N'abend miteinander,
und sehe das bei Weitem nicht so sportlich
mir ist schon klar, dass ich hier keine Mehrheitsmeinung vertrete, aber es gibt eben auch abweichende Positionen.
Ich kann mich nicht erinnern, in Kindheit oder Jugend von Zecken oder den durch die hervorgerufenen Krankheiten gehört zu haben (Enzephalitis war ein Thema, klar, aber nicht mit Fokus auf Zecken), in den 90ern etwa war es der Fuchsbandwurm, der die Leute abhielt, in den Wald zu gehen und Beeren zu sammeln, der ist aber aus der Mode gekommen. Wobei der hier nie in Mode, damals reichten die Medien nicht so weit nach Osten.
Ich habe spaßeshalber auch mal ein paar der älteren Nachbarn gefragt, die meinten, es hätte früher keine Zecken gegeben. Die meinten aber auch, sie haben noch nie eine Erdzunge gesehen. Man achtet halt nicht drauf auf das Kleinzeug. Das sind alles Landwirte mit eigenen Viechern, Wiesen und Wald. Und Hunden, die sowieso als Zeckenbus fungieren.
Seit wann habt ihr diese Sorgen vor den Zecken? Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren, falls mir jemand ein Biologielehrbuch, Artikel aus Spiegel, Welt & Co. aus den 70ern oder 80ern zeigen kann, wo das ein Thema war. Andernfalls bleibe ich bei der Position, dass der Zeckenzirkus medial gegen 2000 losging.
LG, Bernd