Beiträge von Schrumz

    Gerade fechtneri hat jung doch eine recht kräftige Netzzeichnung, die in diesem Beitrag sind noch echte Babies. Netzhexe so gelb und mit so engem Netz würde mich doch überraschen. Der folgende fechtneri ist zwar schon etwas weiter aber doch auch noch recht jung


    Viele Grüße

    Der gelbporige scheint sich im Süden auszubreiten. Kein Wunder bei den teilweise sehr trockenen Sommern, die er zu mögen scheint.

    Viele Grüße

    Hallo zusammen,

    ich war heute mal in Stuttgart um nach dem Rechten zu sehen. Es geht definitiv los, das meiste waren aber noch Knubbel.

    1+2 Caloboletus radicans rechts ist in Riesenmengen am Knubbeln, wie wohl gerade überall im Süden. Bei näherer Betrachtung mit milchkaffeebrauner Verfärbung am Hut, sehr angenehm süßlichem statt säuerlichem Geruch und milder Geschmacksprobe stellte sich der linke aber als Butyriboletus fechtneri heraus

    2. Nicht ganz so allgegenwärtig ist die Netzhexe, die auch oft schon weiter ist

    3. Ebenfalls an mehreren Stellen am Knubbeln ist Leccinellum crocipodium

    4. Zwar erst an einem Spot, aber noch ganz jung und mal nicht von Schnecken zerstört: Rubroboletus satanas (Zur Bestimmung entnommen, war aber ein Riesennest)

    Das wars zwar leider schon mit den Boleten aber da das alles Knubbel sind und das Wetter annähernd ideal sein sollte kann man da denke ich bis Mitte nächster Woche auch mit den anderen wie queletii, appendiculatus, xanthopus und vielleicht auch fuscoroseus und regius rechnen.

    Zudem gab es noch einiges an Beifang wie Russula aurea

    Amanita cf echinocephala, vielleicht aber auch nur strobiliformis (so jung hatte ich die noch nie)

    Einer der Scheidenstreiflinge

    Mehrere große Büschel des Riesenporlings

    Und zum Abschluss noch Korkstachelinge bei Eiche und Buche, die ich nicht zur Bestimmung entnehmen wollte.

    Es geht auf heden Fall ganz gewaltig los, ich hoffe gegen Ende der Woche/Anfang nächster Woche auf noch mehr Oehrling

    Viele Grüße

    Der Meister spricht :D stark auf jeden Fall, hast du vielleicht einen Tipp wie ich die von oben unterscheiden kann? Ich habe nach satanas gesucht und deshalb vermeintliche radicans umgedreht aber fechtneri hätte ich natürlich stehen lassen. Die Milchkaffeeflecken kamen erst später.

    Viele Grüße

    Kannst du schon machen, ich würde mich aber nicht allzu schlecht fühlen. Bei mir in der Gegend halten die Leute die ständig für Steinpilze und essen sie, die Bestände sind aber trotzdem stabil und nehmen sogar zu. Habitatzerstörung ist da eine wesentlich größere Bedrohung. Wo ist das denn ganz ungefähr? Im Schwarzwald, den Alpen, dem bayrischen Wald und dem Schwäbischen/Welzheimer Wald gibt es auf jeden Fall größere Populationen.

    Viele Grüße

    Es hat aber schon auch was, sie selbst zu finden. Auch wenn ich sagen muss, dass die meisten meiner Eigenfunde durch Zufall entstanden sind und eher die häufigeren Arten betreffen (R. satanas, R. legaliae in England, B. appendiculatus und B. subappendiculatus). Übrigens schau ich morgen in Stuttgart vorbei Oehrling auf der Ostalb fruchten gerade sämtliche meiner Stellen für satanas, appendiculatus, crocipodium und appendiculatus.

    Viele Grüße

    Butyriboletus subappendiculatus kommt praktisch auch im ganzen schwäbischen Wald/Welzeheimer Wald nördlich von Schwäbisch Gmünd vor obwohl dort nicht eine Fundmeldung kartiert ist. Es gibt allerdings viele Fundmeldungen von appendiculatus bei Fichte aus der Gegend. Der kann das zwar auch, aber ich glaube trotzdem dass da einige Fundmeldungen subappendiculatus sind.

    Viele Grüße

    Hallo zusammen,

    Man will ja nach so viel Regen den Pilzschub nicht verpassen, also habe ich die Chance einer Regenpause mal genutzt. Schon vor dem Wald zeigten sich bei einer Eiche am Wegrand große Gruppen des Wurzelnden Bitterröhrlings

    Der wird übrigens in erschreckender Geschwindigkeit häufiger. An ALLEN Netzhexenstellen die ich heute besucht habe stand der auch, mal in größeren, mal in kleineren Gruppen, bei Hainbuche, Linde, Eiche und sogar Birke. Unter ebendieser Birke sehr klobige Netzhexen:

    Bei einer Lärche in der Nähe Goldröhrlinge

    Und bei einer Hainbuche kleine Raufüßchen

    Im Wald sprangen als erstes die Flockenstieligen Schneckenröhrlinge ins Auge, sehr viele kleine Knubbel und immer mal wieder auch welche die schon weiter waren. Bei denen erwarte ich, dass die jetzt kräftig schieben

    In deren Nähe auch immer mal wieder der Schönfußschneckling, auch meist ziemlich gebeutelt

    Das es haufenweise Rotfüße gibt muss ich wohl nicht erwähnen:

    Ein weiterer sehr hübscher Röhrling, der gerade in größeren Mengen knubbelt: Prachtexemplare von Butyriboletus subappendiculatus an immer neuen Stellen:

    Bei denen erwarte ich jetzt Massenwachstum, die mögen so feuchte Sommer. Zum Vergleich zeige ich auch nochmal Butyriboletus appendiculatus von gestern:

    Und um die Röhrlinge abzuschließen (Steinpilze gab es tatsächlich nicht einen) noch Knubbel von Leccinellum crocipodium

    Im Nadelwald war heute sonst noch nicht viel los, ein Bisschen Beifang gab es noch. Eine Stelle mit Cantharellus amethysteus

    Schicke Gallerttrichter

    Ein paar Täublingsknubbel, hier mal exemplarisch R. integra

    Und den Samtfußkrempling zeige ich auch noch, dieses Jahr recht selten:

    Für alle Freunde der bunten Boleten in Baden-Württemberg: Ich glaube ab Ende der Woche kommt deren Zeit, ich werde mich auch auf die Suche machen.

    Viele Grüße

    Hi,

    schicke Funde. Alle Stellen die ich kenne an denen Caloboletus radicans im Wald wächst sind tolle Boletenwälder, es gibt da auch immer den Satan in recht unmittelbarer Nähe.

    Viele Grüße

    Du zeigst hier beide oder? Der eher schlankere mit rosa am Hut und blauen nur im Hut sieht sehr nach Butyriboletus aus während der klobigere der im ganzen Fruchtkörper blaut eher wie C. radicans aussieht.

    Viele Grüße

    Die Röhrlingsbabies von gestern sind größer geworden, es sind junge Leccinellum crocipodium. Das Schnittbild habe ich mir erlaubt da ich die im Verdacht hatte und in der Nähe bestimmt 20 neue Knubbel hochkamen.

    Und dann eine Überraschung in der Nähe:

    Ein junger Anhängselröhrling. Interessant dazu: Das ist mein Hauswald in dem ich seit 2020 regelmäßig war und ihn dort noch nie gesehen habe. Vor etwa einem Monat habe ich genau dort etwas Röhrenmaterial eines Fundes von anderer Stelle ausgebracht weil mir der Spot geeignet schien und jetzt taucht er auf. Ich glaube zwar dass das ein Zufall ist aber trotzdem ein recht amüsanter.

    Viele Grüße