Beiträge von Suku
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Bei der Laubwaldrotkappe (L. quercinum/aurantiacum) stört mich, dass sich das Fleisch dort stark über grau nach schwarz verfärben soll - keine Rede von Rosa
Hallo Sabine,
die Rotkappen unter Eichen, die ich meine eindeutig als Laubwaldrotkappe bestimmt zu haben, haben z.T. durchaus den Verfärbungsweg über rosa genommen. Zuletzt diese hier von gestern Abend. Leider habe ich nur dieses eine doofe Foto, die liegt seitdem in Scheiben zum Trocknen aus. Es gab eindeutig zunächst Rosatöne.
LG Michael
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Hallo Jörg,
ein Rothütiger Sommerbronzesteinpilz wird wohl eine Wortneuschöpfung (Neologismus) sein, die ebenso elegant wie verzweifelt auszudrücken versucht, dass der Schöpfer oder die Schöpferin sich nicht zwischen den benennenden inkludierten Steinpilzarten bei seinem/ihrem Fund entscheiden kann. Dass der rote Hut als herausragendes Kennzeichen dieses Pilzfundes betont sein soll, könnte sich dem/der Konsumierenden dieses mit Bedacht gewählten Titels als Vermutung in nahezu perfider Dringlichkeit anbieten. Gleichzeitig verbirgt sich in diesem Wortungetüm die dezente, aber nichtsdestotrotz inständige Aufforderung des Verfassers oder der Verfasserin an uns Lesende, also auch an dich, lieber Jörg, ihn oder sie mit unserer Meinung, unserer vielleicht vorhandenen Expertise oder möglicherweise auch nur unserer reinen Spekulation zu unterstützen, damit sich dieser Neologismus mit seiner gesamten Ambivalenz auf befriedigende Weise in eine Eindeutigkeit auflösen kann.
Vielleicht ist das alles aber auch ganz anders.
Mit dem Versuch, es so einfach wie möglich gehalten zu haben, hoffe ich dir deine Frage ungefragt, stellvertretend für den/die Threadstarter*in in für dich hinlänglicher Klärung beantwortet zu haben.
LG Michael
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Hallo Jannes,
für mich zeigst du ein Stockschwämmchen. Aber halt nur dieses eine Exemplar. Es gibt hier im Forum Posts, in dem gezeigt wird, wie Stockschwämmchen und Gifthäublinge durcheinander wachsen. Es muss also jeder einzelne Fruchtkörper überprüft werden. Ein weiteres Problem: du kennst mich und meine Expertise nicht. Vielleicht bin ich mir sicher, kenne mich aber nicht aus. Die größte Sicherheit gibt der Gang zum Pilzsachverständigen. Bei diesen tödlichen Verwechslungspartnern ist es sehr leichtsinnig, sich auf Aussagen aus einem Forum zu verlassen, wenn du die Pilze futtern willst. Stockschwämmchen sind was für sehr erfahrene Pilzsammler, so man sie essen möchte.
LG Michael
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Hallo Herr der Schirme,
du schreibst im Titel etwas von Genießbarkeit. Die Antworten zur Bestimmung hier im Forum sind nie absolut gemeint und stets nur Vorschläge. Vieles (Frische, Geruch, Farbverschiebungen durch Kamera oder Monitor...) sind über Bilder nicht zu transportieren. Wenn du dir nicht zu 100 % über die Art sicher bist und du willst die Pilze futtern, suche dir eine fachkundige Person, die die Pilze live anschaut. Sonst gehst du ein hohes Risiko ein.
LG Michael
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Hi Karle,
solche Ergebnisse bekommt man gerne, wenn man Apps nutzt. Ohne den Fundort zu berücksichtigen und weitere Parameter (z.B. Geruch, Verfärbungen, Begleitbäume, Schnittbilder...) können diese Apps keine Plausibilitätsprüfung machen. Die untersuchen i.d.R. halt nur das Aussehen. Sich auf die Ergebnisse von Apps zu verlassen kann potentiell tödlich enden, wenn man Speisepilze bestimmen möchte. Ähnliches gilt, wenn man sich nur darauf verlässt, was irgendwelche Forenmitglieder sagen, schließlich kennt man deren Expertise oder Risikobereitschaft nicht. Menschen mit Kenntnissen zu Rate zu ziehen, die die Pilze live und mit allen Sinnen bestimmten können, ist da die zuverlässigste Herangehensweise.
LG Michael
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Hi Grüni,
ich habe die Bilder für mein Gedicht mit der Unterstützung von KI erstellt, selber malen war mir dann doch zu aufwändig
. Das Bild von der Schwarzhex habe ich zufällig beim beim Stöbern in pixabay.com gefunden, kann mir also vorstellen, dass sie's daher hat. Es wurde aber bestimmt auch von KI generiert, nehme ich an.
Damit es keine Missverständnisse gibt: mit dem Gedicht (also den Versen) hat KI nix zu tun. Das ist (und bleibt wahrscheinlich noch lange) zu 100 % Handarbeit, wenn es einigermaßen thematisch sinnvoll und lesbar sein soll.
LG Michael
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Hi Christopher,
mir gefällt dein Bild von den Knoblauchschwindlingen. Der Wald im Wald.
LG Michael
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Hi Fabs,
wenn du Perlpilze von Pantherpilzen unterscheiden möchtest, hilft es auf Rottöne zu achten. Pantherpilze haben keine roten Farben, z.B. bei Madenfraß oder an Druckstellen oder überhaupt.
LG Michael
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Für mich riecht Krause Glucke sehr eigen, aber ich habe noch keine passende Assoziation gefunden
Hi Sabine,
für mich hat die Krause Glucke den Geruch nach frischer Walnuss, jedenfalls als Hauptkomponente.
LG Michael
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Hallo miteinander,
am 15. September habe ich an den Wurzeln einer vor einigen Jahren gefällten Buche die Anfänge eines Riesenporlings entdeckt. Leider habe ich kein Foto gemacht, hat mich aber an einen Baby-Schwefelporling erinnert.
Am 22. September sah der dann so aus:
Eine Woche später war er schon mächtig gewachsen. Das Bild ist von 29. September:
Ein Bild von heute. Er macht seinem Namen inzwischen alle Ehre. Einige Exemplare hatten schon deutlich schwarze Ränder.
Wenn ich wieder vorbeikomme, mache ich weitere Bilder, wenn ich daran denke.
LG Michael
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Hi Stefan,
die Bilder sind, wie Öhrling schon schrieb, nicht so dolle. Ich hatte im Text geschrieben, dass meine Kamera ein Problem mit Gelb hat. Sowohl Lamellen, als auch Trama waren im original deutlich gelb (helles Zitronengelb). Das macht schon einmal makroskopisch einen klaren Unterschied.
LG Michael
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Hallo Rainer,
ich schlage Gemeiner Rotfußröhrling (Xerocomellus chrysenteron) vor. Soviel ich weiß, kann der so viel Rot.
LG Michael
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Hi Öhrling,
danke dir.
LG
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Liebe Kenner*innen,
gestern fand ich am Wegesrand unter einer Birke diese Pilze. Entfernter wuchsen Buche und Eiche. Er wuchs gesellig, jüngere Exemplare mit leichter Wölbung auf dem Hut, die älteren Exemplare flach aufgeschirmt, z.T. leicht getrichtert. Der Stiel im Längsschnitt am Fuß beginnend hohl. Den Geruch konnte ich schlecht identifizieren, am ehesten leicht süßlich, vielleicht etwas mehlig. Meine Kamera filtert Gelbtöne etwas aus, sowohl Stiel- und Hutfleisch als auch die Lamellen hatten eine hellgelbe Färbung. Die Hüte bei einigen Exemplaren leicht schmierig, obwohl es seit 2 Tagen trocken war. Mein Arbeitstitel: Gelbblättriger Ritterling (Tricholoma fulvum).
Kann das hinkommen?
LG Michael
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Hi,
wenn solche Storys den Sammeldruck verringern, weil sich niemand mehr in den lebensgefährlichen, von wilden Bestien beherrschten Wald traut, soll's doch recht sein
LG Michael
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Hi,
wie kommst du denn darauf? Da ist ja nix auch nur irgendwie ähnlich. Ich denke, das ist ein Ritterling, vielleicht der Bärtige.
LG Michael
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Hallo Possum,
den einen! Fruchtkörper, den du in der Hand hälst, würde ich als Stockschwämmchen bezeichnen. 100% sicher ist eine Bestimmung über Fotos nie. Gerade Stockschwämmchen sind definitiv keine Anfängerpilze und sollten dringend von einer kundigen Person live angeschaut werden. Dabei muss jeder! einzelne Fruchtkörper angeschaut werden, weil der tödlich giftige Gifthäubling sehr ähnlich ist und am gleichen Stumpf wachsen kann.
LG Michael
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Der Hainbuchenröhrling hat zwar oft einen 'gehämmerten ' Hut , aber nicht immer.
Dann nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil. Die übrigen Merkmale könnten gut passen, v.a. natürlich die Begleitbäume.
LG Michael
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Hallo Kautz,
ich wäre da nicht so sicher. Die Knolle ist auf jeden Fall eher untypisch ausgebildet. Außerdem ist für mich der Ring ziemlich lappig ausgebildet und nah am Hut für die Größe des Fruchtkörper. Allerdings lässt sich keine Riefung an der Manschette erkennen, das würde natürlich für den Panther sprechen. Ich halte den eher für einen Grauen Wulstling. Der Geruch könnte noch einen Hinweis geben. Der sollte leicht nach Rettich riechen. Ein Schnittbild könnte den scharfen Rand der Knolle (oder eben nicht) deutlicher machen. Vielleicht täusche ich mich aber auch.
LG Michael