Und er hat ja Recht gehabt mit dem Gespür, ein hochintelligentes Wesen, wunderschönes Tier.

    Wenn er gern zu dir kommt und euch um Hilfe bittet, dann hilf ihm. Wenn er aus irgendwelchen schlechten Verhältnissen entkommen sein sollte, wie Mausmann gemutmaßt hat, na dann erst Recht.

    Wenn das sowas war, da sollte das arme Wesen sicher nicht mehr hin zurück.

    Kannst ja mal irgendeine Adresse kontaktieren, Tierschutz und Co. und mal fragen, ob die was tun können.

    Ob das dann allerdings eine so gute Idee ist, wenn das wundervolle Tier dann unter Umständen wieder in einem Käfig landet, na ich weiß ja nicht.

    Hallo,

    das ist von Art zu Art unterschiedlich, wieviel die an derlei Stoffen anreichern, das ist ganz sicher auch variabel. Standorte mitten in der Stadt, ja, da find ich die auch hier, mitten in Hannover in einer Fußgängerzone um einen Baum drumrum, wo blanke harte Erde war, nicht wenig Müll und Kippen, die kannst du an vielen solchen Stellen finden.

    Es ist halt schade, daß die so belastet sind, an sich sind das geschmacklich gute Speisepilze, so einige Arten Champignons, aber lieber nicht, ich machs nicht, keine Art. Die paar, die ich mal esse, die kaufe ich mir, da gebe ich dann auch gern mal ein paar Euro mehr für aus, für eine gute Qualität, so teuer sind die ja nun nicht.

    Auch schade, weil die ja nun vergleichsweise sehr einfach zu bestimmen sind, aber was willste machen, lassen wir sie wo sie sind und erfreuen uns dran :)

    Ja, die sind an der Basis manchmal so spitz, aber auch variabel.


    LG

    Daniel

    Hallo zusammen,

    ein Riesenvorteil des vielen Regens ist, dass es immer etwas zu finden gibt; ich bin seit April glaube ich nie mit leeren Händen aus dem Wald gekommen. Ein Nachteil ist allerdings, dass die Pilze kommen wann sie wollen. Es gibt keinen großen Pilzschub (bis jetzt), sondern alles wächst so ein bisschen wann es Lust hat. Am Wochenende war ich im Nadelwald und heute auf einem Boletenfriedhof und es kam ein Bisschen was präsentierbares zusammen - allerdings wie gesagt definitiv kein großer Pilzschub.

    Hallo,

    ja genau so ist das hier auch, alles irgendwie merkwürdig. Das Einzige, was hier in großen Mengen kommt, sind die Pfiffis, überwiegend cibarius.

    Röhrlinge, ich überlege gerade, was ich da bisher hatte, insgesamt drei Flockenhexen, eine Natzhexe und zwei etwas frühe Maronen, sonst nichts.

    Alles weitere nur Einzelstücke, mal hier mal da einer.

    Russula parazurea etwas mehr, aber meist madig oder Matsch.

    Gestern in einem kalkigen Wald, das gleiche Drama, außer etwas mehr aus dem Dunstkreis R. parazurea/ionochlora und ein zwei weiteren Einzelstücken, absolut nix.

    Regen war genug und es regnet immer wieder mal, die Wälder sind feucht.

    Bei uns am Wohnblock starten gerade wieder die Stadtchampignons, beim ersten Schub waren es drei vorm Haus, jetzt immerhin 5 Stück. Nrebenan waren es ein paar mehr, etwa 10.

    Also alles in allem sehr merkwürdig bisher.

    Und immerhin heute exakt einen Nelkenschwindling, zumindest wurde der als solcher eingeschätzt von Jörg, hab die Wiese abgesucht, nein,. nur einer.


    LG

    Daniel

    Bei Pilze ist es andersherum, sie wachsen so vielgestaltig, das kann keine App alles wissen, jedenfalls kommt auf mein Handy keine Pilzbestimmungsapp.

    Hallo Uwe,

    bei mir ebenfalls nicht. Ich habs ausprobiert, aus reinem Interesse und mal aus Langeweile, möchte ich nicht nutzen.

    War irgendsoeine kostenlose Geschichte aus dem google playstore, weiß gar nicht mehr wirklich wie die hieß, ich glaube Pilzator, die gibts noch.

    Habe es einmal mit Bildern probiert, nicht mal wenn das eindeutig war, gabs einigermaßen zufriedenstellende Ergebnisse.


    Hallo Oskar,

    versuchs mal mit ein paar eindeutigen Bildern, was da bei rum kommt, alles im Grunde genommen von weitem erkennbar.

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    LG

    Daniel

    Hallo,

    sind denn seitdem sowas verfügbar ist und genutzt wird, vermehrt Vergiftungsfälle aufgetreten, die direkt auf eine Fehlbestimmung durch App zurückzuführen sind und der Nutzer hat sich darauf verlassen, auch bei solchen 75% Wahrscheinlichkeiten?

    Für mich hört es sich heute oft so an: "Wozu Wissen lernen, ich habe doch google."

    Man kann nicht alles wissen, zweifellos, aber ich bemerke es vermehrt, das eine steigende Anzahl meiner Mitmenschen zu nahezu kaum noch etwas was sagen kann ohne Smartphone, auch zu Dingen, die einen tagtäglich selbst betreffen. Ob das so eine gute Entwicklung ist wage ich zu bezweifeln.

    Das bedeutet, die Grenzen von wahr und fake verschwimmen oder lösen sich ganz auf, was zu einem totalen Orientierungsverlust führen kann, wenn man kein eigenes profundes Wissen- und Wertesystem aufgebaut hat.


    Genau das sehe ich tagtäglich, mit steigender Tendenz. Sätze wie "Früher war alles besser" sind auch mit Vorsicht zu genießen. Das war es in vielerlei Bereichen ganz sicher nicht.


    LG

    Daniel

    War eben gerade noch einmal auf der Wiese, nichts, außer am Rand zum Nachbarblock, wo es fester ist und wenig Rasen, ein paar Stadtchampignons.

    Vielleicht kommen ja noch welche nach. Hat zwar geregnet, aber die Stelle ist in der prallen Sonne, nach West offen, da ist es schnell ziemlich trocken, außerdem wurde da kürzlich gemäht, kann gut sein, das da vorher mehr waren und ich sie nur nicht gesehen hatte. Ich beobachte die Wiese weiter.

    Hallo,

    habe heute vorm Haus frische gesehen, nur etwas klein, bin dann nochmal um die anderen Blocks rum und hab dir einen größeren mitgebracht, wo du vor allem das mit dem Doppelring gut erkennen kannst, ein ganz frischer, vor 10 Minuten entnommen. Die anderen waren von letztes Jahr.

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    LG

    Daniel

    Hallo Jörg,

    habe noch einmal geschaut, ob da noch mehr ist, weil ich auf der Wiese regelmäßig nach anderem gucke, da gibts sonst recht viele Perlpilze und Netzhexen.

    Direkt da keine weiter, aber ich hatte zu tun, ich gucke mir das nachher nochmal genau an, vielleicht etwas weiter drin, da hatte ich vorhin keine Zeit weiter.

    Ich beobachte die Wiese schon länger, auch weil da letztes Jahr so viele Perlis und Netzhexen waren und du mir geschrieben hattest, daß ich da mal nach Saftlingen Ausschau halten könnte, bisher nichts. Na dafür kommt gerade auf der anderen Seite des Blocks der nächste Schwung Stadtchampignons.

    Ich geh dann nochmal raus gucken.

    Danke für deine Einschätzung :)


    LG

    Daniel

    Hallo,

    ich habe heute nachmittag beim Spazieren gehen auf dem Rasen neben unserem Wohnblock diesen einen Fruchtkörper entdeckt.

    Hut bräunlich, nicht einheitlich gefärbt, Rand heller, hygrophan, mittig gebuckelt. Hutfleisch etwas zäher faserig, cremefarbig.

    Wuchsort, direkt auf dem Rasen unter Linde, Boden kalkig.

    Lamellen cremefarben, mit Zwischenlamellen, entfernt stehend, ausgebuchtet angewachsen.

    Stiel zur Spitze hin deutlich heller als zur Basis hin, Richtung Basis dunkelbraun, zur Spitze heller bräunlich, auch eher cremefarbig.

    Der Stiel war sehr zäh und elastisch, konnte ich ohne das er brach um den Finger wickeln, er knickte nur etwas ab.

    Geruch angenehm pilzig, aber mit einer aufdringlichen Note, die ich nicht wirklich zuordnen kann, stechend könnte man sagen, wenn auch nur etwas, aufdringlich trifft es gut.

    Geschmacksprobe, keine gemacht.

    Leider sind die Fotos mit dem Handy nicht so gut geworden, ich hoffe, man einigermaßen etwas erkennen.

    Ich vermute den Nelkenschwindling, aber nicht sicher.

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    LG

    Daniel

    Hallo,

    habe heute wegen einem kleinen Pilz, den ich auf dem Rasen neben unserem Wohnblock sah, mich kurz hingekniet und mich mit der Hand aufgestützt und auf einmal gab es Besuch von diesem niedlichen kleinen Wesen.

    Puh, gut das ich ihn nicht zerquetscht habe, den Winzling.

    Blieb erstaunlich lange ruhig da sitzen, bis er mit einem Satz dann weg war :)


    LG

    Daniel