Beiträge von Peter

    We are the champions.... ;)


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    Hallo an alle Aromafetischisten,


    interessiert habe ich die ganzen Beiträge zu den verschiedensten Vermutungen über die Erhaltung/Gewinnung von Steinpilzaroma gelesen. Meine Anmerkungen dazu:


    - Die bei der Trocknung verwendete Temperatur wird durchaus einen Einfluss auf das spätere Aroma haben. Deshalb ist eine schonende Trocknung wichtig. Ob an der Luft oder im Automat ist egal, Hauptsache geringer als 50 Grad.

    - Ich denke nicht, dass man durch das Beschnüffeln der Trockenpilze Rückschlüsse auf das Aroma ziehen kann, lediglich auf den Trocknungsgrad der Ware.

    - Das Aroma getrockneter Pilze könnte durch den Reifegrad der Fruchtkörper beeinträchtigt werden. Das könnte man untersuchen, indem man nur kleine oder nur alte Fruchtkörper miteinander vergleicht. Ob wirklich ein Unterschied bei Blindverkostung festgestellt werden kann?

    - Ob man tatsächlich einen Unterschied von (evtl. auch getrockneten) Sommersteinpilzen oder Fichtensteinpilzen im fertigen Gericht wahrnehmen kann, halte ich für individuelle Vermutung. Da wäre eine Blindverkostung nötig, dies zu überprüfen.

    - Dass Steinpilze der einen Region besser schmecken sollen als die aus einer anderen Region, halte ich für ein geschickt von Vermarktern gestreutes Gerücht. Ich bin überzeugt, dass niemand bei einer Verkostung die Herkunftsregion der Pilze herausschmecken kann.

    - Wenn das Einweichwasser von Trockenpilzen mit verwendet wird, ist das Gericht aromatischer. Da bin ich auch sicher.

    - Der oben gemachten Aussage, dass das Aroma der Pilze stark von den jeweiligen anderen Zutaten im Gericht abhängt, kann ich voll zustimmen. Nicht umsonst nutzt man sogenannte Geschmacksträger beim Kochen.


    An echten Aussagen im direkten Vergleich wäre ich interessiert.


    Gruß

    Peter

    Ich meine, wenn ich die wieder mitbekomme, dann könnte ich sie auch mitessen. Und somit bist Du in der Verantwortung. Als PSV wäre mir das zu heiß. Für mich wäre ein solches Verhalten nicht verantwortungsbewußt als PSV.

    Nochmal: Pilzsachverständige sind Berater, keine Kontrolleure.


    Es gibt keinerlei gesetzliche Grundlage, dass Pilzsachverständige etwas konfiszieren dürfen oder müssen.

    Ganz ängstliche PSV fertigen ein Beratungsprotokoll und lassen sich dieses vom Ratsuchenden unterschreiben. Auch dazu gibt es keinerlei Zwang - für niemanden.


    Gruß

    Peter

    Wenn hier jemand zu mir käme, würd ich ihn daher nicht freigeben, weil ich selbst zu wenig Erfahrung damit habe. Selbst 99 Prozent Sicherheit ist halt 1 Prozent Unsicherheit.


    Hallo Durnik,


    das ist vollkommen richtig so.

    Alles andere ist unverantwortliches Russisch Roulette mit der Gesundheit der Ratsuchenden.


    Gruß

    Peter

    Wenn du jetzt sagst, dass das bei deinen Trompetenpfifferlingen v.a. im Sommer passiert, so könnte ich mir jedoch in dem Fall (aber auch generell) vorstellen, dass nach kurzem Regen in morschem/modernden Holz einfach mehr Feuchtigkeit gespeichert wird als an der Oberfläche von relativ durchlässiger Erde.

    Dem würde ich uneingeschränkt zustimmen. :daumen:


    Gruß

    Peter

    Hallo, kleiner Tipp,


    färbe die Sporen mit Melzers, Kongorot, Baumwollblau oder Tinte.

    Quetsche das Präparat, damit es dünner wird.

    Dann öffne die Blende beim 100x Objektiv (fast) ganz.

    Die Sporen werden schöner aussehen und schärfer sein.


    Gruß

    Peter

    Gottseidank habe ich mich letztendlich dann doch nicht für das Rätsel angemeldet. Ich habe nicht den Hauch eines Ansatzes von Lösung. Dieses x Mal um die Ecke denken kriege ich eben nicht hin.


    Einziger Trost: Ich scheine nicht der einzige "Doofi" zu sein. :saint:


    Gruß

    Peter

    Hallo RedPed13, (Namen denkt ihr euch immer aus... :) )


    mit Schleimtrüffel liegst du richtig. Welche der Arten davon, lässt sich nur mikroskopisch klären.


    Freundliche Grüße

    Peter

    Wenn das Pilze wären, würde ich mich nicht getrauen, einen Bestimmungstipp abzugeben. :)

    Aber diese ausgeschiedenen Eibenfrüchte habe ich auch schon gesehen.


    Das gehört in die Kategorie "öfters gesehen und irgendwann mal erfahren um was es sich tatsächlich handelt". Dann merkt man sich das für immer. Ähnlich wie bei "Sternenrotz", "Schneckenkaviar" oder "Haareis".


    Gruß

    Peter

    Hallo,


    vielleicht sollte man überdenken, ob man es möglich macht, dass der User seine eigenen Antworten komplett löschen kann - inklusive der Bewertungen...?


    Kommt mir so als Idee. :)


    Gruß

    Peter

    Hallo,


    so wie Sabine sagt, ist es. Nicht wenige Pilze riechen im fortgeschrittenen Verwesungsprozess unangenehm nach totem Fisch. ;)


    Wenn du Eisensulfat hast, kannst du den Täubling damit am Stiel "streicheln". Da sollte ein grüner Fleck entstehen - wenn es ein Heringstäubling wäre. Ich glaube allerdings nicht an einen solchen.


    Gruß

    Peter

    Hallo,

    anbieten kann ich weitere Bücher aus meinem Besitz:

    Cetto, Bruno (1977-93): Der große Pilzführer Band 1-7 (komplett). Bd. 5-7 in italienischer Sprache. Ca. 4000 S., 3042 Farbbilder, O.-Ppbde. (mit Schutzumschl. bei Bd. 1-4), 17,5x12,5 cm. 250.-

    Die Bände 1-3 stammen aus dem Besitz von Joseph Martin „Joschka“ Fischer (Die Grünen, ehemaliger Außenminister). Bd. 1 mit eigenhändigem Eintrag auf dem Vorsatz: „Dieses Buch gehört MIR! Mir bin ich, joseph m. fischer II.“ Bd. 2 mit Unterschrift „J. Fischer“. Der komplette Cetto, mit dieser Provenienz wohl einzigartiges Exemplar. Vom Cetto sind in deutscher Sprache nur die Bände 1-4 erschienen, Band 5-7 gab es nur in italienisch.


    Michael – Hennig – Kreisel (1958-75): Handbuch für Pilzfreunde Band 1-6. Jena. 75.-

    Gutes, komplettes Exemplar mit allen Schutzumschlägen.


    Gramberg, Eugen (1913): Pilze der Heimat Erster Band Blätterpilze / Zweiter Band Löcherpilze. 1. A. Leipzig. I: X, 70 S., 66 farb. Tafeln; II: VI, 108 S., 50 farb. Tafeln, farb. ill. OLn., 22x16,5 cm. 62.-

    Kleiner Fleck am Rücken von Band II, sonst gute Exemplare der ersten Auflage des gesuchten Buches mit den schönen Farbtafeln.


    Österreichische Mykologische Gesellschaft (1992-2025): Österreichische Zeitschrift für Pilzkunde Band 1-31 (= alles Erschienene). Wien. Band 1-8 sauber uniform gebunden, der Rest in O-Heften, viele tausend Seiten mit teils farbigen Abbildungen, 24x17 cm. 280.-

    Schönes, sauberes Exemplar mit den seltenen ersten Jahrgängen.


    Freundliche Grüße

    Peter

    Hallo Chris,


    ich habe ein paar kurze Tests gemacht. Deine PSV-Lernseite ist wirklich gut gelungen - von mir ein ganz dickes Kompliment dafür! :daumen:

    Du hast super umgesetzt, was ich schon seit Jahren von der DGfM erwartet habe. Das ist ein klasse Konzept, das bezüglich der Prüfungsfragen eine aktive und interaktive Beteiligung der Teilnehmer ermöglicht.


    Dieses Konzept ließe sich sogar auf die Kartierung in ähnlicher Form übertragen. Aber jetzt beginne ich schon wieder zu träumen.


    Von mir ein ganz persönliches Dankeschön für das, was du da geleistet hast und kostenfrei anbietest!


    Freundliche Grüße

    Peter


    PS: Sollte dir die DGfM ein Kauf- oder Nutzungsangebot für das Programm unterbreiten, mache es nicht zu billig. g:D

    Hallo,


    ich habe gehört, da soll so ein neues Mikšík-Röhrlingswerk in den nächsten Tagen erscheinen ..... g:D


    Gruß

    Peter

    Manmal träume ich und stelle mir eine Eingabemaske zur Pilzkartierung auf der Homepage der DGfM vor. Dort (und nur dort) kann der Kartierer Daten nach einheitlichem Standard eingeben, wenn er für die Kartierung zugelassen(!) wurde.

    Eine dazu passende App braucht es aber auch, denn im 21 Jahrhundert muss man von Punktkartierung und Bilddokumentation als Standard ausgehen, und niemand gibt GPS Koordinaten per Hand ein. Messtischquadranten haben ausgedient.


    Es spricht nichts gegen eine App mit der man im Wald bestimmte Funde bereits eintragen kann. Und wenn dabei die GPS-Koordinaten enthalten sind, ist das kein Hindernis, sondern erfreuliches "Beibrot".

    Die Eingabe von Funden, die erst zu Hause bestimmt und mikroskopiert werden, werden wohl weiterhin auf Quadrantenbasis einzugeben sein. Oder notiert sich jemand tatsächlich für solche Funde alle Koordinaten vor der Bestimmung?


    Die Angst vor "Pilztourismus" bei seltenen Standorten kann ich nachvollziehen, auch wenn ich die Wahrscheinlichkeit für gering halte. Das lässt sich auch ganz leicht beheben, indem auf den Verbreitungskarten alle Punkte nur auf Quadrantenbasis erscheinen. Deswegen haben MTBs in meinen Augen auch nicht ausgedient.

    Eine punktgenaue Darstellung der Funde könnten beispielsweise nur die tatsächlich tätigen, namentlich bekannten Kartierer erhalten, indem sie eben mehr "Bedienungsrechte" im Programm erhalten.


    Aber ich beginne schon wieder zu träumen ...


    Gruß

    Peter

    Das Problem, das ich sehe, dass es zu viele Kartierungsplattformen gibt, die eigentlich zusammengeführt werden sollten (auf Pilze-Deutschland.de). Das erfordert Manpower, die stellenweise nicht vorhanden ist. Da liegt der Hase im Pfeffer...

    Hallo Harald,


    das sehe ich genauso. Die Kartierung selbst wird qualitativ nicht besser, wenn noch ein paar Plattformen mehr dazukommen. Die große Datenfülle auf Richtigkeit zu kontrollieren ist auf dem eingeschlagenen Weg nicht (mehr) möglich. Das können die Landeskorrdinatoren (egal wie viele) gar nicht leisten.


    Rein gefühlsmäßig empfinde ich es zur Zeit als ein immer größer werdendes Wirrwarr von x Möglichkeiten zu kartieren. Ein Teil davon wird/soll/kann in die DGfM-Kartierung einfließen. Wie genau und wann das geschieht/geschehen soll/geschehen wird(?), weiß aber irgendwie niemand so richtig.


    Manmal träume ich und stelle mir eine Eingabemaske zur Pilzkartierung auf der Homepage der DGfM vor. Dort (und nur dort) kann der Kartierer Daten nach einheitlichem Standard eingeben, wenn er für die Kartierung zugelassen(!) wurde. Die Daten sind sofort nach Eingabe online für jeden sichtbar. Nur qualitativ nachvollziehbare Daten werden vom Kartierer gemeldet, muss er doch damit rechnen, dass die Meldungen von anderen Kartierern angezweifelt werden könnten. Der Name des Kartierers und eine Kontaktmöglichkeit erscheinen auf Mausklick (bei allen Kartierern).Weiterhin gibt es bei jedem Fund eine integrierte "Disskussionsmöglichkeit", die von jedem direkt genutzt werden kann. Dadurch entsteht von ganz alleine eine Kontrolle der Funddaten.

    In schwierigen / uneinheitlich bewerteten Fällen kann ein "Schiedsrichter" (Landeskoordinator, ?, ...) angerufen werden, der administrativ Änderungen vornehmen kann.


    Ein bisschen träumen darf ich doch ... :saint:


    Gruß

    Peter