Beiträge von Alejandro90

    Morgen Schupfi,


    danke ☺️ Also hat der blaue Schleim etwas mit der Schneckenpaarung zu tun? Hab den noch ein paar weitere Male gesehen und da ich jetzt drüber nachdenke waren auch immer zwei Schnecken involviert…


    Gruß Ale

    Hallo Matthias,

    ich hatte den grünblättrigen Schwefelkopf als eher stärker giftigeren Pilz abgespeichert. Habe gerade aber auch nachgelesen dass er wohl nicht (mehr) als gefährlich giftig eingestuft wird.

    Ale

    Beim Erstellen über den PC wird irgendwie nie was angezeigt, und die Beiträge auf dem Handydisplay sind viel Arbeit. Deshalb mach ich den Beitrag schnell am PC, lade dann über Handy die Bilder hoch und ziehe sie mir wieder am PC an die richtige Stelle :cool: jetzt dürfte alles da sein

    Hallo zusammen,

    ich habe heute meine wöchentliche Kontrolle gemacht, ob endlich mal etwas wächst. Die Schnecken sind jetzt auch in Köln unterwegs, in dieser Zahl habe ich sie noch nie gesehen, und war erstmal optimistisch, dass ihre Anwesenheit mit dem Pilzwachstum zusammenhängen könnte. Irgendwie sind sie ja auch interessant, an mehreren Stellen fand ich Schneckenpaare, die sich über blauen Schleim hermachten, eine Schnecke hatte wohl Durst, und eine weitere war komplett schwarz.



    Wie erwartet fand ich an gewohnter Stelle Semmelstoppelpilze, die nun schon deutlich größer als die Funde letzte Woche waren. Die zweite Stelle suchte ich heute nicht auf, sondern machte eine größere Runde.



    Auf dem Weg diverse Opfer der Schnecken: ein Täubling,



    diese Gruppe Schwefelköpfe, denen der Feind sich schon näherte...



    Zwei Gallenröhrlings-Leichen (die ersten diese Saison)



    ein weiterer Täubling, der gerade verspeist wurde...



    und weitere Leichen, die den Alterstod gestorben waren.



    Ansonsten alles so leer, dass ich mich sogar für diesen Winzling bückte um auch mal etwas intaktes zu fotografieren. Daneben ein Kartoffelbovist...



    ... und in der Folge die spektakulärsten (Leichen-)Funde des Tages: Zuerst an einer Kiefer diese Glucke, ich vermute die Krause. Noch recht klein, aber viel größer darf sie wohl nicht mehr wachsen. In jedem Fall ein Erstfund für mich!



    Dann in dieser Grube ein paar Leichenreste, den Schädelknochen nach mindestens 3 nicht zu kleine Hirsche o.ä. Letzten Herbst hatte ich an dem Hang schon mehrfach einzelne Knochen gefunden. Ob da auch die Schnecken die Täter sind :haue: ?



    Am gleichen Hang dann dieser Leichnam (Schneckenopfer) eines größeren Röhrlings, die Hutfarbe und das vermeintliche Verblassen zum Rand ließ mich kurz an einen Steinpilz denken, aber das gelbe Fleisch passte da nicht, Röhren schon abgefressen, Stielreste ließen noch ein paar rötliche Töne erkennen, und das Blauen beim Anschneiden deutete dann ganz klar auf einen Flocki hin, der an diesem Hang auch immer in großer Zahl gewachsen ist. Ebenfalls meine erste Sichtung dieser Saison.



    Dann beendete ich die Runde, kurz vor dem Parkplatz machte ich noch dieses letzte Foto, um zum Abschluss wenigstens etwas lebendiges und hübsches zeigen zu können.



    Nächste Woche dann auf ein neues...

    Ale

    Hallo Zusammen,

    wenn man sich nicht sicher ist hilft auch eine Geschmacksprobe, die natürlich wieder ausgespuckt gehört, der Grünblättrige Schwefelkopf ist deutlich bitter,

    viele Grüsse

    Matthias

    Hallo,

    ist eine Geschmacksprobe bei einem Giftpilz wirklich zur Bestimmung ratsam?

    Ale

    Guten Morgen zusammen,

    beim Lesen von den vielen tollen Funden und Runden im Forum oder in anderen Medien besuche ich etwa 1 x wöchentlich meine lieblings-Waldabschnitte, wo ich letzte Saison fast täglich einen Korb frischer Steinpilze, Flockig usw. nach hause nehmen konnte (hätte nehmen können...), bisher leider recht erfolglos. Vor Wochen fand ich mal eine Gruppe riesiger Steinpilzleichen, seitdem ist der Wald recht pilzarm, von Speisepilzen gar nicht zu reden. Diese Woche ging ich wieder meine Stellen ab, direkt zu Beginn stolperte ich über die ersten Semmelstoppelpilze, die sich in der Vergangenheit den Standort mit den Fichtensteinpilzen teilten und sehr häufig waren.


    In der Hoffnung, dass es nun ein paar schöne Funde gäbe, ging ich weiter, allerdings kam nicht mehr allzu viel. Ein schon älterer Perlpilz,




    ein paar Stinkmorcheln und Hexeneier,



    ein Kartoffelbovist


























    und dann noch ein paar Holzzersetzer. Hier vermute ich den Purpurfilzigen Holzritterling (Tricholomopsis rutilans?)




    und diese Pilze an zwei Baumstümpfen nebeneinander, die ich vor Ort als Grünblättrige Schwefelköpfe (Hypholoma fasciculare) eingeschätzt habe (Schwefelköpfe wär ich mir recht sicher, ob grün oder grau nicht...)



    Schon auf dem Rückweg habe ich an meiner letzten Stelle wieder eine große Zahl Semmelstoppelpilze gefunden, sie standen wie an der Schnur gezogen in zwei Linien dort, ich hoffe, die Bilder geben das halbwegs wieder...



    mit den fallenden Temperaturen und dem gemeldeten Regen am Wochenende hoffe ich, nächste Woche eine etwas größere Artenvielfalt vorzufinden und dass es sich auch mal lohnt, den Korb mitzunehmen...

    Gruß Alejandro

    Guten morgen Hel,

    ich hoffe, Dein Mann hat damit alles überstanden. Den Fotos nach spricht ja grundsätzlich nichts gegen den Verzehr der Pilze, Zubereitung oder individuelle Unverträglichkeiten ausgeklammert. Zu alt sehen sie ja gar nicht aus. Der kleine, bislang unbestimmte geht dann evtl. doch in Richtung Butterpilz, wenn er Röhren hat?


    Ale

    Guten Morgen,

    ich sehe auch auf keinem der Fotos einen ansatzweise hellen Hutrand wie auf den Bildern von Beli, sondern einen dunklen (leider ähnlich wie den unter den Fingernägeln =O). Wenn man eine (erbetene) Expertenmeinung zurückweist und die Fotos das tatsächliche Erscheinungsbild des Pilzes sowieso um 180° verkehren, könnte man ggf. auch auf die Anfrage verzichten... Vom Pilzesammeln für Speisezwecke würde ich da auch abraten.

    Gruß Ale

    Ich habe in den letzten Wochen das gleiche Waldstück aufgesucht, heute zum sechsten Mal. Einige Steinpilz-Leichen, die bei meinem ersten Besuch schon viel zu alt waren, standen auch 7-10 Tage später noch. Deshalb würde ich die Frage gerne nochmal aufwerfen und stark an den 3-4 Tagen zweifeln, die hier aufgeworfen wurden.

    Die eingestellten Bilder waren von FK aus dem Schwarzwald, das sind mindestens 8 verschiedene, und teilweise fielen sie beim berühren auseinander. Die waren definitiv älter als 3-4 Tage, auch wenn Fotos täuschen können.
    Andererseits habe ich an einigen Stellen, wo ich schöne, knackige Steinpilze entnommen habe, noch ganz junge Babypilze im Boden gesehen, die selbst 2 Tage später noch nicht so groß waren, dass ich sie mitgenommen hätte. Auch das spricht gegen die 3-4 Tage.
    Quintessenz: würde mich wirklich interessieren, wie lange so ein Pilz +- X im Wald steht, bis er eine gute, essebare größe hat, bis er überständig ist, bis er völlig in sich verfällt?

    Meine eigenen Beobachtungen würden so Richtung 2-3 Wochen gehen.


    Gruß Alejandro