Beiträge von Peter

    Gibt es irgendwelche legalen und nicht baumschädlichen Methoden, dieses hässliche Monster dauerhaft wieder loszuwerden?

    Natürlich - du kannst den Boden großflächig mit Bagger auf mind. 50 cm Tiefe abtragen und mit Beton ausfüllen. Dann kommen die Pilze sicher nicht wieder und du bist die "hässlichen Monster" los.

    Die Bäume solltest du bei der Gelegenheit woanders hin verpflanzen, wo sie dann ungestört weiter wachsen können. Die Pilze werden sie dabei wahrscheinlich mitnehmen.


    Dein Platz wird dann schön sauber bleiben. :saint:


    Gruß

    Peter

    Rudimentäre, radebrechende Angaben, Versteifung auf Grün oder nicht, fehlende korrekte Standortsbeschreibung und dann jede Menge Bilder.

    Daraus soll dann eine Bestimmung "gebastelt" werden.


    Wenn man Reizker bestimmen möchte, sollte man zuerst eigene(!) Beobachtungen machen, diese festhalten, mit Skizzen ergänzen, dann das Ganze selbständig ausführlich mit der vorhandenen Literatur vergleichen.

    Wenn die darus resultierenden Ergebnisse anschließend sauber im Forum dargestellt werden, bin ich gerne bereit, dabei mitzuhelfen.


    Die obige Art "Komik" ist nicht mein Fall. Vielleicht verstehe ich sie aber auch nicht.


    Gruß

    Peter

    Hallo beli,


    unsere Funde von Dottenweiler wurden mehrfach mikroskopiert und beschrieben. Sie wurden zusätzlich von Personen vom Nat.-hist. Museum in Stuttgart und der Universität Gent untersucht. Diese beschäftigen sich speziell mit der Gattung Lactarius. Es ist eine neue - bisher unbeschriebene - Art.


    L. zonarioides hat größere, anders ornamentierte Sporen.


    Freundliche Grüße

    Peter

    Hallo,


    aktuell ist das Bild nicht, aber die Pilze sehen heuer auch nicht anders aus.


    Die Art gehört zu den Zonarii und ist bisher unbeschrieben. Ich weiß nur, dass es außer im Schwarzwald noch zwei Fundstellen geben soll.


    Freundliche Grüße

    Peter

    Hallo Steffen,


    Lactarius zonarius mit Gruben am Stiel wurde von Bon als L. zonarius var. scrobipes bezeichnet. Zuvor hatten Kühner & Romagnesi 1953 L. scrobipes als Art neu beschrieben. Mittlerweile wird er als bloße Form nicht mehr abgetrennt.

    Ich hatte die Art selbst mit und ohne Gruben gefunden. Das Merkmal taugt also nicht so richtig.


    Bei mir war es wahrscheinlich umgekehrt wie bei dir. Ich hatte L. zonarius immer ohne Gruben gefunden und somit ein "Bild" davon. Als ich erstmals Fruchtkörper mit Gruben fand, war ich erstaunt. Nach vielen Funden der letzten Jahre halte ich es mit Heilmann-Clausen et al. "Stiel ... oft mit dunkleren Vertiefungen oder Flecken".


    Ich gebe dir recht, wenn wir mikroskopische Angaben hätten...

    Vielleicht wurde auch eine Hainbuchenhecke übersehen....

    Es wird wohl ein Rätsel bleiben.


    Freundliche Grüße

    Peter

    Hallo Harald,


    eine Minimalforderung sollte sein, dass es eine Plattform gibt, bei der die ganzen Daten zusammenfließen. Dort sollte auch die Gesamt-Darstellung erfolgen.


    Schön wären:

    - zeitnah (aktuell, sofort, ...)

    - benutzerfreundlich

    - funktionierend (statt ätzend langsam)

    - ...


    Spaßeshalber habe ich mich mal im umliegenden Ausland umgesehen:

    Distribution Map

    Mykologische Datenbank


    So ein klein wenig neidisch kann man da schon werden.


    Gruß

    Peter

    Hallo,


    es könnte L. zonarius sein, wie Uwe schon sagte. Die ganze Erscheinung ist nicht typisch, was es nicht einfach macht. Ob Gruben am Stiel oder nicht, ist egal.


    L. subcircellatus kann man sicher ausschließen. Zum einen braucht er Birke als Begleitbaum, zum anderen wäre die nordisch verbreitete Art eine kleine Sensation in Deutschland. Auch die Farbe der Blätter passt nicht (sollte ocker sein). Würde man mikroskopieren, sollten bei subcircellatus Zystiden von 100 µm vorhanden sein.


    Gruß

    Peter,

    dem auch nichts besseres als wahrscheinlich zonarius einfällt.

    ... als Tofu Ersatz, schmeckt auch besser als Tofu, finde ich.


    Dem kann ich zweifellos zustimmen. Gibt es denn überhaupt etwas, was weniger Eigengeschmack als Tofu hat?


    Um den Riesenbovist geschmacklich besser einreihen zu können, wäre es mal ganz nett, im direkten Vergleich panierte, komplett ungewürzte Scheiben von:

    - Riesenbovist

    - Parasol

    - Tofu

    - vorher aufgeweichten Bierdeckeln

    zu testen.


    Die Ergebnisse bei einer Blindverkostung könnte so manches überraschende Ergebnis erbringen. :saint:

    Dimmen kann ich da auch nicht, aber das stört mich ehrlich gesagt nicht. Helligkeit kann ich ausreichend auch über die Blende regeln.

    :gkopfwand:


    Hallo Oliver,


    tut mir leid, da rollen sich mir die Fußnägel hoch. g:(


    Die Blende am Mikroskop ist zuständig für die Auflösung, den Kontrast und die Tiefenschärfe. Die Blendeneinstellung beeinflusst dadurch die von den Augen wahrnehmbare Qualität des Bildes.

    Um ein ordentliches Bild betrachten zu können, braucht es für jedes Präparat und jedes Objektiv eine korrekte - möglichst optimale - Blendeneinstellung.


    Ich stelle mir gerade vor:

    - Der Fotograf schließt bei sonnigem Wetter die Blende an seiner Kamera, weil es zu hell ist. :gomg:


    Um die Helligkeit am Mikroskop zu regeln gibt es wahrlich genug andere Möglichkeiten, wenn man das "elektrisch" nicht hinbekommt. Und dies ohne Qualitätsverlust im mikroskopischen Bild:


    - Graufilter auf die Lichtaustrittsöffnung legen (dafür sind die da!)

    - Zwei Polfilter auf die Lichtaustrittsöffnung legen und gegeneinander verdrehen (gibt es sogar als Fertigteil)

    - mit kleinem Taschenspiegel Licht einspiegeln (hat schon vor 100 Jahren sehr gut funktioniert)

    - Versuche mit Butterbrotpapier (die Kosten dafür dürften im Rahmen liegen)

    - ein paar Euro investieren und eine fertige Lösung kaufen, z. B. https://www.ebay.de/itm/175043667658

    - oder eben doch einen Umbau in fachkundige Hände geben.

    - oder ...


    Gruß

    Peter

    Hallo Alex,


    danke für deine Antwort. Es hätte mich sehr gewundert, wenn die Dimmung klappen würde.

    Vor langer Zeit hatte ich die gleiche Idee mit der LED. Ich habe einiges mit LED Lampen versucht, aber nichts hat gescheit funktioniert. LEDs werden mit Strom gesteuert, die OLYMPUS Regelung mit Spannung. Das kann nicht funktionieren.

    Später habe ich dann eine kleine, passende Schaltung ins Mikroskop eingebaut und eine Halterung/Kühlung für die LED. Betrieben wird das Ganze mit 5 Volt Netzteil. Von außen ist nicht zu erkennen, dass das Mikroskop umgebaut wurde.

    Ich gebe dir aber recht, ohne Kenntnisse in Elektronik und Löten, ist das nicht zu realisieren.


    Gruß

    Peter

    Hallo Peter,


    mit dieser Verwirrung wirst du nicht der einzige sein.

    Statt einer benutzerfreundlichen, vielleicht sogar intuitiven, gemeinsamen Plattform gibt es eben mehrere, die jeweils ihre Eigenarten haben.


    Gruß

    Peter

    Hallo,


    ich denke, du liegst mit der Breitblättrigen Glucke wahrscheinlich richtig.

    Die Konsistenz ist eigentlich immer zäh, der Geruch muffig, nach alter Waschlauge, der Geschmack sehr mäßig, kein Vergleich mit der Krausen Glucke. Deshab lohnt sich auch das Sammeln nicht.


    Über die Essbarkeit des abgebildeten Fruchtkörpers kann ich keine Auskunft geben. Im Zweifel ab zum Pilzberater.

    Bedenke: Essbar ist nicht gleichbedeutend mit wohlschmeckend.


    Gruß

    Peter

    Hallo,


    meine Favotiten sind über 100 Jahre alte Schulplakate mit Pilzen, weil sie einfach schöner gedruckt wurden.


    Die Abbildungen im obigen Poster sind übrigens teils von "Gramberg (1913): Pilze der Heimat" entnommen.


    Gruß

    Peter