Beiträge von Peter

    Hallo,


    die Empfehlung, Isopropanol, Benzin oder andere Lösungsmittel für Optiken zu meiden, stammt aus einer Zeit, als Linsenkleber verwendet wurden, die den Mittelchen nicht widerstanden. Bei alten Stücken machte diese Regel Sinn, aber die "moderneren" Mikroskope, die wir benutzen, haben damit keinerlei Probleme.

    OLYMPUS empfiehlt z. B. für die Reinigung von Objektiven und Okularen eine Mischung aus Äther und Isopropanol, und dies seit mindestens 45 Jahren.

    Klar kann man Wundbenzin und Augenwatte verwenden, wenn man möchte. Das schadet nicht.

    Genau so gute Effekte kann man ebenso mit Wasser, Spucke, Isopropanol, Reinigungsbenzin, feuchten Brillenputztüchern, altem T-Shirtstoff und sogar Wodka erreichen. :)


    Gruß

    Peter


    PS: Dass die oben genannten Empfehlungen immer wieder weiter gegeben werden, könnte vielleicht an der Altersgruppe der Mikroskopiker liegen...? :saint:

    So ein 60 Euro Bresser-Teil habe ich nur kurz gehabt, ein paar Bilder gemacht und wenige Tage später gleich wieder verscherbelt.

    Natürlich kommt es auf die eigenen Qualitätsansprüche an, aber das Dingens ist (in meinen Augen) nix.


    Jede Handykamera, wie auch normale Kameras sind deutlich wahrnehmbar besser.


    Gruß

    Peter

    Hallo,


    Pilzwanderungen in englischer Sprache kann man machen - wenn man möchte.

    Ich sehe hier nur keinen Bedarf dafür, insofern auch keine "Marktlücke" für einen Anbieter.

    Gerne lasse ich mich aber auch eines besseren belehren.


    Gruß

    Peter

    Hallo "StrahlungJufo",


    euer Projekt steht unter keinem guten Stern.

    Zur Messung der tatsächlichen Strahlenbelastung taugt ein Geigerzähler nicht wirklich.

    Die Pilzhauptsaison ist bereits vorbei und ihr bräuchtet richtig große Mengen.

    Ein Versand ohne Kühlung ist fast schon ein Lotteriespiel.


    Aber es gibt noch viele andere schöne Themen für Jugend forscht....


    Gruß

    Peter

    Hallo,


    dieser Faden erinnert mich daran, dass ich irgendwann mal die Idee hatte, Gummibärchen in die Erde zu stecken in der Hoffnung auf Gummibärchen am Baum. Bei mir hat es nicht funktioniert.


    Vielleicht räume ich deshalb den "Pilzideen" auch so wenig Chancen ein. :saint:


    Gruß

    Peter

    Hallo,


    es kann so einfach sein: "Reizker" werden im deutschen Sprachgebrauch Milchlinge genannt, die rötliche Milch haben - fertig." Das ist das, was ein Anfänger wissen möchte und für ihn auch sofort Sinn macht.

    Wer das unbedingt noch genauer haben möchte, der verwendet eben "Blutreizker" statt "Reizker".


    Dass andere Milchlinge auch ***-Reizker heißen (Birkenreizker, Lärchenreizker,...) stört die oben gemachte Aussage nicht. Walfische sind auch keine Fische.


    Wer es anders handhaben möchte, kann dies tun. Es gibt bestimmt Gründe, sprachliche Neuausrichtung zu betreiben.


    Gruß

    Peter

    Hallo "Grafei",


    wenn du den obigen Adapter nehmen willst mit der NIKON brauchst du noch einen Trinokular zum Einstecken. Sonst wird das Ganze zu schwer für das Mikroskop und du kannst nicht gleichzeitig reinsehen.


    Eine Kamera, die sicher am CH2 funktioniert ist z. B. diese: https://www.myko-service.de/p/…513-5-1-megapixel-usb-3-0 Die bringt eine Software zum Messen mit, wenn man das will. Es empfiehlt sich, auch hier einen Trino zu verwenden.


    Persönlich bevorzuge ich das Messen mit dem Messokular. Das geht für mich am schnellsten und ich brauche keinen zusätzlichen PC.

    Für's Fotografieren nehme ich eine CANON am Trinokular mit original OLYMPUS Adapter-Teilen (die deutlich günstiger kommen als der von dir genannte). Die spiegellose NIKON sollte das auch können, solange sie wirklich verwacklungsfrei auslöst. Ob die NIKON Software Messungen ermöglicht, weiß ich nicht.


    Gruß

    Peter

    Ich glaube, hier kann vielleicht ein Missverständnis aufgeklärt werden.


    Als "Pilzsachverständige der DGfM" dürfen sich nur Mitglieder bezeichnen, die eine ordentliche Prüfung gemacht haben. Dies können sie durch einen PSV-Ausweis nachweisen, dessen Gültigkeit abhängig von Fortbildungen ist.

    Die Tätigkeit eines PSV gestaltet jeder für sich selbst. Die Mehrzahl übt ihr Amt ehrenamtlich aus. Das können Pilzberatung, Pilzführungen, Vorträge oder mehr sein. Viele sind in regionalen Vereinen organisiert, in Schulen und Kindergärten aktiv. Diese Tätigkeiten können unentgeldlich übernommen werden, oder mit einer Aufwandsentschädigung verbunden sein. Und wer nachts für das Krankenhaus Pilzbestimmungen übernimmt, sollte das auch geltend machen.


    Andere haben ein Gewerbe, z. B. eine Pilzschule und bieten dort Kurse, Seminare, Pilzführungen etc. an. Das Angebot kann vielfältig sein und Teile davon werden von der DGfM auf Antrag als Fortbildung anerkannt. Auch PSV-Prüfungen können dazugehören. Die Anbieter bestreiten ihren Lebensunterhalt damit und müssen dementsprechend kalkulieren.


    Ich erwarte von niemandem, dass er eine Leistung umsonst erbringt. Ich bin sehr froh darüber, dass ich den Biobauern, den KFZ-Mechaniker meines Autos oder den Dönerverkäufer für seine Dienste entlohnen darf. Warum sollte das bei Leistungen auf dem Gebiet "Pilze" anders sein?


    Ob es wirklich zu wenige Möglichkeiten gibt, PSV-Prüfungen zu machen, daran glaube ich nicht so recht. Wer sich wirklich interessiert, wird eine Möglichkeit finden.


    Gruß

    Peter

    Hallo,


    ich erinnere mich gerade an die lebhaften Diskussionen, die wir vor Jahren geführt haben, ob man Gilftpilze in einer Pilzausstellung überhaupt zeigen darf. Bei einigen war die Angst groß, dass sich Kinder vergiften könnten, die bedenkenlos alles in den Mund stecken, was ihnen gefällt. Und wenn man sieht, was Kleinkinder teils beim Einkaufen im Supermarkt (im Beisein der Eltern!) aus den Regalen ziehen und kulinarisch verkosten, ist das auch nicht ganz von der Hand zu weisen.

    Und es glaube keiner, bei Erwachsenen gäbe es sowas nicht auch. Vor Jahren erhielt ich den Anruf einer befreundeten Pilzlerin, die aufgelöst um Rat bat. Sie hatte Pilze zum Färben gesammelt und ihr gefülltes Körbchen zu Hause im Flur stehen. Eine Freundin kam gerade zu Besuch, sah die Pilze, steckte sich einen der hübsch aussehenden Pilze in den Mund und hat ihn einfach so gegessen. Es handelte sich um einen der Bluthautköpfe.


    Ich denke, es wird immer eine Abwägung bleiben (müssen), inwieweit man Giftpilze vor Kindern "verstecken" sollte.


    Gruß

    Peter


    PS: Überängstliche Eltern könnten vielleicht an Mundpflaster oder eine Art Maulkorb denken??? g:D

    https://i.ebayimg.com/images/g/~YQAAOSw96lm3M8S/s-l1600.jpg

    Hallo,


    durch den Hinweis eines befreundeten Pilzlers erhielt ich folgenden Link:

    MORCHELLA ROTUNDA VAR. ESCULENTA mit unbekanntem Wirt/ Besuch? - Forum der Deutschen Gesellschaft für Mykologie e.V.
    Hallo , habe eine graubraune Morchel gefunden und wollte sie unter dem Mikroskop definitiv bestimmen, ob es die Morchelle Rotuda Var. Esculenta ist. Unter dem…
    forum.dgfm-ev.de

    Dort kommt man der Sache schon näher, wobei die Eindeutigkeit noch fehlt.


    Gruß

    Peter

    Hallo Bernd,


    diese "Mikropilze" sind mir auch schon begegnet. Ebenfalls bei einem Becherling.



    Es scheint ein raupenähnliches Tier zu sein, das diese "Champignons" auf der Haut trägt. Um was es sich wirklich handelt, weiß ich leider nicht.

    Ich wäre sehr an der Lösung des Rätsels interessiert.


    Gruß

    Peter


    PS: Wenn du den Becherling noch hast, vielleicht findest du noch mehr dieser Erscheinuungen. Wäre schön, noch ein lebendes "Tier" zu beobachten.

    Pressemäßig ist noch Sommerzeit. Da ist man über jede Meldung dankbar und versucht, eine kleine Sensation daraus zu generieren.

    Keine Ahnung, was die da tatsächlich auf den Spielplätzen für Pilze gefunden haben (wollen). Das werden wir wohl nie erfahren.


    Gruß

    Peter

    Hallo,


    ich sehe eher dunkle Schüppchen am Stiel als silbrige Fasern. Insofern würde ich beim Stockschwämmchen sein.

    Auch die Wuchsform (an der Basis zusammenstehend) und die Zweifarbigkeit des "fettigen" Hutes spricht dafür.

    Wenn jetzt noch der Geruch stimmen würde.... ;)


    Gruß

    Peter