Beiträge von Suku

    Hi,

    hier bei Köln sind vorgestern, nach dem ergiebigen Regen am Dienstag, auch die Champies wie Pilze aus dem Boden geschossen. Gestern fand ich daneben auch Tränender Saumpilz, verschiedene Filzröhrlinge und sogar einen zwischen einer Kohorte Kahler Kremplinge gut versteckten Sommersteinpilz. Zumindest im Park braucht das keine gute Woche mehr, glaube ich.

    Liebe/r HansIn,


    danke, sehr köstlich. Gut, dass in der letzten Stroph*in noch der Vergleich zu den wissenschaftlich(innen) Namen und Naminnen kam, da fühlte ich mich mit deinem/deiner Gedicht*in nämlich sehr dran erinnert. Schön, wie Du Dich um eine/n konkrete/n StellungsnahmIn drückst. Das nennt man/frau/divers wohl ambivalente/r Kommunikation*in. :daumen: .


    LGrüß/innen Michael

    Hi,


    Ich habe im Netz den deutschen Namen "Schwärzender Samtritterling" gefunden. Aber Deutsche Namen scheinen keinen Vorgaben zu folgen, regional unterschiedlich und damit ziemlich willkürlich zu sein. Ich kann deine Frage nicht beantworten, aber vielleicht hilft das ja weiter.


    LG Michael

    Hallo Schupfi,


    danke für Deinen Hinweis, das passt besser. War allerdings schwierig zu finden, weil hier offensichtlich eine Umbenennung von Gymnopus zu Collybiopsis stattgefunden hat. Ganz schön verzwickt für uns Anfänger, wo schon die Einordnung in eine Gattung oft nicht so einfach ist. Gibt es ein deutliches makroskopisches Unterscheidungsmerkmal zu Raslingen? Sporenpulver wäre sowohl beim Üppigen Rübling, als auch beim Rasling weiß bis cremefarben, soviel ich gelesen habe. Irritiert hat mich bei meiner falschen Bestimmung lediglich die Geruchsangabe, die sich für besagten Rasling in meinen Quellen von mehlig/gurkig bis zu fruchtig erstreckt.


    Danke sehr,


    Michael

    Liebe Pilzler*innen,


    am Wochenende im Park fand ich fast nix, kein Wunder, wo doch die Regenmenge im September weiterhin gegen Null tendierte. Dann stolperte ich aber über eine Ansammlung gesellig wachsender Fruchtkörper, die ich bislang nicht fand und von denen ich keinen mitgenommen habe. Jetzt, nach einiger Recherche zu Hause, vermute ich, dass es sich um Braune, Gepanzerte oder Frostraslinge (Lyophylum aggregatum) handelt. Die Fachwelt scheint sich noch nicht einig zu sein, ob es um unterschiedliche Arten oder um morphologische Abweichungen innerhalb einer Art geht.


    Die Pilze wuchsen auf einem grasigen, wenig begangenen Weg ohne Baum innerhalb der nächsten 20 Meter.


    Auffindesituation




    Hut: trocken, nicht filzig, fast "gehämmert" wirkend. Die Trama dünn und eher fest, nicht brüchig.


    Lamellen: eng stehend, ausgebuchtet, aber angewachsen. Farbe wie auf den Fotos creme-weiß.


    Stiel: Weiß bis cremeweiß, an der Basis bräunlich. Faserig, gefüllt, an der Basis im Schnitt bräunend.


    Geruch: empfand ich am ehesten pilzig, Gurke, Mehl oder Fruchtigkeit sind mir nicht aufgefallen.


    Geschmack: nicht getestet, mir völlig unbekannter Pilz.






    Kommt einer der Raslinge in Frage? Kann man die anhand der Fotos und Beschreibung noch näher eingrenzen?


    Danke für´s Mitdenken und


    LG Michael

    123Pilze symbolisiert den spindeligen Rübling sogar als Giftpilz, vielleicht ist dir das aufgefallen. Im Text wird dann relativiert, dass er Magen-Darm Probleme bereitet. Ich entscheide mich im Allgemeinen bei dem, was ich neu probiere, auf Lebensmittel und meide Brechmittel. Aber es soll ja einen Mann geben, der ein ganzes Fahrrad verspiesen hat, steht jedenfalls auch im Internet. Vielleicht ist es Risikobereitschaft, auf jeden Fall aber deine persönliche Entscheidung.

    LG

    Hi,


    jeder ist seines Glückes Schmied. Du kennst den Pilz nicht, verlässt sich auf die Bestimmung von dir wildfremden Menschen. Die schlagen einen ungenießbaren Pilz als Bestimmung vor und du willst die verspeisen.

    Viel Spaß auf dem Klo. <X


    LG Michael

    Hi,


    es ist ja manchmal tatsächlich so, dass man auf Bildern mehr Finger als Pilz sieht. Das finde ich auch, je nach Intensität, manchmal irritierend. Andererseits braucht es manchmal einiges an Ideenreichtum und Kreativität, will man einen Fruchtkörper so platzieren, dass der entscheidende Teil fokussiert im Bild ist. Da helfen Finger einfach manchmal. Die Vorgabe ist, Pilze mit Stielbasis zu präsentieren. Nicht selten sind auch da die Finger im Spiel. Wenn dann die Nägel schmutzig sind, ist das doch eher ein Ritterschlag für den pflichtbewussten Mykologen. Ich finde, da sollte man nicht so streng sein.


    LG Michael


    Edith sagt: auch bei der übermäßigen Nutzung des Wortes "manchmal" bitte ich um Nachsicht.

    Hi Michel,


    Ich glaube, das sind mal zwei Fruchtkörper gewesen, deren Hüte dann zusammengewachsen sind. Die sind ja oft sehr flexibel im Wachstum, so umwachsen Porlinge oft eindrucksvoll Grashalme oder Äste.


    LG Michael

    Hallo Ralf,


    zunächst mal: (welcome) Ganz allgemein gilt: Pilze, die vor den Verzehr erhitzt werden müssen, brauchen das auch nach dem Trocknen noch. Bei Flockies würde ich das in jedem Fall machen.


    Dann ist es besser, wenn du dich nicht mit einem neuen Thema am einen anderen Threads dranhängst, sondern einen neuen eröffnet. So bleibt das Forum übersichtlicher.


    LG Michael

    Hi Gabilene,


    ich kann Perlpilz und Grauer Wulstling immer relativ sicher vom Pantherpilz unterscheiden, wenn ich mir die Manschette anschaue. Neben den "Bergsteigersöckchen" hat der Panther eine ungeriefte Manschette. Die Riefen bei Perlpilz und Grauem sind oft sehr gut zu erkennen und damit deutliches Unterscheidungskriterium vom Panther. Da kann manchmal eine Lupe hilfreich sein. Daneben gilt natürlich: die Summe der Merkmale gibt den Ausschlag und manchmal ist eine Unterscheidung makroskopisch recht schwierig. Perlpilze mit rötlichen Verfärbungen vom Grauem Wulstling mit bräunlicher Verfärbung zu unterscheiden kann knifflig sein.


    LG Michael

    Hallo Nobi,


    vielen Dank für den schönen Beitrag. Es ist schön, neben den Pilzen auch mal Teile dieses legendären "Neidparks" zu sehen, mit dem Jörg uns immer den Mund wässerig macht. Schöne Pilze und schöne "Action"-Fotos mit den Protagonisten.


    LG Michael

    Danke sehr für die hilfreichen Antworten.

    leider sind deine Bilder alle etwas rotstichig.

    ... bis auf die "lamellige" Unterseite...

    Ja, wir ich oben schon schrub, doofes Handy.

    Die "lamellige Unterseite" ist eher ein durchgerissener Fruchtkörper, den ich nicht gut von Substrat lösen konnte. Und dessen Färbung scheint mit typisch zu sein.


    LG Michael

    Liebe PilzerInnen,


    heute bin ich trotz anhaltender Trockenheit aus Verzweiflung und Bewegungsmangel zum Pilze vermissen losgezogen. Das ist mir fast gelungen, dann fand ich aber auf einem Stumpf ein seltsames Pilzwesen.

    Auffindesituation:



    Der Sumpf ist fast bodengleich abgesägt und ich bin noch sehr schlecht im Bestimmen von Totholz. Müsste ich mich festlegen, würde ich aufgrund des Durchmessers und der Nachbarschaft auf Eiche tippen. Die Fruchtkörper wuchsen eng beieinander und hatten eine dunkle Flüssigkeit abgesondert.




    Auffällig ist die Struktur der Trama, bei der ich zuerst dachte, es handle sich um Lamellen vor dem Aufschirmen.




    Ich konnte weder Stiel noch Fruchtschicht erkennen. Die Oberfläche nass, nicht schleimig, aber mit charakteristischer Färbung.



    Das Fruchtfleisch überraschend weich für einen Holzzersetzer. Der Geruch war für mich neutral, konnte nichts bedeutendes feststellen. Geschmack nicht ermittelt (fremder Pilz).


    Die miesen Handyfotos sind leider etwas zu rotstichig etwas zu dunkel geraten.


    Habe ich meinen ersten Lebereischling (Fistulina hepatica) gefunden?


    Vielen Dank für's Mitdenken und LG

    Michael

    Hallo Eaglesong1


    erst einmal:


    (welcome)


    Wenn Dir hier keiner antwortet, dann sicherlich deshalb, weil die Fraktion der Pilzzüchter hier eher schwächer besetzt ist und ich mir vorstellen könnte, dass nicht allzu viele Foristi überhaupt wissen, was eine Flow-Hood ist. Ich dachte z.B., das sei der Bruder des Helden aus dem Sherwood-Forest :D. Vielleicht postest Du mal ein paar Bilder hier von einer kontaminierten Brut, vielleicht kann da ja jemand (z.B. Digitalpilz) was mit anfangen.


    LG Michael

    Gefühlt sind wir dann hier im Thread die letzten beiden :gkrass:

    ne, mindestens 3. Ich bin auch in der westlichen Trockenblase. Heute Nacht dachte ich tatsächlich, es nieselt. Erreichte aber den Boden nicht, weil es unterwegs wieder verdunstete. Heute habe ich versucht, in die Rasenfläche einen Strauch zu pflanzen, den Boden konnte man allenfalls mit der Brechstange öffnen. Jetzt weiß ich, dass "knochentrocken" und "knochenhart" Synonyme sind :gheulen::gmotz::gzensiert:

    Hi,

    hrmpf, da schreibe ich eine Abhandlung über den Stiel von Hasenbovisten und überlesen, dass es bei deiner Bemerkung zum "gestielt sein" um l. mammiforme ging. Und dann übernehme ich meine Verwechslung auch noch ungeprüft....


    Sorry, ich meinte die ganze Zeit l. utriforme, den Hasen. Dann war mein Beitrag völliger Quatsch! Ich denke auch, dass es sich bei deinem Fund um l. utriforme dreht. Das mit den lateinischen Namen übe ich nochmal.


    LG Michael

    Hi Jörg,


    ich habe mich im letzten Jahr aufgrund eines Fundes mal mit Lycoperdon mammiforme auseinandergesetzt.


    ...aber Lycoperdon mammiforme soll ja deutlich gestielt sein...

    Ich erinnere mich, dass mit "gestielt" nicht unbedingt ein klassischer Stiel gemeint ist. Vielmehr lässt sich beim Anschnitt auch im unreifen Zustand der Teil, der später die Sporen bilden wird, also die Gleba, optisch durch Struktur und leicht anderer Färbung von dem sterilen Teil des Fruchtkörperinneren unterscheiden. Das sterile Fleisch des Fruchtkörpers ist beim Hasenbovist unterhalb dieser "Höhle" ausgeprägter, als oberhalb und wirkt deshalb wie ein Stiel. Ob man das als solchen bezeichnen kann, weiß ich nicht. Von außen waren die jedenfalls ziemlich kugelig.


    LG Michael