Beiträge von Peter

    Hallo,


    der Grünblättrige Schwefelkopf fluoresziert auch im Mikroskop. Das tun wenige Pilze. Hier zwei Bilder von der Stielrinde.


    Bild 1 im normalen Hellfeld. Man kann die braunen Sporen als braune Pünktchen noch erkennen, die am Stiel hängen geblieben sind.


    Bild 2: Das selbe Präparat im Auflicht mit blauer Anregung (ca. 440 nm), natürlich mit Sperrfilter in Richtung Augen. Die fluoreszierenden Zellen werden angeregt und strahlen grünes/gelbes (langwelligeres) Licht ab.


    Mit UV-Licht klappt es auch, nur die Belichtungszeiten werden für die Kamera recht lang.


    Gruß

    Peter

    Hallo Dummjung,


    die Eingabe "Pilzführungen Berlin" spuckt bei google so viele Möglichkeiten aus, da können andere auf dem Land nur von träumen.

    Von kostenlos bis preislich erhaben ist alles dabei.


    Und bei sowas finden sich häufig weitere Kontakte.


    Gruß

    Peter

    ABER: auch ich habe hier den Verweis zum PSV schon erhalten und auch wenn das deutschlandweit sicherlich ein hervorragender Ratschlag ist, gibt es, zumindest bei mir im Emsland, keinen einzigen. Laut DGFM Karte ist mein nächster in Quakenbrück gelistet, 50km von mir entfernt.

    50 km sollte einem das eigene Leben doch wert sein - möchte ich meinen. ==Gnolm13


    Gruß

    Peter

    Hallo Stefan,


    vergiss das Taschentuch. Entscheidend ist die Zeit der Umfärbung der Milch an der frischen Schnittstelle des Hutes.


    Gruß

    Peter

    Hallo beli,


    ich sehe hier keine negativen Kommentare. Kommentare sind immer erlaubt - das meine ich vollkommen wertfrei.


    Was will ein Anfänger erreichen, wenn er hier Bilder eines Pilzes einstellt? Er möchte gerne sein Wissen (oder auch nur seine Speisekarte) erweitern. Für beide Zwecke sind Bilder von Pilzleichen unbrauchbar. Anhand halb verwester Pilze kann man nicht vernünftig ersehen bzw. aufklären, um welche Pilzart es sich handelt.


    Bei einem akuten Vergiftungsfall, dem solche Bilder beiliegen, würde ich genau das gleiche wie oben antworten: "Ich sehe hier einen uralten Röhrling, der nicht mehr bestimmbar ist." Mehr als das ist anhand nur der Bilder nicht möglich. Die Entscheidung, wie medizinisch vorgegangen wird, ist Sache des Arztes.


    Klar könnte ich den "Experten" mimen und einen Pilznamen raushauen, aber das wäre nicht seriös.


    Gruß

    Peter

    Ich sehe hier einen uralten Röhrling, der nicht mehr bestimmbar ist.


    Bei einem Steak in diesem Zustand würde ich ebenso nicht mehr erkennen, ob das vom Rind oder Meerschweinchen ist.


    Gruß

    Peter

    Hallo,


    wir leben in einer freien Marktwirtschaft. So ist es ganz natürlich, dass versucht wird, in Marktnischen irgendwie Gewinn zu erzielen. Das geht vollkommen in Ordnung. In unserer Gesellschaft ist das so und auch der pilzliche Sektor bleibt davon nicht unberührt.

    Seien es pilzliche "Heilmittel", Baustoffe oder Verpackungsmaterial aus Pilzen, Zuchtpilze, Pilzyoutuber, Pilzforen, Pilzführungen, Pilzseminare und vieles mehr, die Vielzahl der pilzlichen Angebote hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Daraus kann man schließen, dass der Bedarf und somit die Nachfrage gestiegen ist (und auch, dass hier Geld verdient werden kann).


    Speziell bei der Suche nach Pilzkursen, Führungen und Seminaren sorgt das sich ständig vergrößernde Angebot im Internet für mehr Wirrwarr als Aufklärung. Ob Pilzsachverständiger, Pilzsachverständiger DGfM geprüft, Pilzberater oder Pilzexperte der Volkshochschule XYZ, Pilzcoach, Pilzguide, ...., wer blickt da noch durch?


    Eine Erkenntnis gibt es aber: Die Qualität von Pilzkursen steht nicht relativ zum tatsächlich bezahlten Obulus der Teilnehmer.


    Wer wirklich interessiert ist, sich irgendwie weitergehend mit Pilzen zu beschäftigen, dem empfehle ich, sich einem Pilzverein oder einem Pilz-Arbeitskreis anzuschließen. Dort kann man sehr viel lernen. Zudem wird man dort erfahren, wo und welche Kurse empfehlenswert sind.

    Wer diese Möglichkeit nicht hat, den kann ich bedenkenlos zumindest auf die Angebote von geprüften Pilzsachverständigen der DGfM verweisen. Diese mussten eine ordentliche Prüfung ablegen, die ihr Fachwissen sicher stellt und haben zudem Fortbildungspflicht.


    Gruß

    Peter

    Hallo,


    zum Speisewert kann ich nur sagen - selbst probieren.


    Da die Geschmäcker verschieden sind, kann sich daraufhin jeder selbst ein Bild machen. Ich finde sie wirklich gut, kein "Geschleime" wie bei Röhrlingen.

    Und das Ganze ohne langwierige, vorherige Prozedur wie z. B. bei Samtfußkremplingen, die ich selbst im Kremplingssalat nicht begehrenswert finde.


    Gruß

    Peter

    Hallo Peter,


    fluens bestätigen wäre zuviel gesagt bei einem Einzelexemplar und nur anhand von Bildern. Hätte aber auch nichts dagegen einzuwenden. ;)


    Gruß

    Peter

    Hallo Peter,


    woher kommt denn die rote Stielverfärbung?

    Hat sich die Milch verfärbt?

    Scharf?

    Hut klebrig oder schleimig?


    Gruß

    Peter

    Hallo,


    dass für die Sammelmenge an Pilzen 1-2 kg pro Person angesetzt werden, ist schlicht ein Fakt. Auch wenn diese Grenze (bewusst) in den Gesetzen nicht genannt wird, zeigt dies die Rechtssprechung bei den bisherigen Urteilen.

    Die Gesetzesgrundlage dafür ist z. B. das Landeswaldgesetz M-V, das hier bereits verlinkt wurde. Hier gilt für die Pilze analog die "Handstraußregel" - d.h. soviel wie man mit einer Hand tragen kann, darf man Blumen oder Zweige mitnehmen.

    Diese Regel gilt pro sammelnde Person - vollkommen unabhängig davon, wieviele Verwandte ich zu Hause habe. Das wird hier immer wieder mal gerne falsch dargestellt.


    Steinpilze, Birkenpilze & Pfifferlinge dürfen laut Artenschutzverordnung (Bundesnaturschutzgesetz) sowieso nur in geringen Mengen gesammelt werden.


    Dieses kann man alles nachlesen - wenn man denn will.


    Gruß

    Peter

    Bei uns in MV darf man für den Eigenbedarf sammeln.

    Das bedeutet "in geringen Mengen" (siehe Landeswaldgesetz) und ist überall so.

    Maßlosen Pilzsammlern drohen in MV saftige Strafen
    Wer Steinpilz, Marone und Co. körbeweise aus dem Wald schleppt, muss mit bis zu 7500 Euro Bußgeld rechnen. Noch dürfte es schwer fallen, reiche Beute zu…
    www.ostsee-zeitung.de

    Ob man die hier gezeigten Funde der letzten Tage als "geringe Mengen" bezeichnen kann?


    Gruß

    Peter

    Hallo Odilon,


    beschränke dich doch bei deiner Mahlzeit auf die Pilze, die du kennst. Dann verdirbst du nichts und kannst dich daran erfreuen. Verhungern wirst du dann auch nicht.


    Für die anderen Pilze empfehle ich einen Besuch beim Pilzberater.


    Gruß

    Peter

    Hallo,


    es gibt keinerlei Grund, Erdritterlinge nicht als Speisepilze zu betrachten, sofern sie richtig bestimmt wurden.

    In Frankreich sind sie schon immer Marktpilz und werden in großen Mengen gehandelt.

    Und schmecken tun sie auch noch.


    Gruß

    Peter

    Hallo Don,


    dein Verhalten ist keineswegs verkehrt. Solange du nicht 100% sicher bist, geht das vollkommen in Ordnung, dieses nicht zu essen. Insofern habe ich keine Sorge, dass ich mal im Krankenhaus die von dir gegessenen Pilze nachbestimmen muss.


    Es gibt genug andere Kandidaten... g:D


    Gruß

    Peter