Beiträge von Suku

    Hallo Bläuling,

    Wo sollte ich nach den typisch roten Punkten suchen? Ich könnte eventuell nachliefern

    dazu hat Schupfi im vorangegangenen Post ein aussagekräftiges Bild gepostet. Diese karottenroten würdest du, so es die dann gäbe, an der Stielbasis im Schnittbild finden.


    LG Michael

    Hi,


    ich sehe das etwas anders: Tilo hat hier eine freundliche Anfrage gestellt in höflichem Ton mit Bildern, die nicht hingeworfen und ungeordnet sind. Es folgen mehrere Bilder zu einem Pilz hintereinander und nicht unsortiert. Eine Nummerierung wäre sicherlich hilfreich. Die Qualität der Bilder ist ggü. vielem, was man hier sieht ganz gut und es gibt auch eigene Versuche der Zuordnung zu Gattungen. Dass die Qualität der Voruntersuchungen bei verschiedenen Forenteilnehmer*innen unterschiedlich ist, finde ich nicht verwunderlich, schließlich ist das hier ein Forum für Anfänger und Fortgeschrittene. Besonders erstere sollten die Chance erhalten zu lernen, wie solche Voruntersuchungen aussehen könnten und welche Angaben für eine Bestimmung hilfreich sein könnten. Mir würden da konstruktive, wertschätzende Vorschläge besser gefallen, als Pauschalkritik. Jedenfalls wäre das motivierender und würde die Chance erhöhen, dass der Teilnehmer nicht verprellt wird.


    LG Michael

    Hi Tilo,


    ich finde, deine Bilder haben mit dem Hintergrund des Getreides eine gewisse Ästhetik. Außergewöhnlich und eine schöne Idee. Wenn es um Bestimmung geht, sind Bilder im Habitat oft hilfreicher, außerdem weitere Infos über die Optik hinaus. Hier gibt es einen hilfreichen Link dazu. Dass trotzdem (bis auf den Täubling)

    gute Unterstützung zur Bestimmung gegeben werden konnte, ist wohl eher zufällig und liegt an der Auswahl der gezeigten Pilzen (und natürlich an den Kenntnissen der Schreibenden). Ich stimme Steffen zu, eine Beschriftung mit Nummerierung würde die Zuordnung der Pilze zum Bestimmungsversuch erheblich vereinfachen. Du kannst die Bilder dazu in deinen Text einfügen (s.o.).


    LG Michael

    Hi Jörg,

    das gibt es aber wirklich.

    nein, nein, das muss eine andere, vielleicht noch nicht beschriebene Art sein. Pilzmückenlarven sind fester Bestandteil von S. luridus und eindeutiges Bestimmungsmerkmal. Fehlen Maden, ist das ein Ausschlusskriterium. Ich bin mir gerade nicht sicher, ob die Gene hierzu schon eindeutig identifiziert sind. Es kann nur noch eine Frage der Zeit sein, bis die entsprechenden Sequenzen bekannt werden. Das gehört zum Grundwissen aller, die sich mit Pilzen beschäftigen und du solltest das jetzt einfach mal anerkennen. Wo wir gerade dabei sind: das gilt genauso auch für Perlpilze :gklimper: .


    LG Michael

    Hi,


    ein Fazit (oder eine Zusammenfassung) zur hiesigen Diskussion um Bestimmungs-Apps scheint mir recht gut möglich:

    • Die Apps haben unterschiedliche Qualitäten, es gibt bessere und schlechtere (wer hätte das gedacht :giggle: )
    • Gute Apps können hilfreich sein, um eine erste Idee von Art oder Gattung zu erlangen. Insbesondere dann, wenn eine Einarbeitung in die Bestimmungsarbeit aus unterschiedlichen Gründen nicht angesagt ist oder um diese zu unterstützen.
    • Eine Nutzung dieser Apps entbindet Nutzende nicht davon, die Zentrale zwischen den Ohren zu einzusetzen, um das Ergebnis entsprechend einzuordnen.
    • Besonders bei Pilzbestimmungs-Apps gilt es zu beachten, dass eine rein optisch basierte Bestimmung (wie sie bei diesen Apps häufig üblich ist) zu falschen Ergebnissen führen kann und ein „sich darauf verlassen“ potentiell tödlich ist, weil Pilze im Erscheinungsbild erheblich variabel sein können.
    • Weil es Menschen gibt, die sich bis zur Nutzung einer Bestimmungs-App noch nie mit dem Thema „Bestimmung“ beschäftigt haben, sollten Disclaimer deutlich auf die Gefahren hinweisen.
    • Niemand muss diese Apps nutzen. Ein Hoch auf die Freiheit und die Selbstverantwortung.


    LG Michael

    Liebe Tuppie,


    auch von mir die allerherzlichsten Glüxkekse zum Geburtstag. Ich bin leider gerade pleite, deshalb reicht es nur zu einer einzelnen, armseligen Blüte.


    LG Michael

    Oh Schreck...


    Im Wald, im Park und auch im Moos,

    Schleichend, getarnt und nicht zu hören,

    Zieht's zu Lamellen ihn und Röhren,

    Lässt sich durch nichts und niemand' stören,

    Mal ziemlich klein, mal ganz schön groß.


    Wenn's regnet, das ist sein Plaisir,

    Dann trumpft er auf, ist pudelwohl.

    Oft splitternackt, glänzend, frivol,

    Verschmäht er nicht den Parasol,

    Doch noch viel mehr steht er auf Bier.


    Wann du auch kommst, er war schon da,

    Ist wundersam schnell, scheint ziemlich lahm.

    Frisst alles auf, zu deinem Gram,

    Ein Nimmersatt, ganz ohne Scham.

    Kam in der Nacht, wenn's niemand sah.


    Man sieht sehr schnell wo er gewesen,

    Im Boden ein Loch, daneben die Spur,

    Rundherum glitzernd von seiner Tour.

    Frisst scheinbar alles auf Feld und Flur:

    Gemüse, Pilze und ich gleich 'nen Besen!


    Vermehrt sich prächtig im schwül-warmen Wetter

    Versteckt unterm Pilzhut, im Haus, unterm Blatt,

    Ist Bruder und Schwester zugleich und aalglatt.

    Er kann sich verformen: mal bucklig, mal platt,

    Er frisst und frisst und wird immer fetter...


    ...der Schneck

    Auf der Höhe meines Knies muss irgendwo die Grenze zwischen kalkhaltigem und saurem Untergrund sein.

    Liebe Pilzverrückte,


    vielleicht liegt es ja auch an der Interpretation zu den Aussagen von Habitaten. Wenn Spezies bestimmte Bedingungen bevorzugen, vielleicht dann besonders erfolgreich sind, heißt das nicht unbedingt, dass anderes nicht geht. In der Realität gibt es ja nicht nur ein ausschließliches Kriterium, sondern eine Vielzahl verschiedenster Variablen. Vielleicht ist im ein- oder anderen Fall das Vorkommen von Wasser der limitierende Faktor, vielleicht im anderen der ph-Wert des Bodens. Und in der Regel gibt es da ja ein Toleranzspektrum, bei dem es bei verschiedenen Arten eine Überschneidung gibt. Beobachtungen geben immer nur einen Ausschnitt aus dem Ganzen wieder. Auch wenn sie in Pilzbüchern stehen.


    LG Michael

    Hi Blumenpilz,


    um Missverständnisse zu vermeiden: das "Mahlzeit" von Marcel ist als Anrede gedacht, keinesweg als Aufforderung den Pilz zu verspeisen. Die gelten als giftverdächtig, schaden deinen Blumen und die aber nicht, wenn du sie nicht verspeist.

    LG Michael

    Liebe Pilzfreund*innen,


    bis gestern habe ich immer mal wieder blaues Holz in Wald gefunden. Jetzt aber endlich auch mal die entsprechenden Fruchtkörper: Chlorociboria aeruginascens oder C. aeroginosa. Ohne Mikroskop und die entsprechende Ahnung vom Umgang mit selbigem lassen sich die Arten wohl nicht unterscheiden. Mein Schmachtfon kann nur unglaublich schlechte Makroaufnahmen, deshalb leider nur üble Fotos. Ich hab mich trotzdem gefreut, zumal es mit Pilzen sonst echt mau im Wald aussah. Die Fruchtkörperchen sind nichtmals stecknadelgroß:




    LG Michael

    Hallo Stefans,


    ihr habt beide völlig recht, ich war heute nochmal da. Drei Tage älter haben die die Hautfarbe von hellbraun/ocker verändert mit zusätzlichen Rottönen. Der Geruch ist jetzt sowas von fischig.


    Danke für die Einordnung


    LG Michael




    Lieber Forist*innen,


    um Täublinge mache ich momentan normalerweise noch einen Bogen. Ich finde im Park aber regelmäßig mildschmeckende, braunhütige Exemplare, die mich neugierig machen.


    Gestern gab es hier einen Beitrag von Peter, der mich jetzt doch einen Versuch hier starten lässt:

    Mit ein wenig Übung wirst du die besten Speisetäublinge bald auch makroskopisch ansprechen können.

    Dazu gehört der Grüngefelderte Täubling, Frauentäubling, Speisetäubling, Violettstieliger Pfirsichtäubling, Brauner Ledertäubling

    Unter Eiche; Geruch unauffällig; Geschmack mild, vielleicht ganz dezent schärflich; Hut glatt, vielleicht ganz leicht filzig; Lamellen angeheftet, kaum gegabelt, dezenter Gelbstich.


    Ich vermute hier Brauner Ledertäubling (Russula Integra). Kann das hinkommen, gibt es andere mögliche Kandidaten? Ist es naiv, mit diesen Angaben eine Antwort zu erhoffen?


    Danke für eure Hinweise.


    LG Michael





    Hi Gerhard,


    das wird ein Schirmling (Lepiota) sein. Welcher genau, wird wohl bei dem einen Bild nur schlecht herauszufinden sein.


    LG Michael


    Edit: Matthias war schneller

    mal nicht als Nahrungskonkurrent.


    Liebe Forist*innen,


    nicht schön aber für mich neu und faszinierend:

    die Maus wurde wahrscheinlich nicht von der Schnecke gemeuchelt. Sie schmeckt ihr aber offensichtlich. Mich überrascht, dass die Radula die feste Haut abgeraspelt bekommt. Kein Wunder, dass meine Chili, Petersilie, Basilikum und etliche Sommersteinpilze komplett verschwunden sind.


    LG Michael


    Notgedicht


    Den Termin zur Abgabe fast überseh'n,

    Doch PPC soll ja weitergeh'n!

    Nur: was soll das so schnell noch geben?

    Schreib' ich von Pilzen? Aus meinem Leben?


    Texte mit Tieren gehen immer,

    Zu Kätzchen dichten? Nie und nimmer!

    Auf 'ne Idee zum Fußball gehofft,

    Och nö, das hatten wir hier schon so oft.


    Worte zu Politik oder Wahlen?

    Uff. Ich verschon' Euch vor solchen Qualen.

    Ein Liebesgedicht? Auch nicht so toll.

    Egal, die zwölf Zeilen sind ja jetzt voll!

    Soweit ich den Artikel verstehe, soll es bei dem Vorstoß auch nicht nur um feststehende Messer gehen, sondern um alle Klingen über 6 cm (Zitat: ...ein generelles Verbot von Springmessern sowie des Führens von anderen Klingen mit einer Länge von mehr als sechs Zentimetern in der Öffentlichkeit...) sowie um "ein generelles Messerverbot im ÖPNV", was dann natürlich auch alle Pilzmesser betreffen würde.

    Hi Josef,


    deshalb führt dieser Artikel zu unnötigen Irritationen, weil er eben viel zu undifferenziert und pauschalisierend ist. Zitate aus der bereits oben verlinkten Erschließung des Bundesrates, die (wie gesagt) kein Gesetzentwurf ist, sondern eine "Anregung" für die Bundesregierung: https://www.bundesrat.de/Share…_blob=publicationFile&v=1


    ...

    3. Der Bundesrat hält es daher für geboten, den Umgang mit Waffen und Messern
    in der Öffentlichkeit weiter zu beschränken und bittet die Bundesregierung vor
    diesem Hintergrund im Rahmen der aktuellen Gesetzesnovelle, die folgenden
    Umsetzungsmöglichkeiten im Waffenrecht zu prüfen:


    a) Regelung eines generellen Umgangsverbotes für Springmesser.
    b) Ausweitung des Führensverbotes auf Messer mit feststehender Klinge
    schon ab sechs cm Klingenlänge.
    c) Regelung eines allgemeinen Führensverbotes von Waffen im Sinne des
    Waffengesetzes
    insbesondere in Zügen und Fahrzeugen des Öffentlichen
    Personenverkehrs sowie dessen baulich umschlossenen Einrichtungen, soweit die Waffen nicht in einem verschlossenen Behältnis mitgeführt werden.

    ...

    Mit der unter Buchstabe b vorgeschlagenen Verkürzung der Klingenlänge von feststehenden Messern auf sechs cm wäre darüber hinaus sichergestellt, dass tödlich wirkende Messer auch in Fahrzeugen und Einrichtungen des öffentlichen Personenverkehrs nicht mehr zugriffsbereit mitgeführt werden dürfen.
    Ein Verbot sämtlicher Messer im ÖPV erscheint unverhältnismäßig, da hierunter dann auch Gebrauchsmesser, wie z. B. ein Obstmesser, fallen
    würden.

    ...


    LG Michael

    Mein Opinel-Pilzmesser lässt sich nicht arretieren, fällt also nicht darunter.

    Hi Claudia Wutzi ,


    die Opinelmesser ab Klingenlänge 7cm haben eine Arretierung. Sie fallen aber trotzdem nicht unter das aktuelle Verbot, weil sie keine "Einhandmesser" sind, d.h. man benötigt 2 Hände, um die Klinge aus zuklappen und festzustellen. Das würde auch zukünftig noch gelten, wenn die Aufforderung des Bundesrates von der Bundesregierung aufgegriffen würde und diese erfolgreich ein Gesetzgebungsverfahren durchlaufen würde. Im übrigen teile ich deine Auffassung: momentan diskutieren wir hier sehr ausführlich über eine Gesetzesinitiative des Bundesrates, also einen Vorschlag, der keinerlei rechtliche Verbindlichkeit hat. Auf Bundesebene geht es da nicht um den Gesetzgeber! Der Bundesrat kann nicht selbst Gesetze beschließen, muss aber einigen Gesetzen zustimmen. Auch dazu ein Link:

    Bundesratsinitiative – Wikipedia

    Von der inhaltlichen Bedeutung mal abgesehen.


    LG Michael

    Hallo miteinander,


    ich finde, dass diese Meldung so undifferenziert vom Nachrichtenwert erst einmal recht bescheiden ist. Ohne zu recherchieren habe ich in Erinnerung, dass bislang die 12 cm Regelung nur für Messer mit feststehender Klinge gilt. Da fällt das Schweizer Taschenmesser eben nicht drunter. In meiner Erinnerung nicht einmal das 12er Opinel, obwohl da die Klinge arretierbar ist. Butterfly-Messer oder Springmesser, die ja m.E. am ehesten den Zweck einer Waffe haben, spielen da in einer anderen Liga und sind nach meiner Meinung zurecht auch jetzt schon verboten (auch diese Aussage ohne Gewähr).

    Käme der Vorschlag mit 6 cm als Gesetz durch, könnte ich mir vorstellen, dass sich das die feststehende Klinge gemeint ist und damit das 8er Opinel weiter nutzbar wäre.


    LG Michael


    Edit: wer interessiert ist, kann hier den genauen Wortlaut der Aufforderung durch den Bundesrat an die Bundesregierung nachlesen: https://www.bundesrat.de/Share…_blob=publicationFile&v=1

    Hallo Gabriel,


    oh ja. Hier im Forum gibt es das alljährliche APR, ein Rätsel. Es werden 24 Tage lang Fotos von Pilzen eingestellt (zugegeben: Fotos von winzigen Ausschnitten von Pilzen) und du kannst raten, um welchen Pilz es geht. Später wird dann aufgelöst.

    Hier das von letztem Jahr Advents-Pilzrätsel 2023

    Allerdings fürchte ich, das ist nicht das, was du meinst, aber sehr unterhaltsam. Auch zum später nachlesen.


    LG Michael