Beiträge von Corne

    Ok, dann keine Pizza. War nur eine Idee, um die Arbeit etwas zu erleichtern. Bei Kartoffeln und Quark bin ich auch dabei. Es darf aber gern auch ordentlich Butter da sein und ich würde dem Gläsl leberwurscht von Hilmi noch ein zweites dazustellen :gzwinkern:

    Tagsüber brauche ich nix zu essen. Da ich an freien Tagen ohnehin nur Frühstück und Abendbrot mache. Das nimmt uns tagsüber auch bissl den Stress raus und wir haben auch Zeit, mal nach Pilzen zu schauen. Dafür darf es dann abends auch eine reichliche Portion sein :gzwinkern:

    Ich würde, wenn ich die Wahl hätte, auch gern im Spülteam mithelfen. Ich Koch aber auch gern mal was oder schnippeln was geschnippelt werden muss. Bin da vielfältig einsetzbar.


    Weil die Frage wegen Unverträglichkeiten kam: ich kann fast kein frisches Obst essen, da ich auf fast alles allergisch reagiere oder es nicht esse. Ich wäre also dankbar, wenn nicht das ganze Essensbudget in Obst umgesetzt würde sondern es auch Alternativen gäbe… eh mir noch der Hals schwillt (äußerliche wegen unbefriedigtem Hunger oder innerlich, weil ich doch in den Apfel gebissen habe :gzwinkern:) ansonsten kann ich mir auch was für zwischendurch mitbringen.


    VG und ich freu mich grad riesig, das so viele Leute mitkommen! :ghurra:

    Glück Auf liebe Claudia :gwinken:

    Danke dass Du Dich so fantastisch kümmerst ==Pilz23


    Ich sage jetzt einfach mal zu, denn bisher liegt an dem Wochenende noch nix an. Und ich wär wirklich gern dabei, vor allem, weil es letztes Jahr nicht geklappt hat!

    Gern teile ich mir wieder ein Zimmer mit Norbert.


    VG Corne

    Glück Auf :gwinken:


    Ich wäre gern heute Abend dabei. Zu zeigen habe ich aber nix. Bei uns ist grad kein "ich schau mal nach Pilzen"-Wetter... nur Matsch draussen :grolleyes:

    Lieber Norbert,


    Entschuldige bitte meine Verspätung … ich wünsche Dir auch heute noch alles Gute nachträglich zu Deinem Geburtstag! Viel Gesundheit und viel Freude an den Pilzen und an Deinen Kakteen ==konfetti



    LG corne

    Naja, das hat auch was mit steigenden Lohnkosten zu tun. Als der Mindestlohn eingeführt wurde, hatten viele Leute einen Stundenlohn von 4€ und weniger. Und hätten es wahrscheinlich jetzt noch… Es lohnt sich, bei den Firmen mal reinzuschauen, wenn die Tag der offenen Tür haben. Da bekommt man einen besseren Einblick, wieviel Arbeit da drin steckt. Sowas ist halt auch was besonderes, was eben auch nicht jeder hat. Und natürlich sind Leute, die damit aufgewachsen sind, damit meine ich in erster Linie die Erzgebirger selbst, eher bereit, dafür Geld zu bezahlen, als jemand, der auch mit der Tradition vielleicht gar nicht so viel anfangen kann. Es gibt natürlich auch „günstigere“, aber nicht minder gute, Firmen, Wendt & Kühn ist schon eher die Premium-Marke. Ich glaube die Grete Wendt hat mit ihrer ersten Engelwolke auch eine Goldmedaille auf einer der Weltausstellungen gewonnen.


    Ich las vor vielen Jahren mal einen Spruch auf einer Kunstausstellung: „Handarbeit ist der letzte Luxus des 21. Jahrhunderts“. Ich finde das trifft es gut :gzwinkern:

    LG corne


    PS: ich habe meine Engel auch über viele Jahre Stück für Stück gesammelt. Einen Teil habe ich auch gebraucht gekauft. Da sind die Preise wesentlich niedriger und man bekommt dennoch gut erhaltene Figuren. Es ist halt eine Sammelleidenschaft… wie gut, das die Pilze überall kostenlos herumstehen … dafür fängt man aber jedes Jahr aufs Neue bei Null an g:D

    Glück Auf :gwinken:


    Botschafter Also da bin ich ja fast ein bisschen beleidigt, dass Du ins Erzgebirge kommst und nicht mal bei mir aufschlägst :gzwinkern: Ich wohne immerhin in Schneeberg direkt über dem Weihnachtsmarkt! Von Annaberg bis Schneeberg isses ja nun nicht mehr so weit! Hätte ich das eher gewusst, hätte ich so die eine oder andere private Tour organisieren können und Euch Dinge gezeigt, die nicht gleich jeder zu Gesicht bekommt!

    Im Übrigen habt Ihr recht, das sind Wendt&Kühn Engel. Allerdings stammt die Firma Wendt&Kühn, ebenso wie die Firma Blank, aus Grünhainichen. Das liegt eher Richtung Augustusburg / Chemnitz. Die haben nur in Seiffen einen Verkauf, weil sich sonst keiner nach Grünhainichen verirrt. Aber die Firma ist schon auch sehenswert.


    Ich habe mich mal vor ein paar Jahren bei ein paar Firmen in Seiffen um eine Lehrstelle beworben und dabei einige wunderbare Einblicke "hinter die Kulissen" bekommen. War sehr interessant. Leider war die Ausbildung für mich nicht finanzierbar. So werden die "Mannle" wohl doch nur ein Hobby bleiben.


    Hier ein Teil meiner Wendt&Kühn Sammlung:



    Die Wolke habe ich selber gebaut. Da gibt es leider nichts vergleichbares zu kaufen. Dazu wird es aber irgendwann nochmal einen Artikel in meiner Sammelmappe geben :gzwinkern:


    LG Corne :gwinken:

    Vielen Dank für eure lieben und wertschätzenden Worte g:-)


    Den Fräser/Dremel lasse ich jetzt mal unkommentiert …..


    Wobei… das ist, liebe Claudia, als würde ich zu Dir sagen: „Warum malst Du Deine Bilder ? Druck sie doch einfach aus“ :glol:


    Liebe Grüße,

    Corne

    Glück Auf Ihr lieben :gwinken:


    Ah Neigahr!


    (Das ist Erzgebirgisch für: „Ich wünsche Dir/Euch nur das Beste für das neue Jahr, Gesundheit, Glück …blablabla“.Wir halten es gerne kurz, was aber die Herzenswärme, mit der dieser Wunsch einhergeht, in keinster Weiße schmälert :gzwinkern:).


    Heute soll es mal wieder einen Beitrag darüber geben, was mich so die letzten Wochen beschäftigt hat. Das ich schnitze habe ich ja weiter oben schon erwähnt. Auch über mein aktuelles Projekt wurde schon ein Wörtchen verloren. Aber ich fange nochmal von vorn an:

    Nachdem ich meine erste Morchel geschnitzt hatte, kam die Überlegung, wie es denn weitergehen soll. Da ich ein großer Fan von Becherlingen im allgemeinen und besonders farbenprächtigen Becherlingen im Besonderen bin, lag die Idee nahe, mich dochmal daran zu versuchen. Außerdem reizte mich der Gedanke, wie dünn man bestimmte Konturen eigentlich schnitzen kann, bevor sie brechen. Also habe ich meine Fotos durchgeschaut und bin an den Kelchbecherlingen hängen geblieben. Zum einen sind die wunderhübsch, zum anderen auch recht groß mitunter und eignen sich daher auch gut, um sie nachzuschnitzen.

    Folgendes Foto sollte mir als grobe Vorlage dienen, wobei die Natur ja ihre Perfektion in der Imperfektion findet :gklimper:



    Es beginnt wie mit jedem Objekt: Man sucht sich das richtige Stück Holz. In diesem Fall wollte ich gern die Fasern des Holzes quer liegen haben, weil ich mir davon eine bessere Stabilität der Becher an sich erhoffte. Also anzeichnen und grob aussägen (mit der Bandsäge):



    Dann fing ich an, das Innere der Becher auszuarbeiten. Hier benötigt man einiges an Kraft und muss auch die Eisen an einigen Stellen etwas „Hebeln“, was wiederum eine gewisse Stabilität im Holz vorraussetzt. Gerne wollte ich die Ränder auch etwas nach Innen überhängend ausarbeiten. Das alles wäre mir beim ersten Schnitt zerbrochen, wenn ich zuerst die Aussenhülle gemacht hätte.



    Bei diesem Projekt wollte ich nicht nur die Oberfläche fein schnitzen, sondern auch anschließend schleifen. Diese Praktik ist hier in unserer Gegend eher nicht so üblich, das machen höchstens die Holzbildhauer bei bestimmten Skulpturen. Also nach dem Aushöhlen anschließend schleifen. Natürlich alles mit manuell mit dem Finger :gzwinkern: Und Sandpapier g:D



    Nachdem ich die Innenflächen fertig hatte, konnte ich anfangen, außen abzutragen. Erst grob, dann immer feiner.




    Tatsächlich stelle sich als größte Herausforderung die Ausarbeitung der Zwischenräume dar. Nicht nur, das man mit den Eisen schlecht reinkommt, man muss auch viel gegen die Fasern schnitzen. Das geht nicht so gut und man braucht sauscharfe Messer!




    Auch die Hohlkehlen unter den Bechern sind nicht so einfach. Man kann zwar mit dem Gaisfuss Vorarbeiten, aber der hat halt 60° Winkel. Wenn’s flacher werden soll, muss das Messer ran.



    Man kann sich ewig mit den Hohlkehlen aufhalten, hier noch ein Spänchen, dort noch eins… aber irgendwann war ich dann doch zufrieden mit dem Verputzen und konnten die Außenseiten der Becher noch runterschnitzen. Das ist relativ einfach, da es eine Aussenwölbung ist. Man kann mit einem Flacheisen oder einem ganz leicht gewölbten Eisen die Flächen immer glatter ziehen. Dabei muss man natürlich schon immer mal die Lampe von innen dagegenhalten, um zu schauen, wo die Luft bzw. das Holz langsam dünn wird :gzwinkern: Nebenbei wird Ast und Sockel noch gestaltet. Das ist nicht so schwer.. einfach mit dem Gaisfuss ein paar Kerben links und rechts und wenn möglich nicht ganz gerade, damit’s bissl natürlich aussieht g:-)






    Dann wollte ich auch gern die Aussenflächen der Becher glatt haben, aber wenn das Holz dünn wird und die Becher sich bei jedem Schnitt leicht mitbewegen, wird es Zeit, aufzuhören. Nun habe ich wieder zum Sandpapier gegriffen. Runde Formen außen gleichmäßig schleiften ist relativ einfach, wenn man weiß wie :gzwinkern: Man schneidet das Papier in dünne Streifen, legt diese um die Becher und zieht mit beiden Händen abwechselnd. So kommt man auch perfekt in alle Zwischenräume und kriegt alle Kanten weg. Ich habe erst 180er, dann 320er Körnung verwendet.



    Einzig die Hohlkehle beim nierenförmigen Becher erforderte nochmal bissl Fingerspitzengefühl.

    Das Ergebnis kann sich sehen lassen:



    Nichts ist abgebrochen. Das Holz der Becher ist ungefähr zwischen 1 und 3mm dick. Damit bin ich sehr zufrieden!


    Wer mich kennt, weiß, das ich es gern bunt mag. Nun ist bunt und bunt ja ein Unterschied. Sicher muss eine Schnitzerei nicht komplett mit Farbe zugekleistert werden. Andererseits ist es schwer, Kelchbecherlinge als solche zu erkennen, wenn sie rein Holzfarben sind. Also ein Zwischending: ich verwende Acrylfarben und mische sie mit Wasser. Wenn man die ordentlich verdünnt, entsteht eine Art Lasur-Effekt. Das mache ich am Sockel. Hier einfach Schwarz mit viel Wasser und es entsteht ein herrliches „verwittertes“ Grau:




    Solange die Farbe noch feucht ist, kommt sie natürlich wesentlich dunkler daher. Das hellt sich alles noch etwas auf. Zusätzlich habe ich mit einem etwas „dickeren“ oder besser gesagt „weniger verdünnten“ Schwarz die Kerben nachgezogen. Ist ja schließlich nicht alles nur Grau in Grau :gzwinkern: Dann kommen die Becher dran: da meine rote Farbe schon den perfekten Farbton für die Becherlinge hatte, hab ich die auch gleich so genommen und nur ganz leicht verdünnt, um sie besser streichen zu können.




    Meine Unachtsamkeiten an den Rändern haben mich beim Weiß noch einiges an Nerven gekostet. Auch das Weiß wird etwas verdünnt und aufgetragen. Solange die Farbe noch feucht ist, ab und zu einen winzigsten Tupfer rot mit rein und so verstreichen, das in alle Richtungen ein gleichmäßiger Farbübergang entsteht. Nachdem das Weiß eingetrocknet war und mir dann doch etwas zu hell und grell erschien, habe ich nochmal eine Pinselspitze braun mit Ocker vermischt und mit ganz viel Wasser eine dünne Brühe angerührt. Diese habe ich nochmal über das Weiß gezogen, sodass ein „Schmutz-Effekt“ entsteht. Sieht wesentlich natürlicher aus g:-) Zum Schluss nochmal mit reinem Weiß und purer Farbe und ganz feinem Pinsel den Rand oben nachgearbeitet. Dabei immer vom roten Rand zur weißen Aussenfläche ziehen, sodass feine „Zähnchen“ nebeneinander liegen.

    Ich hoffe, ich kann morgen bei Tageslicht nochmal Aussage-kräftigere Bilder machen. Bei Kunstlicht malen ist eigentlich ne blöde Idee, weil man einfach kein ordentliches Gefühl für die Farben hat… das sieht dann tagsüber plötzlich alles ganz anders aus…

    Das Ergebnis kann sich, meiner Meinung nach zumindest, durchaus sehen lassen g:-)








    Wenn alles abgetrocknet ist, kommt noch eine Lackschicht drüber. So ist die Farbe geschützt und die Becherlinge können auch mal mit einem fast trockenen Lappen abgewischt werden. Ich bin sehr zufrieden! Nix ist abgebrochen :gbravo:


    Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit!

    LG Corne :gwinken:


    PS: Für meine nächste Präsentation muss ich mir mal eine Bob-Ross-Perücke bestellen :grofl:

    Glück auf :gwinken:

    Ich versuche auch dabei zu sein. Habe aber nix zu zeigen... vielleicht schnitze ich nebenbei. Muss noch einiges fertig bekommen :gzwinkern:


    Eigentlich könnten wir ja heute sowas wie eine kleine "Weihnachtsfeier" machen.. oder ?

    VG Corne

    Glück Auf :gwinken:

    Ich kann es noch nicht sagen ob ich dabei bin. Zu zeigen hätte ich, abgesehen vom weihnachtlichen Erzgebirge, nichts.. Pilze höchstens als geschnitzte "Morchelparade" g:D


    LG corne

    Glück auf :gwinken:


    Ich will heute wieder mit dabei sein, das sollte auch klappen. Zu zeigen habe ich keine Pilze, zumindest keine echten. Ich verbringe grad eher Zeit in meiner Werkstatt... Vielleicht schnitze ich auch nebenbei mal wieder, hab noch paar Sachen, die fertig werden müssen.


    VG und bis heute Abend :gwinken:

    Glück auf :gwinken:


    Da mein erster Beitrag so viel Anklang gefunden hat und ich grad bissl Leerlauf habe, kann ich ja schonmal den zweiten Beitrag einstellen g:-)


    Als ich 2021 wieder nach Schneeberg gezogen bin (ich bin hier geboren, aber meine Eltern zogen weg, als ich ca 1 Jahr alt war), war für mich sofort klar, das ich mich gerne dem Schnitzhandwerk widmen möchte. Ich habe schon viel handwerkliches und Bastelei probiert, aber ans Schnitzen hatte ich noch nie rangetraut. Zum einen hätte ich keinen gehabt, der es mir hätte beibringen können, zum anderen hätte ich einfach viel zu wenig Ahnung gehabt was ich brauche usw. Also habe ich mich informiert, wo der nächste Verein ist. Siehe da, gleich bei mir um die Ecke (Luftlinie keine 50m :ghurra:). Normalerweise fängt man im Erzgebirge schon sehr zeitig mit dem Schnitzen an. Mein Cousin begann mit 7 Jahren, da die Schnitzschulen den Nachwuchs schon sehr zeitig ranführen. Ich hatte als Kind im Vogtland diese Möglichkeit leider nicht. Ich nutzte den Bergstreittag in Schneeberg aus, um mal um die Ecke beim Schau-Schnitzen reinzuschauen. Ein herrlicher Geruch empfing mich im Haus schon und dann eine gemütliche Stube mit Werkbänken und 4 älteren Herrschaften in Schürze. Das Bier auf der Werkbank und schön ins Gespräch vertieft. Ich wurde mit meinem Anliegen sehr herzlich aufgenommen und wir verabredeten uns für den Herbst (Bergstreittag ist ein lokaler Feiertag in Schneeberg und geht auf den ältesten Streik in Europa zurück. 1496 sollte der Lohn der Bergarbeiter gekürzt werden, nachdem die Silbervorkommen in Schneeberg zurückgingen. Die haben sich kurzerhand bewaffnet und die Lohnkürzung abgewendet. Und das wird jedes Jahr in Schneeberg mit u.a. einer großen Bergparade und einem Berggottesdienst gefeiert. Der Bergstreittag ist immer am 22.7., also mitten im Sommer).


    So bin ich dann am 1.9. rüber in den Verein und war sehr gespannt, was mich erwartet. Es waren noch mehr ältere Herrschaften da g:D Aber auch ein paar jüngere, so in meinem Alter (um die 40). Dann wurde ich vom Chef rumgeführt und vorgestellt und an eine Werkbank gesetzt. Ich bekam ein Schnitzmesser in die Hand und mein erstes Werkstück:



    Andy zeichnete mir eine Linie an dem quaderförmigen Mittelteil an, zeigte mir, wie ich das Messer halten und führen muss und los ging es. Ca 3mm Holz auf der glatten Fläche abtragen. Ich natürlich sofort losgelegt, woraufhin Andy mich fragte: „Sag mal, arbeitest Du irgendwo in der Produktion und musst Stückzahlen machen ? Wir sind hier gemütlich im Verein, hier gibt es keinen Stress!“ :grofl:


    Als ich das zweite Mal zum Verein eine Woche später ging, wartete bereits mein erster Rohling auf mich. Der „Tannenbaum“ ist so das Standard-Erstprojekt eines jeden Schnitzers hier. Vom Rohling selbst habe ich leider kein Foto, aber von meinen ersten Schnitten daran schon. Der Baum ist quasi grob eckig ausgesägt. Erste Aufgabe: alle Ebenen zu Kegeln schnitzen:



    Achja, ich hab das Teil nicht so schief ausgeschnitten :grolleyes:




    Anschließend wird der Stamm rundgeschnitzt:




    Hier habe ich dann auch schon meine ersten eigenen Ideen umgesetzt, nämlich die Gestaltung der Wurzeln. Nächster Schritt: mit dem Gaissfuss die einzelnen Zweige anlegen. Man fängt immer auf der untersten Ebene an und arbeitet sich dann langsam nach oben. Nach oben wird nämlich alles filigraner und man kann, vor allem an der Spitze, auch nicht soviel Kraft drauf geben, da sonst die Spitze abbricht.




    Stück für Stück nach oben:




    So hangelt man sich langsam nach oben:




    Anschließen werden, ebenfalls mit dem Gaissfuss, die Zweige weiter gestaltet. Hier sollten sich bereits zwei wichtige Dinge zeigen: erstens ich neige zur Perfektion, die bei Darstellung von natürlichen Dingen wie Bäumen mit durchaus im Wege stehen kann. Zweitens, ich mags gern filigran g:-)




    Auch das bis ganz oben hin:



    Dann habe ich mich nochmal an Stamm und Wurzeln gemacht:






    Die Unterseiten der Zweige müssen auch noch verputzt werden:




    Und dann, nach gut einem halben Jahr, war mein erstes Bäumchen endlich fertig:



    Zitat von unserem Schnitzmeister (nicht der Schnitzlehrer!): „Der Baum sieht absolut unnatürlich aus, aber die Wurzeln reißen es echt raus!“ :grofl: Da hat er ja nicht ganz unrecht.. ich habe mich jedenfalls sehr gefreut und war stolz wie Bolle g:-)


    Soviel zu meinem Baum g:-)


    Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende und bis bald,


    Corne :gwinken: