Beiträge von hackstutz

    Hallo zusammen,


    seit ein paar Jahren will ich jetzt schon die Kupferroten Gelbfüße verkosten, die bei uns vorm Haus an einer alleinstehenden Kiefer wachsen. Jetzt wollte ich gestern ein paar davon holen, drehe sie um und bin doch recht verwundert, dass dort wohl noch etwas anderes wächst.

    "Irgendein Krempling" könnte passen. Vielleicht sogar ein Kahler Krempling? Die Farben scheinen mir aber nicht so recht zu passen. Bräunen auf Druck tut er wohl, aber eher sehr zögerlich. Hat jemand eine Idee?


    besten Dank und Grüsse

    Hallo zusammen,


    ich habe eine kuriose Frage: ich habe vor ein paar Monaten ein Austernpilz Myzel zerrupft und in eine grosse Menge alten Kaffeesatz gegeben. All zu hygienisch habe ich dabei nicht gearbeitet. Dementsprechend war die Oberfläche vom Substrat auch nach kurzer Zeit ziemlich bunt (mindestens gelb und grün meine ich). Ich hab das aber einfach am Balkon stehen lassen um mal zu gucken was passiert. Es heisst ja immer "wenn kontaminiert, sofort weg damit". Aber ist das wirklich so? Ich habe mich gefragt, solange der Austernpilz nicht tot ist, warum nicht abwarten? Und siehe da: heute entdecke ich eine große Gruppe Austernsaitlinge die aus der Kiste wachsen und zudem viele weitere kleine Grüppchen.

    Ich trau mich da jetzt natürlich nicht ran weil das Substrat eigentlich super gammlig war/ist, aber mich würde brennend interessieren, ob das "musst du wegschmeissen" wirklich begründet ist. Also: nehmen die Austernsaitlinge z.B. Gifte von anderen Pilzen in sich auf? Oder ist das Wegschmeissen einfach eine Empfehlung wenn man die Zucht in Innenräumen macht? Ich meine: im Wald wächst ja auch alles mögliche an anderen Pilzen um den essbaren Pilz herum.

    Würde mich sehr über Meinungen freuen!


    beste Grüße

    hs

    Habe abgewogen und ihn vertilgt ;) Aber da die ja vermutlich standorttreu sind werde ich das ggf. mal versuchen wenn ich wieder mal einen in die Finger kriege.

    Vielen Dank! Also ich würde ihn schon als fest bezeichnen aber hab da nicht so viele Referenzen bzw. sehe keine so großen Unterschiede zwischen den Täublingen, da fehlt mir die Erfahrung.

    Fundort: Die Lage ist bei Bern und auf knapp 600m. Das sollten eigentlich fast ausschliesslich Fichten sein. Das war aber nahe am Wegrand, da wächst schon auch mal noch anderes Zeug, 100% sicher bin ich daher nicht. Im Radius von 20m habe ich aber z.B. gesehen: Heidelbeeren, Fliegenpilze (letztes Jahr), Speisetäubling (letztes Jahr), Samtfusskremplinge, Fichtenreiker (letztes Jahr).

    Es hat beim Sammeln stark geregnet und drum herum ist es ziemlich moosig, vielleicht ist er deshalb so sauber. Was mir noch aufgefallen ist, ist, dass er extrem glitschig ist. Beim Umdrehen auf die Hutseite ist er ohne Zutun über den offenbar leicht schiefen Holztisch geglitten :D Weiss nicht ob das relevant ist für die Eingrenzung.

    Habe mal selber noch ein bisschen geschaut. Mild würde passen "Wieseltäubling" oder "Ledertäubling".

    Er stand einzeln und der Boden ist eher sauer und kalkarm. Wäre dann beim Wieseltäubling.

    Einen komisch gefärbten Russula Vesca würde ich ausschliessen weil bei dem die Lamellen am Stiel leicht herablaufen würden.

    Grüner Speisetäubling passt auch nicht weil dort keine Laubbäume standen (meine ich).

    Danke. Ich habe mir dann nur die Pfifferlinge, Trompetenpfifferlinge und die Hexen einverleibt :) Der Frauentäubling war ein bisschen an der Grenze aber eigentlich noch sehr fest. Da findet sich aber bei Gelegenheit sicher noch ein hübscherer :)

    Hallo zusammen,


    heute habe ich mich mal getraut Stockschwämmchen mitzunehmen. Da ich die noch nie gesammelt habe wollte ich sie vorzeigen aber der Pilzkontrolleur ist heute leider krank. Bei den Perlpilzen habe ich im Moment auch gerne noch eine zweite Meinung. Daher gibt es heute nur die Pfifferlinge und die zwei Flockis. Es würde mich aber interessieren ob ich soweit mit allem richtig liege.


    Von links nach rechts, oben: Frauentäubling, Pfifferlinge, Perlpilze

    unten: Flockis, Trompetenpfifferlinge, Stpckschwämmchen.


    LG

    Hallo zusammen,


    ich habe heute ein paar knackige Samtfußrüblinge gefunden wie ich meine. Büschelig, seitlich aus einer abgesägten Buche wachsend, klebrig.

    Unweit davon noch einen zweiten Pilz, bei dem ich gerätselt habe ob es auch ein Samtfußrübling sein könnte. Aufgrunde des Weissstichs am Stiel hatte ich es für Galerina gehalten aber bei genauerem Hinsehen meine ich das kann eher nicht sein. Es fehlt auch ein Ring. Ich meine das Weisse ist eher "drüber gewachsen". Hat jemand eine Idee?


    Vielen Dank und winterliche Grüße

    Hallo zusammen,


    eben wollte ich ein paar Schopftintlinge verhaften die ich gestern gesehen hatte. Leider alle schon vergangen. Stattdessen habe ich diese hübschen Pilz in einer großen Schar gefunden. Ich würde vom Erscheinungsbild her auf eine Ritterlingsart tippen oder einen Schirmling. Wegen dem Ring bin ich dann recht rasch beim beringten Erdritterling gelandet. Ist das stimmig?


    LG

    Hallo zusammen,


    aus drei verschiedenen Wäldern habe ich je einen Pilz mit gebracht, bei denen ich jeweils eine Idee habe aber nicht sicher bin. Den violetten halte ich für einen violetten Rötelritterling. In Abgrenzung zum Schleierling sehe ich hier keinen Schleier. Die Lamellen zu verschieben habe ich leider nicht probiert. Den Trick kannte ich zu dem Zeitpunkt noch nicht. Geruch ziemlich neutral. Was mich etwas irritiert ist, dass ich bei den Fotos im Internet eher den "Burggraben" zwischen Lamellen und Stil sehe und bei meinem Exemplar eigentlich nicht.


    Den gelben am Stamm würde ich für einen Schwefelporling halten, da mir in der auffälligen Farbe und an Stamm kein anderer Kandidat bekannt ist. Aber ein bisschen komisch sieht das Ding dann doch aus.


    Der beige würde mich besonders interessieren. Ich denke, dass könnte ein Trichterling sein (Wuchsform und herablaufende Lamellen) und ich meine einen kleinen Hügel in der Mitte zu haben. Könnte es sich um einen Mönchskopf handeln? Geruch ist angenehm. Geht ein bisschen in Richtung Nebelkappe würde ich sagen, aber weniger penetrant.

    Fichtenreizker würde ich ausschliessen, da dürften keine Grübchen am Stil sein und i.d.R. hat er etwas Grün mit drin. Edelreizker und Lachsreizker wäre denkbar. Edelreizker wächst bei Kiefer, Lachsreizker bei Tanne, das könnte evtl ein Indiz sein.

    Zur Sicherheit vielleicht auch prüfen ob die Milch (Anschnitt am Stil und wenn man die Lamellen etwas bricht) orange ist und nicht weiss. Wenn man den Farben im Foto trauen kann würde ich aber ziemlich auf orange tippen.

    Hallo zusammen,


    ich habe heute eher ein "Rätsel" und keine sehr seriöse Anfrage zur Bestimmungshilfe. Ich hatte vor Kurzem beim Wandern im Allgäu einen interessanten Pilz in die Hände bekommen, der sehr markant und appetitlich nach Marzipan und/oder Anis gerochen hat. Ich dachte mir dann, dass ist so eindrücklich, das lässt sich sicher leicht bestimmen wenn ich nach dem Geruch google. Daher hatte ich nur fix zwei Erinnerungsfotos geschossen.

    Ich bin dann aber leider überhaupt nicht weit gekommen bei meinen Recherchen. Die Pilze, die ich hierzu finden konnte passen allesamt nicht so recht. Am ehesten würde ich beim Anisegerling landen, z.B. wegen dem Velumrest unterm Hut und weil die Hutfarbe laut Googletreffern wohl auch ein bisschen variieren kann. Mich irritiert aber sehr, dass die Lamellen so gilben. Vielleicht hat ja jemand noch eine lose Idee. Besonders viel sieht man leidet nicht, sorry.

    Also ich habe vor Kurzem meinen ersten Körnchenröhrling probiert. Ich fand den eigentlich ganz lecker und sehr intensiv pilzig. Ich habe nichts negatives bemerkt aber es waren auch nur 2 Exemplare. Gerade eben habe ich sechs weitere gesammelt (die wachsen eben grad direkt vorm Haus) und trockne die mal testweise für ein Pulver, da das auch ein guter Würzpilz sein soll.

    Hallo zusammen,


    ich habe eine leicht off-topic Frage ;)

    bei uns hinterm Haus wachsen immer wieder mal nach Regenschauern Nelkenschwindlinge. Ich habe da bislang nur sehr zögerlich einzelne besonders schön aussehende Exemplare mitgenommen und habe die mal provisorisch getrocknet. Meine 5-jährige Tochter, die zunehmend meinen Pilzenthusiasmus teilt bringt jetzt ab und zu selbstständig welche mit wenn sie draussen spielt. Jetzt hat sie heute eine riesen Tüte voll mitgebracht und ich würde die ungern einfach wegtun sondern gern einige zumindest behalten. Was ich aber ziemlich schwierig finde ist, das Alter von diesen Pilzen zu beurteilen, da die ja vertrocknen und dann wieder aufquellen können. Hat da vielleicht jemand einen Tipp? Ich würde sonst vielleicht mal die kleineren, ohne Risse nehmen und ein bisschen putzen.

    Ich finde eben oft die größeren die schon etwas komisch aussehen besonders "würzig". Ich kann aber nicht sagen, ob das gut ist (finde den Geruch eigentlich angenehm, wohingegen die kleinen i.d.R. nach nichts riechen) oder ob das schon ein Zeichen für Verfall ist.

    Vielleicht hat ja jemand den einen oder anderen Gedanken. Wollte es gerne mal teilen, ein bisschen stolz bin ja schon auf sie ;)

    Ein paar Wiesenstäublinge und Schneckenhäuser haben auch ihren Weg in den Sack gefunden.