Beiträge von Grand0815

    Ein kurzer Rückblick vom Erzgebirge:


    Wie immer ist es ja so, wenn man die typischen Pilzstellen kennt, kann man sich vor Pilzen kaum retten. Irrt man jedoch ziellos umeher, landet auch nicht viel im Körbchen. Eure Tipps waren super!


    Trotz Regen an den ersten beiden Tagen konnten wir gut was finden. Mal mehr, mal weniger. Bei mir zu Hause gibt es hauptsächlich Laub und Kiefernwälder, meist auf Sauren böden. Das war nun komplett anders.


    Viele große Fichtenwälder, immer mal wieder mit Birken, Eichen und Buchen versetzt. Da lies sich echt eine ziemlich große Artenvielfalt entdecken.


    Unter Anderem habe ich zum ersten mal gefunden: Semmelstoppelpilz, Fichtenreizker, Rotkappen und Mehlräßlinge. Sowohl von den Fichtenreizkern als auch von den Räßlingen war ich ja begeistert. Dazu noch dieser typische Gerucht nach frischer Gurke von den Räßlingen und natürlich waren in der Nähe auch immer ein paar Steinpilze zu finden ==stein .


    Auf einem wenig befahrenen Waldweg, mitten im Fichtenwald, sah ich es auf einmal Gelb leuchten. Ich habe aus der Ferne nur gedacht: Na mal sehen was das so ist - vermutlich hat da einer seinen Müll abgeladen o.Ä. aber nix - das waren die größten Pfifferlinge die ich jemals gesehen habe und dazu sogar noch relativ frisch. Einige waren schon drüber aber der Großteil war echt noch in Ordnung. Vor lauter Begeisterung sind natürlich auch die etwas überständigen im Korb gelandet - die sind dann später aussortiert worden.


    Wahnsinn war das. Durchmesser von 10-12cm waren dabei. Unfassbar.


    Im nächsten Jahr werde ich auf jeden Fall wieder kommen. Dieses Jahr darf ich ja noch ma in die Gegend zu unserem Bernd (Snokri) zu seinem Seminar :daumen:


    Ansonsten sah die Liste folgendermaßen aus:


    Maronen, Steinpilze, Fichtenreizker, Semmelstoppelpilze, Mehlräßlinge, Rotkappen (welche genau habe ich leider nicht rausgefunden), Schopftintline, Flaschenstäublinge, Goldröhrlinge, Sandröhrlinge, Pfifferlinge, ein paar Violette Lacktrichterlinge, verschiedene Täublinge, Flockenstielige Hexenröhrlinge, verschiedene Rotfußröhrlinge... und irgend etwas habe ich sicher vergessen.


    Grüße

    Besten Dank! Heute ging es 10km durch die Gegend an den Galgenteichen bei Altenberg. Mit einigem Erfolg :-). Fotos sende ich später noch. Die Artenvielfalt ist ziemlich groß. Nach 5 Stunden war der Korb gut gefüllt. Allerdings muss man auch schon mal eine weile die Augen offen halten.


    Morgen gehts in Richtung Tharandter Wald :) Ich bin sehr gespannt.


    Am Ende meiner Reise würde ich hier ein paar Eindrücke teilen :daumen:

    Hallo Leute,


    falls ihr hier Pilzfunde erwartet habt, muss ich euch enttäuschen 8o .

    Ich bin zur Zeit auf Durchreise im Erzgebirge (Raum Glashütte) und möchte morgen, Freitag und Samstag mal ein bisschen die Wälder erkunden. Hat hier jemand eventuell ein paar Tipps für "gute Stellen"? Mir ist schon klar das mir keiner seine Stellen offenbaren möchte aber so eine Grobe Richtung wo man eventuell auch ein bisschen Wandern kann?


    Ab Samstag bin ich wieder weiiiit weg vom Erzgebirge und eure Stellen bleiben unberührt von mir ^^ .


    Ich würde mich über ein paar Infos freuen :)

    Es wäre auch kein Problem für mich mit Auto irgendwo hin zu fahren, sagen wir mal im Umkreis von einer Stunde von Glashütte/Bärenstein/Lauenstein/Altenberg/Schmiedeberg.


    Ich Danke euch schon mal recht herzlich.

    Was ist denn eigentlich dein "Ziel"? PSV werden um es einfach zu sein? PSV werden damit du dir (oder anderen) etwas beweisen kannst? PSV werden um sagen zu können: Ich bin ein PSV?

    Hallo Pilzverrückte,


    ich bin bei einer Gassi-tour auf folgendes Exemplar gestoßen:


    Aussehen: Stiel Violett, Hut Ocker/Braun, Lamellen Weiß/Beige und eng stehend, keine Knolle, keine Velumreste o.Ä.

    Geruch: Durch mein Corona kann ich leider nicht viel riechen. Ich würde es als sehr Pilzig beschreiben.

    Haptik: sehr fest

    Schnittbild: keine Verfärbungen zu sehen

    Fundort: An einem Feldweg. Es standen noch 3 weitere Exemplare der gleichen Größe in naher Umgebung. Nebenan eine Pferdekoppel mit verschiedenen Laubbäumen (Eiche, Erle, teilweise Holunder eventuell noch weitere)



    Könnt ihr mir einen Tipp geben worum es sich handeln könnte?


    Danke!

    Hallo Dieter,


    eventuell solltest du mit einem Erfahrenen Pilzsammler mal ein paar runden drehen? Da gibts doch bestimmt jemanden in deiner nähe?

    Ansonsten lies dich doch mal in dem ein oder anderen Buch ein :)

    Sich nur auf das Forum zu verlassen ist keine gute Idee (auch wenn hier alle nett und hilfsbereit sind). 8o

    Hallo Miteinander,


    liege ich hier mit meiner Vermutung richtig?
    Ich habe die Bilder auch nur zugesendet bekommen. Es ist aber sogar bei mir hier um die Ecke. Bevor ich mir das mal in "Live" anschaue wollte ich eure Meinungen hören :)

    Beim dritten Bild ist noch der Baum zu sehen auf dem der Pilz wächst (Am Fuße des Baumes).


    Über Geruch, Konsistenz, oder gar ein Schnittbild kann ich leider aktuell nichts sagen.


    Gruß

    Hallo miteinander,


    BLÖD - Pilzvergiftung


    es ist ja eigentlich jedes Jahr das gleiche. Aktuell wie hier im BILD.de Artikel mal wieder der Knollenblätterpilz. Ich kann sagen das ich in meinem Umfeld dieses Jahr schon mehrfach Bilder bekommen habe die ich bestimmen sollte (Ich mache das ja auch nur Hobbymäßig und 99% der Bilder tue ich mit: lass es lieber - ab). Ich kann einfach nicht verstehen wie man in den Wald gehen kann, sich Pilze raussucht, mitnimmt und sogar noch zubereitet obwohl man nicht mal im Ansatz einen Knolli von einem Steinpilz unterscheiden kann. Ich komme zwar nicht aus NRW (wie hier im Artikel beschrieben) aber da sollte es doch eine ganze Menge PSVler geben oder nicht? Hier bei uns ist das in der Tat eine Seltenheit.


    Wie auch immer. Ich habe dieses Jahr aber ganz besonders das Gefühl das viele Leute nur haarscharf an einer Vergiftung vorbei schrammen. Wie sieht das bei euch so aus? Oder wurdet ihr eventuell sogar selbst schon mal zu einem "Patienten"?


    Grüße aus der Altmark

    Nils

    Hallo,


    ich würde dazu auch Hallimasch sagen. Allerdings bin ich auf dem Gebiet nicht wirklich fit. Ich habe letztens selbst (vermutlich) welche gefunden. Am Ende war ich mir aber doch zu unsicher.

    Hallo Pilzsüchtige,


    nach nun (gefühlt) einer ewigen Zeit tut sich was bei ums im Wald. Vor 3 Tagen hat es endlich mal angefangen nennenswert zu Regnen.

    Die letzten Wochen und Monate war hier kompletter Totentanz im Norden von Sachsen-Anhalt.


    Heute hat es immerhin für eine ganz ordentliche Steinpilz und Parasolpfanne gereicht.

    Alles ist noch ziemlich verhalten. Hier und da mal ein paar Glimmertintlinge, ein paar Grünblättrige Schwefelköpfe aber eben auch ein paar Steinpilze (die kleinsten sind natürlich im Wald geblieben) und hier und da noch ein Parasol. Ich kann nur hoffen das die nächsten Tage/Wochen besser werden. Hier bei uns sind für die Nächste Woche schon wieder 25°C angesagt und kein Regen. Ich hoffe es tut sich noch ein bisschen was.


    Bis dahin Grand0815

    Im Norden von Sachsen-Anhalt ist seit Wochen (gar Monaten) tote Hose. Das einzige was es mal für eine ganz kurze Zeit gab waren vereinzelnt Pfifferlinge und ein ganzer Sommersteinpilz.
    Langsam aber sicher machen sich die Dickschaligen Kartoffelboviste breit. Das wars dann auch.
    Letztes Jahr um diese Zeit (und etwas früher) gab es hier eine Pilzschwemme nach der anderen. Leider regnet es hier auch verhältnismäßig wenig. In den letzten 2 Wochen waren es 30L. Die Wochen zuvor 0 bis 5L. Für die nächsten Tage sind hier 25°C und 0% Regenwahrscheinlichkeit vorher gesagt. Ich glaube dieses Jahr wird es bei mir sehr mau aussehen.

    Also tatsächlich passierte nicht mehr viel. Einige sind noch groß geworden. 90% sind aber klein geblieben. Habe die Kultur jetzt entsorgt. War aber eine schöne Ernte und es war super lecker.

    Also im Wald drehe ich die Pilze auch immer raus, soweit so klar :) Ich hab mich nur gefragt was mit den ganzen kleinen passiert, wenn man ernten möchte aber das hast du ja beantwortet.
    Beim nächsten mal werde ich den Block nur teilweise freilegen. Es tut echt weh die kleinen abzusäbeln 8|
    Macht es wirklich keinen Sinn zumindest ein paar stehen zu lassen?

    Zitat

    Wir haben bestimmt den gleichen! Von pilzbrut.de?

    Ich glaube ja. Jetzt ärgert es mich ein bisschen das ich es nach Anleitung gemacht habe, und den ganzen Block freigelegt habe. Ich denke ich werde es später noch einmal versuchen, dann aber mit den Tipps von LilaAuster.

    Ist ja witzig, genau so einen Block mit Kräuterseitlingen habe ich auch zu Weihnachten geschenkt bekommen. Meiner ist in etwa genau so wie wie auf dem Foto zu sehen ist.

    Ich habe mir die Frage zur Ernte auch schon gestellt...
    Bei mir war eine extra "Haube" in Form einer Plastiktüte dabei. Durch die Schale gefüllt mit wasser, in der ein großer Stein steht, wo wiedrum der Block mit den Kräuterseitlingen steht, ist immer sehr feuchte Luft rings um den Block. Da es auch meine erste "gekaufte/geschenkte" Zucht ist. Habe ich natürlich alles nach Anleitung gemacht. Hier stand auch drin das man den ganzen Block frei legen sollte. Einmal am Tag lüfte ich alles für 5-10 Minuten durch. Ich hab mich dann aber auch recht schnell gefragt ob das so gut ist, da ja die Fruchtkörper dann über alle, ziemlich Zeitgleich raus kommen. So viel auf einmal kann man ja kaum verarbeiten.

    So sah meiner vor 2 Tagen aus. Mitlerweile ist alles etwas größer geworden.