Beiträge von Nika

    Hallo Suillus,


    ja, die Tinktur wird dann abgeseiht und mit Sodium acrylates copolymer und Lecithin angedickt, bis zur gewünschten Konsistenz. Habe ich noch nie zuvor gemacht.
    -> Es handelt sich bei Acrylates copolymer allerdings um einen Kunststoff, biologisch schwer abbaubar. Werde daher wohl nur die reine Tinktur verwenden/mich bzgl. umweltfreundlicher Alternativen erkundigen.

    Mit welchem Buch bestimmst du denn?

    Ich kann das "Handbuch für Pilzsammler" von Gminder sehr empfehlen. Dort gibt es einen guten Bestimmungsschlüssel, mit dessen Hilfe man sich anhand einzelner Merkmale vorarbeiten kann, bis man im besten Fall in der entsprechend korrekten Gattung angelangt ist. Benutze ich als Anfängerin sehr gerne.

    Gude,


    möchte eine Fliegenpilz-Tinktur ansetzen, um daraus "Schmerzgel" herzustellen.

    Mit welchem Ethanolgehalt sollte diese angesetzt werden? Bei Wildkräutertinkturen habe ich bisher immer ca. 40%igen verwendet (Wodka). Den spezifischen Geruch von dieser Spirituose find ich allerdings total unangenehm. Möchte ich nicht mehr. <X

    Kann ich auch "Primasprit" verwenden ("Neutralalkohol", 95% Ethanol)? Und inwiefern würde es für das Endprodukt, die Tinktur, einen Unterschied machen, ob ich 40% oder 95% verwende?


    Lieben Gruß

    Nika

    Hallo,


    lt. Gminder, 2018 gibt es von "dieser sehr variablen Art mehrere Varietäten, je nach Färbung und Standort. Nicht alle werden allgemein anerkannt, weil einige davon durch Übergänge miteinander verbunden sind."

    Die Formulierung mit den Übergängen raff ich nicht. :S Aber wie ihr sagt, gibt es da wohl Uneinigkeiten bei der Auseinanderhaltung.


    Weiterhin schreibt Gminder, der schwärzende Saftling sei "mit Abstand die häufigste Art der Gattung und vielleicht die einzige, die keine Rückgänge verzeichnen muss. Sie ist auch der einzige Saftling, dessen Giftigkeit erwiesen ist."

    Spannend! Und traurig, dass wohl nur diese Art (bisher) nicht rückläufig ist.


    Ich kann den Saftlings-Enthusiasmus einiger Forenmitglieder nun jedenfalls besser nachvollziehen, ich habe mich heute sehr über den Anblick dieser FK gefreut! Vielleicht wäre das alljährliche Saftlingstreffen in WI ja doch was für mich. ^^

    Hallo,


    ich glaube, den schwärzenden Saftling auf meiner Wiese (denke Magerwiese?) hinterm Haus gefunden zu haben. Dort wuchsen in der Vergangenheit bereits Schopftintlinge und irgendeine andere Art Tintlinge.

    Ohne Sporenpulver-Farbe komme ich beim Schlüsseln von Blätterpilzen nicht weit. Landete aber schnell beim schwärzenden Saftling.


    Fundort:


    - Größe der Fruchtkörper: 3-8 cm

    - Beschreibung Hut: breit- bis spitzkegelig, orange bis orangerot, im Alter am Rand schwärzend und ausblassend, schmierig (hat geregnet)

    - Beschreibung Fruchtschicht: weißlich bis zitronengelb, leicht angewachsen, Fleisch cremefarben/blassgelb/blassorange - nach Anschnitt schwärzend

    - Beschreibung Stiel: 0,4 bis 1,5 cm, längsfaserig, Basis weißlich, zitronengelb/orange - nach Anschnitt schwärzend

    - eventuelle Verfärbungen bei Druck und im Schnitt - schwärzend :)

    - Geruch (erst unverletzt, dann angekratzt) - unauffällig

    - evtl. Geschmack (nur für Kenner der wichtigsten Giftpilze) -

    - Begleitbäume, Substrat - Wiese, ungedüngt

    - evtl. Bodensäuregehalt (sauer oder basisch) -

    - evtl. Sporenpulver (vor allem bei Täublingen) - Sporenabdruck ist in Arbeit


         


         



       


       




    Danke und LG

    Nika

    Das Kosmos "Handbuch für Pilzsammler" von Gminder finde ich sehr gut. Mit dem Bestimmungsschlüssel im Buch lässt sich richtig gut arbeiten. Zusätzlich nutze ich dann noch "Der große Kosmos Pilzführer" von Laux, da sind mehr Arten drin.

    Funde nahe Trier

    Gude,


    ich war zu Besuch in Trier, und ein Waldspaziergang inkl. Pilze suchen durfte nicht fehlen. Es ist etwas eskaliert, wir waren fast 5 Stunden unterwegs, inkl. 30 minütiger Suche meines Mobiltelefons, welches ich irgendwo zwischen Knoblauchschwindlingen verloren hatte.


    Ein paar Impressionen:


    Ein Teil des Gebiets



    Fomitopsis pinicola, Rotrandiger Baumschwamm mit Geotropismus



    ? Cortinarius traganus, Lila Dickfuß


    Calocera viscosa, Klebriger Hörnling


    Keine Ahnung



    Meinen ersten Flockenstieligen Hexenröhrling durfte ich auch finden.



    Und, sicher bestimmt, Perlpilze, die dennoch nicht gegessen wurden, weil ich zu viel Schiss habe. Die wurden jetzt auf mehreren PLW und einem Seminar besprochen und sind mE nach auch echt eher schwer mit Pantherpilzen zu verwechseln. Finde sie auch derzeit sehr häufig. Bevor ich mich an deren Verzehr traue, lasse ich sie seitens PSV absegnen...


    Weiß eigentlich jemand, wo der Name "Perlpilz" herkommt?




    Und Maronen, also die "echten". Gibt es bei uns im RTK soweit ich weiß eher selten. Dort aber wuchsen sie gefühlt überall.


    Danke fürs Interesse! ==9

    Hallo,


    das "Problem" mit dem ängstlichen Hirn kenne ich gut. Dennoch eine bessere und sicherere Herangehensweise, als die Selbstüberschätzung.

    Durch die Teilnahme an Pilzlehrwanderungen und einem Speisepilzseminar konnte ich sehr viel Wissen und mehr Sicherheit aufbauen, sodass ich mittlerweile einige Arten sicher bestimmen kann, (meist) ganz ohne diese Restzweifel. (Es wird natürlich trotzdem nach dem Sammeln akribisch mit Lektüre und Hilfe aus dem Forum nachbestimmt!) Auf diese Arten beschränke ich mich bisher erstmal und lerne sie noch besser kennen.

    Jedenfalls kann ich dir empfehlen, an PLW/Seminaren teilzunehmen, dort kann man jegliche "Anfängerfragen" an den/die PSV stellen, die freuen sich, wenn man lieber dreimal fragt als leichtsinnig zu sein. Eine Korbkontrolle nach dem selbstständigen Sammeln ist natürlich auch super, falls du dazu PSV in der Nähe hast. Mir hat das sehr geholfen. Wissensvermittlung durch die Experten vor Ort ist einfach das Beste.


    Lieben Gruß und alles Gute für dich und die Riesenschirmlinge :)

    Hallo zusammen,


    ich wollte das Thema mal wieder aufleben lassen. Wir machen uns derzeit auch Gedanken über ein faltbares, pilzgeeignetes Behältnis in Jackentaschen-Größe. Nur für den Fall, dass beim Spaziergang ohne Sammel-Absicht doch was mitgenommen werden muss... ==18


    Hat jemand noch weitere Empfehlungen, zusätzlich zu den bereits genannten Lösungen?


    LG

    Nika

    Prima, und dann auch noch aus Hessen! :)

    Hallo zusammen,


    ich habe versucht, gestrige Funde zu bestimmen. Genutzt habe ich dazu "Handbuch für Pilzsammler", Gminder. Bin dem Bestimmungsschlüssel im Buch gefolgt.

    Um Eure Einschätzung zu meinen Bestimmungen wäre ich sehr dankbar. Fotografiert wurde eben draußen, damit ich hier nicht (zu Recht) eins aufn Deckel bekomme. ^^


    1) Dachpilz, pluteus cervinus?


    - Beschreibung Hut: Durchmesser etwa 6cm, matt, dunkelbraun, leicht faserig, mittig dezent "eingedellt", Huthaut dünn abziehbar

    - Beschreibung Fruchtschicht: Lamellen rosa, Fleisch weiß, Lamellen nicht am Stiel angewachsen, "Burggraben"
    - Beschreibung Stiel: 6cm Höhe, 1cm Durchmesser, Basis schwach verdickt bis keulig, schmutziges weiß, dunkle Längsfasern, Stiel leicht von Hut trennbar
    - eventuelle Verfärbungen bei Druck und im Schnitt: Keine
    - Geruch (erst unverletzt, dann angekratzt):
    Unverletzt pilzig, süßlich, verletzt etwas säuerlich
    - evtl. Geschmack (nur für Kenner der wichtigsten Giftpilze): Rettichartig?
    - Begleitbäume, Substrat: auf Totholz, unbestimmt, im Laubwald (Buchen)
    - evtl. Bodensäuregehalt (sauer oder basisch): basisch
    - evtl. Sporenfarbe: -


    Dachpilze sind mir sympathisch, keine Ahnung wieso. :)


    2) Knoblauchschwindlinge, ggf. verschiedene Arten und ich denke nicht der Kleine (Marasmius scorodonius)


    - Beschreibung Hut: 1cm-4cm

    - Beschreibung Fruchtschicht: Lamellen, cremefarben/hellbraun, nicht am Stiel angewachsen

    - Beschreibung Stiel: Durchmesser wenige mm, Höhe bis 10 cm, zäh, schwarz, zum Hut hin heller, braun werdend, glänzend, glatt

    - eventuelle Verfärbungen bei Druck und im Schnitt: Keine

    - Geruch (erst unverletzt, dann angekratzt): scharfer Knoblauchgeruch, erinnert mich an Knoblauchsrauke wird schwächer wenn getrocknet

    - evtl. Geschmack (nur für Kenner der wichtigsten Giftpilze): scharf, knoblauchig

    - Begleitbäume, Substrat: Substrat nicht näher bestimmt (Laub, Ästchen), Buchenwald

    - evtl. Bodensäuregehalt (sauer oder basisch): basisch

    - evtl. Sporenfarbe: -



    3) Violetter Lacktrichterling (Laccaria amethystea)


    - Beschreibung Hut: 0,7 bis 2,5cm, sattes Dunkelviolett, glatt, trocken, flach gewölbt, in der Mitte kleine Vertiefung, jung halbkugelig, bei beginnender Trocknung weißlich werdend

    - Beschreibung Fruchtschicht: Lamellen, sattes Dunkelviolett, angewachsen bis herablaufend, weit zueinander entfernt stehend, Fleisch violett und

    - Beschreibung Stiel: Durchmesser bis 1cm, Höhe bis 5cm, violett wie der Hut, weißlich längsgefasert, an der Stielbasis violettes Myzel (?), zäh, faserig

    - eventuelle Verfärbungen bei Druck und im Schnitt: Keine

    - Geruch (erst unverletzt, dann angekratzt): verletzt intensiv-pilzig, riecht schmackhaft

    - evtl. Geschmack (nur für Kenner der wichtigsten Giftpilze): eher ohne Geschmack, dezent pilzig

    - Begleitbäume, Substrat: Boden auf Lichtung bei Buchen, jungen Fichten, Eichen

    - evtl. Bodensäuregehalt (sauer oder basisch): -

    - evtl. Sporenfarbe: -



    4) Birkenpilz (Leccinum scabrum)


    - Beschreibung Hut: Durchmesser ca. 5cm, dunkelbraun-rötlich, glatt, matt

    - Beschreibung Fruchtschicht: Röhren grauweiß, sehr fein und fest, auf Druck etwas bräunend, Fleisch weiß

    - Beschreibung Stiel: Durchmesser 2,5cm, Höhe 9cm, weißlich, mit schwarzen Schüppchen übersät

    - eventuelle Verfärbungen bei Druck und im Schnitt: Im Schnitt im Stiel schwach gräulich werdend

    - Geruch (erst unverletzt, dann angekratzt): für mich geruchlos

    - evtl. Geschmack (nur für Kenner der wichtigsten Giftpilze): -

    - Begleitbäume, Substrat: moosig-erdig, Fichtenwald mit Birken s. Fotos

    - evtl. Bodensäuregehalt (sauer oder basisch): sauer?

    - evtl. Sporenfarbe: -




    5) Maronenröhrling (Xerocomus badius)

    -> hatte ich zunächst für meine ersten Steinpilze überhaupt gehalten, das passte aber bei näherer Bestimmung nicht. huehnchen69 hat mich dann auf den Maronenröhrling hingewiesen :)


    - Beschreibung Hut: Durchmesser 5-10 cm, dunkelbraun bis rötlich, ich finde lehmfarben, glatte Huthaut, deutlich schmierig bei Regen

    - Beschreibung Fruchtschicht: Röhren bei jüngerem Exemplar hell/cremefarben, bei den älteren grüngelb, auf Druck sehr schnell blauend, leicht am Stiel herablaufend, Fleisch weiß, verfärbt sich stellenweise bläulich nicht im Anschnitt

    - Beschreibung Stiel: dick, stämmig, gelbbräunlich, braun-längsfaserig, kurz unterm Hut eher gelb, keine Netzzeichnung, innen weiß

    - eventuelle Verfärbungen bei Druck und im Schnitt: wurde beschrieben

    - Geruch (erst unverletzt, dann angekratzt): leicht pilzig

    - evtl. Geschmack (nur für Kenner der wichtigsten Giftpilze): säuerlich

    - Begleitbäume, Substrat: heller Standort bei Buchen, Fichten, Eichen

    - evtl. Bodensäuregehalt (sauer oder basisch): -

    - evtl. Sporenfarbe: -



    6) Gold-Röhrling (Suillus grevillei)


    - Beschreibung Hut: Durchmesser 3-6cm, junge Exemplare. Feucht mit Schleim überzogen, trocken klebrig, satt orangegelb

    - Beschreibung Fruchtschicht: sehr feine Röhren, schwefelgelb, auf Druck bräunend, Fleisch gelb, blasser als Röhrenschicht. Röhren jung vom Velum bedeckt.

    - Beschreibung Stiel: 4-5cm hoch, Durchmesser bis 2cm, Bereich kurz unterm Hut gelb und glatt, darunter braun-orange mit bräunlicher Überfaserung. Diese jungen Exemplare haben KEINEN Ring, kommt der noch im Wachstum? Bzw. bildet er sich aus dem Velum?

    - eventuelle Verfärbungen bei Druck und im Schnitt: wurden beschrieben

    - Geruch (erst unverletzt, dann angekratzt): säuerlich-fruchtig

    - evtl. Geschmack (nur für Kenner der wichtigsten Giftpilze): -

    - Begleitbäume, Substrat: Wegesrand Mischwald, ich weiß leider nicht, ob der Nadelbaum in unmittelbarer Nähe eine Lärche war...

    - evtl. Bodensäuregehalt (sauer oder basisch): -

    - evtl. Sporenfarbe: -




    So, das reicht jetzt aber auch. Vielleicht habt ihr ja Ideen zu den Bestimmlingen. :)


    LG

    Nika


    Edit: Ich raff nicht, wieso unter dem Beitrag noch irgendwelche Bilder hängen, oder wie ich die entfernen kann. X/

    Hallo,


    ich hab mir letztes Jahr die FSME-Impfung verpassen lassen. Wohne nicht in einem offiziellen FSME Gebiet, aber bin immer mal wieder in einem unterwegs. Beruhigt mich, schützt allerdings natürlich nicht vor Borreliose.
    Ich hatte bis vor 2-3 Jahren immer wieder ganz viele Zecken am Leib. Ich weiß nicht, wieso ich für die plötzlich so unattraktiv geworden bin. Ich schütze mich nicht besonders vor den Viechern, habe aber weniger - ca. 10 jährlich, statt 30. Welche Ursache das in meinem Fall hat, keine Ahnung.

    Mein Freund sprüht sich vor der Pilzerkundung/längeren Spaziergängen mit Autan ein, besonders im Übergangsbereich Hose/Schuh, Ärmel/Hand. Es hilft ihm offenbar vor Zeckenbefall, er trägt draußen (fast) immer lange Kleidung, vor allem lange Hosen. Nach Exkursionen ist das Absuchen nach Zecken Pflicht.
    Das Besprühen des Bereichs Hose/Schuhe klingt für mich sinnvoll, da die Tiere dann vielleicht nicht hochkrabbeln. Bzw. später absuchen (lassen).


    Es ist meiner Meinung nach auch vernünftig, sich mit der Thematik zu befassen. Borreliose ist eine neurologische Erkrankung, die zu dauerhaften Schäden des Nervensystems führen kann.

    Mein erster Gedanke am Fundort war: Diese Klopper müssen wohl Steinpilze sein. Beim Bestimmungsversuch mithilfe des Handbuchs von Kosmos war ich mir dann gar mehr sicher, mir hat das Netz gefehlt, Geschmacksprobe hat auch nicht gepasst. Ich kann glaube ich mehr FK mit Lamellen sicher bestimmen, als Röhrlinge, weil ich diese weit häufiger antreffe. :|

    Ohne sorgfältige Nachbestimmung wird jedenfalls nichts verzehrt. Ich merke immer wieder, dass ich noch viel zu lernen habe. Am Wochenende besuche ich mein erstes Pilzseminar zum Thema "Speisepilze", da freue ich mich sehr drauf!


    Bei den seltsamen Stielen habe ich reichlich Losung von Rehen gefunden, vielleicht fanden die die FK schmackhaft.


    Danke dir für deine Antwort, huehnchen. :) Ist schön, dass man hier im Forum auch als Anfänger Unterstützung erfährt und nicht gleich verurteilt wird (ist auf anderen Plattformen erfahrungsgemäß leider anders)

    Hallo ihr Pilzmenschen,


    heute habe ich meinen freien Tag genutzt um mal nach der Stelle zu sehen, an der ich letztes Jahr viele Herbsttrompeten gefunden habe:



    Es handelt sich um einen von Buchen dominierten Wald. Die Trompeten lassen noch auf sich warten, ich fand keine.


    Dann bin ich recht entmutigt weitergezogen und habe Violette Lacktrichterlinge sowie meine ersten Steinpilze (?) überhaupt gefunden.
    Hinweis: Die nachfolgenden Bestimmungsideen meinerseits, vor allen Dingen die mit "?" versehenen, sind unsicher und nicht mit entsprechender Lektüre nachbestimmt worden. Falls ihr Ideen habt, freue ich mich sehr darüber. Dies ist aber keine Bestimmungsanfrage, dazu gibt es ja den gesonderten Bereich im Forum.



    Die Violetten Lacktrichterlinge werde ich vermutlich, sobald sicher bestimmt, verkosten, informiere mich aber vorher noch einmal über die ggf. Belastung mit Schadstoffen, über die ich bzgl. dieser Pilze öfter mal stolpere. Jedenfalls immer wieder ein schöner Anblick.


    Dann habe ich meine ersten Steinpilze (?) gefunden. Völlig überraschend. Habe noch am Fundort mein Bestimmungsbuch gewälzt, war mir danach trotzdem unsicher, da ich schließlich noch nie zuvor einen Steinpilz gefunden habe. Das Habitat dieser FK bestand vorrangig aus Buchen, einige Eichen und ältere sowie jüngere Fichten (?) waren ebenfalls vertreten.

    Geschmacksprobe der FK war mild-säuerlich, wobei ich meinem Geschmackssinn da nicht traue, weil ich täglich Zigaretten rauche.



      


    Weiter ging es mit dem Rettichhelmling (?)



    Und einigen mir völlig unbekannten:



    Und immer wieder Rotfußröhrlinge und Rotrandige Baumschwämme




     



    Habe meine Erkundung fortgesetzt und bin auf ein nadelig-moosiges Habitat gestoßen, welches mich völlig aus der Bahn geworfen hat.

    Es gab viele, vermutlich von Menschen ausgetretene Pfade, ich bin dann in diesem Gebiet herumgekrochen und hatte mehrere spannende Funde.


    Den Birkenröhrling (?), Fliegenpilz und ggf. Perlpilze. Von den vermeintlichen Perlpilzen habe ich allerdings kein Exemplar mitgenommen, von Pilzen mit tödlich giftigen Verwechslungspartnern (z.B. Pantherpilz) lass ich die Finger.



       




    Frage: Was ist hier passiert? Wurde der FK abgeschnitten/abgefressen und der restliche Stiel ist aufgrund von Trockenheit aufgeplatzt? Mehrere Knollen steckten, so wie auf dem Bild zu sehen, im Boden.



    Zum Schluss noch der klebrige Hörnling




    War jedenfalls eine schöne Runde, aus der geplanten Stunde wurden drei Stunden und ich war begeistert und überrascht, das nadelig-moosige Habitat entdeckt zu haben. Ein sehr spannender Wald, den ich noch oft besuchen werde.


    Neuerdings nehme ich auf meine Erkundungstouren auch einen Müllbeutel mit, bis auf ein (vermutlich unabsichtlich hinterlassenes) Brillenetui habe ich nichts an Menschenmüll gefunden.


    Lieben Gruß

    Nika