Beiträge von Werner Edelmann

    GriasDi Stegi,

    Nr. 2 und auch Nr. 3 sind ziemlich sicher Schwefelköpfe.

    Nr. 2 mit dem Rot in den Hüten wohl Ziegelrote, H. lateritium, bei Nr. 3 würd ich H. capnoides vermuten, wenn an Nadelholz gewachsen.

    Sind halt beide arg durchwässert und nicht mehr astrein, um es mild auszudrücken.

    Die angedachte Gattung Psathyrella würd ich ausschließen wollen.

    An liabn Gruaß

    Werner

    GriasDi,

    das ist ein Pilz mit stummelfüßigem Habitus. Da kommen mehrere Gattungen in Betracht. Crepidotus, Stummelfüßchen, mit braunem Sporenpulver, oder Clitopilus, Mehlräsling, mit rosa Spp, und selbst in der Gattung Entoloma, Rötling, gibt's Arten, die so aussehen.

    In jedem Fall mikroskopierpflichtig.

    An liabn Gruaß

    Werner

    GriasDi Jörg,

    das ist ein sogar recht typischer Rotrandporling. Die gelblichweiße Porenschicht ist ganz typisch. Relativ weich ist er deshalb, weil er noch jung ist. Ein heuriger Initialfruchtkörper, bei dem wohl der Anteil der robusten Skeletthyphen noch nicht so hoch ist, wie bei mehrjährigen Fruchtkörpern.

    Rotrandporlinge haben übrigens einen verräterischen säuerlichen Geruch, an dem er eigentlich im Zweifel immer erkennbar ist.

    An liabn Gruaß

    Werner

    Servus,

    Nr.9...bei solch dunkelbraunen Funden an Buche kommt neben S. subtomentosum auch S. insignitum in Betracht. Wenn solche Fruchtkörper getrocknet deutlich heller werden ist das ein Indiz für S. subtomentosum. Bei meinem S. insignitum- Fund blieben die dunkelbraunen Partien auch nach dem Trocknen so gefärbt. Sicher unterscheidet man die nur mikroskopisch.

    Nr. 10 schaut nach (Neo)-lentinus adhaerens aus.

    An liabn Gruaß

    Werner

    Servus beinand',

    Stereum sanguinolentum, und dann Nadelholz würd ich bei den Farben und der Fruchtkörperdicke ausschließen wollen.

    Dieses deutliche Orange spricht für S. hirsutum, und dann Laubholz.

    Auch Initialfruchtkörper von S. subtomentosum möchte ich nicht ausschließen.

    Und ja, zuallererst gehört natürlich gschaut, ob die Fruchtkörper röten, was zur Unterscheidung dieser beiden Arten aber egal ist.

    An liabn Gruaß

    Werner

    GriasDi Rainer,

    die Deconica coprophila sollte stimmen. Ich hab die im Kopf noch als Psilocybe gespeichert. Ich wüsst jetzt auf Anhieb keine andere, die so ausschaut, außer D. montanum. Die wächst aber nicht auf Dung, sondern ganz im Gegenteil auf mageren sandigen Böden.

    Der Seitling ist Tapinella panuoides, ein Verwandter des Samtfußkremplings.

    Die Lorchel ist, wie Du schon vetmutet hast, kein G. infula, sondern eine wohl sehr schwer bestimmbare Helvella.

    An liabn Gruaß

    Werner

    Servus beinand',

    am sichersten unterscheidet man die am Spp. S. aeruginosa schwarz mit violettem Hauch, S. caerulea braun. Das kann meist schon an den Lamellen, am Ringes bzw an der Ringzone, oder am Stiel erkannt werden.

    Das Teilvelum ist ja doch ziemlich flüchtig, deshalb nur aussagekräftig, wenn sehr deutlich vorhanden. Die hellen Lamellenschneiden sieht man eigentlich erst bei Spp-gesättigten Lamellen. Die gelblich ausblassenden Hüte haben beide Arten. Das ist kein Unterscheidungsmerkmal.

    An liabn Gruaß

    Werner

    GriasDi Petsonsson,

    bei den weißlich-hellbräunlichen knubbeligen Teilen auf der Nadelstreu sollte es sich um sich gerade zersetzende bzw in Sporenstaub auflösende Nebenfruchtkörper von Oligoporus ptychogaster, einem Saftporling, handeln.

    An liabn Gruaß

    Werner

    GriasDi Frank,

    der kleine Schmächtige schaut aber a bissl anders aus. Bist sicher, dass die zusammen gehören? Das könnte auch H. unicolor sein.

    Der Kräftige passt gut zu H. poetarum.

    An liabn Gruaß

    Werner

    Servus beinand',

    mE sind sowohl A. firma, als auch A. putaminum selten.

    Von A. firma hatte ich bisher drei Funde, A. putaminum erst einmal.

    Im Unterschied zu A. putaminum, die mE zu einer ganz anderen Gewichtsklasse gehört als A. firma, wächst A. firma normalerweise an Stämmen und Stümpfen und nur ausnahmsweise an Häckseln, wogegen Holzhäcksel für A. putaminum das typische Substrat darstellt.

    So war auch mein einziger A. putaminum-Fund auf Holzhäcksel.

    Ich finde er erinnert von der Größe und der Farbe eher an das A. praecox-Aggregat, ohne Teilhülle und mit samtigem Stiel natürlich.



    Die runzeligen Hüte meiner Aufsammlung erinnern an A. rivulosa, die aber auch eine Teilhülle haben müsste, und hier wohl ein untypischer Artefakt ist






    A. firma ist viel schmächtiger, viel samtiger, besonders auch auf dem Hut, und besonders jung viel dunkler.

    Hier ein Fund von heuer im Oktober bei Denkendorf auf Kalk, wärmebegünstigt, an einem Buchenstamm.




    Ich muss zugeben, dass ich die A. firma aus dem Ausgangspost nicht gleich als solches erkannt hab.


    An liabn Gruaß,

    Werner

    GriasDi Hannah,

    die hast Du mE richtig bestimmt.

    Die jungen Rauchblättrigen sind supertypisch. Keinerlei Grüntöne in den Lamellen, keine neongelben Farben an der Stielspitze, und das schwarze Spp ist am Hutrand auch schon zu sehen.

    Bei den Stockschwämmchen ist es nur anhand der Fotos etwas schwieriger, weil die schon etwas alt sind. Trotzdem meine ich am Stiel unterhalb der Ringzone abstehende Schüppchen zu erkennen. Das siehst Du natürlich, wenn Du sie in der Hand hast, besser. Dieses Merkmal musst Du bei jedem einzelnen Schwammerl verifizieren können, sonst ist es im Zweifelsfall kein Stockschwämmchen.

    Dass es hier keine Essensfreigabe gibt, weisst Du ja, und Du willst sie ja eh nicht essen.

    Interessant ist das Vorkommen am selben Stamm, da der Rauchblättrige Schwefelkopf nur an Nadelholz und das Stockschwämmchen nur ausnahmsweise an Nadelholz zu finden ist.

    An liabn Gruaß

    Werner